Werkstatt hat Ölfilter falsch montiert...

Moin alle zusammen,

habe gestern mein C3 Picasso zur Inspektion bei einer Citroen Fachwerkstatt gebracht.

Kostete die übliche Summe, wa anscheinend alles ok.

Wagen nach 7 KM in Garage geparkt, mir fielen dann die Öltropfen vor der Einfahrt auf. Schaute unter den Wagen und staunte: da tropfte lustig jede Menge Öl. Rief in der Werkstatt an und die meinten ich sollte am besten gleich wieder vorbeikommen.
Das tat ich auch, und ein Mechaniker erklärte mir, sein Kollege hätte ein Fehler beim Einbau gemacht, wobei die Dichtung gerissen wäre. Er behob den Schaden und es wurde eine Motorwäscche gemacht. Jetzt ist wohl alles ok. Außer der versauten Garage.

Meine Frage: Lapalie (jeder kann mal fehler machen) oder ein krasser Fehler, den man so nicht wegstecken sollte? Das Auto hat auf 15 KM erst Mal nur einen halben Liter Öl verloren, drohte aber trotzdem ein Motorschaden? Am Samstag gehe ich auf große Fahrt und und hätte ich es nicht bemerkt wäre ich sicher ein rauchender Kandidat auf der AB geworden...
Sollte man bei so was einen kleinen preislichen Nachlass fordern?

Grüsse an alle

Beste Antwort im Thema

Mutig war die Ansage von der Werkstatt: Kommen Sie wieder her.

Kenne so einen Fall, da wäre die Rückfahrt zur Werkstatt nicht mehr erfolgreich bzw. möglich gewesen, weil die ÖlFi-Kartusche (!) abgefallen war! 😁

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Also ich brauche nur einen Filterschlüssel für's Gehäuse und bei den Patronen schraub ich diese einfach ab.
Wozu Folie parat haben? Wieder ein Schritt mehr, den man bei anderen Fahrzeugen nicht machen muss.

cheerio

Viele Filter haben einen Sechskant am Gehäuse.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Also ich brauche nur einen Filterschlüssel für's Gehäuse und bei den Patronen schraub ich diese einfach ab.
Wozu Folie parat haben? Wieder ein Schritt mehr, den man bei anderen Fahrzeugen nicht machen muss.

cheerio

Es geht übrigens noch besser. Kreative Schlauchverlegung beim Einbau einer Standheizung vom Bosch-Dienst. Die offizielle Einbauanleitung sieht vor, daß die Schläuche nahe der Spritzwand über den Motor geführt werden.

Man kann diese aber auch über das Ölfiltergehäuse legen, sowie fast an den Viscolüfter 😁 Weil das Auto inzwischen nur noch 4-9 gefahren wird, habe ich das ganze Gemüse entfernt.

Filter

Zitat:

Original geschrieben von UTrulez



Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Geniale Konstruktion, chapeau BMW!

Na gut, an den ÖlFi muss man ja auch eigentlich nie dran! 🙂

Es ist nicht so doof, wie es auf den ersten Blick wirkt. Den Schlauch muß man nur zum Schutz mit Folie umwickeln und schon kann man den Filtereinsatz problemlos tauschen. Das weiß nur nicht jeder Mechaniker.

Na, eben: Also doch doof konstruiert!

Du beschreibst es ja gerade selbst! 😰

"Problemlos" ist schon platzmäßig was ziemlich anderes, jenseits des Problems "Öl auf Kühlwasser-Gummischlauch"...

Eine wirklich gute Konstruktion ist z.B. sowas:

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Zitat:

Original geschrieben von UTrulez


Es geht übrigens noch besser. Kreative Schlauchverlegung beim Einbau einer Standheizung vom Bosch-Dienst. Die offizielle Einbauanleitung sieht vor, daß die Schläuche nahe der Spritzwand über den Motor geführt werden.

Man kann diese aber auch über das Ölfiltergehäuse legen, sowie fast an den Viscolüfter 😁 Weil das Auto inzwischen nur noch 4-9 gefahren wird, habe ich das ganze Gemüse entfernt.

Verstehe ich jetzt nicht ganz, sieht auch nicht schlimmer aus als in Serie z.B. hier:

http://www.motor-talk.de/.../...lter-falsch-montiert-t4988905.html?...

Was umständliche Wartung betrifft, hat wahrscheinlich jeder Hersteller seine Leichen im Keller. Stichwort Glühlampentausch.

Zitat:

Original geschrieben von UTrulez


Was umständliche Wartung betrifft, hat wahrscheinlich jeder Hersteller seine Leichen im Keller. Stichwort Glühlampentausch.

DAS allerdings ist sehr wahr, vollste Zustimmung.

Auch beim Golf IV/Bora, dem im Bild oben, sieht das bei anderen Motorvarianten naturgemäß anders aus und ist ggf. auch schlechter zugänglich.

Ich war auch Lehrling und kann bestätigen, dass einen Ölwechsel oft Lehrlinge durchführen, kann mir aber nicht vorstellen, was genau man beim Einschrauben eines Ölfilters falsch machen kann.

Zitat:

Original geschrieben von UTrulez


Es geht übrigens noch besser. Kreative Schlauchverlegung beim Einbau einer Standheizung vom Bosch-Dienst. Die offizielle Einbauanleitung sieht vor, daß die Schläuche nahe der Spritzwand über den Motor geführt werden.

Man kann diese aber auch über das Ölfiltergehäuse legen, sowie fast an den Viscolüfter 😁

Wundert mich nicht. Bei Bosch sind sie noch unfähiger als bei ATU.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Iwas genau man beim Einschrauben eines Ölfilters falsch machen kann.

Nach dem was ich erlebt habe kann man einiges falsch machen 😁

nur maln paar Beispiele:

-Patrone von Hand ohne Schlüssel eingedreht, hat sich während der Fahrt gelöst

-Dichtring komplett vergessen bzw nicht kontrolliert, ob er verloren gegangen ist

-Patrone heruntergefallen, deshalb Gewinde verhauen. Patrone ließ sich dann mit Schlüssel zur Hälfte eindrehen, vermeindlich fest, dichtet natürlich nicht ab, Folge Motortotalschaden

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Spezialwidde



Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Iwas genau man beim Einschrauben eines Ölfilters falsch machen kann.
Nach dem was ich erlebt habe kann man einiges falsch machen 😁
nur maln paar Beispiele:
-Patrone von Hand ohne Schlüssel eingedreht, hat sich während der Fahrt gelöst
-Dichtring komplett vergessen bzw nicht kontrolliert, ob er verloren gegangen ist
-Patrone heruntergefallen, deshalb Gewinde verhauen. Patrone ließ sich dann mit Schlüssel zur Hälfte eindrehen, vermeindlich fest, dichtet natürlich nicht ab, Folge Motortotalschaden
Gruß Tobias

Also ich hab mal gelern das Ölfilterpatronen nur und ausschliesslich von Hand angezogen werden.

Ich hab das auch immer so gehalten und die letzten 20 jahre weder Probleme noch Beschwerden gehabt.

Moorteufelchen

Ich habe mal in einer Opel-Werki ein Praktikum gemacht. Dort wurde mir beigebracht den Dichtring leicht mit Öl zu benetzen (damit weiß man auch ob die Dichtung da ist 😉 ) und den Filter handfest anzuziehen. Das hab ich auch immer später so gehandhabt. Beim letzten Ölwechsel war der Filter aber recht lose aber noch dicht. In Zukunft werde ich wohl auch die Ölfilter einen Tick anziehen.

Zitat:

Original geschrieben von Tossigrossi


Meistens machen Lehrlinge solche Arbeit,da kann es sicher mal passieren,darf aber normal nicht sein,da der Geselle oder Meister das Ganze nochmal zu prüfen hat.Natürlich würde ich mal nachfragen wie die Werkstatt beim nächsten Kundendienst(falls er dort noch gemacht wird?)mir entgegen kommen wird.

Ich kann Dir eine Geschichte aller Autokonzerne erzählen. Ein Rußpartikelfilter wird dadurch gereinigt das er mit zusätzlichem Diesel den Filter freibrennt. Es kann nun vorkommen das zusätzliches Dieselöl im Brennraum des Motors nicht vollständig verbrennt. Es wird von den Zylinderwänden abgestreift und gelangt ins Motoröl, man spricht von einer Verflüßigung des Motoröls. Das "dicke" Motoröl wird flüssiger und verändert die Eigenschaften und ändert den Ölstand zusätzlich negativ. Zuviel Öl kann in den Brennraum gelangen und beeinflußt die Verbrennung des Kraftstoffs negativ.

So, jetzt der Hammer: Statt das Problem zu lösen - ändern manche Autokonzerne die Makierungen des Olpeilstabs oder den Elektrischen Fühler des Ölstands. Die Leute verflüssigen ihr Öl ungewollt und die Konzerne vertuschen das Problem mit einem höheren Ölstand, der Kunde bekommt vorgelogen alles wäre in Ordnung. Der Dieselpartikelfilter (DPF) macht "was kaputt".

Was DeinemMotor geschadet hätte, wäre das die Werkstann Null Öl eingefüllt hätte. Es sind schon Autos losgefahren die kein Öl hatten. Früher, nicht jetzt.
Meiner Schwester hatten sie nach dem Ölwechsel an einer Tankstelle zuviel Öl reingekoppt. Der Motor qualte auf der Autobahn wie eine Nebelmaschine.

Es gibt eine Waschanlage die macht Ölwechsel mit Filter. Dort zeigte man mir später den Ölstandpeilstab. Beim Ölwechsel bleibt man im Auto sitzen, merkt nur den Ruck beim Schrauben lösen.

Gratulation das Du es gemerkt hast. So bist Du bestimmt einem Rechtsstreit entgangen, wäre es zum Motorschaden gekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Suche...


Ich habe mal in einer Opel-Werki ein Praktikum gemacht. Dort wurde mir beigebracht den Dichtring leicht mit Öl zu benetzen (damit weiß man auch ob die Dichtung da ist 😉 ) und den Filter handfest anzuziehen. Das hab ich auch immer später so gehandhabt. Beim letzten Ölwechsel war der Filter aber recht lose aber noch dicht. In Zukunft werde ich wohl auch die Ölfilter einen Tick anziehen.

Wenn man im Internet stöbert dann gibt es auch ein Filter der 100'000 Km halten soll und länger. Aber damit fährt wohl kaum einer.

Wer etwas stöbert findet auch Motoröl aus Kokosnüssen. Es hat Eigenschaften wie Synthetisches Öl. Es kostet ähnlich viel. Und Es wird nie in Großserie produziert, sagt der es herstellt.
Was Pflanzenöl macht sollte bekannt sein, es verharzt. Das Kokosöl tut das anscheind nicht.

Und VW hat/hatte ein Steuerkettenproblem. Steuerkette konnte vom Zahnrad springen - Motor Schrott. Im Internet ist zu lesen das die Zähigkeit des ÖLs (Viskosität) das Problem gelöst hätte. Es ist aber auch zu lesen das die Steuerketten länger wurden (nennt sich längen).

Es gibt soviel Einflüsse die einem Motor ausgesetzt ist. Wir können froh sein das ein Auto heute noch fährt :-)) Die Werkstätten sind heute nur noch planlose Austauschkönige. Würde man hier eine Umfrage starten glauben das bestimmt 70 Prozent der Teilnehmer der Umfrage.

Zitat:

Original geschrieben von Suche...


Ich habe mal in einer Opel-Werki ein Praktikum gemacht. Dort wurde mir beigebracht den Dichtring leicht mit Öl zu benetzen (damit weiß man auch ob die Dichtung da ist 😉 ) und den Filter handfest anzuziehen. Das hab ich auch immer später so gehandhabt. Beim letzten Ölwechsel war der Filter aber recht lose aber noch dicht. In Zukunft werde ich wohl auch die Ölfilter einen Tick anziehen.

Nee, vorwiegend deshalb, damit der Dichtring rutscht und sich nicht zwischen Flansch und Kartusche rausschiebt bzw. gestaucht und daher wellig wird.

Die Gummidichtung wird beim Festdrehen sonst mitgedreht, zwangsweise. Das ist hier nicht gewollt.

Umgekehrt passierte bei alten Motoren früher gern, dass sich die Ventildeckeldichtung unterm Blechdeckel (ggf. nicht ganz öl-trocken) rausschob.
Kenne das von vielen VW-Motoren, die damals eine Kork- oder Gummidichtung unterm glatten Deckel hatten, ohne Nut etc., nur plan auf dem ZK aufliegend und letztlich nur von den Stehbolzen für den Deckel gehalten.
War´s nicht richtig öl-trocken und/oder wurde zu fest angezogen, schob sich die Dichtung zwischen den Stehbolzen nach innen Richtung NW-Kasten oder außen, mit der Folge von Ölverlust oder gar Ölbrand, weil´s hinten auf den Krümmer lief.

Wer einigermaßen kräftig ist, kann den Kartuschenfilter mit der Hand festziehen, das entspricht im allg. immer den Drehmomentvorgaben, meist überschreitet es diese sogar (das Problem ist so bereits von den Radschrauben bekannt: Wenn Du sie mit dem Bordschlüssel und per Hand nicht lösen kannst, sind sie schon zu fest angezogen!🙂, beim PKW!).

Der Deckel an meinem oben im Bild gezeigten Ölfiltergehäuse soll normalerweise auch mit Drehmo festgezogen werden, manche DIY-Schrauber machen das sogar, kaufen sich dazu extra eine teure Nuss und einen kleinen, noch teureren Drehmomentschlüssel.
Beim Profi knackt es im Ellenbogen und hier konkret hat das Ding sowieso eine Endstellung, in der der Kunststoffdeckel auf dem Metallgehäuse aufläuft. Da verschiebt sich dann auch nichts an der Dichtung,
die innen (natürlich geölt!) überm Gewinde auf dem Deckel sitzt und innen an einer glatten, konischen Fläche des Gehäuses aufläuft.
Das war bzw. ist noch eine wirklich schöne Konstruktion, war aber offenbar zu teuer.

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