Werte der Gemischadaption zurücksetzen

Mercedes E-Klasse W124

Hi Leute,
hab mal wieder ein Problem. Der defekte LMM ist gegen einen neuen getauscht worden. Es ist überall zu lesen, dass man 1. den Fehler (Gemisch zu mager, Lambdasonde am Fettanschlag) löschen soll und 2. die Werte der Gemisch Adaption wieder auf null setzen soll. Punkt 1 ist klar aber wie setzt man die Werte zurück auf null. Das Steuergerät hat wohl immer noch den zu hohen Wert gespeichert und der Motor läuft dementsprechend immer noch schlecht (Leerlauf unruhig, kaum Leistung).
Wer kann hier eine Lösung vorschlagen? Wäre suuuper!
Gruß, Micha

40 Antworten

@C124-M111
Das Datum auf dem Stecker ist unwichtig. Wenn Dein MKB mal erneuert wurde,hat der Bauer den Pin falsch gesetzt. Sieht man ja auf dem Bild. Kann man nur aufmachen und richtig setzen.
Gruß Steffek

Wenn der entfernt sitzende Bauer dieses als Nachbesserung aufmachen und richtig setzen sollte, dann bedeutete das für mich: Wiederausbau und Tage später erneuter Einbau des MKB... Da dies kein kleiner Akt ist (und ja gerade frisch durchgeführt wurde), kommt da kaum Freude auf...

...hinzu kommt, dass der Befestigungsring am falsch gepolten Stecker sich auf den letzten Millimetern nicht mehr drehen ließ. Der dortige Pfeil muss ja mit einem Punkt auf dem LMM abschließen beim Verbinden. Beim etwas stäkeren Drehen ist dieser Befestigungsring dann abgebrochen...

den Schniepel weg drehmeln und den Stecker so aufsetzen das alle Kontakte kontakt haben 😉

Stecker
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@sensor 1

Ja, könnte man so machen.
Aber:
1. Alles um ein paar Grad drehen, setzt voraus, dass dann alle Pins in richtiger Reihenfolge sind (Belegung)
Das müsste erst einmal durchgemessen werden...
2. Wenn neben dem Ring noch der "Schniepel" fehlt, gibt es weniger Befestigung, dann müsste man zumindest eine
Schelle oder einen dicken Kabelbinder über den Stecker ziehen, aber nicht sooo fest, dass der Stecker selbst dann noch bricht.

@sensor 1

und 3. (hab's gerade mal so rangehalten): Dann würde das Steckerende (Übergang Stecker zum Kabel) direkt auf dem Motorblock quetschen....

Also, insgesamt keine gute Idee. Dein Smiley am Ende deines Beitrages sitzt da zurecht... lach

Dein MKB „Bauer“ ( 😁 ) muss da nachbessern.

Leider muss der MKB dazu raus.

Oder ein neuer LMM-Stecker mit der richtigen Pinbelegung und bereits Kabeln dran. Ein Steckertausch auf Kabelhöhe ist sicherlich weniger aufwendig als ein erneuter MKB-Tausch (sowas macht man nicht gern zweimal die Woche).

Da hat sich aber die Investition der Vollversion von hfmscan definitiv gelohnt, auf solche Dinge kommt Mike, wo wir gar nicht dran denken.

Hätte Mike mich nicht gebeten, an bestimmten Polbuchsen des LMM-Steckers die Spannung zu messen und hätte ich dann nicht nachgefragt, warum u.a. an einer Buchse, die nur aus schwarzen Kunststoff besteht, dann wäre ich wohl für längere Zeit nicht auf diesen merkwürdigen Fehler gestoßen... Hoffentlich hat der falsche Stecker nicht den neuen LMM geschrottet, den muss ich auch noch mal messen...

Die Auflösung:
1. Unterdruckschläuche erneuert unter Ansaugkrümmer (Falschluft die 1.)
2. neuer LMM, mit Hfmscan Adaptionswerte zurückgesetzt
3. neue O-Ringe der Einspritzdüsen (Falschluft die zweite)
4. Regenerationsventil gereinigt, war ständig offen, weil sich Kohlestückchen darin gesammelt hatten, ein vorgesetzter Filter verhindert das erst einmal (Falschluft die dritte)
Nebenschauplätze:
neue Benzinpumpe (die alte klapperte),
neue Wasserpumpe (Lager waren fertig),
Lichtmaschine neu (Lager und Kohlen am Ende)

Jetzt läuft der Motor wieder sehr gut. Standgas super. Beschleunigung super. Alles super. Endlich!

Danke für eure Tipps und Hinweise!
Wer Fragen hat, kann mich gerne fragen.;-)
Gruß, Michael

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