Werkstattpfusch?

Ford

Werkstattpfusch?
Mein Freund hat 1 Ford B (Fiesta V) , zu 2:8566, zu 3: 49000000. 1400 m3, Benziner. Ca 15 Jahre alt. Über 200.000 km runter. Fahrstrecke: 3 mal wöchtl.: 200 km.
Haben in meiner Stammwerkstatt (keine Fordwerkstatt) Kupplung wechseln lassen.
Nach 2 Wochen rief er mich an. Er hatte Schaden am Vorderrad. War schon in einer anderen Werkstatt. (Werkstatt an seinem Arbeitsort – ca 100 km vom Wohnort entfernt). Rechnung lautete so: Radlager und Radnarbe vorn rechts erneuert. Motorlager rechts befestigt. Rechnung war 450 €.
Die Werkstatt fragte ihn, wo er vorher gewesen wäre, da wären falsche Schrauben drin.
Mein Freund meint nun, meine Werkstatt hätte beim Kupplungseinbau gepfuscht. (Evtl andere Schrauben genommen?)
Was meint ihr dazu? Kann das zusammenhängen? (Kupplungswechsel mit dem neuen Schaden?)
Hätte mein Freund den Lagerschaden nicht gleich beim Fahren bemerken müssen, und sofort anhalten müssen? Und dadurch großen Schaden vermeiden können? Er war wohl schon 70 km unterwegs, ca. 30 km von seinem Arbeitsort entfernt.
Muß ich meiner Stammwerkstatt jetzt das Vertrauen entziehen?

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Zitat:

@eckcharel schrieb am 23. Mai 2016 um 14:51:44 Uhr:


War nochmal bei meiner Hauswerkstatt. Hab gefragt wegen der Schrauben, die wohl nicht original drin waren. Er hatte ja die Kupplung gewechselt. Er sagte:"Kann beim Traggelenk vorkommen! Die sind manchmal so vergammelt, dann nehmen wir zB: wenn wir keine Torx von Ford haben , welche von VW!"

Also wäre die bisherige Unwissenheit beantwort. Die angeblich "falschen" Schrauben wurden beim Traggelenk verwendet. Da hat die 2. Werkstatt aber etwas übertrieben. Wichtig ist, dass das Traggelenk sicher befestigt ist und die verwendeten Schrauben passen - das war wohl der Fall, also kein Mangel.
Dass nun das Radlager bzw. die Radnabe getauscht werden mußte, kann zum einem am normalen Verschleiss liegen oder (das möchte ich aber nicht behaupten!!!) man hat sie durch "zu derbe" Hammerschläge beim Einbau bzw. sogar beim Ausbau der Antriebswelle zerstört - das wäre schon mal vorgekommen.

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Zitat:

@eckcharel schrieb am 23. Mai 2016 um 20:27:43 Uhr:



Du meinst, meine Stammwerkstatt hat durch "zu derbe" Hammerschläge beim Einbau bzw. sogar beim Ausbau der Antriebswelle zerstört??????????????????

Nein das meine ich nicht! Ich vermute es 😉.
Nach einigen Jahren können durch Rost viele Bauteile festgammeln.
Dann wird das Arbeiten in den Werkststätten um einiges erschwert - lässt sich nun mal nicht vermeiden.

Im übrigen kann man auch beim Bremsscheibenwechsel die Radnabe zerstören...
Wenn die Bremsscheibe zu sehr auf der Radnabe angerostet ist und man mit roher Gewalt (durch "zu" kräftige Hammerschläge davorschmettert, kann die Nabe schon mal kaputt gehen - nur mal so als Vergleich 😉.

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