Werkstatt sucht ewig Fehler - Unerwartet hohe Rechnung ohne Absprache

Hallo zusammen,

ich hatte aktuell mein Auto in der Werkstatt, da beim Betätigen des Blinkers immer eine Sicherung rausgeflogen ist.

Mit dieser Beanstandung wurde ein Auftrag unterschrieben, jedoch stellte sich die Fehleranalyse durch die Werkstatt als extrem zeitaufwendig raus.

Schlussendlich war ein Leitungssatz schlecht verlegt und wurde angescheuert. Es kam über die Karosserie zum Kurzschluss.

Die Werkstatt räumte ein, dass der Zeitbedarf extrem groß war und für den Fehler unangemessen. Daher wurde auf Kulanz die Rechnung von 1500.- auf 900.- Euro reduziert.

Frage: Muss man eine ewige Fehleranalyse wirklich in diesem Umfang zahlen? Es handelt sich rein um Arbeitskosten (Ausbau von Tunnelverkleidung ect. und keinerlei Material.
Hätte der Kunde informiert werden müssen wenn es eine Preisgrenze übersteigt?

Danke bereits für eure Rückmeldungen...
Maxe

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von twindance


A) Einen Kupferwurm zu finden, kann oftmals extrem zeitaufwendig und frustrierend sein

Das weiss allerdings nur derjenige, der selbst schonmal im Auto oder Schaltschrank nach sowas gesucht hat...

Alle Anderen meinen, man schließt ein Wundermessgerät an und nach 2 Minuten sagt einem eine nette Stimme (womöglich dieselbe Dame wie im NAVI) genau wo, seit wann und wie schwer der Fehler ist 🙄

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Zitat:

Original geschrieben von Kai R.


Und das hast Du mir zu sagen? Ich hatte schon meine Gründe, darauf hinzuweisen, dass der Thread uralt ist. Spart nämlich vielen Anderen die Mühe, sich einzulesen.

Echt? Und warum ist es deine Aufgabe anderen vorzuschreiben, was sie lesen müssen und was nicht?

Sollte das nicht jeder selber entscheiden? Oder bist du etwa einer von den Oberlehrern, der anderen seine Meinung aufzwängen will, was lesenswert ist und was nicht?

Ich schreibe niemandem etwas vor, ich habe einen Hinweis gegeben. Das ist in Foren üblich, wenn irgend jemand einen Uralt-Thread wieder hochholt. Wer den Thread trotzdem lesen will kann das ja tun.

Und jetzt geh und such einen Elch.

Zitat:

Original geschrieben von Kai R.


Und jetzt geh und such einen Elch.

Moral gegen Unsachlichkeit. Endstand 1:0.

Wir hören voneinander 😁 😁

Ich habe den Thread eben gerne gelesen, auch wenn er schon älter ist.

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Rechnung:
Arbeitskosten 50,-
2989 Sicherungen 1450,-
Kosten 1500.-
😁

Bei einem Kurzschluss gegen Masse und vor Allem wenn dieser nur sporadisch auftritt gehe ich her und ersetze die Sicherung gegen eine Glühlampe. (spart immens an Sicherungen) Die reduziert den Kurzschlußstrom auf einen ungefährlichen Wert und man hat eine dauernde Kontrolle.
Testlampe volle Helligkeit = Kurzschluss
Dann wird gewackelt und überprüft
Testlampe glimmt ohne Last = Starker Kriechstrom (Leitung abgesoffen)
Testlampe glimmt oder halbe Helligkeit Testlampe mit Last in Reihe und Kurzschluss ist beseitigt.
Testlampe bleibt aus. Kein Kurzschluss und auch keine Last.
Das Leben kann so einfach sein.

Warum wird der Kunde für die, pardon, Dummheit der sogg. Fachleute bestaft?

Zitat:

Original geschrieben von Pedder59


Warum wird der Kunde für die, pardon, Dummheit der sogg. Fachleute bestaft?

Weil eine Fachwerkstatt nach Herstellervorschrift vorgehen muss und nicht pfuschen darf? Eine Sicherung überbrücken muss nicht immer gut gehen, und wer kommt dann für Folgeschäden auf?

Zitat:

Original geschrieben von birscherl


Weil eine Fachwerkstatt nach Herstellervorschrift vorgehen muss..

Hier stimme ich zu

Zitat:

und nicht pfuschen darf? Eine Sicherung überbrücken muss nicht immer gut gehen....

Hier gibt es kein Problem, wenn die Lampe parallel zur Sicherung geschaltetet ist. Wenn die Sicherung durchbrennt kann Strom nur mehr über die Lampe fließen die einen großen Widerstand darstellt und bei defekter Sicherung nur mehr ganz wenig Strom durchläßt (je schwächer die Lampe umso größer der Widerstand)

Gibt es auch im Handel - allerdings mit LED und eingebautem Widerstand.

(z.B. hier)

Eine Lampe als Sicherungsersatz einzubauen mag vielleicht noch für Kleinverbraucher (Blinker etc.) sinnvoll sein. Für Stromkreise die größere Verbraucher (Heckscheibenheizung, Ventilator, Licht, etc.) versorgen müssen ist diese Methode nicht geeignet da z.B. zwei in Serie geschaltete gleiche Glühbirnen beide nur mit halber Kraft leuchten (wenn überhaupt - ich habs noch nicht ausprobiert)

LG robert

Zitat:

Original geschrieben von kiaora



Zitat:

und nicht pfuschen darf? Eine Sicherung überbrücken muss nicht immer gut gehen....

Hier gibt es kein Problem, wenn die Lampe parallel zur Sicherung geschaltetet ist. …

Eben. "Pedder59" wollte aber die Sicherung gegen eine Glühlampe

ersetzen

.

Zitat:

Original geschrieben von birscherl


Eben. "Pedder59" wollte aber die Sicherung gegen eine Glühlampe ersetzen.

Ja, hab ich gelesen.

Ist zwar Pfusch - aber durch den begrenzten Strom auch relativ risikolos und bei größeren Verbrauchern ohnehin nicht machbar

LG r.

Man muss halt immer noch einen draufsetzen, egal ob's angebracht ist.
----
Ach so, eine weitere Seite gab's auch. Na dann...

cheerio

Meine Frage, und das hat noch keiner gefragt, gab es in der besagten AUDI Werkstatt einen Elektriker (weiß gerade die genaue Berufsbezeichnung nicht) der sich mit der Autoelektrik auskennt?
Ich weiß wirklich nicht, ob es diese Fachleute in JEDER Fachwerkstatt gibt oder ob die nur so tun! Wer ein Auto reparieren kann, muss noch lange keine Ahnung von Elektrik haben.
Zwar habe ich nie an Autos gearbeitet sondern an Gabelstaplern. Aber auch da gibt es Elektronik die immer komplizierter wurde und ähnlich wie beim Auto auch "ausgelesen" werden konnte.
Wer schon mal einen Fehler in der Elektrik gesucht hat weiß, dass Diagnosegeräte und Multimeter in manchen Fällen absolut nicht hilfreich sind. Da ist noch echte Hand(SUCH)arbeit angesagt und das kann in der Tat dauern.
Das fieseste ist dann, wenn man die Sicherungen durchmisst, glaubt das sie in Ordnung sind und es ist ein Haarriss drin, der bei Belastung eben die Sicherung tilt.
Ein Kurzschluss kann auch viele Ursachen haben, die man eben mit Diagnosegerät und Messgerät einfach nicht findet, weil irgendwo ein Kabel zu heiß geworden ist und sich mit dem "Nachbarn" verbrüdert hat. Dann such mal genau DIE Stelle wo die Beiden sich "getroffen" haben und du hast einen horrende Rechnung.
Es zeugt allerdings auch nicht unbedingt von Kundenfreundlichkeit und Professionalität den Kunden nicht VORHER über die mögliche Rechnung zu informieren. Wenn man nicht weiter weiß kann man sich beim Kunden das OK holen und ihn gleichzeitig auf die hohe Rechnung hinweisen. So wurde es jedenfalls bei uns praktiziert.
Oder man gibt den Wagen in eine Fachwerkstatt wie BOSCH z.B. die auf Autoelektrik spezialisiert ist. Nur, wer gibt schon gerne zu, das er keine Ahnung hat? Kunde zahlt doch!
Aber, jeder wie er mag.

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Meine Frage, und das hat noch keiner gefragt, gab es in der besagten AUDI Werkstatt einen Elektriker (weiß gerade die genaue Berufsbezeichnung nicht) der sich mit der Autoelektrik auskennt?

Du meinst vielleicht den Mechatroniker - eine Berufsbezeichnung, die es noch nicht allzu lange gibt.

Die neuen Berufsbezeichnungen kenne ich nicht (mehr). Aber DANKE für den Hinweis.😛

seit 1998 ist Mechatroniker anerkannt als Ausbildungsberuf.
Gruß

Wobei Mechatroniker kein richtiger Beruf ist, sondern ne Notlösung war um auf die schiene "Jeder muss alles können" zur gutlaunedotcom Zeit zu reagieren.

Eigentlich lernt man dort nichts halbes und nichts ganzes.

Nicht ohne Grund gibt es das Berufsbild des Bätzgers nicht. Halb Bäcker halb Metzger.

Warum also halb Schlosser halb Elektriker?

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