Werkstattkosten gerecht? Wechsel VVT inkl. Zahnriemen! mj03 Benzin 1.8l
Guten Tag in die Runde,
möchte mit meinen Elchi in die Werkstatt(Volvo-Fachwerkstatt). Wegen Nockenwellenversteller tauschen. Am liebsten inkl. Zahnriemen.
(mj03/1.8l benziner)
Nun bin ich doch etwas erschrocken nach dem telefonischen Kostenvoranschlag.
ca~ 500€ für den Tausch der VVT Einheit war mir ja soweit bekannt durch dieses Forum.
Für die Funktions prüfung des Solenoiden möchte man noch 100 Euro mehr!
Weil laut Aussage: Wenn dieser ein defekt hat, wird die Verstelleinheit auch bald wieder flöten gehen!?
Durchmessen und 4 Schrauben lösen mit Bremsenreiniger reinpusten 100 Euro wert?
Dann würde ich gern noch den Zahnriemen wechseln. Der Elchi hat nun 122000km runter.
Bei ca. 92000km wurde Zahnriemen und Pumpe erneuert(3 Jahre her).
Würdet ihr mir auch dazu raten den Riemen zu erneuern? Oder sogar auch die Pumpe mit?
Ich frage so, weil die Werkstatt möchte noch 300€ mehr für den wechsel des Zahnriemens!?
Bin ich bei ca. 900€ *uuuffffz*
Was denkt ihr darüber? (Bitte keine Kommentare es selber schrauben, keine Zeit/Kein Werkzeug/Keine möglichkeiten+sehr geringe Motorschrauberfahrung.)
Allerbeste Grüße
Beste Antwort im Thema
Es wird nur der vordere Teil der Radhausschale nach hinten geklappt. Der Rest wird von unten und von oben gemacht.
Was in keinem Handbuch und in keinem Video beschrieben ist:
Man kommt beschi.... gut an die Torx der Umlenkrolle ran. Da diese bei mir so fest war, dass ich Angst hatte, sie hohl zu drehen, bin ich nach einer guten Zugangsmöglichkeit suchen gegangen. Dabei fiel mir eine Bohrung im Längsträger auf. Den Motor auf die richtige Höhe gebracht, kommt man mit der langen Verlängerung der 3/8"-Knarre durch diese Bohrung hindurch perfekt auf diese Schraube. Ein paar Sekunden später war sie gelöst.
Man braucht für den ZR-Wechsel wenigstens zwei Wagenheber, einer davon am besten als mechanischen Scherenwagenheber, um den Motor entsprechend der einzelnen Arbeitsschritte zentimetergenau absenken oder anheben zu können.
15 Antworten
... und beim Wechsel des Zahnriemens nimmt man einen Wagenheber, Holzbrett zwischen Ölwanne und Wagenheber, und fährt so mit dem Motor rauf und runter, wie man es gerade braucht, um an Spannrolle (anheben), Wasserpumpe und Kurbelwellenriemenscheibe (absenken), Umlenkrolle (anheben), untere Hälfte Motorlager (anheben) ranzukommen.
Macht man bei fast allen querliegenden Motoren so, in dem man das rechte, obere Motorlager entfernt. Beim V/S40 unabdingbar, da man sonst nicht an die Bauteile des Riementriebs rankommt. Wer schlau ist, sichert dann den Motor noch gegen zurückrutschen, in dem er ihn mit einem Seil oder einer Kette mit der Schloßplatte verbindet. Das hat sonst was mit Schinderei zu tun (das Motorlager hat nicht sooo viel Spielraum, wie der Motor verrutschen kann) und was mit Schadensvermeidung (so mancher hat sich schon die Abgasanlage beschädigt oder Leitungen hinter dem Motor eingeklemmt). Das alles passiert in der Werkstatt dank Hebebühne kaum, aber wenn der Wagen nur vorn angehoben ist, kann es passieren. (U. a. Eigenerfahrung mit meinem V6-Klotz beim WaPu-Wechsel)