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Werkstatt hat mich betrogen – Lebensgefahr – wie soll es weiter gehen?

Themenstarteram 4. Februar 2015 um 16:55

Hallo!

Ich versuche es, so kurz wie möglich zu machen. (Nachtrag: hat nicht geklappt)

Die Überprüfung stand bevor, und ich wusste, dass es Sachen gab, die getauscht werden mussten.

Ich habe damit gerechnet, dass einiges tauschen sein wird. Deshalb ging ich zu einer Werkstatt, um das Pickerl (Überprüfung in Ö) machen zu lassen. Nicht mit dem Ziel es zu bekommen, sondern mit dem Ziel, eine Diagnose zu bekomme, damit ich alle Teile bestellen könnte. Und dann eben wieder hinzugehen.

Da hieß es in dieser Werkstatt, das Öl sollte getauscht werden, sowie der Ölfilter und zwei Querlenkeraufhängungen. Da das auch eine Werkstatt ist, und nicht nur eine Prüfstelle, sagte ich ok. Über die Bremsen - die bei mir nur schlecht gehen (also die hinteren + die Handbremse, oder eines der beiden) fiel komischerweise kein Wort.

Komme ich am nächsten morgen um das Auto abzuholen, mich trifft der Schlag: Fast 1000€ ohne MwSt. (ich hatte mit ca. 350 gerechnet)

Anscheinend war ein Querlenker bei den Arbeiten gebrochen, der koste angeblich noch einmal 220 und dann die Aufhängung für dieser Querlenker noch mal was weiß ich wie viel. Plus die Arbeit.

Ich musste zahlen denn sie hatten meine Schlüssel und meinen Fahrzeugschein. Wäre ich gegangen, hätten sie das Auto wohl aus dem Hof abschleppen lassen. Das wären noch mal 500€ gewesen.

Bei der Heimfahrt zog das Auto plötzlich nach rechts. Das Lenkrad ist schief montiert. In den Kurven fuhr es sich, als würde es gerade aus fahren. Über Schlaglöchern fuhr (fährt) es sich extrem instabil. Ein Freund - der das Auto schon oft fuhr - fuhr das Auto noch mal, er meinte das Heck fühlt sich an, als würde es stimmen. Das hatte ich ihm nicht erzählt, dasselbe Gefühl hatte ich aber auch. Die Kontrollleuchte für die Bremsen geht jetzt ständig an, seitdem das Auto dort war. (beim Bremsen)

Offensichtlich wurde nur gepfuscht. Dann habe ich bei der Firma angerufen, wo die Werkstatt die Teile bestellt hat. Keine 170€ kostet der Querlenker inklusive Querlenkeraufhängung. Diese kostet alleine ca. 20€. Bei der Werkstatt hieß es, der Querlenker hätte 220 gekostet, plus die Aufhängung. Wo das Geld verschwunden ist, weiß ich nicht. "Bearbeitungsgebühren" oder doch etwa Express Versand per Helikopter vom einen Block zum Anderen?

Jetzt bin ich mir nicht sicher, wie ich vorgehen soll. Ich will, dass das ganze wieder gerichtet wird + die Hälfte des Geldes zurück. Selbst wenn die Arbeit korrekt ausgeführt worden wäre, wäre dies einfach viel zu teuer. Ich wollte auch gar keinen Querlenker kaufen. Die hätten mich ja anrufen können. "Ja aber dann hätten Sie die Überprüfung nicht geschafft", Naja, aber ich hätte es ja wohl anders machen lassen können !

Das Auto wurde mir total verdreckt zurückgegeben, mit Öl-Spuren an Schalthebel und Lenkrad.

Beim ÖAMTC sagte man mir, die Spur etc. wären falsch eingestellt. Die Werkstatt will es mir jetzt wieder umsonst richten. Das reicht mir aber nicht, es war alles zu teuer. Ich habe ohne Mwst. bezahlt, damit es etwas billiger ist. Kein Nachweis also. Öl wurde mir um 90€ verrechnet, statt 60 wie ausgemacht. Wahrscheinlich aber sowieso das Billigste. Ich wollte das Blatt vom Herren der Werkstatt, wo stand, was gemacht wurde, und wie viel das kostete. "Nein das kann ich Ihnen leider nicht geben, aber was die Arbeit betrifft, können Sie uns vertrauen, da wurde alles korrekt gemacht" Kann ja jeder sagen…

ABER: Bremswerte haben sie anscheinend gefälscht. Habe einen Test sowohl davor als auch danach gemacht. Beim ÖAMTC sagte man mir, ich soll zu den Behörden gehen, dem wird die Zulassung abgenommen.

Soll ich ihm damit wirklich drohen?

Er dachte wohl ich wollte das Auto gar nicht reparieren. Stattdessen gab es mir die Überprüfung um 1000€. Dabei wollte ich nur eine Diagnose, um das Fahrzeug fachgerecht zu reparieren.

Weiß nicht mehr weiter momentan… bin Student, da ist das Geld nicht gerade wenig. Bin für alle Tipps dankbar. Weiß nicht, ob was ich mache, das richtige ist. Möglicherweise gibt's nach dem Fall zwei Arbeitslose, aber momentan denke ich auch eher an mich als an die. Vor allem wenn es um Sicherheit geht. Morgen bringe ich der Werkstatt das Auto wieder, damit sie zumindest die Lenkung wieder richten. Aber ich lasse so ungern das Auto dort, ich traue denen nicht. :(

Danke für's Lesen…

Beste Antwort im Thema

Also was ich an dieser ganzen Geschichte nicht verstehe, das ist eine Sache. Und zwar Dich.

Du bezahlst die Werkstatt ohne MWST, also ohne Rechnung = Schwarzarbeit. Damit macht sich nicht nur die Werkstatt strafbar, sondern Du selbst auch.

Ohne MWST bezahlt man generell gar nicht. Und wenn man das macht, dann vertraut man dem anderen auch. Wenn kein Vertrauen da ist, dann zahlt man sicherlich nicht unter der Hand.... Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.

Irgendwelche mündlichen Preisabsprachen haben überhaupt keine Grundlage. Du hast nichts in der Hand, also kann der Ölwechsel anstatt 60 Euro auch 90 Euro kosten. Ist doch egal, was die Werkstatt Dir gesagt hat. Hast Du irgendwas schriftlich?

Also ich kann zu der ganzen Sache nur eines sagen: Selbst Schuld! Sieh es als Lehrgeld an und lass es demnächst offiziell reparieren.

Ich lasse mir generell vom VW Autohaus für jede Reparatur einen Kostenvoranschlag machen. Sicherlich nicht für jeden Furz, aber für genelle Reparaturen schon. Dann habe ich etwas in der Hand. Nichtsdestotrotz meldet sich meine VW Werkstatt IMMER bei mir, wenn irgendwelche ausserplanmässigen Sachen hinzukommen oder eine Mehrung im Preis auftritt (egal ob mit oder ohne Kostenvoranschlag). Aber bei mir läuft auch alles offiziell und nix unter der Hand.

Und wenn Du Dich jetzt beschwerst, das Dein Auto verdreckt war... Wieso hast Du es so vom Hof geholt? Ich hätte den Wagen da stehen lassen, bis das dieser sauber gemacht worden wäre. Auch da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Also irgendwelche Sachen schwarz abwickeln und sich dann über den Preis und die ausgeführte Arbeit beschweren, das sind mir die Richtigen! Hoffentlich lernst Du für die Zukunft draus.

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Also was ich an dieser ganzen Geschichte nicht verstehe, das ist eine Sache. Und zwar Dich.

Du bezahlst die Werkstatt ohne MWST, also ohne Rechnung = Schwarzarbeit. Damit macht sich nicht nur die Werkstatt strafbar, sondern Du selbst auch.

Ohne MWST bezahlt man generell gar nicht. Und wenn man das macht, dann vertraut man dem anderen auch. Wenn kein Vertrauen da ist, dann zahlt man sicherlich nicht unter der Hand.... Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.

Irgendwelche mündlichen Preisabsprachen haben überhaupt keine Grundlage. Du hast nichts in der Hand, also kann der Ölwechsel anstatt 60 Euro auch 90 Euro kosten. Ist doch egal, was die Werkstatt Dir gesagt hat. Hast Du irgendwas schriftlich?

Also ich kann zu der ganzen Sache nur eines sagen: Selbst Schuld! Sieh es als Lehrgeld an und lass es demnächst offiziell reparieren.

Ich lasse mir generell vom VW Autohaus für jede Reparatur einen Kostenvoranschlag machen. Sicherlich nicht für jeden Furz, aber für genelle Reparaturen schon. Dann habe ich etwas in der Hand. Nichtsdestotrotz meldet sich meine VW Werkstatt IMMER bei mir, wenn irgendwelche ausserplanmässigen Sachen hinzukommen oder eine Mehrung im Preis auftritt (egal ob mit oder ohne Kostenvoranschlag). Aber bei mir läuft auch alles offiziell und nix unter der Hand.

Und wenn Du Dich jetzt beschwerst, das Dein Auto verdreckt war... Wieso hast Du es so vom Hof geholt? Ich hätte den Wagen da stehen lassen, bis das dieser sauber gemacht worden wäre. Auch da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Also irgendwelche Sachen schwarz abwickeln und sich dann über den Preis und die ausgeführte Arbeit beschweren, das sind mir die Richtigen! Hoffentlich lernst Du für die Zukunft draus.

Themenstarteram 4. Februar 2015 um 17:20

Naja, ich erkläre es dir ganz leicht: Wenn das Geld nicht da ist, ist es nicht da. Deshalb – wie hätte ich deiner Meinung nach die Reparatur bezahlt? Das Geld ist einfach nicht vorhanden gewesen. Das war alles, was ich hatte.

Was ich in der Hand habe sind die Bremswerte… das habe ich schriftlich. Die stimmen mit den von davon und danach nicht überein. Sie sind viel höher als sie eigentlich sind – also falsch. So dürfte ich die Überprüfung gar nicht geschafft haben. Ich glaube damit könnte ich Punkten.

Ansonsten schön, dass deine Werkstatt ja immer anruft, falls etwas doch hinzukommen sollte, wie du siehst war dies hier nicht der Fall, deshalb hilft mir das nicht mehr wirklich weiter. Auf den Kommentar, dass ich das Auto hätte dort stehen lassen sollen, kann ich nur aus meinem Original-Beitrag zitieren:

Zitat:

Wäre ich gegangen, hätten sie das Auto wohl aus dem Hof abschleppen lassen. Das wären noch mal 500€ gewesen.

Ich habe das Gefühl, du hast die Situation nicht ganz verstanden. :(

Das ist juristisch sehr speziell und ich weiss ehrlich gesagt nicht was du von dem Forum hier erwartest.

Erstens sind die relevanten österreichischen Normen hier den meisten Usern unbekannt, ich weiss nichtmal ob es so etwas wie Unternehmerpfandrecht dort gibt.

Ich hätte bis zur genauen Klärung der Postionen und des Schadens das Auto abgeholt, notfalls mit Zweitschlüssel und juristischer Hilfe. Einem Kunden so die Pistole an den Kopf zu halten ist die Spitze des Eisbergs des unehrlichen Handels.

Zweitens hilft dir das sowieso nicht weiter, weil zivilrechtliche Ansprüche nicht hier im Forum geltend gemacht werden, sondern im Dialog mit der anderen Partei oder vor Gericht.

Ich pers. würde in der Situation die Kiste hinstellen bis sie "perfekt" ist und zumindest das Problem der Bremsen und des Fahrwerks behoben ist. Wenn sie unkooperativ sind würde ich drohen auf rechtlichem Wege Ansprüche geltend machen.

Das Werkstätten einen Zuschlag auf gekaufte Zeile verlangen ist völlig normal. du hättest die Teile auch selbst besorgen können und 220€ für einen Querlenker geht noch. Da gibt es viel Schlimmer.

Oh, tatsächlich. Ich lese erst, dass du das schwarz hast machen lassen.

Tja, schade war's.

Dann kann ich dir vor allem zu Diplomatie raten.

am 4. Februar 2015 um 17:32

Zitat:

@Leonam schrieb am 4. Februar 2015 um 18:20:47 Uhr:

Naja, ich erkläre es dir ganz leicht: Wenn das Geld nicht da ist, ist es nicht da. Deshalb – wie hätte ich deiner Meinung nach die Reparatur bezahlt? Das Geld ist einfach nicht vorhanden gewesen. Das war alles, was ich hatte.

Du willst einen Rat?

Schaff das Auto ab, wenn du das Geld dafür nicht hast.

Und verbuche die ganze Geschichte als Lehrgeld. Wenn du etwas schwarz machen lässt, dann sieht es eben mau aus mit Gewährleistungsansprüchen und Co.. Du kannst am Ende des Tages nichts belegen und das deine Bremsen im Arsch sind, macht die Sache nicht besser für dich.

gruss

Wenn das Geld für eine anständige Reperatur nicht da ist dann sollte man auch kein Auto fahren sondern ÖV.

Zitat:

@Leonam schrieb am 4. Februar 2015 um 18:20:47 Uhr:

Naja, ich erkläre es dir ganz leicht: Wenn das Geld nicht da ist, ist es nicht da. Deshalb – wie hätte ich deiner Meinung nach die Reparatur bezahlt? Das Geld ist einfach nicht vorhanden gewesen. Das war alles, was ich hatte.

Was ich in der Hand habe sind die Bremswerte… das habe ich schriftlich. Die stimmen mit den von davon und danach nicht überein. Sie sind viel höher als sie eigentlich sind – also falsch. So dürfte ich die Überprüfung gar nicht geschafft haben. Ich glaube damit könnte ich Punkten.

Ansonsten schön, dass deine Werkstatt ja immer anruft, falls etwas doch hinzukommen sollte, wie du siehst war dies hier nicht der Fall, deshalb hilft mir das nicht mehr wirklich weiter. Auf den Kommentar, dass ich das Auto hätte dort stehen lassen sollen, kann ich nur aus meinem Original-Beitrag zitieren:

Zitat:

@Leonam schrieb am 4. Februar 2015 um 18:20:47 Uhr:

Zitat:

Wäre ich gegangen, hätten sie das Auto wohl aus dem Hof abschleppen lassen. Das wären noch mal 500€ gewesen.

Ich habe das Gefühl, du hast die Situation nicht ganz verstanden. :(

Ich würde an Deiner Stelle das Auto verkaufen, wenn Du es Dir nicht leisten kannst!

Zitat:

@Leonam schrieb am 4. Februar 2015 um 17:55:44 Uhr:

Beim ÖAMTC sagte man mir, die Spur etc. wären falsch eingestellt. Die Werkstatt will es mir jetzt wieder umsonst richten. Das reicht mir aber nicht, es war alles zu teuer. Ich habe ohne Mwst. bezahlt, damit es etwas billiger ist. Kein Nachweis also.

Keine Rechnung? Dann kannst Du´s m. M. nach eh vergessen. Und noch froh sein, wenn die tatsächlich ihren eigenen Pfusch wieder kostenlos nachbessern. Es sei denn, das ist rechtlich in Österreich komplett anders als in D.

Zitat:

Beim ÖAMTC sagte man mir, ich soll zu den Behörden gehen, dem wird die Zulassung abgenommen.

Wissen die vom ÖAMTC auch, daß Du es schwarz hast machen lassen??

Hättest du nicht schwarz bezahlt, hättest du dich an eine KFZ-Schiedsstelle (gibt es sowas in Österreich?) wenden können, damit die mal über die Rechnung schaut (oder zum Anwalt und dann vor Gericht, wenn sie bei der Nacharbeit wieder pfuscht).

So hast du eben ein verpfuschtes Auto und eine Werkstatt, die ICH nicht mehr ans Auto lassen würde, auch nicht umsonst kostenlos.

Ab zur richtigen Werkstatt, das Geld... irgendwas versetzen, wenn´s nicht anders geht oder Kredit, Zinsen sind doch im Keller.

Was das Öl angeht: Markenöl bekommt man im Internet für 5 €/Liter und kann es für rund 30 € (die Arbeit) zzgl. 10 € für den Filter und 5 € für die Altölentsorgung wechseln lassen. Sind dann rund 60 bis 65 €. Beim nächsten Mal dann. :)

am 4. Februar 2015 um 18:21

Erster Fehler war eine Werkstatt fuer die HU auszuwaehlen. Seit mich eine Werkstatt mit 2000 Euro fuer Reparaturen abspeisen wollte damit ich die HU bestehe, fahre ich immer erst zu einer Stelle die HU macht, aber selbst keine Werkstatt hat. Die Werkstatt hat damals bemaengelt : Federn und Stossdaempfer hinten da eine Feder gebrochen und Stossdaempfer undicht sind. Diverse Lager an der Achse vorn und hinten usw usf. Ich hab die Karre abgeholt und hab sie direkt zur HU geschaft wo keine Werkstatt dran haengt. Ergebniss: eine Feder vorn links gebrochen

Fuer 260 Euro war das gewechselt und die HU bestanden.

Dein zweiter Fehler ist ohne Rechnung. Somit Bleibt dir nix weiter als freundlich zu der Werkstatt zu gehen und all deine Maengel freundlich ansprechen und um Nachbesserung bitten.

Dein 3. Fehler ist deine Denkweise. Da will ich aber nicht gross darauf eingehen. Aber eins, fuer wieviel Euro die Werkstatt einkauft und fuer wieviel Euro die Werke weiter verkauft ist deren Sache.

Fehler Nr.4 kein Kostenvoranschlag gemacht, ist gleich bedeutend mit nem Freibrief fuer die Werkstatt,

Ich beende mal da schon hier klar sein muss das dir nix weiter bleibt als freundlich die Werkstatt zu bitten ob sie das was du bemaengelst kostenlos abstellen. Geld zurueck bekommst sicher nicht

am 4. Februar 2015 um 18:27

Zitat:

@mattalf schrieb am 4. Februar 2015 um 19:21:59 Uhr:

Erster Fehler war eine Werkstatt fuer die HU auszuwaehlen. Seit mich eine Werkstatt mit 2000 Euro fuer Reparaturen abspeisen wollte damit ich die HU bestehe, fahre ich immer erst zu einer Stelle die HU macht, aber selbst keine Werkstatt hat.

Da möchte ich ein Stück weit widersprechen.

Es gibt mehr als genug ehrliche Werkstätten! Aber: Man muss sie kennen und ein Gefühl dafür entwickeln. Meiner Erfahrung nach sind es meist nicht die aboluten Billigheimer, sprich eine Arbeit kostet ihr Geld. Das ist mir aber viel lieber, als über den Tisch gezogen zu werden.

gruss

Man könnte natürlich auch mit der Werkstatt reden, ob es nicht vielleicht doch mit Rechnung geht oder einem Anwalt... zur Not die Werkstatt und sich selbst in die Pfanne hauen. Nur wie will man es beweisen? Also die genaue Summe.

@Leonam:

Ich frage mich, wie Du an diese Werkstatt gekommen bist? Kennst Du dort einen Mitarbeiter bzw. den Chef höchstpersönlich? Diese Frage stelle ich mir wegen der Schwarzarbeit. Ich meine, man geht nicht zu einer x-beliebigen Werkstatt die man nicht kennt und lässt dort irgendwas schwarz ohne Rechnung machen. Das geht gar nicht! Jetzt siehst Du es ja selbst.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, das die Werkstatt hätte Dein Auto abschleppen lassen nur weil Du auf Bereinigung der Verschmutzung bestanden hättest. Wenn doch, dann will ich aber nicht wissen was das für eine Werkstatt ist. Dann musst Du ja schon vorab irgendwie Theater mit denen gehabt haben. Wie ist das denn da überhaupt abgelaufen?

Chancen hast Du da so gut wie keine. Wie willst Du der Werkstatt denn beweisen, das vorher Preise ausgehandelt wurden und wie möchtest Du die Höhe der festgelegten Preise beweisen? Schriftlich hast Du da doch nichts.

Zu Deinen Bremswerten kann man jetzt nichts sagen, da Du keine Dokumente mit Werten offengelegt hast. Auch bei den Bremswerten gibt es Toleranzen, die müssen keinen bestimmten Wert haben. Diese müssen in einem bestimmten Bereich liegen und vor allem gleichmässig sein. Da gibt's auch Unterschiede in den Prüfständen.

Zum Fahrverhalten des Autos kann man natürlich gar nichts sagen, ohne das Auto mal gefahren zu haben. Lenkrad sollte natürlich gerade stehen, das ist richtig.

Der richtige Weg für Dich wäre eigentlich gewesen:

Kostenvoranschlag machen lassen und dann wenn man diesen hat nachfragen, was man so am Preis machen könnte bzw. welche Möglichkeiten es gibt (du weißt schon was ich meine). Dann hätte das auch alles Hand und Fuß.

Jetzt kannst Du nur noch auf die Hilfe und Kulanz der Werkstatt hoffen. Ich drücke Dir mal die Daumen.

Tolle Räuberpistole:

a) In anderen Beiträgen erwähnt der TE eigene Reparaturen, die anscheinend fehlerfrei funktionieren. Aber einen einfachen Ölwechsel bekommt er nicht hin, geschweige denn erkennt er, das der mal fällig war.

b) Werkstatt kennt ihn nicht, macht es aber schwarz. Ohne irgendeinen Kontakt bekommt sowas aber nicht jeder dahergelaufene.

c) Es müssen Teile bestellt werden (Mazda-Querlenker sind nicht gerade Lagerware), aber schon am nächsten Tag verbaut.

d) Keine Rechnung/Übersicht erhalten, aber rausgefunden woher die Teile kommen. Keine Werkstatt offeriert ihren 0815-Kunden ihre Bezugsquellen für Material.

e) Wer ist so blöd und bezahlt schwarz, wenn er von Anfang an Bauchschmerzen bei der Sache hat bzw. von Anfang an Mängel feststehen (Öl im Innenraum).

f) Er will nen eigentlich einen Kostenvoranschlag, zahlt aber ne schwarze Reparatur?

g) Ist Student, hat kein Geld will sich aber in anderen Beiträgen des letzten Vierteljahres für knapp 3 Scheine einen anderen Wagen kaufen.

h) Welche Werkstatt ist so doof? Auch wenn man beim Pickerl vielleicht trickst und schwarz arbeitet, aber mit so einer Arbeitsweise ist man doch auf bestem Wege ins Gefängnis. Überteuerte Rechnungen, Fahrzeug wohl nicht annähernd Pickerl-fähig, .... man kann eine Kuh melken (den TE), aber so übertreibt es keine Werkstatt, die halbwegs bei sinnen ist.

a) Hab ihm jetzt nicht nachspioniert...

b) Wenn der TE in der Werkstatt steht und die 1.200 € partout nicht hat, dann gibt man sich vielleicht mit 1.000 € zufrieden und wenn man gepfuscht hat, das vielleicht sogar noch gerne...

c) Sind am nächsten Morgen da und vermutlich in 2 Stunden verbaut...

d) Wahrscheinlich gegoogelt, was sowas kostet...

e) Wer kein Geld hat... und ich wische das Öl am Schalthebel/Lenkrad auch immer ab. Nicht toll, aber zumindest schraubt mein Mech ordentlich...

f) Das ist wohl der "Betrug" (Erpressung? Angst ums Auto und Mehrkosten?) an der Sache...

g) Naja, auch als Student kann man mal 3 Scheine liegen haben. Ob man dann wirklich ein Auto kauft, doch lieber Urlaub macht, das Geld lieber auf den Bausparer legt... oder... jedenfalls sind 1.000 € eine Ansage und das Geld womöglich verplant... auch wenn er es hat... vielleicht braucht er es fürs nächste Semester?

h) Solche gepfuschten Autos bekommst du an jeder Ecke... Warum? Weil "arme" Menschen nicht zum Anwalt rennen, sondern einfach bar zahlen und in aller Regel lieber eine gepfuschte HU akzeptieren als keine. HU neu? Läuft 2 Jahre? Na dann, egal ob das Airbagsymbol leuchtet oder die Bremse kratzt...

Für mich alles plausibel, aber der Thread ist dem Ende schon recht nahe. Was soll da noch groß kommen?

Wenn man "keine große" Schuld bei sich sieht, zu seinem Fehler steht, den "Deal" nur eingegangen ist, weil man in einer Zwangslage war, dann könnte man theoretisch auch einfach so zur Polizei gehen, ohne Anwalt.

Gefährlich ist eben, dass man sich unter Umständen strafbar gemacht hat, weshalb ich das so keinesfalls empfehlen will... außerdem könnte der Wagen stillgelegt werden, der Prüfer eine auf den Deckel bekommen, anderen Autos die HU (das Pickerl) aberkannt werden...

Da hängt also unter Umständen sehr viel mehr dran und könnte nach hinten losgehen, zumindest noch mehr "Ärger" nach sich ziehen (Anzeige, stillgelegtes Auto, so richtig verärgerte Werkstatt). Daher kein wirklicher Tipp, nur die Überlegung eines Laien... was man denn tun könnte...

Oder der Werkstatt drohen... wenn... dann... Beweisstück sind das Auto und die verbauten Teile... naja...

Muss der TE selbst wissen wie er da rauskommt. Lehrgeld ist die einfachste Methode, womöglich sogar die günstigste, in allen Belangen.

Ohne Gewähr...

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