Wie berechne ich grob welches Auto ich mir leisten kann?

Hallo zusammen,

Ich bin 30 Jahre alt und möchte mir nächstes Jahr meinen Traum von einem PS starken Auto verwirklichen. (RS3 oder M140i)
Mein Einkommen schwankt ziemlich stark, in der Regel bleiben mir aber 1000€-3000€/Monat über nach Abzug meiner Fixkosten. Ich würde für das Auto ab sofort sparen und das Geld auf ein extra Konto legen.
Welche Anzahlung, Kreditlaufzeiten und Schlussrate haltet ihr für sinnvoll bei einem Jahreswagen mit 45'000 brutto Listenpreis? Wenn ich jetzt ein Jahr lang ca. 2000€ pro Monat spare, hätte ich 24000€ für die Anzahlung angespart. Abzüglich unerwarteter Ausgaben würde ich sicherheitshalber von 20'000€ ausgehen, im schlechtesten Fall von 10'000.

Freundliche Grüße!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@stay_classy schrieb am 14. August 2020 um 17:21:02 Uhr:



Zitat:

@TaifunMch schrieb am 14. August 2020 um 08:54:00 Uhr:


Lustig. Man verdient einen Haufen Kohle, gehört im Einkommen zu den oberen 5% und schafft es nicht diese simple Frage für sich zu beantworten.

Ist komischerweise ein MT Phänomen, dass die Leute alle 5k netto haben aber null erspartes :-D

Bei MT triffst du die Leute

- mit den höchsten Einkommen
- der niedrigsten Sparquote
- der besten Geldanlage
- den höchsten moralischen und ethischen Ansprüchen (vor allem an andere)
- dem besten Sachverstand in finanzieller, technischer und sonstiger Hinsicht
- denen ständig Unrecht seitens der Obrigkeit oder anderer Verkehrsteilnehmer oder Autoverkäufer erfährt
- die eine blütenreine Weste haben
- die ein Auto grundsätzlich zu teuer verkaufen wollen
- die ein Auto grundsätzlich zu billig einkaufen wollen

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Naja und wieviel bleibt dir übers Jahr gerechnet von den 78t EUR netto übrig?

Also wenn sich jemand mit dem Gehalt das Auto nicht leisten kann, wer dann?

Ich bin jetzt etwas über zwei Jahre selbstständig, es ist noch sehr wichtig Rücklagen zu bilden für mögliche Arbeitsausfälle, etc. Ich möchte daher natürlich eine Finanzierung so gestalten, dass ich möglichst liquide bleibe.

Edit: die thread-überschrift ist etwas irreführend, sorry! Ich wollte alles erst anders formulieren und bin dann etwas abgewichen... Mir geht's also um eine sinnvolle Finanzierung bei diesem Blp, bei der ich möglichst liquide bleibe.

Warum nicht einfach leasen als Geschäftswagen? Zur Zeit gibt's doch solche Fahrzeuge (PS-Boliden jenseits von 300Ps) für ein Appel und Ei...500€ für RS3 und 500€ monatliche Fixkosten. Denn kannst du dir jetzt schon leisten 😉

Wollte auch eben schreiben dass als Selbstständiger Neuwagenleasing vermutlich wesentlich günstiger kommen würde. Vor allem bei gut motorisierten Fahrzeugen gibt es teilweise richtig gute Angebote.

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Also bei 70k netto würde ich wohl was anderes als nen M140i fahren. Würde an deiner Stelle geschäftlich leasen, 8000km/a schreit geradezu danach. Da bist du dann bei 400€/M Rate plus den Rest.

Nur mal so am Rande: 8.000 km im Jahr hört sich nach recht viel Kurzstrecke an. Da ist ein RS3 oder 140i denkbar ungeeignet, da diese nie viel mehr als Leerlauf sehen, wenn du ihn entsprechend gemächlich warm fahren willst. Das nimmt das Auto auf Dauer ziemlich krumm (Ölverdünnung, Verkokung). Das Problem kannst du mit Leasing auf den nächsten Halter verschieben, besser wird es davon aber nicht.

An deiner Stelle mit den quasi nur Fahrradstrecken täglich wäre entweder ein S-Pedelec bis 45 km/h oder wenn das nicht geht, ein BMW i3. Der macht ab dem ersten Meter Spaß, weil du ihn nicht warm fahren musst und er für dich durch die 0,5 %-Versteuerung sehr günstig ausfällt. Da kannst du dir obendrein für das Wochenende den typischen Zahnarzt-911er in die Garage stellen.

Ich würde empfehlen, solange zu sparen, bis das Geld komplett vorhanden ist und dann ganz bequem bar zahlen, auch wenn's 2-3 Jahre dauern sollte. Dann spart man sich auch den ganzen Quatsch mit Schufa, Kreditvertrag lesen und verstehen etc. Und Vorfreude ist ja bekanntermaßen die schönste Freude, oder ? 🙂

Zitat:

@user103109 schrieb am 13. August 2020 um 09:17:55 Uhr:


Ich würde empfehlen, solange zu sparen, bis das Geld komplett vorhanden ist und dann ganz bequem bar zahlen, auch wenn's 2-3 Jahre dauern sollte. Dann spart man sich auch den ganzen Quatsch mit Schufa, Kreditvertrag lesen und verstehen etc. Und Vorfreude ist ja bekanntermaßen die schönste Freude, oder ? 🙂

In 2-3 Jahren gibt es den M140i mit R6 nicht mehr als Jahreswagen.

Ich würde hier auch zu einem Geschäftsleasing raten, wobei man noch beachten müsste wie weit der Arbeitsweg ist. Wenn das überproportional weit ist, kann die 1% Methode rechnerisch uninteressant werden.

AMG, M, RS sind gerade zuhauf im Angebot und gerade bei 10tkm im Jahr wirklich günstig. Einfach mal die bekannten Portale abklappern: sparneuwagen, null-leasing, leasingtime etc. oder beim lokalen Händler aufschlagen.

Zitat:

@obermuh schrieb am 13. August 2020 um 10:37:58 Uhr:


[...] wobei man noch beachten müsste wie weit der Arbeitsweg ist. Wenn das überproportional weit ist, kann die 1% Methode rechnerisch uninteressant werden.

So weit kann es bei 8.000 km im Jahr nicht sein. Rechnerisch unter 16 km einfache Entfernung.

Ehrlich gesagt habe ich mich ins Leasing noch nicht richtig eingelesen, da ich einerseits nur schwer eine gewerbliche Nutzung über 50% nachweisen kann (habe nur eine kurze Strecke zur Arbeit ist (7km) und sonst nicht so viele gewerbliche Fahrten) und bin anderseits mit der Kilometerpauschale bisher ganz gut gefahren. Ich weiß nicht ob man in meinem Falle mit Leasing eine günstige Konstellation hinbekommt!?
Fahrradfahren und Elektroauto sind natürlich ein vernünftiger Vorschlag, aber ein Verbrenner mit 5,6 oder mehr Zylinder würde mein Herz definitiv höher schlagen lassen. 🙂 Obwohl der Einwand mit der Kurzstrecke die ein oder andere Fahrt mit dem Fahrrad sinnvoll macht :/

Bei 7 km einen Verbrenner zu starten ist schon arg unsinnvoll.
So ein Tesla Model 3 Long Range Performance wäre wesentlich flotter als ein 140i und das schon, wenn du aus der Garage rückwärts raus fährst.

Zitat:

@Hermod000 schrieb am 13. August 2020 um 11:18:31 Uhr:


Ehrlich gesagt habe ich mich ins Leasing noch nicht richtig eingelesen, da ich einerseits nur schwer eine gewerbliche Nutzung über 50% nachweisen kann

Für Gewerbekonditionen reicht bei BMW auch ein Bauchladen zum Flyer verteilen...
Wie du den Wagen nutzt ist BMW egal.
Ich würde auch keinen 140i nehmen, sondern einen 330e.Dann brauchst du nur 0,5% versteuern.

Zu geil 😁
Der TE will einen RS3 oder M140i, weil er Bock auf Sound und Leistung hat und als Vorschlag wird ein Pedelec oder Elektroauto genannt 😁

Komm, ich mache auch noch so einen speziellen Vorschlag:
Bei Leasingmarkt gibt es derzeit den Golf 8 Hybrid mit 245 PS für 59€ Netto als Geschäftsleasing ohne Anzahlung.

BTT:

Nimm einen M140i, mach eine kleine Anzahlung und finanziere den Rest auf maximal 4 Jahre.

Wenn du einen Jahreswagen nimmst und selbst nur 10% anzahlst, den Rest auf 48 Monate verteilst, wird der Restwert praktisch nie nennenswert weniger sein als deine Schulden.

Zitat:

@munition76 schrieb am 14. August 2020 um 03:09:10 Uhr:


Zu geil 😁
Der TE will einen RS3 oder M140i, weil er Bock auf Sound und Leistung hat und als Vorschlag wird ein Pedelec oder Elektroauto genannt 😁

Angenommen, du willst amerikanischer Präsident werden, hast aber eine deutsche Staatsbürgerschaft. Da wärst du doch froh, wenn wir dir sagen, dass deine Idee nicht sinnvoll ist und du viel leichter deutscher Kanzler werden kannst.

Und daher sollte man dem TE die Idee ausreden, für Fahrradentfernungen einen Sportkompakten zu kaufen, der dafür einfach ungeeignet ist. Ich will nur verhindern, dass er in vier Jahren dann jammert, weil ihm der Motor hochgegangen ist, da er offensichtlich das falsche Fahrzeug gekauft hat.

Und ich nehme an, ein Arzt ist nicht erkenntnisresistent. Reicht ja schon, wenn das seine Patienten sind. 😁

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