Wie bereit ihr die Rückgabe des Leasingfahrzeugs vor?
Hallo,
eine Frage an die Kollegen mit Erfahrung bei der Rückgabe eines Leasingfahrzeugs. Es gibt unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Fzg rückgabe. 1) Vorher komplett aufbereiten, einschließlich aller Lackkratzer
2) zuerst zu MB, über Gutachter Bestandsaufnahme machen lassen und dann gezielt nacharbeiten - diese Variante hätte den Vorteil, dass einem nicht unterstellt wird einen größeren Unfallschaden zu vertuschen??
Habt ihr eine Empfehlung für ein adäquates Vorgehen bei MB?
Danke
Gernot
Beste Antwort im Thema
Es kommt darauf an, in welchem Zustand sich Dein Auto befindet. Mercedes stellt jedem Leasing-Kunden eine Broschüre zur Verfügung.
In dieser Broschüre wird genau definiert, welche Beschädigungen als gebrauchsüblich definiert werden und welche dem Kunden in Rechnung gestellt werden.
Ich würde mir an Deiner Stelle diese Broschüre besorgen - Mercedes nennt diese Broschüre "Faire Bewertung" - und mit dem Zustand des Autos vergleichen. Unfallschäden oder größere Nachlackierungen kann man sowieso nicht verheimlichen, weil diese über Lackdichtemessungen nachzuweisen sind.
Ich mache vor einer Rückgabe nichts weiter, außer dass ich den Wagen innen und außen gründlich reinige.
14 Antworten
Es kommt darauf an, in welchem Zustand sich Dein Auto befindet. Mercedes stellt jedem Leasing-Kunden eine Broschüre zur Verfügung.
In dieser Broschüre wird genau definiert, welche Beschädigungen als gebrauchsüblich definiert werden und welche dem Kunden in Rechnung gestellt werden.
Ich würde mir an Deiner Stelle diese Broschüre besorgen - Mercedes nennt diese Broschüre "Faire Bewertung" - und mit dem Zustand des Autos vergleichen. Unfallschäden oder größere Nachlackierungen kann man sowieso nicht verheimlichen, weil diese über Lackdichtemessungen nachzuweisen sind.
Ich mache vor einer Rückgabe nichts weiter, außer dass ich den Wagen innen und außen gründlich reinige.
Vor der Rückgabe den Wagen innen und außen gründlich aufbereiten lassen, kleinere und feine Kratzer rauspolieren und ansonsten (ganz wichtig) das Auto zu Hause komplett ausräumen.
Mehr kann man meiner Meinung nach nicht machen.
Oder aber: Selber den "Geldbeutel aufmachen"/"KAUFEN". dann muss man sich danach nicht mit "Leasing-Firmen"/"Banken" herum ärgern.
Mache ICH seit Jahrzehnten so ....
Selber kaufen in allen Ehren. Kommt immer drauf an was sich rechnet. Als Taxi lohnt sich kaufen wirklich eher.
Ansonsten, vorher Gutachten bei Dekra machen lassen. Innenraumaufbereitung!
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Auto ein paar Wochen vorher zum Kurzen Check zum Händler bringen und dann gezielt nacharbeiten bzw. mit dem Händler reden, auf was dieser bei Rückgabe besteht und über was er hinwegsieht. Wenn Du das Fahrzeug abgibst und parallel dazu ein neues Fahrzeug abholst (setzt natürlich vorraus, dass Du das Fahrzeug ein paar Wochen vorher bestellt hast ;-) ), dann war mein Händler in der Vergangenheit immer sehr kulant bzw. hat über das eine oder andere hinweggesehen. Dann ist eigentlich nur eine kurze Außen- und Innenreinigung vor der Rückgabe angesagt (wobei das ehrlich gesagt auch egal ist, ob Du das machst oder nicht, hat unterm Strich eh nicht viel Einfluss auf die Bewertung).
Letzten Endes ist ja eh alles genau definiert, was bei der Rückgabe des Fahrzeuges Geld kostet und was nicht, angefangen von der Größe der Lackschäden bis hin zur vorgeschriebenen Dicke der Bremsscheiben oder der Kilometerzahl, die man vom nächsten Kundendienst entfernt sein muss. Bei den Händlern, die ich kenne bzw. mit denen ich zu tun habe, wird die Bewertung vom TÜV oder der Dekra durchgeführt. Dann bekommt der Händler eine offizielle Aufstellung mit den Punkten, die bei der Rückgabe berechnet werden müssen. Und dann entscheidet (im Normalfall) eigentlich nur die Kulanz des Händlers, was er tatsächlich in Rechnung stellt (mal abgesehen davon, dass Du Dir einen Anwalt nimmst und das Gutachten anzweifelst, aber da habe ich keine Ahnung welche Chancen man bei einem Gutachten des TÜV oder der Dekra hat).
Zitat:
Original geschrieben von Holgernilsson
Mercedes stellt jedem Leasing-Kunden eine Broschüre zur Verfügung.
Richtig, die Broschüre habe ich
Online hiergefunden.
Ich bin auch "Freund" von gekauften Sachen. Wenn aber ein Fahrzeug ein "gebrauchsgegenstand" ist und auf die Firma zugelassen...kann Leasing durchaus wesentlich günstiger sein (Steuerlich voll absetzbar, immer die gleiche Rate, immer recht neue Fahrzeuge...)
Wie meine Vorredner schon schreiben: Es kommt auf den Zustand an!
Eine Aufbereitung von einem guten Fachbetrieb kann sich durchaus lohnen.
Hat nichts mit dem Themenersteller zu tun:
Es gibt schmerzbefreite Leute, die waschen und saugen ein Auto höchstens ein mal im Jahr. Und wenn im Sommer Baumharz drauf ist und sich mit der Sonne schön in den Lack brennt, dann:
"Wie, das ist doch ein Auto, ein Gebrauchsgegenstand! MICH hat das nie gestört! Und dafür soll ich jetzt zahlen"😁
Da hat jeder ein anderes Empfinden.
Gruss
Daniel
Habe 3 Fahrzeuge zurückgegeben.
Bei mir wurden lediglich Dellen mit 50,- € pauschal abgerechnet. Kratzer wurden teilweise gar nicht bemängelt bzw. ebenso mit pauschal 50,- €.
Der maximale Abzug waren dann 250,- € und der minimale einmal 0,- €
Innenraumbeschädigungen können aber relativ teuer werden, d.h. von innen sollte das Fahrzeug "gut" sauber gemacht werden.
Da diese je nach Zustand keiner "normalen" Abnutzung entspricht.
Ich hab die Fahrzeuge innen komplett gereinigt und außen im Clean-Park für 5,- € von Hand gewaschen ;-). Auf der Fahrt ist es sowieso wieder mehr oder weniger dreckig geworden.
ich habe schon so einige mercedes-fahrzeuge zurück gegeben. noch nie mußte ich auch nur einen euro zahlen. das hat was mit sorgfalt im umgang zu tun. ich muß auch sagen, daß ich schon eine klammheimliche freude hatte, als mein kollege, ein kettenrauchender, hundebesitzender, im auto fastfood essender, sein auto nie waschender nach gehör einparkender zeitgenosse letztens 2100€ nachzahlen mußte und noch lange über abzocker-manieren schwadronierte.
Zitat:
Original geschrieben von mehrzehdes
...
ich muß auch sagen, daß ich schon eine klammheimliche freude hatte, als mein kollege, ein kettenrauchender, hundebesitzender, im auto fastfood essender, sein auto nie waschender nach gehör einparkender zeitgenosse letztens 2100€ nachzahlen mußte und noch lange über abzocker-manieren schwadronierte.
Und genau das sind die Leute, die sich dann über die vermeintliche Unseriösität ihrer Vertragspartner beschweren, ohne den Horizont zu haben, sich an die eigene Nase zu fassen.
Kann Deine Schadenfreude gut nachvollziehen.
Zitat:
Original geschrieben von mehrzehdes
[...]
ich habe schon so einige mercedes-fahrzeuge zurück gegeben. noch nie mußte ich auch nur einen euro zahlen. das hat was mit sorgfalt im umgang zu tun.[...]
Sehe ich genauso !!
Hier mal die Verkaufanzeige meines nach 4 Jahren zurückgebenem Taxi AUDI A6 bei km-Stand 207.000 km.
Fahrzeugbeschreibung des Anbieters:
Wunderschöner A6 TDI in TOP-ZUSTAND mit SUPER-Ausstattung: 7 Gg Multitronic, BI-XENON, NAVIGATION, LEDER SCHWARZ, Sitzheizung links + rechts, Parksensoren vorne + hinten, Klimaautomatik, CD-Wechsler, Multifunktions-Lederlenkrad, Mittelarmlehne vorne, Funk-ZV, Bordcomputer, 4 elektr. Fensterheber.
Vollständig Audi Scheckheft gepflegt (letzte Insp. bei 195.000KM). 1.Hd, Ex-Taxi von Alleinfahrer in SEHR GUTEM ZUSTAND! SEHR GEPFLEGT! Taxameter im Innenspiegel vorhanden, Taxi-Schild auf Wunsch extra lieferbar. Bitte beachten Sie, dass es sich um ein aussergewöhnlich gepflegtes Fahrzeug in perfektem technischen + optischen Zustand handelt!
@taxi A6
ohne dich angreifen zu wollen, aber auf Auto Anzeigen und gerade den Zustand des Autos betreffend, kann man genau so gut Horoskope lesen.
Ich zweifle aber nicht an das du dein Auto sehr Gewissenhaft pflegst.
Wenn man sein Auto pfelgt sollte es eigentlich nur um den Lackzustand gehen. Es kommt darauf an ob und wieviel Parkrempler man hatte. Wie gross sind die Steinschläge die man hat. Dafür gibt es aber ja die genaue Erklärung von MB, was aktzeptiert wird und was nicht. Hat man grössere Lackschäden als beschrieben, lohnt häufig eine Nacharbeitung beim Spezialisten. Da MB sich diese Lackarbeiten fürstlich entlohnen lässt.
Gruss
Manni
Zitat:
Original geschrieben von manni512
[...]@taxi A6
ohne dich angreifen zu wollen, aber auf Auto Anzeigen und gerade den Zustand des Autos betreffend, kann man genau so gut Horoskope lesen.[...]
Hallo Manni,
da ich den Pflegezustand meines Auto´s kenne kann ich Dir sagen, dass der in der Anzeige beschriebene Zustand, absolut objektiv und richtig war.
Mir ging es auch lediglich darum darzustellen, dass ich mehrzehdes´s Standpunkt unterstreiche und wollte einfach mal zeigen, dass selbst ein Taxi in einem absolut gepflegtem Zustand sein kann - obwohl es i.d.R. wesentlich robuster genutzt wird als ein Privatfahrzeug.
Ich wasche mein Auto ca. 1-2x pro Woche in einer normalen Waschanlage. Gesaugt wird der Innenraum alle 2 Wochen absolut gründlich. Die Gummifußmatten werden zischendurch nach Bedarf immer mal wieder sauber gewischt und die Oberflächen des Innenraums mit einem feuchten Lappen gewischt. Genauso das pflegeleichte Leder der Sitzbezüge. Man hat ja doch so manch ruhige Minute am Taxistand und man kann diese Zeit auch sinnvoll nutzen... 😉
Somit kann ein Fahrzeug bei einer Leasingübergabe ohne großen zusätzlichen Zeitaufwand von innen und außen jederzeit top gepflegt sein und das nicht nur unmittelbar vor der Leasingrückgabe. Alle anderen Dinge, die für die Leasingrückgabe wichtig sind, wie z.B. vollständig durchgeführter Service in der Vertragswerkstatt sind für mich selbstverständlich und sollte mal ein Blechschaden entstanden sein, wird dieser auch sofort beseitigt.
Wenn sich der Gutachter bei der Leasingrücknahme in ein - im Innenraum - gepflegtes Fahrzeug setzen kann, dann ist das immer schon die halbe Miete.
Alle anderen äußeren "Beschädigungen" (Lack / Windschutzscheibe) werden sowieso in Relation von Laufleistung und Leasingdauer gesetzt, daher kann man ein Fahreug bei gleicher Leasingdauer aber unterschiedlichen Laufleistungen (Beispiel privat: 25.000km / gewerblich: 200.000km innerhalb von 4 Jahren) eben nicht vergleichen.
Hier auch mal eine interessante Information der Dekra zur Begutachtung bei Leasingrückgabe unter Betrachtung unterschiedlicher Leasinvarianten:
http://www.fuhrpark.de/.../GTUE_Rueckgabekatalog.pdf
Wenn ich mein Fahrzeug dagegen stiefmütterlich behandel darf ich mich nicht wundern, wenn ich doch den ein oder anderen Euro bezahlen muss.
Gruß
Micha
Mit dem pfleglich behandeln liegt im Auge des Betrachters.
Für die Einen ein Lebensinhalt, das grösste Hobby, für die Anderen ein reiner Gebrauchsgegenstand ("VERBRAUCHSGEGENSTAND"😉, der nur Geld kostet und für den jede Arbeit unnötig ist...
Ich kenne jemanden persönlich, der sein Fahrzeug weniger als einmal im Jahr innen und aussen sauber macht. Derjenige hat eine Zeit lang Leasing-Jahreswagen gefahren...
Die Aufbereitung bei der Rückgabe hat jedesmal ein Vermögen gekostet. Aufbereitung innen, Komplettlackierung aussen😰😰
Zitat:
Original geschrieben von mehrzehdes
ich habe schon so einige mercedes-fahrzeuge zurück gegeben. noch nie mußte ich auch nur einen euro zahlen. das hat was mit sorgfalt im umgang zu tun. ich muß auch sagen, daß ich schon eine klammheimliche freude hatte, als mein kollege, ein kettenrauchender, hundebesitzender, im auto fastfood essender, sein auto nie waschender nach gehör einparkender zeitgenosse letztens 2100€ nachzahlen mußte und noch lange über abzocker-manieren schwadronierte.
diese aussage muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen 😁
b2t:
das auto polieren oder waschen falls nicht zu viele kratzer
innenreinigung
ein händler kann sich kulant zeigen ,vor allem wenn du noch ein leasing fahrzeug holst