1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Porsche
  5. Werksführung /Werksbesichtigung Zuffenhausen

Werksführung /Werksbesichtigung Zuffenhausen

Porsche

und Deine Liebe zu Porsche wird sich vergrößern

Ich habe am 23.10.17 mit meinem Sohn eine Werksbesichtigung der Produktionsstätte von Porsche gemacht.
War super interessant.

Am beeindruckendsten ist das Betriebsklima. Human, freundlich, Wertschätzung.

Firmenphilosophie:

* Stress ist die größte Fehlerquelle,
* Qualität geht über alles,
* Arbeiten im Team besser als am monotone Fließbandarbeit,
* Abschaffung von Robotern zu Gunsten der Manpower,
* Kein 3 Schichtbetrieb weil wider die menschliche Natur.
* Ausbildung mit 100% Übernahmegarantie, weil nur nach Bedarf ausgebildet wird
* Produktion nur auf Bestellung nicht auf Halde
* Keine Vorratshaltung von Bauteilen der Zulieferer (Hat Wedeking eingeführt)
* Förderung von kleinen und mittelständigen Betrieben/Zulieferer im Umkreis von 100 km...

Erklärt viel warum Porsche so gesegnet ist.

Die haben viel verstanden und hoffentlich lassen die sich das von VAG nicht kaputt machen.

Anmeldung nur schriftlich über werksfuehrungen@porsche.de
Terminfenster sollte man allerdings vorher abstimmen.
Geht über Porschemuseum 0711 911 20 911

Beste Antwort im Thema

Welcher Märchenonkel hat denn da die Führung gemacht?

Keine Vorratshalterung von Bauteilen, nennt sich JIT (Just in Time) oder JIS (Just in Sequenz)und ist Standard im automobilen Bereich. Dabei geht es ausschliesslich um Kostensenkung durch wegfall von Lagerhaltung, Eingangskontrollen und verschieben von Aufgaben an den Zulieferer.

Förderung von Betrieben und Zulieferer in 100 km Umgebung? Das ist euphemistisch für: Die Unternehmen die in der Ukraine fertigen, müssen in der Nähe ein Logistikcenter haben um JIT/JIS liefern zu können. Die heutigen Bauteile eines Fahrzeuges kommen von multinationalen Konzernen die alle Hersteller beliefern und kaum noch etwas in Deutschland produzieren.

Keine Roboter? Natürlich werden Roboter eingesetzt, da wo es sich rechnet. Nur in Zuffenhausen laufen doch nur eine Handvoll Fahrzeuge vom band, gerade einmal 40-50.000. In Leipzig sind es schon 3-4 mal so viel und in Bratislava, wo der Cayenne gebaut wird sind es 500.000. Da stehen dann auch mehr Roboter herum.

22 weitere Antworten
22 Antworten

Eh Jungs, ja keinen Zoff vermeiden ;-)

Alles cool, wir wissen den trockenen schweizer Humor schon zu nehmen ;-)

Was das sollte frage ich mich auch.

Ich will damit ausdrücken, dass es nicht den typischen "Mercedes-Fahrer" gibt. Wenn einen MB zu so was einlädt ist das doch toll und ein nettes Event. Das muss man dann nicht mit blöden Sprüchen kommentieren, nach dem Motto Mercedes-Fahrer sind alle alte Säcke und laufen am Rollator. Ich sehe in Porsche mehr Silberfüchse hocken, als in Mercedes.

Zitat:

@Kammerflattern schrieb am 17. November 2017 um 10:00:48 Uhr:


Was das sollte frage ich mich auch.

Ich will damit ausdrücken, dass es nicht den typischen "Mercedes-Fahrer" gibt...

Doch, den gibt es. Der Vorposter hat's Dir doch erklärt, Kammerflattern. Der Mercedesfahrer ist etwas älter und gebrechlich, als Schwab' zu knickert für's Benzin. Der fährt lieber Bus. Den sportlichen Boxsterfahrer hat er auch beschrieben. Auch nicht mehr der jüngste, sein Lebensinhalt ist der Extremsport: Jedes Meterchen extremsportlich mit dem Auto im Stuttgarter Stau stehen. Und Frauenauto waschen, ganz sportlich mit der Hand! Nach dem ganzen Feinstaub dort.

Ähnliche Themen

Mit dem eigentlichen Thema hat das hier alles nichts mehr zu tun!

Zitat:

@hrenz schrieb am 13. November 2017 um 10:24:45 Uhr:


He Lulesi,
schon mal ne Werksführung in Zuffenhausen gemacht ? Offensichtlich nicht, denn sonst würdest Du nicht so einen ... hier verzapfen. ...

Ach so, ja Roboter: In der Fahrzeugproduktion gibt es einen Roboter und der setzt die Frontscheiben ein, weil .... ja weil er es exakter kann als ein Mensch :-)

Gruß

Hat das der Märchenonkel auch erzählt? Auf N-TV lief vor einigen Jahren eine Dokumentation über das Porschewerk, da haben die tatsächlich dasselbe unter die Leute gebracht.

Die Wahrheit ist natürlich eine ganz andere.
Was meinst Du wieviele Roboter die Karosserieeinzelteile zusammensetzen?
Was meinst Du wieviele Roboter benötigt werden um die ganzen Schweissnähte zu setzten?
Was meinst Du wer bei Porsche die Niete setzt und die anderen Fügeverfahren durchführt -> Roboter
In Summe werden alleine in diesem Bereich sicherlich mehr als 100 Roboter eingesetzt, wenn man mehr Platz hätte, wären es noch mehr.
Hat man Dir auch erzählt dass Porsche spritzbare Massen und Dichtungsmaterialien einsetzt, die natürlich von Robotern appliziert werden. Dann geht es in die Lackiererei, rate mal wer da lackiert? Fleissige Schwaben? Nein, natürlich wiederholpräzise Roboter.
Oder in der Motorenfertigung, werden nicht nur die Motoren durch Roboter durch die Gegend gefahren, sondern schau bei der nächsten Führung mal die 8-Zylinder Produktion an, und zähle dort die fleissigen Roboter.

Natürlich ist Porsche ein gutes Unternehmen , das aufgrund niedriger Fertigungstiefe, viel Fremdfertigung und hoher Preise und daraus resultierend astronomischer Gewinne, gute Löhne und eine besseres Arbeitsklima als viele andere Unternehmen bieten kann. Aber das Unternehmen ist hochrationell und setzt Roboter genau da ein, wo es sinnvoll ist.

Zitat:

@lulesi schrieb am 17. November 2017 um 20:55:54 Uhr:



Zitat:

@hrenz schrieb am 13. November 2017 um 10:24:45 Uhr:


He Lulesi,
schon mal ne Werksführung in Zuffenhausen gemacht ? Offensichtlich nicht, denn sonst würdest Du nicht so einen ... hier verzapfen. ...

Ach so, ja Roboter: In der Fahrzeugproduktion gibt es einen Roboter und der setzt die Frontscheiben ein, weil .... ja weil er es exakter kann als ein Mensch :-)

Gruß

Hat das der Märchenonkel auch erzählt? Auf N-TV lief vor einigen Jahren eine Dokumentation über das Porschewerk, da haben die tatsächlich dasselbe unter die Leute gebracht.

Lulesi, Du bist der Fachmann. Mir kommt das als Laie aber auch seltsam vor. Die ganze Welt spricht von Industrie 4.0 und ausgerechnet Porsche sollte sich da verweigern. Ich hab nur mit der Bildersuche gegoogelt, Suchbegriffe "Kuka Porsche Produktion". Da ist alles gelb. Das sieht nach etwas mehr als nur einem Roboter aus:

https://www.google.com/search?...

Zumindest Lackieren Schweißen, Nieten, was es sonst noch so an typischer Roboterarbeit gibt, kann doch kein Mensch so exakt und blitzschnell erledigen. Zum neuen Motorenwerk für die V8 war zu lesen, dass zwar ein größerer Teil Handarbeit ist als bei der vergleichbaren Konkurrenz. Ein Motor wird in 6,2 Stunden in 110 Arbeitstakten produziert, davon 71 im Manufakturbereich. Aber der Rest ist automatisiert.

Hallo zusammen.
Etwas OT jedoch trotzdem Weksführung bei Porsche.
War diese Woche bei Porsche in Leibzisch. Der Märchenonkel war weiblich und hat mich irgendwie an eine Fee erinnert. Ja, und hingefahren sind wir mit dem Bus. Zwar ein SETRA aber leider auch von Merzjeses. So zumindest sind die Klischees bedient.
Die Führung war hoch interessant und beeindruckend. In Leipzig ist die Fertigungstiefe gering, ich habe lediglich einen Arbeitsplatz mit Robotern gesehen. Dieser war für den Einbau der Front und Heckscheiben. Sie bauen dort 650 Fahrzeuge pro Tag im drei Schicht Betrieb. Aufgefallen ist, dass das Arbeitspensum der einzelnen Werker keinen Stress auslösen kann. Wer technisch interessiert ist und ein Faible für Autos hat sollte sich dies unbedingt antun. Allerdings muss man sich voranmelden und ungeheuerliche 10 Euro abdrücken ( wer viel Kaffee trinkt holt das wieder rein). Ach ja, es arbeiten über 4000 Personen bei Porsche in Leipzig.

Gruß

Deine Antwort
Ähnliche Themen