Wie Auto "aufbocken", zum Beispiel für Ölwechsel
Hallo zusammen!
Was verwendet ihr denn um ein Auto gleichmäßig einige Zentimeter "aufzubocken", um beispielsweise einen Ölwechsel durchzuführen? Leider sind weder Grube noch Bühne vorhanden.
Bisher behelfe ich mich mit einer Ladung Backsteinen - das funktioniert, aber ist relativ zeitaufwändig (sind zwar in der Garage gelagert, aber braucht man ja doch ein paar um rauffahren zu können). Ist vom Ergebnis her ausreichend (Höhe dürften geschätzte 8 cm sein).
Vorteile: hohe Sicherheit
Nachteile: hoher Aufwand, relativ scharfe Ecken sind nicht gut für Reifen (mildere ich mit Brettern ab -> noch mehr Aufwand), ein paar Zentimeter mehr Höhe wäre manchmal auch nicht schlecht
Was gibts für Alternativen?
-> Auffahrrampen - sind praktisch, aber fallen für den Zweck aus weil Auto schräg steht
-> ordentlichen Wagenheber kaufen und klassisch mit Unterstellböcken aufbocken - vier mal Ansetzen und Bock unterstellen dürfte kaum schneller sein als die Steine heranzuschleppen 🙁 Zumal man bei jedem Auto 8 Aufnahmepunkte suchen muss (vier für Wagenheber, vier für Böcke).
Ich bin mir sicher, dass es bessere Möglichkeiten gibt - vielleicht hab ich bei der Wagenhebergeschichte auch einen Denkfehler 🙂
vg, Johannes
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Edelschrauber01
Hey @ all 🙂 ,wozu macht ihr euch Gedanken ums aufbocken für nen Ölwechsel??
Nehmt ne flache Wanne in die max 5Liter Öl reinpasst,legt euch unters Auto,(Bauch im Weg?)
löst die Ablassschraube,Wanne drunter,Schraube rausdrehn,aber nicht in die wanne fallen lassen,
lach.
Die Zeit bis die alte Plörre rausgelaufen ist nutzen,indem ihr mit nem Ölfilterschlüssel
den Filter losschraubt und diesen wechselt.
Kannst Du mir gern im nächsten Mai 2014 mal vormachen, wie Du das hinbekommst, die ziemlich tief und - zumindest für meine Armlängen - ziemlich weit innen liegende Ölablassschraube ohne verfügbaren Hebelarm bzw. eben mit null-Hebelarm zu lösen und herauszudrehen, ich bin schon jetzt sehr gespannt auf Dein Gesicht! Ziehen kannst Du nicht, weil Knarre oder Ringschlüssel sofort auf dem Erdboden aufliegen. Drücken wirst auch Du nicht können, mit ausgestrecktem Arm.😁
Ich bin gespannt, werde das ganze dann filmen und hier verlinken, damit wir alle mal sehen, wie es ein Profi macht, lach! 😰
Und Danke für die sonstigen Trivial-Tipps oben! Ich musste nicht erst eine KFZ-Mech.-Ausbildung machen, um es genau so zu tun, bereits schon VOR der Ausbildung mit 16 oder so! 🙂
Allerdings löse ich den Ölfiltergehäusedeckel, bevor ich die Ablassschraube öffne... 😰
Den Deckel löse ich, sofern kein passender Schlüssel zur Verfügung steht, mit einem Gürtel. Dafür braucht man also nicht zwingend einen Ölfilterschlüssel...😁
Doch für den Tipp mit der flachen Wanne bin ich Dir echt dankbar. Hab auf Deinen Hinweis hin jetzt so eine schwarze von ATU gekauft mit Ausgieß-Schnaupe und Erhöhung, um den Ölfiltereinsatz ablaufen zu lassen (was ich aber eh anders und besser mache...)😉
Bisher hab ich das Altöl nämlich immer mit den Händen aufgefangen! Mit so einer Wanne geht das viel besser, ob mit Bauch oder auch ohne...
Genau DAS machen ja auch nur die Idioten, die unbedingt den nächsten Darwin-Award gewinnen wollen!Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
Ich kann auch verstehen, dass nicht jeder einfach unter das Auto krabbeln will, dass nur auf einem Rangierwagenheber und einem Rad steht.
p.s.: Du meintest bestimmt "auf einem Rangierwagenheber und 3 Rädern steht".😉
66 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von audi394
wir machen das immer so:Meistens sind wir zu 4. 3 Leute heben hinten das Auto ein wenig hoch und ich so ne art eisenstange zwischen Boden und Auto. Natürlich besteht immer die Gefahr das die Stange verrutscht wenn man unterm Auto liegt, jedoch hats bis jetzt immer geklappt!
...da frage ich mich, ob es so teuer und schwer sein kann, einen Satz Unterstellböcke zu kaufen
Es gab einen bundesweit bekannten Golftuner, der Namen habe ich jetzt nicht parat, war aber eine Koryphäe auf seinem Gebiet. Der wurde von einem Golf 2 erschlagen, weil er auch meinte, es geht auch mal eben ohne Böcke. Muss ca. 10 Jahre her sein.
Leute benutzt die Böcke, auch wenn ihr noch so faul seit!!!!
mfg
...oder saugt das alte Öl einfach ab.
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Zitat:
Original geschrieben von Handschweiß
...oder saugt das alte Öl einfach ab.
Mache ich auch mittlerweile. Geht perfekt, zumindest am Golf 2. Ölfilterwechsel ist halt noch einmal was anderes. Wenn die Kiste zu tief ist, muss er dennoch hoch
Zitat:
Original geschrieben von Handschweiß
...oder saugt das alte Öl einfach ab.
Das tue ich nicht. Der ganze Abrieb bleibt im Motor und kommt nicht ganz raus. Am Besten warm fahren und die Ablaßschraube öffnen.
Bei meinem NSU Prinz 4 lasse ich erst etwas Öl ab. Vielleicht ein Liter. Und fülle dann mit Spiritus wieder auf und im Stand warm laufen lassen dann hat man keinen Fahrt-/Kühlwind. Dann ist der Motor innen wie neu. Alles sauber.
Nicht erforderlich, die Mühe, wenn man regelmäßig wechselt. Der Abrieb steckt im Filter, dafür ist der da. In der Ölwanne verbleiben beim Absaugen allenfalls einige Milliliter, die nicht ins Gewicht fallen, bei z.B. 7 Litern Öl sind das max. 0,15% Restmenge.
Zitat:
Original geschrieben von Go}][{esZorN
Wie wäre es mit diesem Wagenheber? 😁 *duckundweg*mfg
Brauchste garnicht *duckundweg* machen. 😁
Wir benutzen das zum abschmieren der Hinterachse an Kalmar DRF 450 und aehnlichen Geraeten.
An der Vorderachse geht aber nichts unter 60 Tonnen "Wagenheber"
PKW und Pickups werden einfach auf Bohlen/Balken gefahren (Auffahrrampe). Die Auffahrrampen sind schnell und sicher.
Wegen dem Schraegstehen: Es ist egal wo die Ablasschraube ist. Im Motor bleibt eh ein Viertel bis ein halber Liter uebrig, egal ob es ein kleiner VW oder ein grosser Chevy ist. Da spielen 50 ML in der Wanne auch keine Rolle mehr!
Gruss, Pete
Eine Frage zum Aufbocken: Ich fahre eine C-Klasse aus 2002 und habe sie einige male etwa 30cm hoch aufgebockt.
Ist es schlimm, wenn der Wagen punktuell an einer Stelle für einige Stunden aufgebockt wird in hinsicht auf Karosserie und Verzug etc?? Ich überlege nämlich einen größeren Wagenheber zu kaufen, mit dem ich den Wagen auf 50cm anheben kann, habe aber Bedenken, wenn er Wagen an einer Wagenheberaufnahme hochgedrückt wird, auch hinsichtlich des Fahrwerks.
Böcke und brauchbare Wagenheber kosten nicht die Welt... Beim G2 ohne Tieferlegung brauch man das nicht, ne flache Wanne reicht.
Hab ich jahrelang so gemacht, für weitere Arbeiten Böcke, Wagenheber und Auffahrrampen. Aber jetzt gehts immer auf die Hebebühne, eine Anschaffung die sich lohnt und ich viel zu spät getätigt habe...
Zitat:
@Scirosto 8V Aber jetzt gehts immer auf die Hebebühne, eine Anschaffung die sich lohnt und ich viel zu spät getätigt habe...
..ich scheue noch die Investition für den Platz um die Hebebühne aufzustellen. 😉 Wenn einer in Miete wohnt und "nur" einen Stellplatz hat stelle ich mir gerade die Gesichter der Hausverwaltung vor, wenn da auf einmal ne Bühne steht 😁
habe jetzt auch ölabsaugpume ca. 20 eu-30 eur. oder für rep ensprechende unterstellböcke. bei ganz schwierigen sachen, noch luftballons vorn und hinten da ich keine 4 freunde habe die hocheben(alle habs im kreuz)
Kann ich bei meinen 5 Golf, irgendwo unterm Motor mittig ansetzen damit ich beide Seiten gleichzeitig hoch bekomme?
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 16. April 2015 um 09:39:14 Uhr:
Dass du keine vier Freunde hast wundert mich nicht bei deinen Beiträgen.
Das gleiche frage ich mich auch immer bei jedem Beitrag den du verfasst.