Winterfest machen

Nachdem ich ab diesem Winter keine Garage mehr habe, würde ich meinen 50er gern bald in den Winterschlaf schicken.
Ich wollte ihn volltanken, die Schwimmkammer leeren und die Batterie ausbauen und dann kann er unter der Plane schlafen.
Habe ich an alles gedacht oder fehlt noch was entscheidendes?

31 Antworten

Vorne 2 Bar und hinten 2,2 Bar , mit Sozius 2,5 Bar . Meine Motorräder und der Roller überwintern auch auf dem Hauptständer mit dem normalen Druck , da erhöhe ich nichts .

Um noch mal die Frage von Wolfgang aufzugreifen . Warum nicht mit E10 überwintern ? Wenn das Fahrzeug dafür freigegeben ist und das Zeug die Saison über drinnen ist machen die 3-4 Monate auch nichts aus . Den Vergaser läßt man ja leer laufen und E10 soll ja angeblich keine Schäden verursachen . Davon abgesehen , bei meinen Fahrzeugen kommt das nicht rein .

@Old Ole

Hallo Ole, bei mir auch nicht. Mich interessiert aber - genau wie dich - der Grund für die Empfehlung, evtl. getanktes E10 abzulassen.

Zitat:

@1a_Rollerdoc schrieb am 9. Oktober 2018 um 01:46:04 Uhr:


@koelsch
Du hast vergessen zu schreiben, ob 2- oder 4-Takter. Welches Modell?

@kranenburger @künne
Warum sollte der Überwinterungssprit kein Ethanol enthalten?

Bin kein Wissenschaftler und das warum und wie es theoretisch ist macht mir auch kein Kopfzerbrechen,praktisch ist es so das es wohl Wasser wie ein Magnet anzieht und nicht so stabil bleibt.
Im Bootsport oder Roller,meist Saison-Fahrzeuge gibt es mehr Probleme mit E10 betankten als ohne E? beim Überwintern, bei ganz Jahres Fahrzeugen ist es was anderes da sollen sie fahren was jeder will.
Und mal Ehrlich,wir sprechen von 50 Cent ungefähr.😁

Beschreibung? Was für eine Beschreibung? Es steht in der Bedienungsanleitung. Und auf dem Reifen ist der max. erlaubte Luftdruck aufgedruckt, vermutlich in psi

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Was man auch unbedingt nach schauen muss und das vor dem Winter ist die Bremsflüssigkeit,ist die schon soweit auf das sie getauscht werden muss kann es richtig Probleme geben.

Einfach nicht so anstellen und im (subtropischen Kölner) Winter weiterhin fahren. 😛

Zitat:

@Bamako schrieb am 10. Oktober 2018 um 20:30:37 Uhr:


Einfach nicht so anstellen und im (subtropischen Kölner) Winter weiterhin fahren. 😛

Ich bin schon auf einem Hausboot am sparen. Wenn die Polkappen weg sind ist hier alles unter Wasser,Holland gibt es nicht mehr und Köln wird nur noch bewohnt ab der vierten Etage.😁
Die Zweiradfahrer düsen dann nur noch mit Jetski durch die Gegend.
Dann ist es mit der Bremsflüssigkeit egal ob die einfriert oder nicht.😁😁

Alles nur halb so schlimm, Hochwasser sind wir gewöhnt 😁
Aber kann mal ein Mod meine Rechtschreibschwäche korrigieren im Betreff?

Zitat:

@koelsch schrieb am 10. Oktober 2018 um 21:42:58 Uhr:


Alles nur halb so schlimm, Hochwasser sind wir gewöhnt 😁
Aber kann mal ein Mod meine Rechtschreibschwäche korrigieren im Betreff?

Kannst den Mod direkt anschreiben oder gehst auf die Glocke und trägst dort dein Wunsch vor.

Kann nur sagen wie ich es mache: Fzg. vor dem Winterschlaf waschen, richtig warmfahren, volltanken mit Aral Ultimate, abkühlen lassen, mit WD40 hauchdünn einsprühen (bis auf die Bremsscheiben komplett) und ab unter die Plane.

Im Frühjahr dann kurz eine Eimerwäsche und einfach starten. Nach der ersten Fahrt ( min. 20km) dann noch einen Ölwechsel und eine tech, Durchsicht. Dazu noch den Lack mit Hartwax versiegeln. Die erste Tankfüllung fahre ich dann mit einem Spritzusatz.

In 25 Jahren hab ich zweimal Starthilfe gebraucht. Die Batterie macht dieses Spiel ca. 5-6 Jahre mit. Danach wird sie einfach ausgetauscht.

Ich habe schon mehrfach den Tipp gehört, durch das offene Kerzenloch eine kleinere Menge Fein-/ Nähmaschinen-Öl in den Zylinder zu spritzen und dann den Motor mehrmals durchzudrehen. Manch einer lässt das Kerzenloch offen und ein anderer dreht die Kerze von Hand bis zum Anschlag wieder ein.
Bisher habe ich diese Tipps nicht befolgt.

Kann jemand was positives oder negatives dazu beantworten?

Zitat:

@1a_Rollerdoc schrieb am 11. Oktober 2018 um 15:11:53 Uhr:


Ich habe schon mehrfach den Tipp gehört, durch das offene Kerzenloch eine kleinere Menge Fein-/ Nähmaschinen-Öl in den Zylinder zu spritzen und dann den Motor mehrmals durchzudrehen. Manch einer lässt das Kerzenloch offen und ein anderer dreht die Kerze von Hand bis zum Anschlag wieder ein.
Bisher habe ich diese Tipps nicht befolgt.

Kann jemand was positives oder negatives dazu beantworten?

Normalerweise ist das gängige Praxis wenn Motoren längere Zeit eingelagert werden. Also nicht nur ein paar Monate über den Winter.
Dann aber auch nicht nur ein Spritzer, sondern schon etwas mehr. Beim Zweitakter läuft eh das meiste wieder durch den Auslasskanal raus.
Am sinnvollsten wäre es den Kopf abzunehmen und das Öl in die Überströmkanäle zu spritzen damit das Kurbelgehäuse auch eingeölt wird. Oder eben den Vergaser abnehmen und direkt in den Ansaugtrakt mit dem Öl.
Für eine Überwinterung wäre mir das zuviel Aufwand. Zumal der Motor wegen dem vielen Öl danach sehr schlecht anspringt.

Wenn dein Moped schon draußen Überwintern muss, dann stelle es auch an ein schattiges Plätzchen. Kälte und dann Wärme zieht Kondensat nach sich (Rostbildung)! Alkohol bindet Wasser! Nach den Winterschlaf haben wir immer eine Tasse Spiritus in den Tank gegossen, damit das Kondenswasser in Tank und im Vergaser gebunden wurde. Heute würde wohl E10 den gleichen Effekt erzielen! Einölen oder einwachsen ist auch sehr wichtig, wenn es draußen steht. Und wie schon gesagt: Bowdenzüge und Kette ölen, Batterie ausbauen, Super tanken, Vergaser entleeren, Luftdruck kann man erhöhen damit es keine unrunde Stelle am Reifen gibt, Öle und Bremsflüssigkeiten werden im Frühling gewechselt. Bremsflüssigkeit zieht auch Wasser an!

Das Böse Wort ist gefallen. "Spiritus"!
Gleich kommt vinni aus der Ecke. 😉

Am praktikabelsten für das schiere Überwintern ist einfach Batterie ausbauen (in die Wohnung stellen), Schwimmerkammer leeren, volltanken. Auf den Hauptständer stellen und das reicht.

Optimal ist Garage und Laken drüber, alternativ zugiger Schuppen oder Carport (dann aber hinterste Ecke) und atmen lassen.

Von planen halte ich garnichts, da sich dort sammelndes Kondenswasser darunter nicht trocknen bzw ablüften kann. Das ist der Rost-Turbo.

Randnotiz:
Ich hab früher regelmäßig "Oldtimer Praxis" gekauft. Dort wurde als beste Lagerungsmöglichkeit Tatsache der zugige Schuppen/Scheune beim Bauern genannt. Dort wurden auch die besterhaltenen "Scheunenfunde" gemacht. Tau bildet sich darin nicht, die Luftfeuchtigkeit bleibt normal und ansonsten kann das Blech atmen durch den Durchzug.
Als zweitbestes gelten Garagen und Hallen, solange sie nicht feucht sind. Sonst gammelts im Zeitraffer.
Zu trocken lagern wiederum (in dem Falle im "Leichensack" mit Trockner) verhindert zwar Rost, machte aber Gummi sehr spröde!

Allgemein kann man sagen:

Geschützt vor Luftfeuchtigkeit und Tau + Luftaustausch = Optimal

Geschlossener + trockener Raum = Gut

Geschlossener Raum ohne Luftaustausch + Feuchtigkeit = tödlich (hier: unter der Plane)

Also keine Plane? Der Roller steht ab sofort draußen, Nordseite an der Hauswand, also schon etwas geschützt. Will zwar nicht dass er rostet, aber tagelang Schnee oder dem Regen ausgesetzt ist besser als eine Plane? Habe bei Amazon mir einige Planen angesehen, die haben teilweise Lüftungslöcher. Reichen die nicht fürs Schwitzwasser, der große Regen oder Schnee kommt dann doch nicht dran.

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