ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Wie billig ist realistisch? (Fahranfänger, knappes Budget)

Wie billig ist realistisch? (Fahranfänger, knappes Budget)

Themenstarteram 20. Juli 2017 um 8:04

Mein Bruder und ich (17, 20) machen gerade den Führerschein und wollen uns bald ein Auto kaufen. Er ist der Meinung, dass man für 2000-3000€ locker was finden kann, während ich befürchte, dass man damit nur die nächste freie Werkstatt sehr glücklich machen wird.

Da unser Budget sehr knapp ist und wir baldige Fahrübung wollen (sprich, nicht jahrelang sparen), stelle ich die Frage nun hier: wie billig ist eigentlich realistisch? Wir wollen keinen Schnickschnack, nur ein angenehm zu fahrendes Auto (möglichst Diesel) mit ABS und ggf. ESP, das nicht allzu viel schluckt, nicht zu teuer in Wartung&Versicherung ist, bei +- 30km pro Tag ein paar Jahre hält und zumindest keine Ultraschnecke ist. Auch der Kofferraum sollte nicht zu winzig sein.

Mein Traumauto ist der Passat, aber das ist wohl unrealistisch. Ich mag auch den Golf 4 (1.9 TDI, 101 PS), auf dem 3. Platz ist Toyota Avensis. Der wird gerne bei knappem Budget empfohlen, ich habe für 3000€ aber nur welche ab 250.000km Laufleistung gefunden. Ford Focus, Corsa, Polo, Punto und Astra habe ich auch oft rausgelesen (aber keine Ahnung, welche genau).

Was meint ihr, welches Auto ist für uns am besten und wie viel müssen wir MINDESTENS dafür ausgeben? Wäre sehr dankbar für Antworten...

Beste Antwort im Thema

warum

Zitat:

@sp00kyM. schrieb am 20. Juli 2017 um 10:04:17 Uhr:

möglichst Diesel ... bei +- 30km pro Tag

?

billig mit guten Chancen auf wenig teure Reparaturen findest Du eher bei nem 0815-Benziner

(ohne Turbo/...)

12 weitere Antworten
Ähnliche Themen
12 Antworten

warum

Zitat:

@sp00kyM. schrieb am 20. Juli 2017 um 10:04:17 Uhr:

möglichst Diesel ... bei +- 30km pro Tag

?

billig mit guten Chancen auf wenig teure Reparaturen findest Du eher bei nem 0815-Benziner

(ohne Turbo/...)

Diesel könnt ihr prinzipiell vergessen bei dem Budget; gute Angebote gibt es aber immer wieder.

Diesel kaufen meist nur Vielfahrer, darum haben die billigen natürlich meist 200-300 tkm auf dem Tacho.

Der Dieselmotor hält, das ist kein Problem. Aber das ganze Drumherum mit Turbolader und Einspritzsytem, Abgasrückführung ist halt sehr empfindlich und wird teuer zu reparieren.

Und der ganze andere Kram, Kupplung, Getriebe, etc. ist auch schon in die Jahre gekommen.

Ein einfacher Saug-Benziner macht wesentlich weniger Ärger, und hat häufig auch viel weniger Laufleistung.

Für 2.000 Euro sind problemlos verhältnismäßig gute Fahrzeuge zu bekommen. Golf 4, Opel Astra, Ford Focus, die üblichen Verdächtigen.

30 Km/Tag und dann Diesel?

Würde ich so nicht empfehlen. Da fahrt ihr mit einem Benziner besser. Allein die Wartung beim Diesel wird teurer werden.

Davon abgesehen mit dem Umweltzonen etc. mit einem Diesel.

Das würde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. ;)

Wie wäre es mit einem Ford Focus Benziner?

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

VW Bora gibts für das Geld aus gepflegter Renterhand. Als 1.8 V5 mit 150 PS auch keine Schnecke.

Themenstarteram 20. Juli 2017 um 10:06

Vielen Dank für eure Antworten, Leute! :] Gut zu wissen, dass ich mit meinen Ideen nicht völlig auf dem Holzweg bin.

Vom Diesel werden wir dann Abstand nehmen - ich hatte nur im Hinterkopf, dass wir im Laufe des nächsten Jahres höchstwahrscheinlich etwas aus der Stadt rausziehen müssen und dann auch der Weg länger wird. Und auch Bequemlichkeit spielt ganz ehrlich eine Rolle, weil ich das Fahren natürlich in 'nem Diesel gelernt habe und selbst da das Anfahren noch nicht immer zu 100% klappt. :rolleyes:

Das mit dem Rentnerauto werde ich auch beherzigen, wollte auch nach Möglichkeit kein Auto mit mehr als 2 Vorbesitzern kaufen.

Zitat:

@sp00kyM. schrieb am 20. Juli 2017 um 10:04:17 Uhr:

... und wie viel müssen wir MINDESTENS dafür ausgeben?

für ein Auto, das (mit ein bisschen Glück) 1 1/2 Jahre halten könnte & OHNE besondere Wünsche ... so um die 500 bis 700 Euro (zzgl. akut fällige Wartungsarbeiten/evtl. Reifen/???) ...

Seat Cordoba 1.6 l TÜV 02/2019 666 €

"Scheckheftgepflegt ... Schiebedach was einwandfrei funktioniert. ... Zahnriemen wurde ebenfalls vor kurzem mit Wasserpumpe ersetzt"

ach ja:

"steht aktuell auf M+S Reifen, die sehr gut vom Profil sind."

heißt, dass noch ein Satz Sommerreifen hinzu kommt ;)

Honda Civic 1.4i 500 €

"Zahnriemen neu TÜV bis Januar 19"

Also meine Erfahrungen mit dem Golf IV 1.6 SR Automatik, EZ 1/2000, aktueller Km-Stand ist 208 tsd, sind:

- Bisher in der über 16 Jahre langen Haltedauer erst 1x liegen geblieben

- Der Golf läuft auch mit über 200 tsd gefahrenen km noch problemlos

- Motor hat noch volle Leistung und Getriebe schaltet sauber (beides noch ohne größere Revision)

- Es ist aber alle paar Monate stets irgend etwas "Kleineres" kaputt (mal 1 Sensor, 1 Schalter o. Relais usw.)

- Auf die letzten 100 tsd gefahrenen km betrugen Service- und Reparaturkosten in freier Werkstatt ca. 900,-- € p.a.

- Wertverlust war bereits nach 15 Jahren Haltedauer vorbei und ist seitdem praktisch 0 €

- Benzinverbrauch ist im Stadtverkehr und auf BAB mit ca. 10-11 l/100 km Super 95 nicht mehr zeitgemäß

- Auf Landstraßen ist der 1.6 Benziner mit der 4-Gangautomatik aber relativ genügsam, 7,5 - 8 l/100 km.

- Ersatzteile gibt es für dieses frühere Massenaauto in vielen Internetverkaufsshops günstig zu kaufen

- Bisher waren alle Ersatzteile stets schnell verfügbar

Gepflegte Golf IV mit dem 1.6 Benzinmotor oder dem 1.9 Dieselmotor gibt es ab 1500 € zu kaufen. was billiger angeboten wird, hat fast immer einen enormen Wartungsstau aufzuweisen oder es sind Unfallfahrzeuge.

Ich würde meine Suche so beginnen. Warum bis 3.500 €? Handlungsspielraum.

Dann Autos in meiner Nähe raussuchen, welche keiner will (Citroen, Peugeot, Fiat, Renault usw.). Ein paar Kandidaten notieren und mich über Versicherungskosten auf Autoampel schlau machen und mich zu den Problemen der Modelle hier im jeweiligen Forum informieren.

Danach würde ich Citroen, Peugeot, Fiat, Renault usw. wieder aussortieren und einen VW kaufen :D.

Das Rentnerauto sollte aber auch ein paar KM gelaufen haben. Ein Bekannter von mir hat seine E-Klasse in 6 Jahren 4.000 KM gefahren, den würde ich nur zu einem super Kurs kaufen.

Edith: Jemanden zur Besichtigung mitnehmen, der sich etwas mit Autos auskennt.

Nicht alles aus Rentnerhand ist auch wirklich top, kannst Dir ja vorstellen, wenn die Fähigkeiten langsam nachlassen, dass die Mechanik auch mal über Gebühr belastet wird oder der Aktionsradius sich auf kurze Fahrten zum Arzt oder Apotheker beschränken (Kurzstreckenproblematik, Motor wird nicht mehr warm).

In der Preisklasse muss Du jedes Auto so betrachten, wie es da steht, möglichst saubere Wartungshistorie (alles kann man nicht mehr erwarten), kein Wartungsstau wie Zahnriemen und bei Unsicherheit auch einen GW-Check in Betracht ziehen.

Als Fahranfänger würde ich Euch auch zu einem Blick in die Versicherungsklassen raten (z.B. autoampel.de). Diesel sind da meist teurer eingereiht, noch ein Grund, darauf zu verzichten. VW New Beetle wäre z.B. noch ein Tipp, steht ja auf der gleichen Plattform wie der Golf IV. Oder auch Skoda Fabia mit dem 2.0l Benziner, Renault Twingo, Smart Forfour etc

Edit: während ich noch am Text gedoktort habe, war remarque4711 mit ähnlichen Hinweisen schneller. Doppelt genäht...

Zitat:

@Railey schrieb am 20. Juli 2017 um 22:07:45 Uhr:

Nicht alles aus Rentnerhand ist auch wirklich top, kannst Dir ja vorstellen, wenn die Fähigkeiten langsam nachlassen, dass die Mechanik auch mal über Gebühr belastet wird oder der Aktionsradius sich auf kurze Fahrten zum Arzt oder Apotheker beschränken (Kurzstreckenproblematik, Motor wird nicht mehr warm).

Wohl wahr. Mein Nachbar (82 Jahre) brauchte bei seinem C220CDI nach 40k KM eine neue Kupplung. Wenn der aus der Tiefgarage rausgefahren ist, war dort erstmal für 10 Minuten Gasalarm.

am 22. Juli 2017 um 19:27

Ich kann dir mal sagen was ich hatte am anfang und was du dir hohlen solltest, hatte einen mercedes a 160 benziner von 99, da gabet nur probleme mit und das war ne teure kiste.

 

Was ich danach hatte war ein golf 4 1.4 von 2000/12 also das 2001 modell kann man sagen der war unter 150tsd km mit scheckheft gezahlt hab ich damals ca 1.900 und ich sag dir so gut wie keine probleme, bei dem auto solltest du darauf achten das der motor ruhig läuft da du sonst jeden monat öl nachkippen musst.

Der war benziner und ab 240.000 km habe ich mir ne alte e klasse gehohlt die ich bis zum ende gefahren bin 420tsd kilometer :D

 

Also golf 4 vll auch 5 oder eine e klasse damit machst du nichts falsch und geschrottet wird der wagen ehh wenn ihr fahranfänger seid :D

 

Gerne helfe ich dir bei der suche wenn du mir sagst wo du herkommst und ob du lang oder kurzstrecken fährst. Auf wen ist das auto versichert? Diesel hat hohe steuern und beim benziner sind die sprit preise imens.

 

Liebe grüße

Zitat:

@Schrottkarrn schrieb am 20. Juli 2017 um 10:50:01 Uhr:

VW Bora gibts für das Geld aus gepflegter Renterhand. Als 1.8 V5 mit 150 PS auch keine Schnecke.

Genau, bedingt durch die Bauform (Stufenheck) aber nur wegen der Bauform sind die Fahrzeuge in der Regel Standuhren.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Wie billig ist realistisch? (Fahranfänger, knappes Budget)