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Wertverlust oder ...ein Faß ohne Boden !?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 13. April 2011 um 7:40

Hallo Gemeinde,

in den letzten 12 Monaten hat mich mein 300 TD bis auf die Festkosten,saisonalen Räderwechel,Treibstoff

und Öl keinen Cent an Wartung und Reparatur gekostet (km-Stand ca. 304 000).Jetzt war es wieder so

weit : Defekt an der Zentralverriegelung (erstmalig) ,Kosten ca. 400 Teuros.

Meine Frau :"Immer mußt du das Geld für alte Autos 'rausschmeißen,morgen ist dann das nächste kaputt-

das ist doch ein Faß ohne Boden !"

Mein schüchterner Einwand : "Hätte ich voriges Jahr für 70 000 Teuros einen gut ausgestatteten 350 CDI

als T-Modell gekauft,hätte ich jetzt einen Wertverlust von 40 000 anstelle von 400" verpuffte vollständig

wirkungslos.

Meine Frau liebt mein Auto halt nicht,findet es zu groß und "protzig":rolleyes:,hat Schwierigkeiten beim

Parken und fährt lieber Golf.Tja,abgesehen von der Tatsache,daß Frauen ja im allgemeinen mehr Probleme mit der Liebe haben als Männer :D,ist das zum Teil auch meine eigene Schuld,da ich bei der

Bestellung kein Parktronic-System geordert hatte,im Glauben,auch ohne solch einen Pipifax noch parken zu können.

Und die Moral von der Geschicht'?-Spar' an der falschen Stelle nicht !

Gruß

DSD

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. April 2011 um 7:40

Hallo Gemeinde,

in den letzten 12 Monaten hat mich mein 300 TD bis auf die Festkosten,saisonalen Räderwechel,Treibstoff

und Öl keinen Cent an Wartung und Reparatur gekostet (km-Stand ca. 304 000).Jetzt war es wieder so

weit : Defekt an der Zentralverriegelung (erstmalig) ,Kosten ca. 400 Teuros.

Meine Frau :"Immer mußt du das Geld für alte Autos 'rausschmeißen,morgen ist dann das nächste kaputt-

das ist doch ein Faß ohne Boden !"

Mein schüchterner Einwand : "Hätte ich voriges Jahr für 70 000 Teuros einen gut ausgestatteten 350 CDI

als T-Modell gekauft,hätte ich jetzt einen Wertverlust von 40 000 anstelle von 400" verpuffte vollständig

wirkungslos.

Meine Frau liebt mein Auto halt nicht,findet es zu groß und "protzig":rolleyes:,hat Schwierigkeiten beim

Parken und fährt lieber Golf.Tja,abgesehen von der Tatsache,daß Frauen ja im allgemeinen mehr Probleme mit der Liebe haben als Männer :D,ist das zum Teil auch meine eigene Schuld,da ich bei der

Bestellung kein Parktronic-System geordert hatte,im Glauben,auch ohne solch einen Pipifax noch parken zu können.

Und die Moral von der Geschicht'?-Spar' an der falschen Stelle nicht !

Gruß

DSD

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Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

....Krassestes Beispiel (aus dem 212er-Forum) war ein im Januar von einem Wolfsburger Händler angebotener S 212 220 CDI EZ 01/2010 um die 25 000km 1.Hand Kein Unfall oder sonst . Schaden

für 16 500 (T)euros !!!....

Ich halte solche Angebote für Fakes. Da werden teilweise Händler-Logins gehakt. Meist ist es relativ einfach zu erkennen, wenn in den Bildern mit grellen Farben Handynummern und Mailadressen eingefügt sind, welche nicht mit den Händlerangaben in den eigentlichen Angeboten übereinstimmen.

Also nicht irre machen lassen....denn geschätzte 70% Wertverlust hat auch kein W212 in einem Jahr....

am 13. April 2011 um 16:02

Zitat:

Original geschrieben von the great gonzo

Hallo Zusammen,

ich verstehe den Hype um die Parktronic beim W/S210 mal gar nicht. Der W/S210 dürfte so ziemlich der letzte Mercedes-PKW sein, bei dem diese elektronische Spielerei nicht von Nöten ist. 

Ist doch das gesamte Auto praktisch übersichtlich und leicht einzuschätzen. Ich bin bisher noch in keine Situation gekommen, in der das Parktronic-System, obwohl installiert, ein Hindernis vor mir erkannt hätte. Klar manche Fahrzeuge mit Schießscharten statt Fenstern benötigen so einen Firlefranz, aber doch der 210er nicht?

Im Übrigen fährt meine Frau genau aus diesem Grund lieber meinen 210er als ihren Golf. Übersicht im VW - Fehlanzeige.

Wer seine Heck- und Seitenscheiben jedoch mit Folie der Marke "Sonnenfinsternis" beklebt und für den, der "Optiker" ein Fremdwort ist, der braucht freilich auch im 210er eine Parkhilfe. Oder stehe ich mit dieser Meinung allein auf weiter Flur?

Gruß Gonzo

Ja ne ist klar... Der W/S210 ist nunmal ein großes Auto und da tut eine Einparkhilfe immer gut. Vor allem, in einer oberen Mittelklasselimousine ist dieses Extra einfach Pflicht!

am 13. April 2011 um 16:18

Hallo zusammen,

ich habe meinen E430 im Juli 2009 - natürlich auf dem Höhepunkt der Krise - für 8.300 Euro mit Gebrauchtwagengarantie bei einem BMW-Händler gekauft. Der Wagen hatte damals nachvollziehbare 110 TKM auf der Uhr.

Wenn ich heute bei mobile.de nachschaue, kosten vergleichbare Autos immer noch dasselbe, und selbst Fahrzeuge mit der aktuellen Laufleistung (165 tkm) kosten noch zwischen 6,5 und 7,5 TEUR. Wertverlust für bald 2 Jahre und 55 tkm also - im worst case - 1.800 EUR. Und die Gasanlage hilft nicht nur beim Sparen, sondern ist längst amortisiert und steigert den Wert sicher nochmal um einen Tausender.

Ich habe jahrelang mit Jahreswagen von Audi Geld verbrannt, zig Tausende :mad:. So gefällt mir das besser, und viel mehr Spaß habe ich auch ... brabbelbrabbelbrabbel statt nagelnagelnagel (-:

Gruß,

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von ch_paul

Zitat:

Original geschrieben von the great gonzo

Hallo Zusammen,

 

........., der braucht freilich auch im 210er eine Parkhilfe. Oder stehe ich mit dieser Meinung allein auf weiter Flur?

Gruß Gonzo

-----------------------------------

.... bei meinem 210er habe ich diesen akustischen und optischen Liebestöter noch nie vemisst, da bin ich voll auf Deiner Linie. Die ganzen elektronischen Helferlein stehlen den zukünftigen Autofahrergenerationen doch den viel gerühmten "7.Sinn". Spurhalteassi..Abstandsradar...Kaffeetasse..wackelndes Lenkrad.usw,usw...ICH WILL MEIN AUTO SELBER FAHREN::ZUR NOT AUCH IN DEN GRABEN, nur so lernt man das Autofahren: im Winter, bei Nacht und Nebel...Bauernglatteis und Krötenwanderung...!!!

Gruß

Fernab der Sinnhaftigkeit von Parkpiepsern (zumindest beim T-Modell wirklich überflüssig, außer man hat einen steifen Hals) ist es aber de facto so, dass mich mein 320 CDI als S210er teurer kommt als unser Neuzugang 200 CDI S211.

Ich rechne das gerne vor! Wer jetzt denkt "hier werden Äpfel mit Birnen verglichen", dem stelle ich die bessere Ausstattung des 211ers bei geringerem Geräuschnveau der unwesentlich besserer Fahrleistung de Altwagens im Alltag entgegen; der unwesentliche Mehrverbrauch des Sechszylinders benachteiligt diesen kaum. Verschleißreparaturen habe ich jetzt da wie dort nicht berücksichtig.

 

Der Wertverlust meines E 320 CDI Elegance Aut. (S210) aus 5/2000 und inzwischen knapp 190.000 km mit sehr knapper Ausstattung (Elegance, AHK, Standhzg.) beläuft sich derzeit auf ca. 1.000 Euro pro Jahr.

Die laufenden Jährlichen Reparaturen belaufen sich meist auf gut 500-1000 Euro an Motor und Fahrwerk sowie 500-1000 Euro an Lack und Blech. (Teilweise waren die Aufwände auch wesentlich höher ... das will ich mir aber selber "schöndenken". Kardanwellen und Injektoren gehen nicht jedes Jahr kaputt.)

Die steuerliche Mehrbelastung durch 197 PS gegen 136 PS beim Vergleichswagen ist rund 400 Euro im Jahr.

Der Mehrverbrauch von rund 1 Liter/100 km macht bei 20.000 gefahrenen Kilometern im Jahr auch rund 250 Euro aus.

Das ergibt eine Gesamtbelastung von 2650 bis 3650 Euro jährlich.

 

Der recht günstig mitten in der Wirtschaftskrise gekaufte E 200 CDI Elegance Aut. (S211) aus 10/2008 mit 24.500 km recht passabler Ausstattung (Elegance, Xenon, Sitzhzg., Automatik, Comand) hat derzeit einen Wertverlust von 2.500 Euro, Reparaturen fallen derzeit noch keine an.

Die Wartung ist beim Neuen um 200 Euro teurer als beim alten, da hier noch die Markenwerkstatt ranmuss.

Das ergibt eine Jahresbelastung von rund 2.700 Euro.

 

Also kostet der alte Wagen im Schnitt rund 500 Euro mehr als der neuere!

Und abseits der Diskussion um "andere Klientel für modernere Modelle" bleibt es einfach ein altes Auto. Ich mag es trotzdem, aber manchmal ... *arggghhhh*

Themenstarteram 13. April 2011 um 18:30

Hallo A-D,

bevor ich zu deinem Beitrag Stellung nehme,bitte ich dich um eine Klarstellung : Zunächst schreibst du :

Zitat:

Verschleißreparaturen habe ich jetzt da wie dort nicht berücksichtig.

und beziehst dich damit auf den Vergleich zwischen deinem 210er und 211er.

Anschließend sprichst du jedoch von

Zitat:

laufenden Jährlichen Reparaturen

im Zusammenhang mit deinem 210er ,während du beim 211er vermerkst :

Zitat:

Reparaturen fallen derzeit noch keine an.

Ja,was denn nun ? Differenzierst du noch zwischen "Verschleißreparaturen" und "Reparaturen"?

Gruß

DSD

@ Austro-Diesel

Deine (Be)Rechnung gilt für Dein Auto. Zumal Du ja auch in den letzten Jahren wegen Rost schon etliche Euros versenkt hast. Ich wegen Rost noch nix. Hatte respektive habe Glück.

Die laufenden Jährlichen Reparaturen belaufen sich meist auf gut 500-1000 Euro an Motor und Fahrwerk sowie 500-1000 Euro an Lack und Blech. (Teilweise waren die Aufwände auch wesentlich höher ... das will ich mir aber selber "schöndenken". Kardanwellen und Injektoren gehen nicht jedes Jahr kaputt.)

Die steuerliche Mehrbelastung durch 197 PS gegen 136 PS beim Vergleichswagen ist rund 400 Euro im Jahr.

Ich hatte in 3 Jahren ""nur"" 160 Euro Reparatur, KW Sensor und LiMa Regler. MEHR nicht.

Daher ist die individuelle Kostenrechnung bei jedem 210er respektive Fahrer unterschiedlich.

Fakt ist aber, dass der 212 einen sehr immensen Wertverlust hat.

Dem "klassischen" 212er Klientel ist es aber egal, also Leasing oder Firmen PKW

Wer den 212er als Privatmann kauft-- ok.

Aber WAS ist an dem 212er wirklich besser, ausser noch mehr elektronische Gedönse und die moderne Form.

Fahren lassen sich beide, 210er und 212 auf sehr hohem, komfortablem Niveau.

Aber jeder, wie er will.

Ich bin mit meinem 210er zufrieden, und dass zählt.

so long

Michael

Hallo Dirk,

 

scheinbar bin ich doch nicht ganz alleine mit meiner Meinung. Auch wenn das ein wenig Off-Topic ist.

 

Der Themenstarter spricht hier vielen aus der Seele, denke ich. Warum tausende von Euros verbrennen, wenn das eigene Fahrzeug Komfort auf hohem Niveau bietet bei überschaubaren Kosten und nur noch wenig Wertverlust.

 

Klar hängt ungefähr jeder 7. Arbeitsplatz in Deutschland direkt oder indirekt mit der Automobilindustrie zusammen. Aber es ist auch klar, dass die Fahrzeuge in Deutschland einfach zu teuer sind. Und ich sehe es persönlich nicht ein die niederen Fahrzeugpreise anderer Länder zu subventionieren.

 

Die neuen Fahrzeugkreationen fast aller Hersteller setzen, meiner Meinung nach, auf ein komisches Konzept. Schießscharten wo früher Fenster eingebaut waren, Rückspiegelchen im Puderdosenformat und Karosserieformen, welche trotz gewachsenen Außenmaße, die Insassen dennoch mehr einengen als früher.

 

Dazu Assistenzsysteme mit wohlklingenden Namen, welche oben genannte Unzulänglichkeiten kaschieren sollen und den Fahrer entmündigen, im günstigsten Fall ihm aber nur das Geld aus der Tasche ziehen.

 

Was nützt ein, vom Designer entworfenes Ei, was ich ohne teure und anfällige Assistenzsysteme in verschiedenen Verkehrssituationen sonst nicht mehr beherrschen kann? Warum kostet mich heute eine Stoßstange mit Parksensoren 1.500 Euro, wo früher ein Plastikteil saß, was für 150 Mark über den Ladentisch ging? Wen wundern die neuen und hohen Prämien bei den Versicherungen?

 

Ich begrüße jede sinnvolle Sicherheitstechnik, welche Leben retten kann. Doch Fahrzeuge zu bauen, welche erst mit elektronischen Krücken zum Fahren gebracht werden können, halte ich persönlich für den falschen Weg. Technisch wie finanziell gesehen. Als aktuelles Beispiel möchte ich die schlecht funktionierende Temposchilder-Erkennung anführen die durch die Hersteller-Bank in manchen 30er-Zonen vor Kindergärten Tempo 100 vorschlagen!!!!

 

Daher werde ich auch unseren 210er (mit Parkpieper) möglichst lange fahren bis der finanzielle Tod uns scheidet. Danach wird es freilich schwer ein geeignetes Fahrzeug zu finden, welches nicht voll von unerwünschten elektronischen Krücken oder einfach übersichtlich ist.

 

Gruß Gonzo

 

Themenstarteram 14. April 2011 um 7:38

Hallo Gonzo,

Zitat:

Der Themenstarter spricht hier vielen aus der Seele, denke ich.

Das trifft auf deinen Beitrag sicher genauso zu.Wie gesagt,unter den sog. "Assistenzsystemen" ist

die Parktronic sicher nicht ganz ohne Berechtigung,darüber will ich mich nicht streiten .

Neben den von dir angesprochenen Problemen,die ich genauso sehe,möchte ich noch ein weiteres

erwähnen,über daß ich mich seit Jahren ärgere und das unter etwas anderem Blickwinkel auch in deinem

Beitrag angesprochen wurde :

Die Schutzwirkung von Stoßstangen und Seitenplanken für das eigene Auto

Vielfach ist es doch so,daß es eigentliche "Stoßstangen" , die harmlose Parkrempler beim eigenen Auto

und beim "Gegner" folgenlos "verzeihen" , gar nicht mehr gibt-stattdessen müssen der halbe Vorderwagen oder das halbe Heck abgeschraubt,aufwendig instandgesetzt und lackiert werden-ein

Kostenaufwand ohne Ende ,der zusätzlich noch die Versuchung zur Unfallflucht begünstigt.Der Lösung

beim 124er-Vormopf trauere ich immer noch nach !

Gruß

DSD

Hallo DSD, hier meine "tiefschürfenden Erläuterungen" zum Geschreibsel von ganz oben:

 

Mit "Verschleißreparaturen" meinte ich Teile, die regelmäßig im Zuge der Wartung als "altbekannte Kandidaten" auszutauschen sind wie zB Bremsbeläge und -scheiben, Fahrwerksgelenke, Spurstangenköpfe, Stabikoppelstangen und Leuchtmittel.

Stoßdämpfer, Keilrippenriemen und -spannrolle, Wasserpumpe und verschlissene Injektoren, LMM, AGR-Ventil, Glühstifte sind zwar streng genommen ebenso wie die Fahrzeugbatterie Verschleißteile, aber doch so selten kaputt, dass ich das mal persönlich trotzdem unter "Reparatur" verbuche.

Diese Anbgerenzung ist natürlich gewissermaßen "recht unscharf". Die Fahrwerksteile könnte man auch schon zu den Reparaturen hinzuzählen.

Undichte Injektoren, kaputte Kofferraumschlösser, Wählhebelmodule, Gebläseregler, Kardanwelle, Bremslichtschalter etc. sind für mich hingegen "echte" Reparaturen, ein richtig wesentlicher Verschleißfaktor ist hier nicht klar auszumachen, auch wenn die Alterung natürlich eine Rolle spielt.

Wenn ich von 500-1.000 Euro pro Jahr für "Reparaturen" rede, dann übertreibe ich hier also nicht, denn im jahrelangen Schnitt sind bei mir meist rund zwei bis drei solche Reparaturen im Jahr angefallen und jede kostet schnell mal gut zwei- bis dreihundert Euro, darunter wurde an meinem Wagen noch nicht viel repariert.

Der Rost ist eine andere Geschichte. :rolleyes:

Ich weiß nicht, ob ich da dauernd Dinge repariere, die vielleicht gar nicht kaputt sind, ob ich ein Montagsauto besitze oder einfach nur ehrlich bin. Ich fahre das Fahrzeug auch sein knapp 8 Jahren und es steht in bestem Zustand da, alle Funktionen einwandfrei.

Wer behauptet, mit einem 10 Jahre alten Fahrzeug jahrelang ohne wesentlichen Geldeinsatz unterwegs zu sein, der muss wohl irgendwie mit Gustav Gans verwandt sein. :)

 

Beim wirtschaftlichen Vergleich habe ich auch keinen Neuwagen in Relation zum 210er gestellt, sondern einen attraktiv ausgepreisten einjährigen Junggebrauchten -- gegen einen Neuwagen hat jedes andere Auto kalkulatorisch betrachtet leichtes Spiel!

Mit einem ein bis zwei Jahre alten und gut eingekauften Gebrauchten, der den exorbitanten Wertverlust schon hinter sich hat, sieht das aber schon ganz anders aus.

Und genau bei solchen Fahrzeugen gibt es noch keine Reparaturen im oben erläuterten Sinn: Gekauft mit rund 25.000 km kann man davon ausgehen, die nächsten 50.000 km annähernd sicher ohne Reparaturen und weitere 50.000 km wohl ziemlich problemlos unterwegs zu sein. Der allgemein gute Ruf der Verschleißfestigkeit des 211 MOPF tut sein übriges (hoffentlich!) dazu.

 

Ich will ja keinem die Freude am 210 kaputt machen, wie gesagt fahre ich gerne selber einen, aber es ist schön langsam irrational.

 

Das ist wahrscheinlich auch der gute Grund, warum hier viele ehemalige 210er-Fahrer einen 211er, manche sogar schon einen 212er fahren.

Zitat:

Original geschrieben von the great gonzo

 

...

Daher werde ich auch unseren 210er (mit Parkpieper) möglichst lange fahren bis der finanzielle Tod uns scheidet. Danach wird es freilich schwer ein geeignetes Fahrzeug zu finden, welches nicht voll von unerwünschten elektronischen Krücken oder einfach übersichtlich ist.

Gruß Gonzo

Hallo Gonzo,

Deinem langen Beitrag kann ich zu 100% zustimmen. Ich stehe weder auf neuere Autos noch auf unnötige Elektronik oder Klimbim, der die Autos nur verteuert.

Nur in Sachen Parktronic sind wir unterschiedlicher Meinung. ;-) Ich kriege den Wagen auch ohne geparkt, aber ich finde es mit halt viel streßfreier bei diesem Modell. Kommt vielleicht auch drauf an, wo man wohnt. Auf dem Lande wäre es mir egal. Hier sind Parklücken, wenn überhaupt mal frei, dann eher für Kleinwagen gemacht. Da wird es Hauteng mit dem Dicken. Und wozu teure Schäden riskieren. Ne, ich fand sowas immer doof, aber an diesem Wagen liebe ich meine Parktronic. ;-)

Zum Thema Stoßstangen. Ja, auch die werden ihrem Namen nicht mehr gerecht und sinnloserweise dem Diktat von Optik, Aerodynamik und vor allem BlingBling unterworfen. Kanns nicht verstehen, aber die Leute kaufen es ja... Angeben ist halt alles heutzutage. Ne richtige Stoßstange habe ich an meinem Jeep. (Stimmt gar nicht, die ist serienmäßig, es gibt auch noch extra massive.) An der ist jedenfalls nichts zu sehen, nichtmal wenn ich nen Opel Corsa zusammenfalte. Habs probiert. ;-)

Grüße Dirk

Zitat:

Original geschrieben von the great gonzo

Oder stehe ich mit dieser Meinung allein auf weiter Flur?

Gruß Gonzo

Hallo

naja Unrecht hast du nicht.

Aber ich habe auch diesen Firlefanz drin und sogar eine R-Cam und möchte alles nicht missen.

Natürlich bringe ich den Kombi auch so in eine Parklücke (ging ja früher auch) aber gerade in der Großstadt ist es sehr nützlich, wenn die Parklücken nur 10-20cm länger sind als der Wagen - da tut man sich ohne PTS schon schwer und es dauert lange. Mit PTS geht das ruck-zuck und mit R-CAM hast du nochmal 5cm mehr Möglichkeiten, bei denen das PTS schon auf rot ist.

Fazit: es ist kein muss und geht auch ohne - aber mit gehts schneller und stressfreier! :-)

Grüße

PS: Nur das Schlimme daran ist, dass man das Abschätzen von geringen Abständen beim Einparken langsam verlernt... :-(

An dieser Diskussion möchte ich mich auch mal etwas provokant beteiligen. Ich denke es kommt darauf an was ich denn für eine Kiste da stehen habe. Angenommen ich kaufe jetzt oder habe einen Wagen(jeweils ohne Finanzierungskosten), sagen wir mal im Wert von 6 -10Tds€, welcher in den letzten Jahren keine Werkstatt oder Mechaniker mit Ahnung gesehen hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass in den nächsten Monaten ein größerer Kostenfaktor auf einen zukommt. Andersrum ist der Wagen gepflegt worden, dann kann ich davon ausgehen und vermuten dass da nix größeres kommt, zumindest im nächsten halben Jahr, außer das was offensichtlich ist und das weiß nur derjenige der den Wagen hat. Mal ganz platt ausgedrückt das Ganze. Nur kann ich diesen Wagen wohl nicht mit einem vergleichbaren Neuen aus dem Hause Mercedes oder vergleichbaren Premiumherstellern vergleichen. Allein vom Anschaffungspreis her betrachtet. Der Vergleich zwischen 10 und 60Tds€ Einkaufspreis hingt. Es spielen natürlich noch mehr Faktoren eine Rolle, nur ich habs jetzt mal auf einen einfachen Nenner runter gebrochen. Das muß jeder selbst entscheiden, wie die Reparatur und Kostenprognose für sein Auto ist. Im Vergleich zum Neuwagen stellt sich natürlich jetzt die Frage, welche Automarke soll denn neu herangezogen werden, nehm ich (mal ganz provokant) einen Dacia als Neuwagen dann ist, nur von den Kosten her, wahrscheinlich der Dacia Sieger gegenüber einem W211 oder gar W210. Stell ich einen aktuellen Benz den ich neu beim Händler abhole dagegen, interessiert mich das dann was der an Wertverlust hat, fahr ich dann jetzt so eine alte Kiste? Wen ich einen w210 oder W211 habe und liebäuge damit mir einen Wagen einer anderen Marke mit günstigeren Einstandspreisen zu holen dann wird’s interessant und man muß das ganze mal näher betrachten. Das ist jedoch individuell und nicht pauschal zu beantworten. Wie viel Geld habe ich, wie viele Kilometer fahre ich denn im Jahr? Langt eine Inspektion oder brauch ich 2 oder 3, habe ich einen Wartungsvertrag, ist das Ding finanziert oder aus dem ersparten gekauft? Und wie nutz ich das Auto überhaupt. Fahr ich da im Jahr Kilometer drauf dass er 3mal in die Inspektion muß und zieh den Pferdeanhänger von Tunier zu Tunier. Dann ist der Wertverlust natürlich immens, da das Auto nach einem Jahr Verschleiß und Abnutzung hat wie sonst in 2 Jahren(da kenn ich etliche). Allerdings stellt sich die Frage, würde das der Gebrauchte auch mitmachen. Jedoch wenn ich im Monat das Geld für Leasing oder Finanzierungsrate eines neuen Premiummodells habe, um damit sagen wir mal 5- 10tkm/Jahr zu fahren, dann könnte ich mir eigentlich auch einen gebrauchten im guten Zustand bar kaufen und gleich die wichtigsten Verschleißteile wechseln lassen und die nächsten Jahre quasi kostenneutral durch die Gegend fahren mit nem Minimalbudget, vorausgesetzt mir ist es egal ob der das ein älteres oder brandneues Modell ist. Wenn ich jedoch, so viel Geld aufbringen kann im Monat nur fürs Auto, dann mach ich mir eigentlich ums Geld keine Sorgen und dann interessiert mich auch kein Wertverlust, sondern nur ob das noch neuere Modell einen Knopf mehr zum rumspielen hat …….

meiner Meinung nach sind unsere alten Schätzchen, Fässer ohne Boden, wenn es dumm läuft und Sparbüchsen wenns gut geht und es die einfachste und minimalistischte Ausstattung ist, welche es ab Werk gab die von einem reifen Menschen liebevoll gepflegt und gefahren wurde und nur Sonntags für den Ausflug bei schönem Wetter aus der Garage geholt wurde .....

Hallo rustidkw,

 

das einzig provokante an deinem Beitrag ist dein Textlayout.

 

Schwer zu lesen ohne Absatz und Lücke.

 

Ein Auto ist auf Zeit gesehen immer ein Fass OHNE Boden. Oder stellt sich jemand seinen Wagen nur zum Anschauen hin?

 

Gruß Gonzo

naja kommt drauf an, es gibt jedoch Fahrzeuge welche jährlich viel Geld kosten und Fahrzeuge welche im Vergleich wenig kosten an Reparatur und Pflege. Ich kenn 190er Fahrer die haben in den letzten Jahren kaum Geld investiert, oftmals pro jahr weniger als eine Tankfüllung kostet, nicht weil sie nicht wollten sondern weil sie nicht investieren mußten, do kommt ein W210 kaum mit. Wenig kosteten in der Regel Fahrzeuge mit wenig oder gar keiner Komfortausstattung. Bei neuen Modellen sieht das auch wieder anders aus. ZB der 97er Corsa meiner Frau. Einziger Komfort im weitesten Sinne sind ein beleutetes Handschuhfach und Schiebedach. Die Reparatur und Wartungskosten beliefen sich in den letzten 13 Jahren auf noch nicht mal auf 200€ im Jahr, das was außer Öl und Filterwechsel jährlich gemacht wurde kann ich an 5 Fingern abzählen. Davon sind das teuerste als die Reifen gewesen. Somit würde meine Frau die Aussage von Themenstartes Frau belegen und mir die letzte Füllung der Klima vorhalten. Natürlich hat der Corsa nix mit Fahrvergnügen oder Komfort eines W210 zu tun...

MfG

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