Forum9-5
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Saab
  5. 9-5
  6. wie beschleunigen bei Automatik?

wie beschleunigen bei Automatik?

Themenstarteram 15. April 2005 um 9:08

Hallo!

Habe mir mal die Frage gestellt auf welche Weise man am meisten Krafstoff sparen kann bei Automatikfahrzeugen. Durch langsames beschleunigen auf die gewünschte Geschwindigkeit oder durch zügiges?Alternativ wäre da noch die Mischung aus wenig Gas in der ersten Fahrstufe und mehr Gas danach. Wie sind euere Erfahrung? Wie fährt man sparsamer?

Gruss

Ähnliche Themen
17 Antworten

Das würde ich auch gerne wissen!

Ich habe noch kein Vergleich gemacht. Der Drehmomentwandler hat bestimmt auf den Verbrauch einen einfluß...aber ich weiß nicht genau was!

Gruß,

Yadda.

hallo zusammen

es gibt extra Benzinsparkurse. Hier in der Schweiz werden diese vom TCS organisiert..

Ich mache es so, Beim Anfahren mehr Gas und anschliessend viel rollen. Das geht ja mit diesem Motor (2,3t) und der Automatik sehr gut.

Bei Autobahnfahrt in der CH bringe ich den Verbrauch unter 8l/100km. Im Stadtverkehr geht dieser aber bis 13l/100 km hoch..

Denke jedoch, dass dies für ein so schweres Auto gar nicht so schlecht ist.

gruss

Robi

hallo

aus simpler naturwissenschaftlicher sicht benötigt höhere beschleunigung (wird in metersekundenquadrat gemessen) immer höhere energie (W).

wenn sich da also nicht eine ganz gewaltige verschiebung der dinge durch unterschideliche wirkungsgrade im wandler ergibt, muss langsames beschleunigen immer weniger energie erordern als zügigeres.

je weniger beschleunigung, desto weniger energie wird aufgewandt.

zusätzlich zu einer möglichen verschiebung durch unterschiedliche wirkundgrad im wandler, ist natürlich auch noch der wirkungsgrad des motors in unterschidelichen drehzahlbereichen ein thema.

hier ist es tatsächlich so, dass verbrennungskraftmaschinen in der regel einen umso höheren wirkungsgrad erreichen, je höher die abgerufene leistung ist. gerade bei turbomotoren dürfte dieser effekt noch deutlicher ausgeprägt sein.

dieses naturwissenschaftlich belegte argument zum hemmungslosen rasen ("ich wollte nur eine möglichst effiziente energieausbeute erreichen ...)" wird aber denke ich trotzdem nicht so sehr zum tragen kommen, wenn es um das beschleunigen des fahrzeuges geht.

ich bin daher fest überzeugt davon, dass verhaltenes beschleunigen erheblich weniger kraftstoff erfordert, als zügiges.

lg

g

am 15. April 2005 um 16:54

Ich will mich ja nicht als im weitesten Sinne Geisteswissenschaftler in technische Dinge einmischen, aber muß man nicht den Faktor Zeit mitberücksichtigen? Wenn ich langsamer beschleunige, dann setze ich die Energie über einen längeren Zeitraum ein, bis ich dieselbe Geschwindigkeit erreicht habe. Führt das nicht zu einem Mehrverbrauch?

Zitat:

Original geschrieben von Advokat

..........Wenn ich langsamer beschleunige, dann setze ich die Energie über einen längeren Zeitraum ein, bis ich dieselbe Geschwindigkeit erreicht habe. Führt das nicht zu einem Mehrverbrauch?

hallo!

nee, denn wäre das so, dann wäre ja eine auto dann am sparsamsten wenn es mit höchstgeschwidigkeit fährt, denn dabei braucht es die kürzeste zeit für eine definierte strecke.

tatsächlich läuft das verkehrt rum: die "einheit" ist die strecke. für 1km benötigt ein auto bei tempo80 weniger sprit als bei tempo 220. egal wie lange das durcheilen der strecke dauert.

wird nun zusätzlich zur durcheilung der strecke die geschwindigkeit vergrössert, so ergibt das - für diesen "einheitskilometer" einen nochmals höhere verbrauch; wird die geschwindigkeit reduziert, einen geringeren.

lg

g

Schon interesant was hier so geschrieben wird.

Nur ist es vielleicht nicht so dass man auch noch den faktor getriebe (mit dazugehörende gänge) berücksichtigen sollte???

Wenn ich langsam beschleunige verbringe ich mehr zeit und abstand in niedrige gänge wo ich dann auch einen höheren verbrauch habe (l/100km). Der motor leistet/verbraucht bei 2000 U/min im 1. gang doch gleich viel wie im 5. gang, oder?

Vielleicht sollte man versuchen "schnell" in den 5. gang zu kommen und dann langsam weiter beschleunigen.

Naja, keine ahnung, nur so ne idee!

Gruß,

Yadda.

Tatsächlich ist es bei Selbstschaltern so, dass man mit viel Gas und wenig Drehzahl den geringsten Verbrauch erzielen kann.

Das liegt daran, dass der Motor mit viel Gas (also bei voll geöffneter Drosselklappe) homogener läuft und die Schaltdrehzahl für den nächsten Gang somit schneller erreicht.

Diese Schaltdrehzahl sollte man dann aber betont niedrig wählen, was den Spritverbrauch dann nicht unnötig in die Höhe schnellen lässt.

Aber nicht nur beim Beschleunigen lässt sich Sprit sparen, auch beim Reduzieren der Geschwindigkeit kann man durch konsequenten Einsatz der Motorbremse (Schubabschaltung) den Verbrauch senken.

Das ganze lässt sich jedoch zum Teil nur schwierig auf ein Automatikgetriebe projizieren.

Hängt ganz von der Schaltcharakterisitik desselbigen ab.

Vielleicht lässt sich das mit einer Tiptronik, sofern denn vorhanden, besser beeinflussen.

Kleiner Nachtrag, bei Dieselmotoren ist das ein wenig anders. ;)

Zitat:

Original geschrieben von dudo_0159

hier ist es tatsächlich so, dass verbrennungskraftmaschinen in der regel einen umso höheren wirkungsgrad erreichen, je höher die abgerufene leistung ist. gerade bei turbomotoren dürfte dieser effekt noch deutlicher ausgeprägt sein.

g

hallo, könnte man bei saugern etwa so formulieren. :D

hab dies mal, im rahmen einer maturaarbeit, an einem verbrennungsmotor untersucht, nämlich wie sich der wirkungsgrad in abhängigkeit zur drehzahl verhält. dazu hab ich noch das drehmoment und die leistung betrachtet. mein versuchsverfahren war einfach, jedoch reichte es völlig aus um wichtige erkenntnisse über das verhalten zu sehen.

der wirkungsgrad gibt einfach an, wie effizient die zugefkührte energie in mechanische arbeit umgesetzt wird.

ich sehe eher einen zusammenhang vom wirkungsgrad zum drehmoment, denn:

irgendein motor hat bei einer bestimmten drehzahl einen maximalen wirkungsgrad, d.h. an dieser stelle müsste die expansionsarbeit am höchsten sein. auch das drehmoment müsste also bei dieser bestimmten drehzahl sein maximum erreichen. (nicht ganz genau, siehe unten).

 

---->man könnte zum schluss kommen, der maximale wirkungsgrad ist an der stelle, wo auch das drehmoment maximal ist. kann man aber nicht unbedingt so sagen, da die expanxionsarbeit noch davon abhängt, wieviel sauerstoff und wieviel krafstoff gebraucht wurde.

sagen kann man aber, der maximale wirkungsgrad liegt in dem drehzahlbereich, wo auch das drehmoment sein maximum erreicht.

 

freundliche grüsse

gzimi

Themenstarteram 16. April 2005 um 9:39

Hallo!

Vielen Dank für eure wissenschaftlichen Erklärungen. Kann denn jemnad aus Praxiserfahrung die Theorie bestätigen?

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von V6 Saabist

Hallo!

Vielen Dank für eure wissenschaftlichen Erklärungen. Kann denn jemnad aus Praxiserfahrung die Theorie bestätigen?

Gruss

Bei Handschaltungen schon, aber Automatik fahre ich eher selten.

Also ich fahre seit Jahren Automat. Beim Saab dünkts mich (keine wissenschaftliche Abhandlung... reine Gefühl), dass das Beschleunigen mit "wenig" Turbodruck einiges sparsamer ist.

Also konkret: Anfahren mit Turbonadel im weissen= sparsamer, als wenn der gelbe Sektor angegangen wird. Es geht hier nicht ums "anschleichen" statt anfahren, sondern "vernünftiges" Anfahren ohne zu schleichen. Mütz

am 17. April 2005 um 17:28

HiHo LeUtZ

Die konstante Fahrt bei einer gewissen geschwindigkeit und einem möglichst geringen Verbrauch erinnert mich an "extremwertaufgaben" aus mathematik (*würg*).

Naja, was solls...

Abseits vom AutomatikGetriebe wäre also das schalten per hand am spritsparsamsten, wenn ich NICHT den turbolader in Anspruch nehme oder möglichst wenig, bei NIEDRIGEN Drehzahlen schalte, schnell in die oberen Gänge komme und möglichst mit Vollgas beschleunige?

Und sonst so? *g*

lg nonni

am 17. April 2005 um 17:53

Zitat:

Original geschrieben von nonni

Die konstante Fahrt bei einer gewissen geschwindigkeit und einem möglichst geringen Verbrauch erinnert mich an "extremwertaufgaben" aus mathematik (*würg*).

Beziehung zwischen den (2) Variablen suchen // Gleichung aufstellen // 1. Ableitung berechnen // 1. Ableitung = 0 // X (und y) berechnen! :)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Saab
  5. 9-5
  6. wie beschleunigen bei Automatik?