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Werden heute eigentlich noch Saugmotoren gebaut?

Themenstarteram 17. Juni 2020 um 5:34

Tag zusammen,

 

mich würde mal interessieren, ob es in der heutigen Zeit noch Automobilhersteller gibt, die für den konventionellen Straßenverkehr noch Saugmotoren produzieren. Oder werden heutzutage nur noch Direkteinspritzermotoren hergestellt (egal ob Benziner- oder Dieselmotor)?

 

Falls nur noch Direkteinspritzermotoren hergestellt werden, kann man ungefähr zeitlich abschätzen, seit wann das so ist, oder ist das total abhängig vom Automobilhersteller? Und warum verabschiedet man sich in diesem Fall von den Saugmotoren?

 

Greetz

Maik

Beste Antwort im Thema

Die Frage ist in der Form sinnfrei, denn der Gegensatz, auf den du abzielst, ist keiner. Wie die Luft in den Motor kommt und wie der Sprit in den Motor kommt sind zwei Fragen, die so ziemlich genau gar nichts miteinander zu tun haben. Die tatsächlichen Gegensatzpaar wären Sauger vs. Turbo, bzw. (Direkt)einspritzer vs. Vergaser.

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Die Frage ist in der Form sinnfrei, denn der Gegensatz, auf den du abzielst, ist keiner. Wie die Luft in den Motor kommt und wie der Sprit in den Motor kommt sind zwei Fragen, die so ziemlich genau gar nichts miteinander zu tun haben. Die tatsächlichen Gegensatzpaar wären Sauger vs. Turbo, bzw. (Direkt)einspritzer vs. Vergaser.

der kleinste Opel Corsa wird aktuell noch mit Saugmotor geliefert.

J.

Mazda baut bei den Benziner noch überwiegend Saugmotoren, aber mit Direkteinspritzung.

Toyota baut noch wunderbare 2,88l Saugdiesel in Pickups ein. Diese sind in Europa aber leider nicht mehr Zulassungsfähig.

Zitat:

@Timmerings Jan schrieb am 17. Juni 2020 um 08:01:52 Uhr:

Die Frage ist in der Form sinnfrei, denn der Gegensatz, auf den du abzielst, ist keiner. Wie die Luft in den Motor kommt und wie der Sprit in den Motor kommt sind zwei Fragen, die so ziemlich genau gar nichts miteinander zu tun haben. Die tatsächlichen Gegensatzpaar wären Sauger vs. Turbo, bzw. (Direkt)einspritzer vs. Vergaser.

Eher Direkteinspritzer bis. Saugrohreinspritzer

Der TE meint offensichtlich nicht Saugmotoren, also Motoren ohne Aufladung, sondern Saugrohreinspritzer.

Eventuell könnte ein MOD den verwirrenden Thread-Titel ändern.

Viele moderne Motoren haben beides, also direkte und zusätzlich indirekte Einspritzung, um Partikel zu minimieren.

Meines Wissens, gibt es noch Motoren ohne Direkteinspritzung, z.B. bei FIAT, auch mit Turbo, aber das sind eher Auslaufmodelle.

@Timmerings Jan

tja, da war deine Antwort, die für meine Begriffe den Unterschied zwischen Verbrennungsluft (Turbo, Komoressor Sauger) und Kraftstoffeintrag (Direkteinspritzer Saugrohreinspritzer und Vergaser) ganz klar differenziert hat dem mad max77 wohl doch noch zu ungenau.

Es war doch lediglich nötig dem TS zu erklären, dass unterschiedliche Arten des Kraftstoffeintrags und der Verbrennungsluftzufuhr nicht durch die Begriffe Saugmotor und Direkteinspritzer qualifiziert werden können.

Und das machte dein Beitrag unmissverständlich klar.

Bestimmt es gibt es noch weitere, irgendwann entwickelte weitere Formen der Gemischaufbereitung und Zufuhr in den Verbrennungsraum welche sich nicht durchsetzten und bei deiner Antwort fehlen, ändert aber nicht an der prinzipiellen Richtigkeit deiner Antwort.

Die Hersteller behaupten, Direkteinspritzer liefen im Teillastbereich effizienter und würden so die Umwelt schonen. Zudem kann man wegen der höheren Literleistung kleinere Hubräume bauen - wobei das eher dem Turbolader geschuldet ist - und auch das senke wiederum den Verbrauch, weil der Motor mehr mit höherer Last betrieben würde - so jedenfalls die Hersteller.

Die eigentliche Antwort bei Direkteinspritzern ist IMHO, dass diese mittlerweile eine flexiblere Dosierung gestatten. Du kannst zum Beispiel im Kaltstart zur Vermeidung von Kondensationsverlusten relativ spät einspritzen und den Zeitpunkt bei warmem Motor wieder vorverlegen um die Partikelfracht zu senken. Oder ne Doppeleinspritzung fahren (letzter Schrei) und das Verhältnis beider Injektionen verschieben. So flexibel sind Saugrohreinspritzer nicht, der DI trifft das Gemisch bei kaltem Motor einfach besser was die Emissionen "je Kaltstart" verringert. Und hat übrigens "obenrum" wo kaum Zeit zur Gemischbildung bereitsteht durch die höhere Oberfläche der verdampfenden Tropfen Leistungsvorteile.

Bei EU-6D sind die Abgasnormen übrigens so streng, dass quasi nur noch wirklich was im Kaltstart rauskommt. Und je nach Einspritz-Strategie, Kat-Leistung kann man da durchaus eine Emission gegen eine andere opfern. Die Wahl hat man bei einem Saugrohreinspritzer nicht.

Saugrohreinspritzer haben einen Nachteil,

Die Spülverluste beim Einspitzen ins Saugrohr sind etwas zu hoch,Er verbraucht etwas mehr Sprit und wegen den Emissionen im praktischen Fahrbetrieb,

Ist es für Hersteller besser,

Mit kleineren Motoren,

die Stafsteuer für den Flottenverbrauch ab 2020 auf 95 g CO2/km zu umgehen .

Aber auch da wird nur getrickst!

Motoren mit Benzindirketeinspritzun erzeugen

mehr Rußpartikelfilter wie bei der Saugrohreinspritzung,

Für die Saugrohreinspritzer gibt es keine Grenzwerte für die Partikelmasse und die Partikelanzahl, da sie normalerweise einen geringeren Feinstaubausstoß aufweisen!

Schaue einem Benzin Direkteinspritzer mal

hinten ins Auspuffendrohr,Topfschwarz und

Dann schaue mal bei einem Saugrohreinspritzer

In das Endrohr,weiß

.mfg

Viel Unfug dabei. Weil seit Euro-6b die Benziner die gleichen Partikelzahlen wie Diesel erfüllen müssen. Guck in die "Abgasnorm" bei der Wikipedia.

Spülverluste hat man übrigens nur bei Ventilüberschneidung. Und diese kann man haben, muss es aber nicht. Mein ehemaliger Saugrohreinspritzender V6 hatte übrigens auch schwarze Endrohre. Trotz 99% LPG. Weil 1l Öl alle 2500-5000 km.

Zitat:

Motoren mit Benzindirketeinspritzun erzeugen mehr Rußpartikelfilter

Das is ja mal geil. ;)

Brauchen die Euro 6 d temp ja keinen wechseln, wenn der alte mit Asche voll ist,weil, der ersetzt sich beim Fahren selber. :D

Gar keine

, bei keinem meiner Fahrzeuge mit Saugrohreinspritzung war das Endrohr Schwarz,

Weil keiner davon Öl verbrannt hatte,

Von Ölwechsel zu Ölwechsel mit meinem Spezialöl,max 1 Liter auf 15.000 Km.

1 Liter auf 2000 Km erinnert mich stark an meinen Kumpel mit den Motoren der Volksband und

Er hatte 3 Fahrzeuge davon,jetzt nur noch 2!

Der K Astra hat im Kurzstreckenverkehr ein schwarzes Endrohr,ohne Ölverbrauch.

Bei Langstrecke wird es wieder Weiß.

Kleine Liste von Saugrohr-Einspritzern (MPI = Multipoint-Fuel-Injection), die es in Deutschland immer noch neu gibt, jede Menge Ottomotoren in kleinen, günstigen Modellen:

* Der 1.0 MPI im Fabia, Polo, Up, Ibiza.

* Kia Picanto 1.0 und 1.2 MPI

* Hyundai i20 mit dem 1.2 MPI

* Hyundai i30 mit dem 1.4 MPI

* bei Lada

* bei Fiat im 500, Panda, Tipo 1.4

* im Aygo, C1, 108

* Mitsubishi Space Star 1.0 und 1.2

* Renault Twingo

* Renault Clio

* bei Dacia im TCe 90

* Opel Corsa 1.2

* die 1.8 Hybriden von Toyota

* der 2.4 Hybrid vom Outlander

* im 2.0 Honda CR-V Hybrid

Und am oberen Ende sicherlich nochmal:

* importierte amerikanische V8 (z.B. Mustang, RAM)

* der eine oder andere Traditionswagen wie Aston Martin, Morgan, usw.

* bei mehr Asiaten in Hybridkonfigurationen

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