Wertverlust oder ...ein Faß ohne Boden !?
Hallo Gemeinde,
in den letzten 12 Monaten hat mich mein 300 TD bis auf die Festkosten,saisonalen Räderwechel,Treibstoff
und Öl keinen Cent an Wartung und Reparatur gekostet (km-Stand ca. 304 000).Jetzt war es wieder so
weit : Defekt an der Zentralverriegelung (erstmalig) ,Kosten ca. 400 Teuros.
Meine Frau :"Immer mußt du das Geld für alte Autos 'rausschmeißen,morgen ist dann das nächste kaputt-
das ist doch ein Faß ohne Boden !"
Mein schüchterner Einwand : "Hätte ich voriges Jahr für 70 000 Teuros einen gut ausgestatteten 350 CDI
als T-Modell gekauft,hätte ich jetzt einen Wertverlust von 40 000 anstelle von 400" verpuffte vollständig
wirkungslos.
Meine Frau liebt mein Auto halt nicht,findet es zu groß und "protzig"🙄,hat Schwierigkeiten beim
Parken und fährt lieber Golf.Tja,abgesehen von der Tatsache,daß Frauen ja im allgemeinen mehr Probleme mit der Liebe haben als Männer 😁,ist das zum Teil auch meine eigene Schuld,da ich bei der
Bestellung kein Parktronic-System geordert hatte,im Glauben,auch ohne solch einen Pipifax noch parken zu können.
Und die Moral von der Geschicht'?-Spar' an der falschen Stelle nicht !
Gruß
DSD
Beste Antwort im Thema
Hallo Gemeinde,
in den letzten 12 Monaten hat mich mein 300 TD bis auf die Festkosten,saisonalen Räderwechel,Treibstoff
und Öl keinen Cent an Wartung und Reparatur gekostet (km-Stand ca. 304 000).Jetzt war es wieder so
weit : Defekt an der Zentralverriegelung (erstmalig) ,Kosten ca. 400 Teuros.
Meine Frau :"Immer mußt du das Geld für alte Autos 'rausschmeißen,morgen ist dann das nächste kaputt-
das ist doch ein Faß ohne Boden !"
Mein schüchterner Einwand : "Hätte ich voriges Jahr für 70 000 Teuros einen gut ausgestatteten 350 CDI
als T-Modell gekauft,hätte ich jetzt einen Wertverlust von 40 000 anstelle von 400" verpuffte vollständig
wirkungslos.
Meine Frau liebt mein Auto halt nicht,findet es zu groß und "protzig"🙄,hat Schwierigkeiten beim
Parken und fährt lieber Golf.Tja,abgesehen von der Tatsache,daß Frauen ja im allgemeinen mehr Probleme mit der Liebe haben als Männer 😁,ist das zum Teil auch meine eigene Schuld,da ich bei der
Bestellung kein Parktronic-System geordert hatte,im Glauben,auch ohne solch einen Pipifax noch parken zu können.
Und die Moral von der Geschicht'?-Spar' an der falschen Stelle nicht !
Gruß
DSD
120 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Aber der hier tät mich ziemlich anlachen:http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
Na der ist aber armselig ausgestattet für's Geld. 🙄
Nachtrag: Es paßt nicht ganz perfekt in den Thread, aber irgendwie dann doch wieder: ich habe mein Faß ohne Boden (W210) ja vor kurzem gegen einen 211er getauscht und beim Betrachten des von Austro Diesel geposteten 211ers fiel mir wieder auf, daß es richtig war, keinen Kompromiß beim Kauf des 211ers einzugehen. So einen 211er hätte ich nicht haben wollen, der sieht innen kaum anders aus als mein vorheriger 210er. An dem hätte ich nicht lange Freude gehabt und angesichts des Geldes garantiert ständig dran gedacht, daß der Umstieg das nicht wert war. Bisher kam mir dieser Gedanke noch kein einziges Mal und ich hoffe, es bleibt so. Da schließt sich dann wieder der Kreis zum Thema des Threads, denn hoffentlich wird der 211er kein Faß ohne Boden. 🙂
LG
Rüdiger
Hallo Dickschiffdiesel!
Ausschlaggebend für den Umstieg war eigentlich die allererste Fahrt meines Lebens mit einem 211er. Eigentlich war der 210er durchrepariert und mein eigener Plan sah vor, den Wagen noch bis 2012 zu fahren. An meinem 210er störte mich schon lange, daß er kein Kombi war. Bei den ersten Probefahrten mit S211er Avantgarde fiel mir dann zusätzlich die deutlich umfangreichere Ausstattung im Vergleich zun E300 Turbodiesel Classic als echter Nullausstatter auf. Endgültig geschehen war es dann um mich, als ich entdeckte, wie satt ich inzwischen Autos hatte, die innen wie außen schwarz waren. So kam der 210er doch viel schneller weg als gedacht. Bisher bin ich zufriedener denn je nach einem Umstieg von einem Gebrauchten zum nächsten. In meiner Galerie hier sind beide Fahrzeuge drin und ich glaube man kann den Quantensprung vom Nullausstatter W210 zum sehr gut gefüllten S211 gut nachvollziehen.
Zusammengefasst die Argumente pro S211:
- Kombi
- aussen nicht schwarz
- innen nicht schwarz
- gehobene Ausstattung
Derzeit bereue ich den Umstieg kein Stück und hätte das sogar schon viel früher machen sollen. Aber ich weiss nicht, ob ich das mit derselben Konsequenz betrieben hätte, wenn der 210er schon ein Kombi und besser ausgestattet gewesen wäre.
LG Rüdiger
"Ansonsten gebe ich Dir recht: der 3l-Turbodiesel ist echt unkaputtbar und meiner bleibt nun bei mir, bis die Kiste komplett auseinanderfällt. Ich nehme an, der Motor wird dann immer noch laufen."
Hallo Rüdiger,
dieses Zitat von dir ist genau 5 Monate alt und war der Grund für meine Nachfrage.Es freut mich,daß du
mit deiner Neuerwerbung zufrieden bist.Wie ist denn deine Einschätzung beider Motoren im direkten
Vergleich ? Das interessiert mich besonders...
Gruß
DSD
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Ja, dass der ein Wenig-Ausstatter ist, das passt für mich gerade. Ich mag das. Wichtig ist mir eben ein junges Auto mit moderaten Kilometern, der ist eh schon am obersten Rand.
Vor-MOPF käme für mich wegen SBC, der "braveren" Optik und vereinzelten, aber doch häufigeren, Rostproblemen nicht in Frage, obwohl ich das kommodere Fahrwerk wiederum lieber hätte. Das 2-Jahres-Service-Intervall spielt für mich keine wesentliche Rolle, da ich eh an die 20.000 km pro Jahr fahre.
Leder will ich nicht. Es ist mir unsympatisch und keinen Euro wert.
Schiebedach ebenso.
AvantGarde gefällt mir vom grauen Holz her nicht. Elegance ist etwas kitschig, Esche oder so gibt's ja erst im 212er ...
Standheizung brauch ich nicht mehr, dank schneller elektrisch unterstützter Heizung bei den 211er-CDIs. Ich sehe das am auf Vorrat gekauften 200 CDI, den meine Frau momentan fährt.
Anhängerkupplung ist mir wichtig, mein Vater hat einen Wohnwagen, den ich mir irgendwann mal ausborgen will, muss aber noch den kleinen E-Führerschein machen, weil das Gespann zu schwer ist für den normalen PKW-Schein.
Das Xenon ist wichtig, hat er, Comand ist zwar das Geld nicht wert, aber ist eh gratis dabei, die beheizte Waschanlage fehlt, meine ich.
Den Preis finde ich recht gut und der Wagen steht schon gut 3 Monate zum Verkauf: Da geht noch was. Zustand soll "seeeehr schön" sein. Verkaufshindernis sind die Stoffsessel lt. Verkäufer.
Aber ich kauf ihn eh nicht. Wegen der böden Vernunft ... 😁
Ich werde nach dem 210er den 200 CDI ausfahren und meiner Frau einen Kompakten kaufen. Zwei fette Autos brauchen wir nicht und ich die 200+ PS eigentlich auch nimmer.
Zitat:
Original geschrieben von Granada75
Zusammengefasst die Argumente pro S211:- Kombi
- aussen nicht schwarz
- innen nicht schwarz
- gehobene Ausstattung
Hallo Rüdiger,
kann Dich gut verstehen. Das sind aber alles keine grundsätzlichen Argumente für ein neueres Modell. Du hattest nur den falschen 210. Hättest Du meinen gehabt, wäre der Sprung zum 211 nicht zwangsläufig positiv aufgefallen. Es gibt auch sehr schön edel ausgestattete 210er.
Grüße Dirk
@Dickschiffidiesel:
Hast mich erwischt! Ja, ich war in der Tat noch Ende 2010 der Meinung, mein 210er sei nun (wie erwähnt) soweit durchrepariert, daß ich ihn behalten wollte. Ich habe ja sogar noch im September 2010 die Querlenkergummis erneuern lassen, neue Scheinwerfergläser kurz vorher gekauft und andere eigentlich unter Schönheitsreparaturen fallende Dinge machen lassen. Ich war wirklich fest davon überzeugt, den 210er jetzt endlich mal so weit fertigrepariert zu haben, daß er auf jeden Fall noch weitere 2 Jahre (nächster TÜV-Termin) würde bleiben können und müssen. Auf unseren langen Fahrten zwischen Wien und der fränkischen Heimat ist er ja klasse gefahren! Und dies vor allem in der Hoffnung auf keine weitere Reparaturen, der Rost war mir im Gegensatt zu Austro-Diesel nämlich egal, von dem hatte er reichlich.
Aber es kam dann wirklich viel schneller als erwartet ganz anders. Ich wollte mich eigentlich nur lange vorab schonmal mit dem 211er befassen, denn der Zweitplan, 2012 oder 13 einen S212 zu kaufen, schied zwischenzeitlich aus, da mir der 212er einfach nicht und nicht gefallen will. Daß man die Rückbank nicht mehr in die Waagerechte umklappen kann gab dem ganzen den Rest und ich sah mich nach einem 211er um. Erstmal reinschnuppern dachte ich, der Rest ist Geschichte. Ich hatte mich in das cubanitsilber verliebt, die beige oder graue Lederinnenausstattung einfach nur klasse gefunden und als mir dieser jetzt meine E320T CDI in cubanitsilber als Avantgarde mit innen Leder designo semianilingrau und Wurzelnuß anstelle von Vogelaugenahorn und noch dazu Distronic unterkam, da war es um mich geschehen. Der mußte einfach her!
Der OM642 ist mein erster CDI, der Unterschied zum OM606 ist schon erheblich. Die Anfahrschwächen früherer Tage sind nahezu weg, die 7G-Tronic ist ein Traum (auch wenn ich drüben im 211er-Forum gerade noch wegen des letzten Softwareupdates gepostet hatte, das hat mit der grundsätzlichen Funktion der Automatik nichts zu tun) und das Fahren ist wegen des besseren Ansprechverhaltens ganz untenrum noch etwas entspannter. Ein wirklich schlechter Motor ist der OM606 aber trotzdem nicht, auf der Autobahn bei 140-160, wo ich rumgurke, war auch dieser Motor im 210er absolut ausreichend. Bei genauer Betrachtung brauche ich die 224PS nicht, aber ich mag einfach großvolumige Motoren und sechs Zylinder dürfen es auch gerne sein, nachdem ich schon mit meinem allerersten Auto mit dem Sechszylindervirus infiziert wurde (ein Granada - hence the name 🙂 ).
Der 3,2l-R6 mit der 5G-Tronic fährt sich (hatte ich bei Probefahrten auch dabei) dem Gespann, das ich vorher hatte, deutlich ähnlicher. Dank CDI etwas weniger träge beim losfahren, aber man merkt schon, daß die Automatik im Grunde noch die gleiche ist. Ich würde jederzeit wieder zur 7G-Tronic greifen, erst recht mit dem großen Diesel oder gar noch größeren - V8 stünde ja auch noch zur Auswahl. 🙂
@Dirk E.:
Genau das meinte ich mit meinem letzten Satz. Wer weiß, ob ich so schnell oder überhaupt umgestiegen wäre, wenn ich beim Kauf des 210ers nicht schon soviele Kompromisse eingegangen wäre. Du hast vollkommen recht!
Nur stand für mich auch fest: der 210er ist eine Rostbaustelle, egal welches Baujahr und - viel schlimmer als der Rost! - ich hatte mich am Design des 210ers sattgesehen. Ich wollte partout keinen S210 aus 2002 kaufen, nur um Farbe und Ausstattung anzupassen. Das paßt nicht zu meinem Charakter. Und wahrscheinlich wird der nächste doch ein S212, auch wenn ich weiter oben schrieb, daß ja wohl die eingeschränkten Beladungsmöglichkeiten ein no go wären. Irgendwann will ich einen neueren Gebrauchten haben und dann kommt für mich nie nochmal dasselbe Modell in Frage.
LG
Rüdiger
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Leder will ich nicht. Es ist mir unsympatisch und keinen Euro wert.
Schiebedach ebenso.AvantGarde gefällt mir vom grauen Holz her nicht. Elegance ist etwas kitschig, Esche oder so gibt's ja erst im 212er ...
Aber ich kauf ihn eh nicht. Wegen der böden Vernunft ... 😁
Jaja, die Vernunft. Immer dasselbe mit ihr. Wenn ich auf meine Frau gehört hätte, dann hätte ich jetzt noch immer den 210er. 🙂
Leder wollte ich übrigens ursprünglich auch nicht. Ich hab's im 107er und find's in der Tat nicht so dolle. Aber da die meisten Avantgarde eh Leder haben habe ich mich damit arrangiert und finde ich mittlerweile sogar gut.
Das Vogelaugenahorn und andere Details gefielen mir am Avantgarde auch nicht, aber mit designo konnte ich das glücklicherweise erschlagen. Ich finde meinen 211er absolut perfekt. Nicht viel anders hätte ich mir einen (unbezahlbaren) Wagen zusammengestellt. Das beim Kauf eines Gebrauchten zu schaffen ist schon echt Glück, das gelang mir mit dem 210er trotz erheblich längerer Suche damals nicht.
LG
Rüdiger
Bin jetzt gerade den 211er "Gassi-gefahren", d.h. ich durfte den armen, von Frau gequälten Wagen tanken, saugen, Reifendruck prüfen, Öl nachschauen und Wischwasser ergänzen. So komme ich auch mal für 15 km ins "neue" Auto ... 😛
Ist zwar nur ein 200 CDI, aber wenn der mal warm ist stimmt sogar der Motorkomfort und die Leistung reicht mir völlig. (Ich wäre ein potenzieller Käufer eines hypothetischen 2-Liter-150-PS-CDI-Komfort-Sechszylinders mit der neuen ZF-8-Stufen-Automatik vom neuen BMW 5er ...)
Ich werde heute Abend eine Flasche vom guten Roten köpfen und den 320er aus Mobile.de einfach im Alkohol "auflösen" ... 😁
Na dann werde ich auf meinen 320er mit einem Edelweiss anstoßen! 😁
Hallo Rüdiger,
danke für deine Einschätzung.Ich finde die Laufkultur des OM 606 überlegen(durch Vorkammerprinzip
und R 6-Bauweise),er braucht aber mehr Diesel/100 km.Die R 6-Nachfolger OM 613 und OM 648 sind
mir von der Haltbarkeit her (Zylinderkopfrisse und Injektorschäden) suspekt,der OM 642 als V 6 mit dem
ganzen Ausgleichswellen-Gedöns für einen DIesel schon viel zu komplex , um noch für robust gehalten werden zu können-man wird sehen ,ob er solche Steherqualitäten hat wie der 606er.
Ich hatte übrigens Ende der 70er Jahre auch mal einen Granada V6 mit 90 PS-lief wie eine Turbine,wenig
Leistung und Drehmoment,dafür soff er wie ein Loch !Das waren noch Zeiten !
Gruß
DSD
Hallo DSD!
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Hallo Rüdiger,
danke für deine Einschätzung.Ich finde die Laufkultur des OM 606 überlegen(durch Vorkammerprinzip
und R 6-Bauweise),er braucht aber mehr Diesel/100 km.Die R 6-Nachfolger OM 613 und OM 648 sind
mir von der Haltbarkeit her (Zylinderkopfrisse und Injektorschäden) suspekt,der OM 642 als V 6 mit dem
ganzen Ausgleichswellen-Gedöns für einen DIesel schon viel zu komplex , um noch für robust gehalten werden zu können-man wird sehen ,ob er solche Steherqualitäten hat wie der 606er.Ich hatte übrigens Ende der 70er Jahre auch mal einen Granada V6 mit 90 PS-lief wie eine Turbine,wenig
Leistung und Drehmoment,dafür soff er wie ein Loch !Das waren noch Zeiten !
Erwähnte ich, daß mein OM642 aktuell 320.053km auf der Uhr hat? Er fährt immernoch prächtig und verbraucht kein Öl. 🙂
Apropos Granada: meiner war 1989 (kurz vor der Wende gekauft, danach schossen die Gebrauchtwagenpreise ja erstmal in die Höhe) ein Granada 2,3 GL von 1982. Der hat mich auch nie im Stich gelassen in den drei Jahren, die ich ihn hatte. Und damit war man der King unter den Freunden. V6! 114PS! Schiebedach! Platz ohne Ende! Und eine Ahnhängerkupplung! 😁
LG
Rüdiger
Wie stelle ich mir selbst die weitere Entwicklung vor ? Nun,wie ich schon in diversen Posts dargestellt habe,ist mein Auto extrem zuverlässig.Nach 13 1/2 Jahren und 304 000 km sind die entscheidenden
Teile alle noch original und gebrauchsfähig wie am ersten Tag: Motor,Getriebe,Kat,Turbo,Lima,Kühler,Federn,Stoßdämpfer ,Differential,Lenkung.Erneuert wurden lediglich Bremsen,Auspuff,Wasserpumpe und VA-und HA-Teile.
Kostenlos auf Kulanz wurden Türen ,Heckklappe und Schwellerverkleidungen repariert oder ersetzt;,der
Vorderachsträger und der Hinterachsträger noch nach über 12 Jahren auf Teilkulanzbasis repariert
und Konserviert.Bis auf nicht sichtbaren Rost unter den unteren Vordertürgummis sowie am Differential und am Tank ist das Fahrzeug rostfrei.
Ich plane,den Wagen noch mindestens 7 Jahre zu fahren .Da ich viele kürzere Strecken mit dem Golf fahre,werde ich wahrscheinlich dann ca 400-420 000 km auf der Uhr haben.Dann dürfte der Nachfolger des 212ers auf der
Straße sein und die ersten Kinderkrankheiten dürften bekannt sein;möglicherweise wird der dann das nächste Objekt meiner Begierde-vielleicht fahr' ich den 210er auch völlig auf ,hängt auch von der weiteren Versorgung mit elektronischen Ersatzteilen ab.
Für die Zwischenzeit rechne ich mit der Erneuerung von Bremsen,Federn,Stoßdämpfern,LiMa und Kühler-alles Überschaubar !
Der Rest (Motor,Getriebe,Turbo etc)wird wahrscheinlich halten,da ich nicht nur schonend,sondern
auch ausgesprochen Turbo-gerecht fahre,was kaltstart und Abkühlphase anbelangt .Dazu kommen
regelmäßige Wartung mit Original-Ersatzteilen und Schmierung mit den besten Schmierstoffen,Getriebeölspülung nach T.E.und Diff-Ölwechsel.
Rostschäden werden weiterhin mit angemessenem Aufwand beseitigt,eine neulackierte Fahrertür
(Gelegenheit) liegt schon parat.
Mein aktueller jährlicher Wertverlust liegt bei höchstens 500 Teuros und tendiert gegen Null.Dafür fahre ich ein Fahrzeug,das ich von Anfang an kenne und schätze,mit den Spuren meines Lebens und meiner Erinnerungen-was will ich mehr ?
Gruß
DSD
Hi DSD,
finde ich gut! Gerade der letzte Satz mit den Spuren und Erinnerungen Deines Lebens gefällt mir. Das kommt bei dem ganzen Leasing heutzutage komplett zu kurz. So ein Auto ist eben auch ein Wegbegleiter, dem mit der Zeit immer mehr Erinnerungen anhaften.
Unseren Jeep habe ich 2004 (im Grunde wider besseres Wissen bezüglich Wertverlust) als Neuwagen gekauft, aber ganz bewußt. Denn es war absehbar, daß die Baureihe ausläuft und nichts Besseres mehr nachkommt. Da habe ich beschlossen, mir nochmal einen Neuen zu holen und den dann sehr, sehr lange zu fahren.
Mal sehen, niemand kann in die Zukunft schauen, aber wenn es gut läuft, fahre ich den noch in Jahrzehnten, oder unser Sohn (1,5 Jahre) übernimmt ihn, wenn er den Führerschein hat. Wäre doch toll, schließlich sind wir damit schon zu seiner Entbindung gefahren. ;-) Könnte mir aber auch vorstellen, meine Frau damit irgendwann zur goldenen Hochzeit spazieren zu fahren. War ja schließlich auch unser Hochzeitsauto. Dann ist er vermutlich längst auf Elektroantrieb umgerüstet - nach Benzin und LPG dann halt Strom. Auch ein altes Auto muß mit der Zeit gehen. ;-) Ich habe was über für solche Sentimentalitäten - ein Grund warum ein treues Auto bei mir immer auf ein langes Leben hoffen darf.
Mein Vater wechselte früher fast schon zwanghaft alle 2 Jahre die Autos. Fand ich als Kind toll. Selber mache ich es jetzt komplett anders. Weißt Du seit wann? Seit ich genau die Autos fahre, die ich toll finde. Wozu wechseln? Wozu probefahren? Nö, reizt mich alles überhaupt nicht mehr. Ich habe "meins" gefunden.
Ich wünsche Dir noch viele tolle Kilometer und Erlebnisse in Deinem "Dicken".
Grüße Dirk
Lieber Dirk,
wir sind eben Brüder im Geiste ! Wenn wir nicht auch mal was anders als unsere Väter gemacht hätten,
hätten wir auch gleich als Klon-Fuzzies bei Monsanto unser Leben fristen Können !😁
Gruß
DSD