Wie am besten Fahren um Batterie aufzuladen?

Wir haben 2 Autos und durch den Lockdown wird das eine nur sehr selten bewegt. Im letzten Herbst (nach 6 Monaten gar kein Fahren) war dann die Batterie leer und kaputt. Die neue Batterie möchte ich daher etwas nutzen und gut geladen halten. Es ist ein Aygo 2010.

Wenn ich dann damit fahre, sind es meist Kurzstrecken. Reicht es, ganz normal zu fahren, oder ist es z.B. besser eher höhere Drehzahlen zu fahren (nach kurzem Aufwärmen des Motors, und ich meine auch nicht überdrehen, aber sonst bin ich ein sehr gemütlicher Fahrer der früh schaltet). Geschwindigkeit dürfte ja ganz egal sein (wenn, dann nur Drehzahl, oder?)

Ich schätze mal, dass es am Ende nur die gefahrene Zeit ist (Motor an)?

Wenn die Batterie komplett leer ist, wie lange sollte man dann fahren / Motor laufen lassen bis die Batterie wieder ein bissl voll ist (um sagen wir mal wieder 3-4 mal Starten zu können)?

Viele Grüße,
Andre

41 Antworten

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 4. Januar 2025 um 19:19:26 Uhr:


Das war aber nicht die Frage.

Wird das wirklich so engmaschig gesehen? Darf man keinen Schwenker machen ohne Zeigefinger im Anschluss? Ist meinerseits nicht böse gemeint, aber ich will das genau verstehen.

Solange es nicht ausartet ist das kein Problem, aber ich wollte mal einen Hinweis hinterlassen, bevor der Thread abdriftet.

Danke für die Info.

Bei unserem Mazda 5 mit iStop (EZ 08/2013) sind 2 Batterien drin 🙁
Eine für Start-Stop und eine für den Normalbetrieb. Da die unter 40Ah sind,
verrecken die nach maximal 2-3 Jahren immer. Kosten pro Stück von Mazda
Unter 100 €. Ist wohl eine Schchwachstelle beim Mazda 5, der Rest der Technik
Ist ohne Probleme.
Am Anfang mit Nutzung von Start Stop hielten die noch weniger aus.
Im Clio hielt die erste AGM 6 Jahre. Im Panda 7 Jahre.

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Die Start Stop Funktion mag auf den ersten Blick sinnvoll sein. Ich gehe mal davon aus, dass man nachgemessen hat ob der Neustart des Motors weniger Schadstoffe erzeugt als es Nutzen bringt ihn für kurze Zeit abzustellen. Was aber wahrscheinlicher ist, dass man dem Motor generell schadet.

Der Ölfilm wird bei jedem Stop abreissen, muss beim Starten wieder neu aufgebaut werden, was einen höheren Verschleiß des Motors bedingt. Wer kann schon sagen ob die Motoren die früher 300-400.000 Kilometer gehalten haben heutzutage wegen des Start-Stop-Systems schon nach 150.000 Kilometer die Grätsche machen. Noch dazu beim Diesel für den die vielen Stops und Starts Gift sein sollen (AGR und DPF).

Muss dann der Motor zur halben Zeit weg geworfen werden, dann wird das was man an Vorteilen für die Umwelt herein gefahren hat sehr schnell durch die Herstellung eines neuen Motors den Bach runter gehen, denn das belastet die Umwelt wohl mehr als eingespart wurde. Wir betrachten halt leider nur den Moment und da ist Start-Stop positiv zu bewerten. Dass die Batterie wie in diesem Fall alle 2-3 Jahre erneut werden muss wird der Umwelt allerdings auch nicht gerecht werden. Vieles was man heutzutage tut ist halt nur Augenwischerei. z.B. dass Plastikstrohhalme verboten werden während ... na das gehört nicht hier her.

Eine Bleibatterie alter nun mal und hat nach wenigen Jahren nur noch die
Hälfte seiner ursprünglichen Kapazität.

Tom

Zitat:

@TigMar schrieb am 5. Januar 2025 um 12:39:37 Uhr:


...

Der Ölfilm wird bei jedem Stop abreissen, muss beim Starten wieder neu aufgebaut werden, was einen höheren Verschleiß des Motors bedingt. Wer kann schon sagen ob die Motoren die früher 300-400.000 Kilometer gehalten haben heutzutage wegen des ...

komisch😁 .. dann scheinen die japanischen Toyota Ing´s zaubern zu können ... ihre Vollhybriden schalten den Verbrenner sogar wärend der fahrt oft AUS/AN und schaffen trotzdem recht problemlos ihre 300-400.000 und mehr km ...😛

Zitat:

@speedrs4 schrieb am 5. Januar 2025 um 12:50:19 Uhr:


Eine Bleibatterie alter nun mal und hat nach wenigen Jahren nur noch die
Hälfte seiner ursprünglichen Kapazität.

Tom

Kann man generell so nicht sagen. Es wird auch hier gespart. Die Bleiplatte im Innenleben werden dünner und es ist möglich auf die gleiche Baugröße mehr Plattensätze zu verbauen. Die Kapazität erhöht sich und die Lebensdauer sinkt. Eine Blei - Säure Batterie hat nur begrenzte Ladezyklen und wird der ständigen Entnahme von großen Strommengen nicht gerecht. Bei dem heutigen Batteriemanagement, gehört mindestens eine AGM Batterie serienmäßig verbaut. Nur die sind wesentlich teurer und die Kosten können nicht immer an den Kunden durchgereicht werden.
Fazit:
Was eine Blei Säure Batterie braucht um lange zu überleben ? Immer zu 100% vollgeladen zu sein.

Zitat:

@tartra schrieb am 5. Januar 2025 um 13:08:03 Uhr:



Zitat:

@TigMar schrieb am 5. Januar 2025 um 12:39:37 Uhr:


...

Der Ölfilm wird bei jedem Stop abreissen, muss beim Starten wieder neu aufgebaut werden, was einen höheren Verschleiß des Motors bedingt. Wer kann schon sagen ob die Motoren die früher 300-400.000 Kilometer gehalten haben heutzutage wegen des ...

komisch😁 .. dann scheinen die japanischen Toyota Ing´s zaubern zu können ... ihre Vollhybriden schalten den Verbrenner sogar wärend der fahrt oft AUS/AN und schaffen trotzdem recht problemlos ihre 300-400.000 und mehr km ...😛

Kann man nicht vergleichen. Der Motor fährt bei einem Hybrid bestimmt ein Drittel der Lebenszeit eines solchen Fahrzeugs ohne Funktion nur mit. 😉

Zitat:

@TigMar schrieb am 5. Januar 2025 um 12:39:37 Uhr:


Der Ölfilm wird bei jedem Stop abreissen,

Das halte ich für eine sehr gewagt These ... wenn ein ölfilm reißt ist die Kolbengeschwindigkeit sehr hoch und sicher die ölqualität nicht mehr gegeben.

Zitat:

muss beim Starten wieder neu aufgebaut werden, was einen höheren Verschleiß des Motors bedingt. Wer kann schon sagen ob die Motoren die früher 300-400.000 Kilometer gehalten haben heutzutage wegen des Start-Stop-Systems schon nach 150.000 Kilometer die Grätsche machen.

Nun, nach 212tkm, über 8,5 Jahre, habe ich meinem kleinen Stinkedieselcorsa verkauft. Excessive SSA-Nutzung habe ich betrieben. Offensichtlich mit bester Vitalität. Dieselverbrauch wie am Tag der Auslieferung, keine Leistungseinbußen gesehen, kein Ölverbrauch ... alles Tacko. Überschlägig waren das sicher 100.000 Motostarts.

Zitat:

Noch dazu beim Diesel für den die vielen Stops und Starts Gift sein sollen (AGR und DPF).

Das gute ist, ich habe es meinem Motor gar nicht gesagt. Auch nicht der AGM die ich nach rund 6 Jahren wegen SSA-Verweigerung ersetzt habe.

Zitat:

Wir betrachten halt leider nur den Moment und da ist Start-Stop positiv zu bewerten. Dass die Batterie wie in diesem Fall alle 2-3 Jahre erneut werden muss wird der Umwelt allerdings auch nicht gerecht werden.

Der AGM habe ich natürlich auch nicht gesagt das sie nicht lange halten darf. Nach rund 6 Jahren habe ich sie dann wegen zunehmender SSA-Verweigerung ersetzt ... war eh Winterzeit.

P.S. Und nein, ich habe den Anlasser auch nicht ersetzen müssen 😉

Einige S&S Autos kommen mit der günstigeren EFB Batterie zurecht, bzw. benötigen nur so eine eine... Eine EFB ähnelt eher einer normalen 12 V BleiBatt ...nach etlichen Anleitungen werden EFB mit normalen Lademodi geladen... keinesfalls im AGM Mode...

Nun fahre ich länger Autos, angefangen mit Fahrzeugen die älter als ich selber war .... heißt noch die oldschool Technik und Batterien... inkl. Trafoklötze als Ladergeräte, wenn man nicht die Zeit halbwegs gestoppt hat, hat die Batterie irgendwann geblubbert😁, und Opa stand mit seinem Säureprüfer und einer Pulle destiliertem Wasser zur Batteriewartung bereit...😁

Ich habe nicht den Eindruck das Batterien heute, möglicherweise durch S&S, kürzer halten ...

Ich halte es so, wenn bei halbwegs normaler Nutzung eine batt ihre 5-6 Jahre hält ist es schon gut, alles darüber noch besser .. und so war es auch schon immer ...

Es spielen bei der Haltbarkeit soviele Faktoren rein, das fängt schon beim Kauf an .. was man da bekommt, Frischware oder schon vor dem Kauf alte Lagerware, möglicherweise schädlicher tiefer Lade(Spannung)stand ...

Sehr altes Wissen, ok da wird sich was geändert haben? Zumindest damals war das mit der hohen Geschwindigkeit / Drehzahlen zum Batt laden bereits ein falscher Mythos. .. kann mich noch erinnern, im damals mit echten Wissen zugepackten Reparaturhandbuch zum Golf 2 Diesel, wurde das mal erklärt ... da durch die Übersetzung via Keilriemen zwischen LiMa und KW die LiMa deutlich schneller dreht als die KW, lag bereits 2/3 der Ladeleistung bei ~1 000 u/min und 1500 u/Min 100% an ... heißt... noch höhere Drehzahlen haben kein mehr an Ladelleistung gebracht .. auch die Tingelfahrt nahe Leerlaufdrehzahl ist völlig ausreichend 😁.. es kommt tatsächlich auf den Faktor Zeit an...

S&S gibt es unzählige Systeme, eher Konfigurationen vom Hersteller ... in meinem Umfeld ein Vovlo V40, der zieht das konsequent durch, egal ob man bei -1°C gerade losgefahren ist, darauf wartet das die Heizung endlich mal heizt, egal da wird bei der ersten roten AmpelKreuzung der Motor gestoppt, das kommt selbst mir falsch vor und wird vom Besitzer in solchen Situationen deaktiviert...ganz anders mein Ford... keine Ahnung was sich die FoMoCo Ing´s da für komplizierte Bedingungen ausgedacht haben, gerade bei kürzeren Strecken und aktuellen winterlichen Temp, sagt der Bordcomputer schon Nein zum S&S ... ich sehe dann nur das graue durchgestrichende A mit Kreiskringelpfeil und muss mich nicht selber bequemen es manuell per Knopfdruck zu deaktivieren..😁

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