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Werkzeuge Reifenwechsel
Hallöchen,
ich plane den Radwechsel demnächst selbst durch zu führen und benötige nun das passende Werkzeug. Ich muss die Räder an drei Fahrzeugen wechseln.
Nun brauche ich folgende Komponenten
1. Rangierwagenheber
2. Schlagschrauber (AIRSTAR 403/50 Kompressor ist vorhanden
3. Drehmomentenschlüssel
Ich lege beim Werkzeug schon Wert auf Qualität, nur sollte es nicht finanziell ausarten.
Hat da jemand Empfehlungen?
Danke im voraus.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@sony8v schrieb am 8. Oktober 2015 um 19:11:02 Uhr:
Das ist leider manchmal so bei MT da stellt einer eine frage und irgendwann kommt einer um die ecke und sagt für was braucht man(n) das![]()
das ist jetzt nicht gegen dich persönlich gemeint Taubitz aber die Fragestellung des TE war klar er wollte nur eine kleine entscheidungs hilfe
Nun, das wäre auch schlecht möglich

, denn ich habe oben m.E.n. nirgendwo geschrieben oder behauptet, dass man "das alles" gar nicht bräuchte" bzw. sinngemäß gefragt, wozu man "das alles denn überhaupt braucht?".

Ich hab lediglich beschrieben, wie ich es mache, u.a. auch ohne Eiskockey-Puck etc., sondern mit Holzbeilagen aus Restholz einer Tischlerei...

Letztlich kann es jeder machen wie er will, sich ggf. auch einen LKW-Schlagschrauber kaufen, wenn er den für seinen PKW für notwendig hält, oder eben einen vergoldeten Drehmomentschlüssel aus der Hazet-Sonderserie, oder aus alter BW-Tradition einen von Rahsol (die hatten wir in meinem Ausbildungsbetrieb, einer großen MB-Werkstatt mit allem, auch: in der LKW-Abt. und der Unimog- und MB-Trac-Abteilung).
Wichtig wäre lediglich, dass man es besser macht, als mancher Reifenfachbetrieb, der die Radschrauben mit einem mehr oder minder undefinierten "passt für alles, von der Isetta bis zum Panzer" Drehmoment als eingestellte Obergrenze des Schlagschraubers anknallt und dann mit dem Drehmomentschlüssel "prüfend" hinterhergeht: Der Kunde hört das Knacken, freut sich und schiebt kleines Trinkgeld zu, dabei sind die Radschrauben ggf. mit 180 Nm oder mehr angeknallt, anstatt nur mit 110 oder 120 Nm und Drehmo festgeschraubt!

Die Scheiben flattern beim Bremsen, das Lenkrad zittert und schlägt und alle wundern sich, woher das denn nun wohl kommt. Dass der Bremsscheibentopf schon Wellen schlägt und die Felge gar nicht richtig anliegt, sieht man ja nicht...

Kurz:
Man sollte auch nicht mehr in meinen Beitrag hineininterpretieren, als dort geschrieben steht!

Der Tipp mit den zwei Mini-"Rangier"-Wagenhebern (Baumarkt etc., für einen PKW und für Gelegenheitseinsätze absolut ausreichend, meiner in WOB ist aus den 1970er Jahren, immer noch intakt, wie die Belastungsprüfung über Nacht zeigt: Keine Ventilprobleme, Undichtigkeiten etc., der in HH ist erst ca. 15 Jahre alt...) ist da doch eher ein hilfreicher:
Eh ich mir für meinen PKW einen völlig hochgezüchteten semi-professionellen Heber für € 350,- o.ä. kaufe (um mal den Kreis zum o.g. "Vorwurf" zu schließen und jetzt doch eine dahingehende Ansage zu machen...), um damit allenfalls 2x im Jahr das Auto an allen 4 Ecken anzuheben, kauf ich mir lieber zwei ordentliche (!) Mini-"Rangier"-Wagenheber und hebe synchron seitenweise an:
Geht schneller und ist immer gesünder für die Karosserie (und mit der Konstruktion letzterer kenne ich mich ganz gut aus, beruflich ...)
Dass ein elektr. oder pneumatischer Schrauber eine Arbeitserleichterung darstellt, ist keine Frage und wurde auch von mir oben keinesfalls bezweifelt. Es geht aber tatsächlich auch ohne, wenn man gerade 2x im Jahr einen saisonalen Radwechsel durchführen muss.
Aber ich kenne eben auch Leute, die rücken einer Lüsterklemme oder ihren IKEA-Möbeln etc. mit eine Akkuschrauber zu Leibe: Entweder kommen sie gar nicht richtig hin (Scharniere etc.) und vermackeln gleich mal die Schraubenköpfe, oder Korpusschrauben werden ohne Gefühl (und ohne Drehmo-Begrenzung des Schraubers) irgendwie reingesemmelt, dass es staubt.Kann man so machen, professionell ist aber etwas anderes, schon deshalb, weil man mit der Hand noch spürt, was man da macht. Ich hab mal mein Zimmer auf Maß selbst ausgebaut (inkl. Türen, Scharniere, Schubladen-Auszüge etc.) und wäre nie auf die Idee gekommen, ob der Menge an Arbeit an Schränken, Türen, Scharnieren etc. dort einen Akkuschrauber zu nehmen. Ich weiß, dass das Küchenmonteure auch gern so machen, nach Nachfrage aber nur gewerblich, nicht privat an ihren eigenen Möbeln!

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49 Antworten
Zitat:
@sony8v schrieb am 8. Oktober 2015 um 19:11:02 Uhr:
Das ist leider manchmal so bei MT da stellt einer eine frage und irgendwann kommt einer um die ecke und sagt für was braucht man(n) das![]()
das ist jetzt nicht gegen dich persönlich gemeint Taubitz aber die Fragestellung des TE war klar er wollte nur eine kleine entscheidungs hilfe
Nun, das wäre auch schlecht möglich

, denn ich habe oben m.E.n. nirgendwo geschrieben oder behauptet, dass man "das alles" gar nicht bräuchte" bzw. sinngemäß gefragt, wozu man "das alles denn überhaupt braucht?".

Ich hab lediglich beschrieben, wie ich es mache, u.a. auch ohne Eiskockey-Puck etc., sondern mit Holzbeilagen aus Restholz einer Tischlerei...

Letztlich kann es jeder machen wie er will, sich ggf. auch einen LKW-Schlagschrauber kaufen, wenn er den für seinen PKW für notwendig hält, oder eben einen vergoldeten Drehmomentschlüssel aus der Hazet-Sonderserie, oder aus alter BW-Tradition einen von Rahsol (die hatten wir in meinem Ausbildungsbetrieb, einer großen MB-Werkstatt mit allem, auch: in der LKW-Abt. und der Unimog- und MB-Trac-Abteilung).
Wichtig wäre lediglich, dass man es besser macht, als mancher Reifenfachbetrieb, der die Radschrauben mit einem mehr oder minder undefinierten "passt für alles, von der Isetta bis zum Panzer" Drehmoment als eingestellte Obergrenze des Schlagschraubers anknallt und dann mit dem Drehmomentschlüssel "prüfend" hinterhergeht: Der Kunde hört das Knacken, freut sich und schiebt kleines Trinkgeld zu, dabei sind die Radschrauben ggf. mit 180 Nm oder mehr angeknallt, anstatt nur mit 110 oder 120 Nm und Drehmo festgeschraubt!

Die Scheiben flattern beim Bremsen, das Lenkrad zittert und schlägt und alle wundern sich, woher das denn nun wohl kommt. Dass der Bremsscheibentopf schon Wellen schlägt und die Felge gar nicht richtig anliegt, sieht man ja nicht...

Kurz:
Man sollte auch nicht mehr in meinen Beitrag hineininterpretieren, als dort geschrieben steht!

Der Tipp mit den zwei Mini-"Rangier"-Wagenhebern (Baumarkt etc., für einen PKW und für Gelegenheitseinsätze absolut ausreichend, meiner in WOB ist aus den 1970er Jahren, immer noch intakt, wie die Belastungsprüfung über Nacht zeigt: Keine Ventilprobleme, Undichtigkeiten etc., der in HH ist erst ca. 15 Jahre alt...) ist da doch eher ein hilfreicher:
Eh ich mir für meinen PKW einen völlig hochgezüchteten semi-professionellen Heber für € 350,- o.ä. kaufe (um mal den Kreis zum o.g. "Vorwurf" zu schließen und jetzt doch eine dahingehende Ansage zu machen...), um damit allenfalls 2x im Jahr das Auto an allen 4 Ecken anzuheben, kauf ich mir lieber zwei ordentliche (!) Mini-"Rangier"-Wagenheber und hebe synchron seitenweise an:
Geht schneller und ist immer gesünder für die Karosserie (und mit der Konstruktion letzterer kenne ich mich ganz gut aus, beruflich ...)
Dass ein elektr. oder pneumatischer Schrauber eine Arbeitserleichterung darstellt, ist keine Frage und wurde auch von mir oben keinesfalls bezweifelt. Es geht aber tatsächlich auch ohne, wenn man gerade 2x im Jahr einen saisonalen Radwechsel durchführen muss.
Aber ich kenne eben auch Leute, die rücken einer Lüsterklemme oder ihren IKEA-Möbeln etc. mit eine Akkuschrauber zu Leibe: Entweder kommen sie gar nicht richtig hin (Scharniere etc.) und vermackeln gleich mal die Schraubenköpfe, oder Korpusschrauben werden ohne Gefühl (und ohne Drehmo-Begrenzung des Schraubers) irgendwie reingesemmelt, dass es staubt.Kann man so machen, professionell ist aber etwas anderes, schon deshalb, weil man mit der Hand noch spürt, was man da macht. Ich hab mal mein Zimmer auf Maß selbst ausgebaut (inkl. Türen, Scharniere, Schubladen-Auszüge etc.) und wäre nie auf die Idee gekommen, ob der Menge an Arbeit an Schränken, Türen, Scharnieren etc. dort einen Akkuschrauber zu nehmen. Ich weiß, dass das Küchenmonteure auch gern so machen, nach Nachfrage aber nur gewerblich, nicht privat an ihren eigenen Möbeln!

Hab das nun alles so bestellt. Das Einzige wonach mir noch etwas Sorgen mache, sind die Aufnahmepunkte beim Ford S Max und 1er BMW. Mal schauen was ich da rausfinden kann. Danke noch einmal.
Wenn du dich beeilst, bekommst du Wagenheber und Druckluftschrauber JETZT bei Aldi Nord für zusammen 45.- Euro.
Wenn du nicht gerade gewerblich damit arbeiten willst, wird die Qualität ausreichen.
...und bei Nichtgefallen hast du 30 Tage Rückgaberecht.
DoMi
Würde ich mir vorher aber mal den angegebenen Luftverbrauch ansehen (das ist das Manko am Billigzeug).
Nicht daß dann eine Kesselfüllung pro Schraube drauf geht.
Gruß Metalhead
Moin,
gibt es bei den Reifendruckprüfgeräten eigentlich eine Empfehlung. Ich habe zwar ein altes, aber ob das noch richtig funktioniert vermag ich nicht zu sagen.
Oder wie genau das so anzeigt.
Zitat:
@Tuwok schrieb am 12. Oktober 2015 um 09:36:43 Uhr:
Moin,
gibt es bei den Reifendruckprüfgeräten eigentlich eine Empfehlung. Ich habe zwar ein altes, aber ob das noch richtig funktioniert vermag ich nicht zu sagen.
Oder wie genau das so anzeigt.
der ist sogar geeicht:
http://www.ebay.de/.../171362578945?hash=item27e6017201
Bin auf diesen Thread gestossen, da ich anfangs ueberlegt hatte mir einen Kompressor zu kaufen ... zwecks Druckluft in der Garage fuer Schlagschrauber etc.
Nach laengerem lesen, bin ich irgendwann in den weiten des Internets dazu gekommen, dass ein elektrischer Schlagschrauber durchaus ausreichen koennte fuer meine Verwendungszwecke.
Ich kann Taublitz im Grundsatz schon zustimmen, dass alles auch ohne die Geraetschaften von statten geht - aber "mal eben" ist es nicht getan ohne eben diese. Jeder der mal den vergleich beim selbstschrauben zieht zu hebebuehne/schlagschrauber <-> wagenheber/radkreuz ...
Und hier verstehe ich z.b. die Einwaende zu den geposteten Rangierwagenhebern nicht. Abgesehen davon, dass ich bei DIESEM Punkt vollkommen quer zu Taublitz stehe: Wieso sollte bitte was an der Karosserie geschaedigt werden - wenn die nicht verwindungsfest konstruiert waeren, dann waere ein einseitiges anheben schlicht verboten. Zum anderen stell ich mir "eine zeitgleiches anheben einer Achse mit zwei hebern" absolut umstaendlich vor ... vorallem das ablassen? Beim alleine bedienen wohl eher eine Zirkusnummer! Deine Beiden Heber aus den 70ern haben sicher auch ihren Preis gehabt - DAMALS. ;-)
Diese 20-80EUR teuren Wagenheber die alle aus der gleichen Fertigungspresse kommen sind zwar im Grunde durchaus ausreichend fuer paar mal Raeder wechseln im Jahr und mal die Bremsen machen, aber die Unanehmlichkeiten stecken doch im Detail. 30x pumpen bis der Karren mal oben steht, das Ventil ist unzureichend/schlecht Regulierbar beim ablassen. Schlechte Verarbeitung, vorallem in den Pump/Rangierstangen. Auflageteller oft nicht demontierbar, zwecks andere Auflagen. Wackeliger Stand auf Grund des geringeren Eigengewichts.
Und fuer mich viel wichtigerer Grund sich umzusehen - die Mindesthoehe liegt bei solchen Hebern in der Regel bei rund 15cm ... mit einer Gummiauflage wie z.b. Nussbaumhebearme kommen noch mehr dazu, da die Teller oft nicht demontierbar sind. Bei meinen, der noch tiefergelegt ist zum M-Paket, muss ich dazu vorher umstaendlich auf Holzkloetze fahren, damit ich mit dem Billigheimer erstmal unters fahrzeug komme.
Weiss zwar nicht wie es den anderen geht, aber ICH fuehle mich damit absolut nicht wohl ... natuerlich GEHT DAS SO auch ... aber braucht halt entsprechend laenger und kostet mehr nerven.
Von den "billigen" habe ich auch schon 2-3 Stk. im laufe der Jahre/jahrzente verheizt. Entweder auf Grund alterschwaeche, oder weil Rost und co dafuer gesorgt hatten, dass man wenig Lust auf experimente hatte.
Ich bin noch etwas unschluessig:
Rodcraft RH215 oder Bahco BH12000
Danke fuer die guten Tipps bisher, hatte den Rodcraft schonmal gesehen - der Bahco ist mir aber neu gewesen.
Gruss
Zitat:
@Tuwok schrieb am 9. November 2015 um 17:40:27 Uhr:
Also der Kunzer WK1010 ist echt top. Absolut sein Geld wert.
Mindesthubhoehe von 14cm (exkl. Gummiauflage) ...
(Natuerlich nur interessant fuer leute, dessen Autos tiefer liegen)
Zitat:
@Bastor schrieb am 9. November 2015 um 17:36:42 Uhr:
Ich kann Taublitz im Grundsatz schon zustimmen, dass alles auch ohne die Geraetschaften von statten geht - aber "mal eben" ist es nicht getan ohne eben diese. Jeder der mal den vergleich beim selbstschrauben zieht zu hebebuehne/schlagschrauber <-> wagenheber/radkreuz ...
Das hatte ich SO doch aber auch deutlich gemacht, oder?
Na klar geht es "ohne" und na klar ist es "mit" komfortabler.
Ist halt die Frage, ob derjenige, der (wenn überhaupt selbst) 2x im Jahr seinen Radsatz wechselt, wirklich eine Hebebühne, einen Kompressor und einen Schlag- bzw. pneumatischen Schrauber wirklich braucht, für 2x im Jahr für 4 Räder á 5 Radschrauben.
Ich will niemanden davon abhalten, sich dafür auch eine eigene Halle zu bauen und eine Hebebühne zu kaufen, aber Tatsache ist: Es geht auch ohne, sogar sehr schnell, siehe oben.
Zitat:
Und hier verstehe ich z.b. die Einwaende zu den geposteten Rangierwagenhebern nicht. Abgesehen davon, dass ich bei DIESEM Punkt vollkommen quer zu Taublitz stehe: Wieso sollte bitte was an der Karosserie geschaedigt werden - wenn die nicht verwindungsfest konstruiert waeren, dann waere ein einseitiges anheben schlicht verboten.
1. hab ich NICHT gesagt, dass sich das Fzg. bleibend verwindet, wenn man es nach Herstellervorgaben mit dem Bord-Wagenheber oder technisch vergleichbar mit einem Mini-Rangier-Wagenheber an der vorgegeben Stelle und somit "an der einen Ecke" anhebt (siehe Pkt. 3).
2. DASS sich das Fahrzeug verwindet, ist unstrittig, auch wenn die heutigen Karosserien bei weitem verwindungssteifer geworden sind. Wer´s nicht glaubt, macht einfach mal das, was man tunlichst unterlassen sollte, solang das Fahrzeug an nur einer Ecke angehoben ist: Die Tür öffnen.
3. Meine Kritik richtete sich daher auch nicht gg. das vom Hersteller so vorgesehene Anheben z.B. anlässlich einer Reifenpanne unterwegs (also zum Anheben nur eines Rades = "einer Ecke"

, sondern meine Kritik richtete sich vielmehr dagegen,
mit nur einem Mini-Rangier-Wagenhebero.ä. das Fzg. "an der einen" Ecke derartig weit hochzuheben, dass final beide Räder der angehobenen Seite frei kommen!!!
GENAU DAS sieht der Hersteller nämlich keineswegs so vor, weshalb er es in der Bed.Anl. eben so auch nicht beschreibt oder gar empfiehlt. Einfach mal genauer und nochmals lesen, was ich oben schreibe bzw. geschrieben habe!
Ich komme aus der Branche, bin gelernter KFZ-Mech., hab u.a. Fahrzeugbau und Karosseriekonstruktion studiert, div. Messungen auf Hydropulsständen u.a. hinter mir und darf Dir daher versichern, DASS Karosserien sich beim Anheben verwinden, im allg. allerdings reversibel & elastisch!

EINFACH MAL GENAU LESENZitat:
Zum anderen stell ich mir "eine zeitgleiches anheben einer Achse mit zwei hebern" absolut umstaendlich vor ... vorallem das ablassen? Beim alleine bedienen wohl eher eine Zirkusnummer! Deine Beiden Heber aus den 70ern haben sicher auch ihren Preis gehabt - DAMALS. ;-)
was ich geschrieben habe und seit Jahren so auch praktiziere:
Ich hebe nicht achsweise an, sondern seitenweise!


Genau deshalb hatte ich das auch exakt SO beschrieben:
Seitenweise.Mithin steht AUF DERSELBEN Fahrzeugseite unter den jew. Aufnahmepunkten, die der Hersteller vorgibt (oder an anderen Stellen, die ich mir in Kenntnis der Gegebenheiten aussuche), je ein Heber.
Dazwischen stehe, hocke oder kniee ich und hebe synchron
das Fzg. auf einer Seite gleichzeitig vorn und hinten an,(solange man zwei gesunde Hände und Arme hat, geht das sehr einfach!), hab auf einen Schlag, konform mit Herstellervorschriften und ohne Karosserietorsion etc. beide Räder frei, spare Zeit und kann beim seitenweisen (sic!) Räderdurchtausch vo<>hi (z.B. bei ganzjährig gefahrenen GJR) sogar sofort und direkt umstecken, ohne fünftes Rad und doppeltes Anheben einer Ecke!

Im Normalfall läuft es ja sonst so:
I: vorn links hoch, Rad ab, Ersatzrad oder WR/SR drauf, ab.
II: hinten links hoch, Rad ab, Rad von vorn drauf, ab.
III: vorn links
nochmalhoch, Ersatzrad ab, Rad von hinten dran, ab.
IV: das ganze dann auch noch rechts, puh.
Insofern ist weder das gleichmäßige Anheben noch das gleichmäßige Ablassen ein Zauberkunststück oder eine Zirkusnummer, allerdings eben nur, wenn man es richtig verstanden und oben auch richtig gelesen hat...

Die Heber sind deren zwei, davon ein sehr alter und ein relativ jüngerer (gut, der ist auch schon 15, unterdessen). Es sind und waren Mini-"Rangier"-Wagenheber im unteren/ mittleren Preissegment, also kein totaler Schrott, aber auch eine semiprofessionelle Ware, dazu brauche ich die zu selten, nämlich letztlich nur noch zum Radwechsel.
Für Arbeiten, bei denen man richtig unters Auto muss etc. (Böcke hab ich auch noch, aber die verstauben...) gehe ich entweder in die Werkstatt und verzichte auf DIY oder ich gehe bzw. fahre zum Nachbarn in HH, der hat eine Hebebühne...

Zitat:
Diese 20-80EUR teuren Wagenheber die alle aus der gleichen Fertigungspresse kommen sind zwar im Grunde durchaus ausreichend fuer paar mal Raeder wechseln im Jahr und mal die Bremsen machen, aber die Unanehmlichkeiten stecken doch im Detail. 30x pumpen bis der Karren mal oben steht, das Ventil ist unzureichend/schlecht Regulierbar beim ablassen. Schlechte Verarbeitung, vorallem in den Pump/Rangierstangen. Auflageteller oft nicht demontierbar, zwecks andere Auflagen. Wackeliger Stand auf Grund des geringeren Eigengewichts.
Ersteres sehe ich auch so (allemal ausreichend), letzteres nicht, zumindest nicht zwingend, kommt halt auf die Konstruktion und Verarbeitung an. Ich musste noch nie an meinen und den von mir privat gewarteten PKWs 30x pumpen, damit das Rad zum Radwechsel frei war. Never, sorry.
Selbst wenn, hätte ich es nicht so eilig, aber so war und ist es eben nicht.

Das Ventil kann ich an beiden Wagenheber sehr gut und feinfühlig regulieren, dieses "Fallenlassen", wie man es manchmal gar in Reifenfachbetrieben sieht (oder halt bei der Formel1 beim Pitstop), kenne ich privat daher auch gar nicht.
Den Auflageteller muss ich nicht und musste ich noch nie demontieren, wozu auch?
Da ich ohnehin mit Beilage (Holz) arbeite, war und ist das auch nicht/nie nötig.
Wackliger Stand? höhö! Ganz im Gegenteil!
Ich hab das Ding (zwangsweise/ notgedrungen) schon an einer leicht abschüssigen Garagenzufahrt (hinterm Gehweg fällt die Garagenzufahrt um wenige Grad zur Garage hin) quer zum Gefälle benutzt und im Falle privater Pannenhilfe auch schon mitgebracht, wenn jemand auf der Landstraße o.ä. rechts im weichen Bankett stand und der Defekt auch auf dieser Seite war: Das Ding sinkt dann halt bis zum Gehäuse in der weichen Grasnarbe ein und gut! Die Aufstandsfläche durch die 4 Räder bzw. "Füße" wird ja auch so aufgespannt und selbst, wenn das Ding bzw. dessen Räder in der Grasnarbe eingesunken sind, ist es noch immer bei weitem standfester, stabiler und sicherer als der einbeinige Bord-Not-Wagenheber: 1x versehentlich das Auto anstoßen, z.B. beim Vorbeigehen, schon kippt das Ding und fällt um und schlimmstenfalls beult es einem dabei dann noch den Schweller ein - wie unzählige Beiträge hier auf mt ja ständig neu beweisen.
Zitat:
Und fuer mich viel wichtigerer Grund sich umzusehen - die Mindesthoehe liegt bei solchen Hebern in der Regel bei rund 15cm ... mit einer Gummiauflage wie z.b. Nussbaumhebearme kommen noch mehr dazu, da die Teller oft nicht demontierbar sind. Bei meinen, der noch tiefergelegt ist zum M-Paket, muss ich dazu vorher umstaendlich auf Holzkloetze fahren, damit ich mit dem Billigheimer erstmal unters fahrzeug komme.
Hier gebe ich Dir "ausnahmsweise"

aber sehr gerne recht!
Wer ein tiefergelegtes Fahrzeug hat und/oder Schwellerverkleidungen etc. sollte unbedingt VOR DEM KAUF prüfen, ob er mit dem ins Auge gefassten Heber überhaupt unters Auto bzw. unter die vorgegebenen Aufnahme-/Anhebepunkte kommt, zzgl. Beilage.
Übersehen viele, erfahrungsgemäß. Dann fangen sie das Basteln an, zu Hause...
Zitat:
Weiss zwar nicht wie es den anderen geht, aber ICH fuehle mich damit absolut nicht wohl ... natuerlich GEHT DAS SO auch ... aber braucht halt entsprechend laenger und kostet mehr nerven.
Von den "billigen" habe ich auch schon 2-3 Stk. im laufe der Jahre/jahrzente verheizt. Entweder auf Grund alterschwaeche, oder weil Rost und co dafuer gesorgt hatten, dass man wenig Lust auf experimente hatte.
Kann ich verstehen. Gammeln tun die eigentlich nur, wenn die im Herbst-Winter-Frühjahr in feuchten Garagen etc. stehen.
Bei mir steht der eine in HH im trockenen Schuppen und der andere in WOB zumindest den Winter über im geheizten Keller. Ggf. auch daher die lange Lebensdauer.
Über Nacht mal MIT Rad leicht angehoben, um zu schauen, ob das Ventil noch dicht ist.
Morgens war das Auto noch immer angehoben (auf heimischem Hof), keinerlei Absenkung, also kein (ggf. auch nur schleichender) Ventildefekt.
Zitat:
@Taubitz schrieb am 10. November 2015 um 15:33:54 Uhr:
Ist halt die Frage, ob derjenige, der (wenn überhaupt selbst) 2x im Jahr seinen Radsatz wechselt, wirklich eine Hebebühne, einen Kompressor und einen Schlag- bzw. pneumatischen Schrauber wirklich braucht, für 2x im Jahr für 4 Räder á 5 Radschrauben.
Habe ich da was überlesen, oder hast Du die Montagemaschine, die Wuchtmaschine und den KFZ-Meister zur Montage vergessen?

Ich habe jahrzehntelang alle Reparaturen "auf der Strasse" (manchmal auch "im Vorgarten"

erledigt.
Auch Motoren etc. umgebaut! Ohne Druckluftwerkzeuge, Strom und sowieso ohne Bühne.
Eben. Davon spreche ich ja.
Hab auch massenhaft ZKDs auf dem Hof repariert (Golf / Polo/ Derby I 1.1l/50 PS) und mit einer Systemregalstange und dickem Schweißdraht (gebogen) mir einen Niederhalter gebaut, um die Ventilkeile wieder einzusetzten. Ventilschaftabdichtungen gleich mit gemacht, die waren ja teils schon mit 60-70tkm total ausgehärtet...
Oder ZKD am Auto eines Kumpels, nachts auf einer BAB-Raststätte, im Lichtschein der WC-Lampe vor dem WC-Eingang (ohne Quatsch).
Heute wechseln die Leute 2x im Jahr 4 Räder á 5 Schrauben, brauchen dazu aber scheinbar (nicht: anscheinend! ) eine private Werkstatt mit allem pipapo.
Und wenn man dann hier noch detailliert beschreibt wie man SEITENWEISE das Fahrzeug mit zwei Mini-"Rangier"-Wagenhebern anhebt, wird´s noch nicht mal richtig gelesen und verstanden und die missverstandene ACHSWEISE Aktion wird zur "Zirkusnummer".
Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Wer Erfahrung hat, auch, denn die ist vielfach gar nicht zu ersetzen, zumindest solange man für neues offen bleibt und nicht alterstarrsinnig wird.
Ich hebe seit 1973 meine (und andere) Autos privat an, zwischendurch hab ich das sogar mal gewerblich gemacht, aber dennoch muss man einigen Leute erklären, dass man mit Grund & in Sachkenntnis schreibt, was man und wie man´s schreibt.
Ich bin ja auch noch so blöde, das dann klein-klein zu erläutern, antatt die Leute einfach mal ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen, ist ja nicht mein Auto und nicht mein Geld.
Tja, falsche Erziehung, muss gleich mal mit Mama telefonieren und mich beschweren!
Zitat:
@Taubitz schrieb am 11. November 2015 um 11:09:31 Uhr:
Oder ZKD am Auto eines Kumpels, nachts auf einer BAB-Raststätte, im Lichtschein der WC-Lampe vor dem WC-Eingang (ohne Quatsch).
Tja, nur die Harten kamen in den Garten.

Zitat:
Ich bin ja auch noch so blöde, das dann klein-klein zu erläutern, antatt die Leute einfach mal ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen, ist ja nicht mein Auto und nicht mein Geld.
Da haben wir was gemeinsam. Aber bei mir lässt es nach, ich denke immer öfter, lass' sie einfach dummsabbeln. Gedankt wird es Dir eh nur in den seltensten Fällen ...
Das stimmt, aber -glaub´s oder glaub´s nicht- darum geht es mir noch nicht mal.
Meine DANKE-Quote hier auf mt interessiert mich nicht die Bohne, sehe ich gar nicht, zumal ich ja im konventionellen Anzeigemodus lese, nicht in diesem Tablet-Modus, wo das Ranking immer zu sehen ist.
Das ist für mich also nicht der Punkt, mich freut, wenn´s jemandem weitergeholfen hat.
Was der Punkt ist:
Mich ärgern die Leute, die es nicht richtig lesen und verstehen - oder, noch schlimmer: WOLLEN!
Oder die hier mit so einem zack-zack-Anspruchsdenken aufschlagen und nur ihre Meinung bestätigt hören wollen, auch wenn sie faktisch nachweislich falsch ist.
Die, die sich bewusst blöd stellen und einen bewusst falsch verstehen WOLLEN und dann noch ganz scheinheilig tun, wenn man sich um Klarstellung bemüht.
Und dann gibt´s natürlich noch diejenigen (auch hier, in diesem Thread), die zwar keine Ahnung haben, davon selbst aber nichts wissen (wollen) und daher glauben, dass sie dennoch und allemal mehr Ahnung haben als jemand, der das ganze ggf. beruflich gemacht und gar studiert hat.
So á la:
"Das wollen wir doch mal sehen!" sagte die Ameise - und pinkelte ins Meer!
Sie wissen immer alles und sie wissen alles immer besser!
Völlig latte, worum es geht!
Reg dich doch nicht auf.
Du weißt doch:
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe."
René Descartes
mfg