Wertverlust
Hallo,
Ich trage mich mit dem Gedanken auf einen S7 zu wechseln und habe mir ein Angebot von meinem 🙂 eingeholt. Gleichzeitig habe ich meinen aktuellen A7 mal bewerten lassen, er soll in Zahlung genommen werden, ist bezahlt und nicht geleast. Er ist ziemlich gut ausgestattet incl. AAS, LED, 2x S-Line, 4fach 20" bereift, el. Sitze ... Eigentlich alles was reingehört, daytonagrau und top gepflegt. EZ ist 04/2011 und knapp 50.000 Km gelaufen und ein 3,0 TDI mit 245 PS. Der Händler EK liegt bei 36.000,-€ !!!
(Neupreis war 82.500,-€).
Das geht doch gar nicht, oder? Was ist denn das für ein Wertverlust? 😕
Grüße
Beste Antwort im Thema
Schade, aber es ist so.
Standard Auto mit Premiumneupreis und genug "Verrückte" 😉 die das gerne zahlen.
( ich gehe schon mal in Deckung 🙂 )
Wenn man die Mängel liest hat der geneigte Gebrauchtwagenkäufer momentan Angst einen 3 Jahre alten AUDI mit 70.000 km zu einem Preis den der Verkäufer für angemessen hält zu kaufen. Es könnte für einen etwas weniger betuchten AUDI Liebhaber der finanzielle Ruin werden bei den Werksttpreisen und deren teilweißen Unfähigkeit bei Problemen die richtige Diagnose zu stellen und der fast Unmöglichkeit selbst zu schrauben.
Grüße von Timmi
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von king-pat
[...]
Beim Wertverlust den Listenpreis zu rechnen ist natürlich Quatsch. Sonst hätte man ja schon vor der Zulassung nen Wertverlust in Höhe des Rabatts.
Da hast Du natürlich recht und auch wieder nicht. Wofür biite sind denn die Listenpreise da?
Meine Vollkaskoversicherung orientiert sich zum Beispsiel bei der Festlegung der Jahresprämie am Listenneupreis und nicht am Preis nach Abzug irgendwelcher Rabatte. Hingegen bekomme ich nach zwei Jahren und im Falle eines Unfalls mit Totalschaden noch den Restwert des Fahrzeugs zurückerstattet. Insofern ist der hohe Wertverlust - nicht zuletzt bedingt durch weitverbreitete Preisnachlässe beim Neuwagenkauf - schon relevant, und ich frage mich, warum die Listenpreise heute Preise darstellen, die bei praktisch 100% der Käuifer um 5-15% vom realen Kaufpreis abweichen?
Wäre natürlich gut die Rabatte zu streichen und einfach die Listenpreise runter zu setzen. Wäre steuerlich auch wegen der 1%-Regel sinnvoll. Aber dann gibt's wieder den einen oder anderen der zusätzlich Rabatt raus schlägt und den Listenpreis nicht zahlt. Einen verbindlichen Preis wird's also nie geben. Es wird so bleiben, schon allein weil sich die Käufer über die hohen Rabatte freuen.
Die Versicherung zahlt nie mehr als die Wiederbeschaffungskosten, selbst wenn der Neupreis extra abgesichert ist (z.B. Totalschaden innerhalb 12 Monate) wird nicht der Listenpreis gezahlt. Ich weiß nicht ob die Versicherung tatsächlich den BLP für die Prämie hernimmt, falls ja wäre bei einem "realistischen" Listenpreis einfach ein anderer Faktor höher um das Risiko abzudecken.
Ich seh's insgesamt eher unproblematisch, wenn man weiß mit welchen Zahlen man rechnen muss.
Viele Grüße
Patrick
Zitat:
Original geschrieben von Phil2626
Der A7 erinnert mich an den Ford Cougar.
Der hatte leider ein Nischendasein, da ihn kaum jemand kannte. Er war aber damals das schönste Auto. Auch heute noch ist das Design schöner als 99% der Neuwagen.
Genau, wir fahren seit 15 Jahren unseren Cougar (damals als Jahreswagen) und er gefällt uns noch immer.
Übrigens hat er uns noch nie im Stich gelassen.
Einziges Fahrzeug was uns zur Zeit gefällt (als Familie) ist der A 7 , aber als Neuwagen mit ein paar Extrawünschen fast nicht zu bezahlen. Zur Zeit suchen wir daher bei den jungen gebrauchten und da schließt sich der Kreis 🙂 .