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Werkstatt hat Ölfilter falsch montiert...

Moin alle zusammen,
habe gestern mein C3 Picasso zur Inspektion bei einer Citroen Fachwerkstatt gebracht.
Kostete die übliche Summe, wa anscheinend alles ok.
Wagen nach 7 KM in Garage geparkt, mir fielen dann die Öltropfen vor der Einfahrt auf. Schaute unter den Wagen und staunte: da tropfte lustig jede Menge Öl. Rief in der Werkstatt an und die meinten ich sollte am besten gleich wieder vorbeikommen.
Das tat ich auch, und ein Mechaniker erklärte mir, sein Kollege hätte ein Fehler beim Einbau gemacht, wobei die Dichtung gerissen wäre. Er behob den Schaden und es wurde eine Motorwäscche gemacht. Jetzt ist wohl alles ok. Außer der versauten Garage.
Meine Frage: Lapalie (jeder kann mal fehler machen) oder ein krasser Fehler, den man so nicht wegstecken sollte? Das Auto hat auf 15 KM erst Mal nur einen halben Liter Öl verloren, drohte aber trotzdem ein Motorschaden? Am Samstag gehe ich auf große Fahrt und und hätte ich es nicht bemerkt wäre ich sicher ein rauchender Kandidat auf der AB geworden...
Sollte man bei so was einen kleinen preislichen Nachlass fordern?
Grüsse an alle

Beste Antwort im Thema

Mutig war die Ansage von der Werkstatt: Kommen Sie wieder her.
Kenne so einen Fall, da wäre die Rückfahrt zur Werkstatt nicht mehr erfolgreich bzw. möglich gewesen, weil die ÖlFi-Kartusche (!) abgefallen war! :D

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Ach ja, da weiß man doch wieder, warum man's seit Jahren selbst macht.
cheerio

Mein Vater wartet manchmal mit Öl nachfüllen, bis die Lampe angeht. :D W124 Sechszylinder. Nach jedem Ölwechsel läuft der Motor ein paar Sekunden mit zu geringem Druck. Kein Grund gleich panisch zu werden.
Bei BMW gibt es zum Glück die festen Filtergehäuse, bzw. Filtereinsätze für diese. Einen dämlichen Menschen hält das natürlich nicht davon ab, einen zu kleinen oder gar keinen Filter einzusetzen ;)

Zitat:

Original geschrieben von Spezialwidde



Wenn die Öldruckleuchte angeht bedeutet dies dass die Pumpe bereits trocken läuft und keinen Öldruck mehr aufbaut.

Das stimmt so nicht! Oelwarnlampe kommt meist um 0.2 bis 0.3 Bar an. Da pumpt schon noch Oel aber nicht genug (oder vermischt mit Luftblasen) um den Druck in allen lagern zu gewaehrleisten. Warnlicht das in der Kurve angeht, da wuerde ich noch (sehr Vorsichtig) nach hause fahren. Bleibt es aber an dann muss der Motor sofort ausgeschaltet werden! Soo genau sind diese Warnschalter nicht, bzw man weiss eigentlich nicht wieviel Oeldruck noch vorhanden ist wenn der Schaltpunkt erreicht wird. Bei grossen Dieselmotoren geht er in den Notlauf und schaltet kurz danach selbst ab. Bei den Preisen glaubt kein Chef das der Fahrer selbststaendig denken kann. :D

Pete

Habe auch ein krasses Missgeschick erlebt, aber nicht an eigenem Auto...
War im Mai beim Freundlichen um meinen Passat in Zahlung zu geben.
Der Meister sollte das Auto anschauen und dem Verkäufer berichten.
Der war total aufgelöst und am schimpfen...
30min zuvor durfte er einer Besitzerin von Audi TT 3.2 erklären,
dass ihr Auto einen totalen Motorschaden erlitten hat!
Der Audi war zum Ölwechsel da.
Altöl und Ölfilter raus, neuen Filter rein und dem Azubi gesagt
er soll das Motoröl auffüllen...
Öl aufgefüllt und fertig.
Einige Zeit später springt der Meister ins Auto (zwecks Probefahrt),
und startet den Motor. Dann gibt es einen Knall und Motor Aus!
=>
Der Azubi hat das Öl bis zum Rand des Öleinfüllstutzens aufgefüllt.
Keiner hat den echten Ölstand kontrolliert.
Motor An, das Öl geht schlagartig über Kurbelwellengehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt
und ein Hydroschlag an mehreren Kolben ist das Ergebnis!
War ein teures Lehrgeld, würde ich sagen.
Austauschmotor + Arbeit + Leihwagen!
Georg

:D schön. Der Großmeister hätte den Ölstand vor dem Fahrtantritt kontrollieren müssen.

Manchmal fragt man sich schon ob manche Leute das extra machen, soviel Sachverstand würde ich jedem zutrauen, der mal einen Motor von außen gesehen hat... Ich meine wieviel Öl muss man da reinschütten, 20 Liter?!

Zitat:

Original geschrieben von Spezialwidde


Manchmal fragt man sich schon ob manche Leute das extra machen, soviel Sachverstand würde ich jedem zutrauen, der mal einen Motor von außen gesehen hat... Ich meine wieviel Öl muss man da reinschütten, 20 Liter?!

44 Liter in unseren Motoren. ;)
Und ich hatte schon Oelwechsel am LKW wo der Filter vergessen wurde. Der blieb dann 20 Meter nach verlassen der Werkstatt stehen**. :eek: War aber alles ok, Filter dran und Oel und gut wars und die Werkstatt Heinis haben halt die Schweinerei putzen muessen! :D
** LKW haben oft eine automatische Motorenabschaltung.

Pete

Zitat:

44 Liter in unseren Motoren. ;)

Ich red ja jetzt nicht von Muldenkippern, sondern von normalen Automotoren ;-)

Gruß Tobias

Das Überfüllen geschieht häufiger, als man meint.
Das ist aber die Schuld des Gesellen bzw. des Meisters, der keine Endabnahme gemacht hat.
Ein ehem. Mitschüler von mir aus der FOS hat bei Ford in der Werkstatt gelernt und da hat auch mal einer Öl "aufgefüllt" bis oben hin, nur haben die das halt auch schnell gemerkt, weil er irgendwie fünf Mal so häufig ans Fass ging, als normalerweise in den Wagen an Öl geht.
Augen auf bei der Berufswahl...
cheerio

Wenn der Lehrling öfters zum Fass gelaufen wäre, könnte es vielleicht auffallen...
Heute wird es meistens mit Füllpistole mit einem Literzähler gearbeitet.
Bei Fahrzeugen ohne Peilmeßstab wird auch nicht kontrolliert, solange es keine Meldung im KI gibt.
Und wenn sich einer bei Mengenangabe oder Literzähler vertan hat, werden die Motoren halt überfüllt.
Soll tatsächlich öfters vorkommen...
Georg

Ich erzähle immer wieder gern die wahre Geschichte, daß bei meinem Compact beim Ölwechsel der neben dem Ölfiltergehäuse angeflanschte Wasserschlauch gelöst wurde (um an das Ölfiltergehäuse zu kommen). Der Wasserkreislauf stand noch unter Druck, also einmal Wasser marsch quer durch den Motorraum.
Seitdem mache ich alle Ölwechsel selbst - ohne irgendwelche Schläuche zu lösen.

Uuuunbenannt

Geniale Konstruktion, chapeau BMW!
Na gut, an den ÖlFi muss man ja auch eigentlich nie dran! :)

Hier war die Woche auch eine Ölspur von der Audi-Fachwerkstatt bis auf die Bundesstrassen-Auffahrt. Was da wohl los war?

Vor Jahren hat ein LKW eine Probefahrt gemacht. Er fuhr unter anden von Steinkirchen (bei Bielefeld)nach Peter aufm Berg. Das sind ein paar kms. Die Strecke zum Berg hoch war voller Öl. Da ist ubemerkt eine Leitung geplatzt. Einige Autos sind auch weggerutruscht.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Geniale Konstruktion, chapeau BMW!
Na gut, an den ÖlFi muss man ja auch eigentlich nie dran! :)

Es ist nicht so doof, wie es auf den ersten Blick wirkt. Den Schlauch muß man nur zum Schutz mit Folie umwickeln und schon kann man den Filtereinsatz problemlos tauschen. Das weiß nur nicht jeder Mechaniker.

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