Wheel Power 2.0 TFSI vs. 3,2 S tronic
Hallo Leute,
Das unabhängige "Rototest Research Institute" macht Drehmoment und Leistungsmessungen an den angetriebenen Rädern diverser PKWs.
Liste der getesteten PKWs: http://www.rri.se/index.php?DN=29
Interessantes Ergebnis:
3,2 S-tronic - 286 NM / 210 PS
2,0 TFSI - 282 NM / 197 PS
Quattro und S-tronic lassen grüssen ?
was haltet ihr davon ?
83 Antworten
Zum Thema FSI:
Wenn man das Kürzel aufdröselt mit Fuel Stratified Injection, dann hat der TFSI das in der Tat nicht - ich glaub es gibt garkeinen VW/Audi-FSI mehr der das noch hat, wurden die nicht alle auf homogen umgestellt und brauchen seitdem weniger und sind schneller ? 😉
Irgendwas was war da *gg*
FSI heisst halt seit neuestem dann Fuel Straight Injection und schon passts wieder 😉
Den Verbrauchsvorteil holt er sich wie von Jarod ja schon beschrieben durch die Direkteinspritzung und die hat er natürlich auch als homo 😁
Emulex
Also FSI heisst, wie oben schon erwähnt Fuel Stratified Injection, was übersetzt geschichtete Direkteinspritzung bedeutet. Das wurde aber nur mit einem Motor wirklich in der Praxis umgesetzt. Das war der Lupe 1.4 FSI. Das Problem dabei ist leider, dass durch den Betrieb mit Luftüberschuss, wie es beim Diesel normal ist, Stickoxide entstehen, da die Brenntemperaturen dann höher sind. Diese muss man aber beim Otto durch die Abgasnormen bedingt, stark reduzieren. Mehr als beim Diesel. Dazu braucht man spezielle NOx Speicherkatalysatoren. Um den zu leeren, muss man den Motor allerdings etwa alle 60 Sekunden wieder aus dem Magerschichtbetrieb in einen etwas überfetteten Betrieb bringen. Dadurch sinkt die Abgastemperatur und es bleiben noch unvollständig oxidierte Restprodukte, die dann die Stickoxide wieder zu Stickstoff reduzieren. Das ist a) teuer und b) aufwändig. Und der Spritsparvorteil beim Schichtbetrieb geht dadurch auch eher in den theoretischen Bereich. Der Vergleich gilt aber für den geschichteten FSI und den homogenen FSI. Im Vergleich zum Saugrohreinspritzer haben beide einen Wirkungsgradvorteil.
So, jetzt nochmal zum rein verfahrensbedingten Unterschied:
Der geschichtete Motor arbeitet so, dass er reine Luft ansaugt, diese verdichtet und dann im richtigen Moment kurz vor maximaler Verdichtung der Kraftstoff eingespritzt wird.
Der homogene arbeitet anders. Er saugt ebenfalls nur Luft durch das Ventil, aber er spritzt schon teilweise noch in der Abwärtsbewegung des Kolbens, sprich beim Ansaugen, oder auch beim Beginn der Verdichtungsbewegung, wenn der Kolben wieder hoch geht, ein. Dadurch hat der Kraftstoff Zeit, vollständig zu verdampfen und sich in der Luft gut zu verteilen, es entsteht eben ein homogenes Gemisch. Dadurch, dass man nun aber auch an der Zündkerze ein zündfähiges Gemisch benötig, muss man auch wieder auf ein gleichmäßiges Verhältnis von Luft und Brennstoff zurückgehen. Beim Magerbetrieb bzw. geschichteten Betrieb hat man nur an der Zündkerze zum Zeitpunkt der Einspritzung eine zündfhige Wolke, sonst nicht. Also eine nicht gleichmäßige Kraftstoffverteilung im Zylinder, eben heterogen.
Ich hoffe, das konnte zum Verständnis beitragen 🙂
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Zitat:
Original geschrieben von halles
Nun gut: ich mag Hightech, bin aber irgendwie auch ein "Oldscooler"
Ich denke eben, dass man auf beiden Wegen spass haben kann - und das ist im Leben das wichtigste.
Egal ob TT oder Mustang - langweilig sind beide nicht!
Ich weiß, der Thread ging eigentlich schon viel weiter, aber ich will trotzdem noch mal an dieser Stelle einhaken, statt einen neuen Thread aufzumachen.
Auf Spiegel Online u. a. wurde neulich das Sondermodell Bullit des aktuellen Ford Mustang vorgestellt. Ich bin der Sache dann mal auf der amerikanischen Seite Fords nachgegangen. Die Mustangs sind dort für Preise unter 20.000 $ erhältlich. Ein Mustang GT Premium kostet gut 27.000 $ und bietet einen 4,6 l V8 Motor mit 300 PS. Die Fahrleistungen liegen in etwa auf Audi TT 2.0 TFSI-Niveau: Beschleunigung von 0-60 mph in 6,5 s und Höchstgeschwindigkeit ist in etwa identisch, wenn ich das richtig erinnere.
Nun bin ich vom Mustang bislang nur einmal das Vorgängermodell für zwei Wochen gefahren. Der Sechszylinder war erbärmlich, sowohl von der Leistung also auch vom Verbrauch. Die Verarbeitung war eine Katastrophe. Angeblich soll der Neue hier in allen Punkten deutlich besser sein. Ich werde mal über Weihnachten in Kanada einen Ausritt mit dem guten Stück machen. Gerade das Fahrwerk wurde in den Tests, die ich so gelesen habe, gelobt. Es ist sicherlich auf amerikanische Bedürfnisse ausgelegt, sprich Cruising, aber kann aber wohl auch bei zügiger Fahrweise überzeugen. Ohne eine eigene Probefahrt rede ich diesbezüglich allerdings wie der Blinde von der Farbe. 😉
Angesichts der derzeitigen Dollar-Kurse ist der Import eines solchen Autos m. E. recht attraktiv. Für unter 20.000 € gibt es einen dicken V8 mit sehr ansprechender Optik. Der Import kostet gewiss auch etwas an Zeit, Nerven und letztlich auch Geld, aber nichts desto trotz sollte man immer noch weit unterhalb dessen landen, wo Audi mit dem TT preislich überhaupt anfängt. Und das dann wohlgemerkt mit einem Vierzylinder.
Nun bin ich etwas zwischen dem TT und dem Ponycar hin und her gerissen. Hat jemand Erfahrung mit dem Mustang und diesen evtl. selbst bei der Kaufentscheidung für sein Auto miteinbezogen? Was waren eure Gründe für den TT?
P. S.: Ich weiß auch, dass es da diverse Seiten gibt, wie z. B. Dr. Mustang, etc., die intensiv über den Mustang informieren. Mich würde aber der direkte Vergleich aus den Augen eines TT-Fahrers interessieren.
das Design des TT ist einmalig da lasss ich sogar nen V8 stehen ausserdem kuk dir mal den TT innen an und dann den Mustang,brauch nix dazu zu sagen 🙄
Also, wenn es schon ein Mustang sein muss, dann bitte einer in dieser Art 😁
Mustang
Aber die Innenausstattung ist schon etwas gruselig 😰
Gruß Olli
Zitat:
Original geschrieben von daysailor
Hallo Leute,3,2 S-tronic - 286 NM / 210 PS
2,0 TFSI - 282 NM / 197 PS
Immer vermutet , endlich bestätigt 😉
Ne aber im Ernst, dass ist doch selbst den eingefleischesten VR6 Fans bewusst gewesen,
dass von den 250PS nicht soviel auf die Straße kommen, allein Subjektiv merkt
man dass ja im Vergleich...
Eine Leistungsabgabe Pattsituation, mit einem Vorteil für den 150KG Leichteren 😉
Aber wie schon gesagt, den meisten ist die tatsächlich abgegebene Leistung an den Rädern
nicht so wichtig wie bei Regen an der Ampel mit Vollgas anzufahren *duckundweg* 😁
Die gute alte Design-Frage. Aber Schönheit liegt ja bekanntermaßen im Auge des Betrachters. Übersetzt in Motor-Talk-Sprache: Das ist Geschmackssache. 😉 Was das Exterieur angeht, so finde ich sowohl den TT als auch den Mustang faszinierend. Jeden auf seine ganz eigene Art und Weise, da sie eigentlich grundverschieden wirken. Beide sind sehr markant und polarisierend. Beim Interieur offenbaren m. E. beide ziemliche Schwächen. Der TT fällt von der Gestaltung her deutlich gegenüber seinem Vorgänger ab und die Wertigkeit des Leders finde ich sehr schlecht. Diese Schlabbergurte, die sich nicht mehr aufrollen, hatte ich jetzt auch in einem Leihwagen. 🙄 Peinlich. Der Mustang soll wohl angeblich (!) - wie gesagt, ich habe im aktuellen Modell noch nicht selbst gesessen - relativ (!) sauber verarbeitet sein. Allerdings sind die Kunststoffoberflächen von der Optik und Haptik echt zweitklassig, oder eben typisch amerikanisch. Da muss man definitiv Abstriche machen. Kann evtl. jemand etwas mehr zum Fahrwerk sagen?
Vielleicht zum Hintergrund meiner Überlegungen: ich wohne in den Niederlanden und hier sind Autos aufgrund der Steuergesetzgebung saumäßig teuer. Ein halbwegs (!) vernünftig ausgestatter Audi TT 2.0 TFSI kostet locker 55.000 €. 😰 Der Mustang käme als Achtzylinder auf grob geschätzte 35.000 € inkl. selbst gemanagter Überführung. Das sind immerhin satte 20.000 € Differenz, die einen doch deutlich ins Grübeln bringen.
@ Olli: Der Shelby ist der Knaller, aber nicht wirklich meine Kragenweite. Da käme ich mir irgendwie selbst fremd drin vor. 😉