Werkstatt nutzt Auto als Zugfahrzeug und fährt ca 350km!

Hallo zusammen,

Hoffe hier im richtigen Forum zu sein.

Ich möchte euch kurz mein Sachverhalt schildern und euch um Rat fragen wie ihr reagieren würdet.

Mein Vater bringt vor ca. 1,5 Woche seinen Qashqai in die Vertragwerkstatt wg. wiederholten Ausfall der Start/Stoppautomatik. Nach über vier Tagen wunderten wir uns, dass das Auto immer noch nicht fertig sei. Nach einigen Telefonaten hieß dann plötzlich, dass das Auto fertig sei, der Werkstattmeister wollte noch Persönlich bla bla bla irgendwas machen.

Am nächsten Tag wurde das Auto abgeholt und meine Eltern sind dann anschließend zum Einkaufen gefahren. Beim öffnen des Kofferraums wurde die montierte AHK bemerkt (abnehmbarer Kopf) und im Kofferraum war ein Koffer mit Spanngurte drin.
Einfach um Funktion des Fahrzeugs zu prüfen wird keine AHK und Spanngurte benötigt sowie eine 350km Teststrecke benötigt

Wir sind echt Baff, wie würdet ihr damit umgehen?!
Für Tipps und Ratschläge bin ich dankbar.

Schöne Grüße
superkombi

Beste Antwort im Thema

Ich würde das mal freundlich zur Sprache bringen. Unfreundlich kann man später immer noch werden.

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Zitat:

@Gunny-Highway schrieb am 21. Dezember 2019 um 15:04:50 Uhr:



Zitat:

@Tacob schrieb am 21. Dezember 2019 um 14:58:31 Uhr:


Hatte das Kfz denn überhaupt eine hänger kupplung? Es hört sich ja nicht so an.

die AHK hat die Werkstatt in den 1,5 Wochen kostenlos angebaut

In diesem Fall wäre es eine Win-Win-Situation für die Werkstatt

und

den Kunden.

Zitat:

@crafter276 schrieb am 21. Dezember 2019 um 14:34:12 Uhr:


Ein Fahrzeug einfach so in die Werkstatt bringen und nach 1,5 Wochen wieder abholen?????
Wer macht den so was? Termin vereinbaren, Auftrag mit Eintrag der Km und Angabe was gemacht werden soll.....
Morgens hingebracht, Abends abgeholt und fertig.........
Was ist das für eine Hinterhofwerkstatt?????

MfG kheinz

Weil du gefragt hast: ICH mach sowas. Nennt sich auch Werkstatt meines Vertrauens und wurde bislang nicht enttäuscht. Im Gegenteil.

Von der Werkstatt meines Vertrauens erwarte ich grundsätzlich, daß sie vereinbarte Termine auch einhält.

Welchen Termin? Bei mehreren Fahrzeugen im Fuhrpark kommt es mir mehr auf Qualität an als auf Zeit.

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Kann auch sein, dass die SS-Funktion durch die AHK Buchse gestört war und die Werkstatt hat es mit Hänger getestet.
Bei meinen Audi ist sie bei Hängerbetrieb automatisch deaktiviert.
Beim Testen muss jedes Mal das FZ warmgefahren werden. Da kommen ein paar km zusammen.
Erklärt aber nicht die vorhandenen Spanngurte.........

Zitat:

@superkombi schrieb am 21. Dezember 2019 um 12:34:53 Uhr:


Mein Vater bringt vor ca. 1,5 Woche seinen Qashqai in die Vertragwerkstatt wg. wiederholten Ausfall der Start/Stoppautomatik. Nach über vier Tagen wunderten wir uns, dass das Auto immer noch nicht fertig sei. Nach einigen Telefonaten hieß dann plötzlich, dass das Auto fertig sei, der Werkstattmeister wollte noch Persönlich bla bla bla irgendwas machen.

Am nächsten Tag wurde das Auto abgeholt und meine Eltern sind dann anschließend zum Einkaufen gefahren. Beim öffnen des Kofferraums wurde die montierte AHK bemerkt (abnehmbarer Kopf) und im Kofferraum war ein Koffer mit Spanngurte drin.

Warum habt ihr bis jetzt die Werkstatt noch nicht persönlich kontaktiert und um Aufklärung gebeten? 😕

Geht die SS-Automatik denn jetzt wieder? Das war ja der Grund für den Aufenthalt.

Das kann er nicht sagen - das Auto ist gerade in Südfrankreich... 😁

Ob der mir 2 Kisten Wein mitbringen kann?

Wenn es nötig ist insgesammt 350km zu fahren um den Fehler zu diagnostizieren und die erfolgreiche Beseitigung zu prüfen kann man das ganz einfach dem Kunden mitteilen, ebenso wenn man dazu einen Hänger benutzen musste. Aber dabei braucht man in der Regel keine Spanngurte, das spricht eher für einen Autotransport.

Wobei mir da ein Fall einfällt wo eine Werkstatt mit einem Kundenfahrzeug ein Auto bei einem anderen Händler abholte.
Aber da der Fehler nur sporadisch auftrat und fast immer nur wenn die Kiste einen schwer beladenen Hänger ziehen musste bot sich das als Diagnosefahrt an, wurde dem Kunden aber im Vorfeld auch so mitgeteilt das sie zur Diagnose diese Fahrt mit seinem Auto machen würden. Einer fährt und der Andere hat das Diagnosegerät im Auge.

Wenn mein Händler zb einen Fehler suchen müsste der nur bei hoher Geschwindigkeit auftritt ergäbe das ebenfalls zwangsläufig einige km auf den Tacho da es bis zur Autobahn schlicht rund 20km einfach sind, sind dann schon rund 40km ohne eigentliche Testfahrt.

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Diskussionen, Tipps und Hinweise.

Meine Eltern sind nicht mehr die Jüngsten und vertrauen noch auf den guten alten Handschlag.
Das Auto ist von Werk aus mit einer abnehmbaren AHK ausgestattet und bei Übergabe des Autos war der AHK-Kopf auch nicht angebracht.
Bzgl. des S-S-Ausfalls gab es auch eine Fehlermeldung im Kombiinstrument. Denke daher nicht dass die Fehlerursache was mit der AHK in Verbindung steht.

Ich werde mal mit meinen Paps am Montag zum Händler gehen und der Sache auf den Grund gehen. Sowas habe ich noch nie erlebt! Und ja, die Gurte machen einen doch sehr robusten Eindruck - kein Baumarkt dings 🙂

Schönen Abend Euch

Zitat:

@Schwindel schrieb am 21. Dezember 2019 um 20:05:30 Uhr:


Geht die SS-Automatik denn jetzt wieder? Das war ja der Grund für den Aufenthalt.

Jupp, funktioniert wieder 🙂

Auto hatte ein Massefehler

Die AHK wurde zur Diagnose gebraucht.
Das Fahrzeug ist selbst bei einer Probefahrt liegen geblieben (kann bei einem Massefehler passieren) und wurde getrailert.
Nach dem Abladen hat jemand die Spanngurte in dem Fahrzeug vergessen. In den Kofferraum hat er die gelegt, da das Auto eh in die Halle zur weiteren Diagnose musste und er die dort ausladen wollte.
Also alles plausibel ;-)

bis auf die 350KM Fahrstrecke...

Waren halt zur Diagnose nötig. Stutzig sollte man aber spätestens werden, wenn bei solch einer Fahrstrecke unter 4 Stunden Arbeitszeit berechnet wurden.

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