Wertverlust XC70
Hi,
nachdem bei mir demnächst wahrscheinlich ein Fahrzeugwechsel ansteht hab ich mir mal den XC70 noch mal angeschaut.
Muss allerdings sagen, dass für mich ein Volvo wohl nicht mehr in Frage kommt, da der LP und Angebote die zu haben sind um bald 25T€ variieren!
http://www.autopartners.eu/autopartners.html
Ein EU Import Summum ist für unter 40T€ zu bekommen, der so LP von >60T€ hat, sorry ich muss dann die 60-65T versteuern und da muss ich sagen, hol ich dann wahrscheinlich was anderes.
Volvo hat mit dieser Preispolitik bei Firmenkunden denk ich nicht wirklich mehr eine Chance, Schade drum!
Schönen Abend
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@foodtek schrieb am 12. Juni 2015 um 07:59:00 Uhr:
Bei Einzelselbststänigkeit macht es nicht viel Sinn, dass mit 1% Regelung zu machen, da ist Fahrtenbuch besser - aber auch sehr mühsam und mit dem Risiko der Nachzahlung an das Finanzamt, wenn die dich prüfen und Fehler entdecken. Hinzu kommt, dass du quasi wie Privatmann ja eh alles aus eigener Tasche zahlen musst, hättest aber den Vorteil bei der Steuererklärung Instandhaltung, Werkstatt und Tilgung abzusetzen.
Sinn macht Leasing eher bei GmbH, etc für Angestellte..
Als einzelner Selbstständiger fährst du mit Leasing i.d.R nicht besser als eine Privatperson müsstest dir aber mal vom Steuerberater durchrechnen lassen
Kann man nicht pauschal beantworten, wie so oft "kommt es halt drauf an"...
Wenn man als Selbstständiger einen Wagen nicht least, muss man das Geld für den Kauf haben bzw. finanzieren. Damit ist Geld gebunden, die Liquidität des (Selbstständigen-) Unternehmens sinkt. Fährt man die Karre ca. 5 Jahre oder mehr, ist das aus steuerlicher Sicht günstiger als Leasing.
Will ich mein Geld nicht binden und alle z.B. 3 Jahre ein neues Auto fahren, das ja zudem immer 2 Jahre Garantie hat, macht Leasing definitiv mehr Sinn.
Ein entscheidender Faktor dabei ist die Laufleistung. Bei 50tkm p.a. ist Leasing sicher sinnvoller, bei 10-20tkm p.a. kann ich locker 7 Jahre und mehr fahren, dann ist die Karre zudem abgeschrieben.
Fahrtenbuch: führe ich sauber & diszipliniert seit 2006 (bin ein Einzelunternehmen). Hab abertausende Euros gespart und vor 1 Jahr das Finanzamt zur Prüfung 2 Tage im Haus gehabt. Das Fahrtenbuch haben die extrem geprüft - und einfach nix gefunden. Wenn man nach jeder Fahrt seinen Eintrag macht und zudem Laufleistung mit Spritverbrauch übereinstimmt, gibts halt nix zu mäkeln. Der Prüfer hat aber gesagt, dass ich eine totale Ausnahme wäre.
Bei einem XC60 mit einem BLP von 64T€ und der 1%-Regelung versteuere ich p.a. 7680€ im Jahr (ohne die Fahrt zum Arbeitsplatz, der ist zu Hause). Bei sagen wir 33% Durchschnittssteuersatz sind das flotte 2535€ Steuern, die ich zahle. Mit Fahrtenbuch und meinen 75% Geschäftsfahrten versteuere ich 25% von der Leasingrate, Sprit, Wartung & Co., zusammen etwa 15T€. Zu versteuern also 3750€, bei 33% Steuersatz = 1237,50€ - ich "verdiene" also gute 100€ netto im Monat für ein paar Zeilen, die ich im Auto nach den Fahrten schreibe.
Da ich 45tkm p.a. fahre, lease ich und hab alle 3 Jahre einen neuen Wagen. Zudem binde ich kein Geld in Metall, sondern habe es für meine Firma zur Verfügung.
Würde ich nur 10tkm p.a. fahren, würde ich mir einen Wagen kaufen und 5 Jahre und mehr fahren. Fahrtenbuch muss jeder selbst entscheiden.
Schönes Wochenende allerseits!
48 Antworten
Ich empfehle den Kauf eines gebrauchten VW Käfer 1200 Baujahr 1978. Der hat einen BLP von 7785DM (=3980€), was bei der 1%-Regelung monatlich nur rd. 40€ zu versteuernden geldwerten Vorteil ausmacht.
Die monatliche Differenz (ca. 400€ netto) empfehle ich so lange anzusparen, bis der Import-Volvo cash bezahlt werden kann. Oder Du kaufst in 5-6 Jahren sogar einen gebrauchten, jungen XC90 II!
Nur ne Idee... 😕
Wenn ich bei der 1%-Regelung sparen will, schau ich nach Kia, Dacia & Co.
Wenn das Problem darin besteht, dass es zwischen dem BLP des Herstellers/Importeurs und dem günstigsten Angebot am Markt einen erheblichen Unterschied gibt, bei der 1%-Regel aber allein der BLP und nicht der tatsächliche Anschaffungspreis des Pkw zählt, dann ist das Problem unlösbar. Das ist so bei allen Anbietern. Sicherlich mit unterschiedlicher Auswirkung. Aber warum muss es den TE jucken? Wenn der Arbeitgeber das Auto least, ist der Wertverlust in die Kalkulation der Leasingrate eingeflossen. Das Risiko trägt je nach Vertrag also die Leasinggeselllschaft oder der Arbeitgeber. Der TE zahlt als Arbeitnehmer die 1,03% vom BLP, auch wenn der Arbeitgeber wieder eine C-Klasse für ihn least. Die kauft die Leasinggesellschaft auch nicht zum BLP. 😕
Grüße vom Ostelch
Tja, da lag ja auch mein Verständnisproblem...warum der Vergleich mit dem Importeur, wenn er dann eh Banane ist, der TE kauft/ least doch gar kein Fahrzeug. Und auch die Preisdifferenz ist für den TE völlig egal. Wenn die Firma Ihm gehören würde, OK, dann könnte er das Fahrzeug halt günstig einkaufen.....aber so ist das Thema völlig unsinnig. Oder er will uns sagen, das es modernere, vergleichbare Fahrzeuge gibt, die im BLP auch nur unter 40 liegen....da dann aber viel Spass bei der Suche...so denn sein Arbeitgeber ihm auch noch die freie Entscheidung der Marke lässt...
War wohl eher Polemik...😉
KUM
Das Thema ist ja interessant.
Wenn denn nun ein Fahrzeug bei einem Importeur gekauft wird, gilt dann der BLP des Landes, aus dem des Auto importiert wurde, die Haendlerpreisliste oder die deutsche Preisliste als Grundlage fuer die Besteuerung ?
Eigentlich gibt es fuer das Auto ja keine deutsche Herstellerpreisliste, insbesondere wenn sich die Serienausstattung unterscheidet oder es z.B. einen Motor hat, der in D nicht angeboten wird.
Hat das schon einmal jemand mit dem Finanzamt abschliessend geklaert ?
Frank
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Doppelpost
Zitat:
@Ie1234 schrieb am 3. Juni 2015 um 11:13:45 Uhr:
Das Thema ist ja interessant.
Wenn denn nun ein Fahrzeug bei einem Importeur gekauft wird, gilt dann der BLP des Landes, aus dem des Auto importiert wurde, die Haendlerpreisliste oder die deutsche Preisliste als Grundlage fuer die Besteuerung ?
Eigentlich gibt es fuer das Auto ja keine deutsche Herstellerpreisliste, insbesondere wenn sich die Serienausstattung unterscheidet oder es z.B. einen Motor hat, der in D nicht angeboten wird.Hat das schon einmal jemand mit dem Finanzamt abschliessend geklaert ?
Frank
Es gilt gesetzlich zunächst immer, auch für Reimporte, der inländische Bruttolisten(neu)preis. Für ein Kfz, das im Inland nicht oder mit anderer Ausstattung angeboten wird, ist der maßgebende Listenpreis in Anlehnung an den Listenpreis eines vergleichbaren Kfz zu schätzen (vgl BMF vom 28.05.1996 Tz I 1, BStBl 1996 I, 654). Das kann im Einzelfall dann sicher zu intensiven Gesprächen mit dem FA führen. Aber letztlich schätzt das FA und du kannst klagen, wenn es dir nicht passt.
@XC70D5: Das verstehe ich wiederum nicht. DB=Verkaufserlös-variable Kosten; die Entwicklungskosten für neue Modelle und weitere Fixkosten fallen unabhängig vom Modell an, damit Volvo überleben kann. Ich gehe doch stark davon aus, dass beim neuen XC90 der Anteil der variablen Kosten am erzielten Verkaufspreis geringer ist als beim XC70 - sonst bräuchte man ja gar keine neuen Autos entwickeln.
@KUMXC: Ich habe es so verstanden, dass der TE unzufrieden ist, dass er ein Auto so versteuern müsste, als koste es 60.000€, wobei es aber einen Marktwert von 40.000€ hat. Allerdings bedeuten die geringeren Rabatte bei Audi, BMW und Mercedes ja auch nicht, dass der (Markt)wert höher ist - der Rabatt wird dort eher in der niedrigen Leasingrate versteckt. Ich könnte mir vorstellen, dass Volvo in Zukunft auch diesen Weg gehen will (also die Preise deutlich anzieht, dafür bessere Leasingfaktoren - wie das gehen soll ohne schwedische Privatkunden zu verprellen, weiß ich aber nicht). Interessant ist es, sich die Entwicklung der Gebrauchtwagenpreise anzusehen; der Wert eines Volvo überholt irgendwann den eines Volkswagen.
Die V-Klasse ziehe ich zurück; ansonsten sind die üblichen Verdächtigen ja bekannt.
Eigentlich ist es ganz einfach. Maurocarlo kann sich anhand der Listenpreise das für ihn am besten passende Auto suchen und braucht sich keine Gedanken über Rabatte machen.
Zitat:
@RCM73 schrieb am 3. Juni 2015 um 13:09:19 Uhr:
@XC70D5: Das verstehe ich wiederum nicht. DB=Verkaufserlös-variable Kosten; die Entwicklungskosten für neue Modelle und weitere Fixkosten fallen unabhängig vom Modell an, damit Volvo überleben kann. Ich gehe doch stark davon aus, dass beim neuen XC90 der Anteil der variablen Kosten am erzielten Verkaufspreis geringer ist als beim XC70 - sonst bräuchte man ja gar keine neuen Autos entwickeln.
Je länger ein Fahrzeug, mehr oder weniger unverändert, läuft, desto höher werden die Margen. Am Anfang müssen die Entwicklungskosten, die Kosten für neue Produktionsstraßen, die Anlernung der Mitarbeiter etc. reingeholt werden. Diese Kosten sind irgendwann "weg", dann beginnt das "richtige Verdienen", wenn nur noch die reinen Produktionskosten (inkl. Werbung etc.) anliegen.
Neue Autos muss man entwickeln, damit die Kunden weiterhin kaufen. Dass vom alten XC90 nach 12 Jahren überhaupt noch was verkauft wurde, grenzt da schon fast an ein Wunder 😉
Zitat:
@RCM73 schrieb am 3. Juni 2015 um 13:09:19 Uhr:
- der Rabatt wird dort eher in der niedrigen Leasingrate versteckt. Ich könnte mir vorstellen, dass Volvo in Zukunft auch diesen Weg gehen will
Das ist aktuell schon so. Ich habe den XC60 u.a. deshalb gewählt, weil das Leasingangebot unschlagbar war.
Ok, ich glaube wir haben da einfach unterschiedliche Blickwinkel. Meine Idee war, dass man eher einen XC90 bauen sollte als einen XC70, wenn die Fertigungskapazität nicht für beide reicht. Wenn man den XC90-Kunden aber auf einen späteren Liefertermin vertrösten kann und somit beide produzieren kann, hast du natürlich recht.
Mir ist gerade aufgefallen, dass Volvo das perfekte Geschäftsmodell hat - für jeden etwas:
Der Leasingkunde freut sich über niedrige Leasingfaktoren, der Privatkunde über hohe Rabatte bei Import-Volvos und der Gebrauchtwagenkunde über den niedrigen zukünftigen Wertverlust.
Zitat:
@Ostelch schrieb am 2. Juni 2015 um 21:35:06 Uhr:
Wenn du als Arbeitnehmer sprichst hast du in der Tat nichts gespart. Abe was willst du für welches "gleiche Geld" nehmen? Wenn es für den Preis des Import-Volvos ein gleichwertig ausgestattetes großes, modernes Auto beim deutschen Vertragshändler gibt, spricht wirtschaftlich wohl alles dafür, so zu handeln. Welche Modelle kämen denn da in Frage?Zitat:
@maurocarlo schrieb am 2. Juni 2015 um 20:45:16 Uhr:
Ganz einfach, bei der Entfernung zum AG und der Versteuerung 1% plus 0,03% Arbeitsweg macht das netto fast 400€/Monat aus.
Ich habe da gar nix mit gespart uns Prozente kann man bei der Firmenwagenregelung nicht ansetzen!
Habe diesbezüglich schon mal 3.000€ an das FA nachgezahlt vor Jahren.
Also kann ich für das Geld auch was anderes nehmen, was etwas moderner ist und mehr Platz hat, mal sehen.Schönen Abend
Grüße vom Ostelch
Nächste Woche kann ich hierzu mehr sagen, der jetzige hatte Brutto 50.100€ gekostet LP.
Schönes langes Wochenende
Warum dann kein XC70 D4 GT linje svart für 51.700€?
Oder für 46.350€ den V70 LS? oder, wenn es jetzt AWD sein soll: V70 AWD für 48.900€?
Wie in einem anderen Thread geschrieben: die Preise für den XC70 sind etwas "abgehoben".
Aber denk dran, das Gepäcknetz muss möglicherweise extra geordert werden. Gibt es denn mittlerweile eine Außenantenne für das Handy bei Volvo, das war doch vor einiger Zeit der Megakritikpunkt. Oder ist das nun nicht mehr so wichtig wie beim letzten Mal?
Gruß
Hagelschaden
Zitat:
@Hagelschaden schrieb am 3. Juni 2015 um 18:44:42 Uhr:
Aber denk dran, das Gepäcknetz muss möglicherweise extra geordert werden. Gibt es denn mittlerweile eine Außenantenne für das Handy bei Volvo, das war doch vor einiger Zeit der Megakritikpunkt. Oder ist das nun nicht mehr so wichtig wie beim letzten Mal?Gruß
Hagelschaden
Gepäcknetz wäre im XC als Gitter Serie, Telefon ist wichtig und ja hatte neulich wieder mal Leihwagen in Deutschland und mein iPhone war alle paar km ohne Empfang, übrigens haben bei uns im Haus inzwischen alle die Neuwagen bestellt haben und im Außendienst sind umgestellt auf rSAP mit Außenantenne und haben seitdem Ruhe mit abreißenden Telefonaten, dass hat der in Grage kommende auf jeden Fall auch.
Ich komm auf knapp 64T plus Heico/Polestar und AHK, macht dann 67T€!
Ich habe meinen neuen Volvo V70 LINJE SVART hier:
http://www.volvocars.com/de/konfigurator?... konfiguriert.
Zitat:
@maurocarlo schrieb am 3. Juni 2015 um 20:29:29 Uhr:
übrigens haben bei uns im Haus inzwischen alle die Neuwagen bestellt haben und im Außendienst sind umgestellt auf rSAP mit Außenantenne und haben seitdem Ruhe mit abreißenden Telefonaten, dass hat der in Grage kommende auf jeden Fall auch.
´Dann wird's kein Volvo werden - da gibt's RSAP nicht.....
Erspart dir aber die Rechnerei