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Werkzeuge Reifenwechsel

Themenstarteram 5. Oktober 2015 um 6:36

Hallöchen,

ich plane den Radwechsel demnächst selbst durch zu führen und benötige nun das passende Werkzeug. Ich muss die Räder an drei Fahrzeugen wechseln.

Nun brauche ich folgende Komponenten

1. Rangierwagenheber

2. Schlagschrauber (AIRSTAR 403/50 Kompressor ist vorhanden

3. Drehmomentenschlüssel

Ich lege beim Werkzeug schon Wert auf Qualität, nur sollte es nicht finanziell ausarten.

Hat da jemand Empfehlungen?

Danke im voraus.

Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@sony8v schrieb am 8. Oktober 2015 um 19:11:02 Uhr:

Das ist leider manchmal so bei MT da stellt einer eine frage und irgendwann kommt einer um die ecke und sagt für was braucht man(n) das :rolleyes:

das ist jetzt nicht gegen dich persönlich gemeint Taubitz aber die Fragestellung des TE war klar er wollte nur eine kleine entscheidungs hilfe ;)

Nun, das wäre auch schlecht möglich ;), denn ich habe oben m.E.n. nirgendwo geschrieben oder behauptet, dass man "das alles" gar nicht bräuchte" bzw. sinngemäß gefragt, wozu man "das alles denn überhaupt braucht?". :D

Ich hab lediglich beschrieben, wie ich es mache, u.a. auch ohne Eiskockey-Puck etc., sondern mit Holzbeilagen aus Restholz einer Tischlerei... :)

Letztlich kann es jeder machen wie er will, sich ggf. auch einen LKW-Schlagschrauber kaufen, wenn er den für seinen PKW für notwendig hält, oder eben einen vergoldeten Drehmomentschlüssel aus der Hazet-Sonderserie, oder aus alter BW-Tradition einen von Rahsol (die hatten wir in meinem Ausbildungsbetrieb, einer großen MB-Werkstatt mit allem, auch: in der LKW-Abt. und der Unimog- und MB-Trac-Abteilung).

Wichtig wäre lediglich, dass man es besser macht, als mancher Reifenfachbetrieb, der die Radschrauben mit einem mehr oder minder undefinierten "passt für alles, von der Isetta bis zum Panzer" Drehmoment als eingestellte Obergrenze des Schlagschraubers anknallt und dann mit dem Drehmomentschlüssel "prüfend" hinterhergeht: Der Kunde hört das Knacken, freut sich und schiebt kleines Trinkgeld zu, dabei sind die Radschrauben ggf. mit 180 Nm oder mehr angeknallt, anstatt nur mit 110 oder 120 Nm und Drehmo festgeschraubt! :eek: Die Scheiben flattern beim Bremsen, das Lenkrad zittert und schlägt und alle wundern sich, woher das denn nun wohl kommt. Dass der Bremsscheibentopf schon Wellen schlägt und die Felge gar nicht richtig anliegt, sieht man ja nicht... :D

Kurz:

Man sollte auch nicht mehr in meinen Beitrag hineininterpretieren, als dort geschrieben steht! ;)

Der Tipp mit den zwei Mini-"Rangier"-Wagenhebern (Baumarkt etc., für einen PKW und für Gelegenheitseinsätze absolut ausreichend, meiner in WOB ist aus den 1970er Jahren, immer noch intakt, wie die Belastungsprüfung über Nacht zeigt: Keine Ventilprobleme, Undichtigkeiten etc., der in HH ist erst ca. 15 Jahre alt...) ist da doch eher ein hilfreicher:

Eh ich mir für meinen PKW einen völlig hochgezüchteten semi-professionellen Heber für € 350,- o.ä. kaufe (um mal den Kreis zum o.g. "Vorwurf" zu schließen und jetzt doch eine dahingehende Ansage zu machen...), um damit allenfalls 2x im Jahr das Auto an allen 4 Ecken anzuheben, kauf ich mir lieber zwei ordentliche (!) Mini-"Rangier"-Wagenheber und hebe synchron seitenweise an:

Geht schneller und ist immer gesünder für die Karosserie (und mit der Konstruktion letzterer kenne ich mich ganz gut aus, beruflich ...)

Dass ein elektr. oder pneumatischer Schrauber eine Arbeitserleichterung darstellt, ist keine Frage und wurde auch von mir oben keinesfalls bezweifelt. Es geht aber tatsächlich auch ohne, wenn man gerade 2x im Jahr einen saisonalen Radwechsel durchführen muss.

Aber ich kenne eben auch Leute, die rücken einer Lüsterklemme oder ihren IKEA-Möbeln etc. mit eine Akkuschrauber zu Leibe: Entweder kommen sie gar nicht richtig hin (Scharniere etc.) und vermackeln gleich mal die Schraubenköpfe, oder Korpusschrauben werden ohne Gefühl (und ohne Drehmo-Begrenzung des Schraubers) irgendwie reingesemmelt, dass es staubt.
Kann man so machen, professionell ist aber etwas anderes, schon deshalb, weil man mit der Hand noch spürt, was man da macht. Ich hab mal mein Zimmer auf Maß selbst ausgebaut (inkl. Türen, Scharniere, Schubladen-Auszüge etc.) und wäre nie auf die Idee gekommen, ob der Menge an Arbeit an Schränken, Türen, Scharnieren etc. dort einen Akkuschrauber zu nehmen. Ich weiß, dass das Küchenmonteure auch gern so machen, nach Nachfrage aber nur gewerblich, nicht privat an ihren eigenen Möbeln! :)

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Zitat:

@metalhead79 schrieb am 5. Oktober 2015 um 13:03:04 Uhr:

Yep, hab das Teil auch in der Garage liegen. ;)

Gruß Metalhead

wenn meiner hab den schon 10 jahre ( von RC ) endlich mal das zeitliche segnet gibt's auch so einen :D

Na dann, Druckverdichter kaufen und mal ein Experiment wagen. :D

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 5. Oktober 2015 um 13:55:05 Uhr:

Na dann, Druckverdichter kaufen und mal ein Experiment wagen. :D

Gruß Metalhead

ne ne der soll des natürlichen todes sterben :D

Ich zerre meinen mit einem Hijack hoch, mit der Abstützung zu den Seiten geht das prima.

Und grad neu habe ich einen Hazet 9012M Schlagschrauber prrrrrrr ab ist das Rad!

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 5. Oktober 2015 um 22:06:05 Uhr:

Ich zerre meinen mit einem Hijack hoch,...

Mach das mal mit 'nem Golf (aber mach ein Video) :D

Gruß Metalhead

Themenstarteram 8. Oktober 2015 um 16:09

Also ich habe mich fast für folgendes entschieden...wie gesagt 3 Autos jedes Jahr zweimal

Schlagschrauber

http://www.partsrunner.de/schlagschrauber-aussenvierkant.html

Drehmomentenschlüssel

http://www.satberlin.de/.../S-NO-23353

Steckschlüsselsatz

http://www.satberlin.de/.../2-3-teilig-NO-239381

Wagenheber

http://www.amazon.de/dp/B004INGL5S?...

oder

http://www.meinheimwerkermarkt.de/...ch_tonnen_bh12000-p-1388.html?...

Was meint Ihr? Oder ist das alles zu oversized?

 

 

Der Schrauber hat für das Vorspannen der Radschrauben vermutlich ein viel zu hohes Drehmoment.

Hm, ich hab in meinen hochaktiven, privaten Schauberzeiten (bin u.a. gelernter KFZ-Mech., Ausbildung aber schon im letzten Jahrtausend :D) auf dem heimischen Hof in WOB (mind. 5 Fahrzeuge in der Pflege) das meiste vorgenannte nicht gebraucht (Schlagschrauber, elektr. oder pneumatisch? Bis heute nicht):

- 2 Mini-Rangierwagenheber inkl. Holzbeilage, um das Fahrzeug seitenweise synchron vorn und hinten anzuheben, mit dem Vorteil, dass man gerade beim Rädertausch vo<>hi eine Menge Zeit spart

- Radkreuz und unterdessen ausziehbarer/ verlängerbarer Radschlüssel zum Lösen

- vernünftiger Drehmomentschlüssel (Proxxon Industrial dürfte den meisten DIY-Schraubern hier allemal ausreichen!)

Noch heute mache ich z.B. für die Schwester daheim den saisonalen Räderwechsel mit diesem Werkzeug, das geht wie´s Brezelbacken und ist nach wenigen Minuten erledigt (allerdings kontrolliere ich dabei noch Bremsbelag- und Bremsscheibendicke, Bremsschläuche & -leitungen, Faltenbälge vorn an Antriebswellen, Lenkung , Dreck hinter der Radhausschale vorn etc. - aber der reine Wechsel geht netto in wenigen Minuten vonstatten, schon, weil man insgesamt nur 2x und nicht 4x anheben muss und für die Karosseriestruktur ist´s auch besser, wenn nicht nur an einer Ecke angehoben wird).

Dazu hab ich mich hier auf mt aber schon ausgiebig ausgelassen (u.a. hier im Werkzeugforum, im Golf IV- und Fox-Forum, inkl. Bildern).

Zitat:

@Tuwok schrieb am 8. Oktober 2015 um 18:09:03 Uhr:

Also ich habe mich fast für folgendes entschieden...wie gesagt 3 Autos jedes Jahr zweimal

Schlagschrauber

http://www.partsrunner.de/schlagschrauber-aussenvierkant.html

Drehmomentenschlüssel

http://www.satberlin.de/.../S-NO-23353

Steckschlüsselsatz

http://www.satberlin.de/.../2-3-teilig-NO-239381

Wagenheber

http://www.amazon.de/dp/B004INGL5S?...

oder

http://www.meinheimwerkermarkt.de/...ch_tonnen_bh12000-p-1388.html?...

Was meint Ihr? Oder ist das alles zu oversized?

schaut gut aus beim Wagenheber kannst du es aussuchen sind beide gut ;)

beim schrauber kannst du das Drehmoment beim zuschrauben begrenzen ;)

Zitat:

@Taubitz schrieb am 8. Oktober 2015 um 19:01:14 Uhr:

Hm, ich hab in meinen hochaktiven, privaten Schauberzeiten (bin u.a. gelernter KFZ-Mech., Ausbildung aber schon im letzten Jahrtausend :D) auf dem heimischen Hof in WOB (mind. 5 Fahrzeuge in der Pflege) das meiste vorgenannte nicht gebraucht (Schlagschrauber, elektr. oder pneumatisch? Bis heute nicht):

- 2 Mini-Rangierwagenheber inkl. Holzbeilage, um das Fahrzeug seitenweise synchron vorn und hinten anzuheben, mit dem Vorteil, dass man gerade beim Rädertausch vo<>hi eine Menge Zeit spart

- Radkreuz und unterdessen ausziehbarer/ verlängerbarer Radschlüssel zum Lösen

- vernünftiger Drehmomentschlüssel (Proxxon Industrial dürfte den meisten DIY-Schraubern hier allemal ausreichen!)

Noch heute mache ich z.B. für die Schwester daheim den saisonalen Räderwechsel mit diesem Werkzeug, das geht wie´s Brezelbacken und ist nach wenigen Minuten erledigt (allerdings kontrolliere ich dabei noch Bremsbelag- und Bremsscheibendicke, Bremsschläuche & -leitungen, Faltenbälge vorn an Antriebswellen, Lenkung , Dreck hinter der Radhausschale vorn etc. - aber der reine Wechsel geht netto in wenigen Minuten vonstatten, schon, weil man insgesamt nur 2x und nicht 4x anheben muss und für die Karosseriestruktur ist´s auch besser, wenn nicht nur an einer Ecke angehoben wird).

Dazu hab ich mich hier auf mt aber schon ausgiebig ausgelassen (u.a. hier im Werkzeugforum, im Golf IV- und Fox-Forum, inkl. Bildern).

viele wege führen nach Rom ;)

wenn der TE sich einen Schlagschrauber kaufen will so soll er doch.

Ich schraube seit 25 jahren und davon seit 20 jahren mit einen Schlagschrauber den würde ich nicht mehr missen wollen er erleichtert die viele Sachen schon ungemein ;)

Das ist leider manchmal so bei MT da stellt einer eine frage und irgendwann kommt einer um die ecke und sagt für was braucht man(n) das :rolleyes:

das ist jetzt nicht gegen dich persönlich gemeint Taubitz aber die Fragestellung des TE war klar er wollte nur eine kleine entscheidungs hilfe ;)

Zitat:

@Tuwok schrieb am 8. Oktober 2015 um 18:09:03 Uhr:

Was meint Ihr? Oder ist das alles zu oversized?

Ganz sicher ist es das. Aber man gönnt sich ja sonst nichts.

Ich habe auch den von Dir gewählten Schlagschrauber, obwohl ich sonst nicht so auf Hazet stehe. Das Ding ist wirklich genial und macht richtig Spass. Brauchen? Tut es kein Mensch. Ein Knebel mit einer Verlängerung täte es für Deine paar Radwechsel auch ...

Der Proxxon-Drehmo ist völlig in Ordnung, drunter würde ich "es nicht machen". Auch nicht für einen einzigen Radwechsel jährlich.

Beim Wagenheber halte ich mich lieber raus ... da würde ich wesentlich weniger ausgeben für diese Art der Belastung. Dann lieber noch in zwei bis vier Unterstellböcke investieren!

Themenstarteram 9. Oktober 2015 um 5:13

Danke für all Eure Antworten.

Welche Auflagen brauche ich denn noch für den Kunzer Wagenheber bzw. welche sind da ratsam?

Zitat:

@Tuwok schrieb am 9. Oktober 2015 um 07:13:40 Uhr:

Danke für all Eure Antworten.

Welche Auflagen brauche ich denn noch für den Kunzer Wagenheber bzw. welche sind da ratsam?

bei dem von dir verlinkten kunzer ist ja eine gummiauflage dabei die reicht ;)

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 8. Oktober 2015 um 18:42:12 Uhr:

Der Schrauber hat für das Vorspannen der Radschrauben vermutlich ein viel zu hohes Drehmoment.

Der ist in 3 Stufen regulierbar und die erste ist für Radwechsel wunderbar.

Gruß Metalhead

Zitat:

@Tuwok schrieb am 9. Oktober 2015 um 07:13:40 Uhr:

Welche Auflagen brauche ich denn noch für den Kunzer Wagenheber bzw. welche sind da ratsam?

Ich hab 'nen Wagenheber für weniger als die Hälfte und hab einen Eishockeypuk genommen (ist einwandfrei).

Gruß Metalhead

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