wer weiß wie man die Hardyscheibe an der Kardanwelle austauschen kann?

Mercedes E-Klasse W210

Wer weiß Rat? Wie kann man die Hardyscheibe an der Kardanwelle günstig austauschen?MB verlangt klompletten Austausch der Kardanwelle ca. 1.300 €

Beste Antwort im Thema

LEUTE, ne Hardy- bzw. Gelenkscheibe kostet max. 50-100 Euro im Zubehör und in Markenqualität. Eine sitzt vorne zwischen Getriebe und Kardanwelle und die andere hinten zwischen Kardanwelle und Differential.

Ich wechsel dir die Hardy hinten für 30 Euro. Vorne 70 Euro.

Einige Modelle haben auch noch einen Schwingungstilger vorne an der Kardanwelle sitzen. Dieser WURDE früher bis Anfang der 90er zusammen mit der Welle gewuchtet, daher wollen die einem immer ne ganze Welle mit Schwingungstilger verkaufen.

Der Schwingungstilger ist aber nicht wirklich nötig. Man merkt normalerweise keine Unterschied ober er vorhanden ist oder nicht. Zudem, weil die Sachen heute einzeln gewuchtet werden, kann man den auch einzeln tauschen. Der kosten ca. 60-100 Euro.

Laßt euch von Daimler nicht für dumm verkaufen. Sowas zu reparieren kostet kein Geld und ist auch SEHR LEICHT SELBER machbar. Die Kardanwelle hat Markierungen zum richtigen zusammenstecken, falls sie euch auseinanderrutscht.

Das Mittellager der Kardannwelle kostet ca. 30 Euro...falls ihr das auch gleich mit wechseln wollt. Dafür benötigt man aber nen Abzieher und nicht nur nen 13er und 17 Schlüssel oder so.

Man kann die Welle auch bei nem Fachbetrieb mit nem neuen Schwingungstilger wuchten lassen...kostet ca. 100 Euro.

Ich würde nie im Leben mehr als 250 Euro für ne komplett neu gemachte Kardanwelle ausgeben.

Grüße,
Stephan

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Vibrationen, die sich anfühlten, als kämen sie von den Rädern, gegen Ende auch schon in der Lenkung zu spüren, tatsächlich war es aber die Welle. Diese war bei 175.000 km "von vorn bis hinten" erledigt: Kreuzgelenk ausgeleiert, Längenausgleich mit Spiel, Hardyscheiben fertig und der Schwingungstilger hatte sich großteils gelöst.

Das Theater begann gegen 100.000 km und wurde immer lästiger. Habe viel gesucht und repariert bis wir auf die Antriebswelle kamen.

Ah, schau an, das ahnte ich schon.

Die gleichen Symtome wie bei meinem Stern und der hat erst 135 000 km auf der Uhr. Angeblich soll ja meine Welle in Ordnung sein...Hmm, ich werde erstmal das Mittellager tauschen und schauen wie es weiter geht! Aber: Irgendwie verstehe ich nicht warum die Kardanwelle so in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Diese Problematik kenne ich persönlich von KEINEM anderen Fahrzeugtyp und das will was heissen nach 32 Auto/Lkw/Motorrad Jahren. Nun denn, da muss ich wohl durch und behalten WILL ich meinen Daimler noch so lange wie möglich...! ^^

Jedenfalls bedanke ich mich für Deine Antwort. 😉

Hallo zusammen,

ich hab jetzt wirklich eine Weile google bemüht, tue mich aber schwer, diese Information zu finden: Mit welchen Kosten muss man in etwa rechnen, wenn man eine oder auch beide Hardyscheiben wechseln lässt

a) beim Vertragshändler?
b) in einer freien Werkstatt mit originalen oder mind. gleichwertigen Ersatzteilen?

Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen? Würde das gerne im Laufe des Jahres in Deutschland erledigen lassen. Ich wollte mir gerade ein neues Wischerblatt kaufen. Nachdem der Verkäufer den Preis auf 1.000 NOK (135 EUR) geschätzt hat, hab ich's sein lassen und werde in Norwegen auch sonst ganz sicher nichts machen lassen.

Vielen Dank und viele Grüße
ES

Zitat:

Original geschrieben von El Sibiriu



Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen? Würde das gerne im Laufe des Jahres in Deutschland erledigen lassen. Ich wollte mir gerade ein neues Wischerblatt kaufen. Nachdem der Verkäufer den Preis auf 1.000 NOK (135 EUR) geschätzt hat, hab ich's sein lassen und werde in Norwegen auch sonst ganz sicher nichts machen lassen.

Vielen Dank und viele Grüße
ES

Was sind den das für Preise?!

Da würde sich ja neben Alkoholschmuggel auch noch Mercedes-Originalteil-Schmuggel als Geschäftsidee für

Norwegenpendler anbieten...!

In vielen Dingen ist Deutschland trotzdem noch ein "gelobtes Land".

... um jetzt hier vielleicht noch etwas Sinnvolles beizutragen:

Warum organisierst Du Dir nicht ein gutes gebrauchtes Teil?
Den Erhaltungszustand einer Kardanwelle kann man doch gut im ausgebauten Zustand beurteilen
und dann das Preis-/Leistungsverhältnis abwägen?

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Zitat:

Original geschrieben von fun-driver



... um jetzt hier vielleicht noch etwas Sinnvolles beizutragen:

Warum organisierst Du Dir nicht ein gutes gebrauchtes Teil?
Den Erhaltungszustand einer Kardanwelle kann man doch gut im ausgebauten Zustand beurteilen
und dann das Preis-/Leistungsverhältnis abwägen?

Hi!

Ich wollt eigentlich nicht die ganze Welle tauschen. Habe etwas recherchiert und glaube, dass einige Symptome eines ausgenudelten Hardyscheibe bei mir zutreffen[1]. Ich erhoffe mir vom Tausch eine ganze Menge. Das Teure wird, so hab ich das verstanden, die Arbeitszeit, nicht das Ersatzteil, insofern lohnt es sich eigentlich nicht, auf Gebrauchtteile zurückzugreifen.

[1] Manche Symptome können sowohl vom Getriebe als auch von der Welle plus Anbauteilen verursacht werden. Da ich das Getriebe bereits spülen lassen habe, müsste es entweder wirklich gewisse Defekte haben oder die Störungen kommen von der Kardanwelle bzw. den Hardyscheiben. Da das Getriebe eigentlich sonst perfekt arbeitet, glaube ich eher an die Hardyscheibe. Werde bei Gelegenheit mal alle Symptome auflisten und beschreiben! Nichts davon ist schlimm, aber noch schöner wär's eben ohne 😉.

Viele Grüße
ES

135 Euro für ein Wischerblatt ?

hahaaaaaa

ich werde NIE nach Norwegen ziehen, weil so viel kann ich gar nicht verdienen dass ich mir dort oben,
wo es immer kalt ist, das Leben leisten kann..

ich habe beim Forstinger vorigen Sommer 16,90 Euro bezahlt und es ist mir gleich montiert worden...

Hi ES,

gebrauchte Hardy-Scheiben sollte es nicht geben und wenn doch, lass sie liegen.🙄 Die kosten neu das Stück so um die 100 € (für meinen Dicken!) und eigentlich ist immer die am Getriebe verschlissen. Das sieht man ihr auch gut an; die leichten Risse im Gummi lassen sich auf einer Bühne gut erkennen. Eine Taxiwerkstatt sollte das in 1 - 2 Stunden erledigt haben.😉

Ein Wischergummi kostet hier nicht über 25 €, schade das Scheden nicht zu meinen Reisezielen zählt. Da ließe sich was drehen!😎😎

Hier sieht man sehr schön den Aufbau und die einzelnen Komponenten und wie man die KW prüft :

http://www.youtube.com/watch?v=tmznEE7JRpI

ganz wichtig bei 03:05 !

Es sollte eigentlich kein Hexenwerk sein die Hardyscheibe zuwechseln.
Kardanwelle lösen(müssten 6Schrauben sein) und dann mit Hilfe eines Brecheisens die Welle in sich zusammenschieben und die Hardyscheibe nach unten rausnehmen.

Aber wie A-D schon geschrieben hat,erst den Antriebsstrang prüfen ob nicht doch Kreuzgelenk oder so ausgeschlagen sind.
Macht sich auf der Bühne am besten,da kann man Klackgeräusche sehr gut lokalisieren.

Wenn Du Vibrationen hast, liegt es mit Sicherheit nicht nur an den Hardyscheiben....kann ich Dir aus eigener leidvoller Erfahrung mitteilen.
Wenn Du technisch etwas bewandert bist, und eine Selbsthilfewerkstatt in der Nähe hast, kannst Du das allein machen. Wobei ich bei mir auch noch die Zentrierbuchsen wechseln lassen habe, nachdem ich sie allein nicht herausbekam... Beste Adresse für die Überarbeitung einer Kardanwelle ist die Firma Elbe-Gelenkwellen in Köln.

Ich glaube der Satz Hardyscheiben liegt irgendwo so um die 100,- das bezieht sich auf vordere und hintere Scheibe. Du musst die Lage der Schrauben und Unterlegscheiben ebenfalls beachten.

Sven

Wenn Du mehr Infos brauchst, frag einfach

Kann mich meinem Vorgänger leider nicht anschließen. Ich würde SOFORT nach Norwegen ziehen.
Früher war ich dort 2x im Jahr (außerhalb der Saison, da ist es wesentlich interessanter und ruhiger).
UNd bestimmt fährst du hier und das vielleicht mal nach Deutschland. Da kannst du ja mal einen ganzen Strauß an Revisionen zusammenpacken und machen lassen.
Die Norweger packen ja auch ihren Wagen ziemlich voll.
Rechnungen übrigens vernichten oder irgendwo in Deutschland aufbewahren, sonst gibt´s Probleme mit dem Zoll, wenn sie die im Auto finden. Wirklich!

Ich werde auch demnächst mal die Kardanwelle überarbeiten, lasse aber das eine kleine Werkstatt machen, die sich aber sehr gut mit Benzen auskennt.
Beide Hardyscheiben sind in einer Stunde zu wechseln (jetzt kannst du mal in NO hochrechnen was das kostet. Mittellager wird schwieriger, weil man dazu wohl den Auspuff abnehmen muß. Die genannte Werkstatt versucht es aber mit Absenken der kompletten Auspuffanlage, so daß man nichts trennen muß. Jeder der einen alten Auspuff mal gewechselt hat, weiß, daß die Rohre über die Zeit quasi verschweißt sind. Und mein Auspuff ist einfach noch zu gut als daß ich ihn gleich mitmachen lasse.
Und dann muß man die Kardanwelle trennen, aber anscheinend auch kein Hexenwerk.
Beschreibung findest du auch hier in den FAQs oder Sufu.
Also ich schätze mal 2h mit Absenken der Auspuffanlage.
Vielleicht also ca. 120- 150 Euronen.
Der Tilger sorgt meines Wissens nach nur für das Abstellen diverser Sing- oder Brummgeräusche, NICHT für Vibrationen. Und dann auch nur bei bestimmten Fahrzuständen (5. Gang bei 90 und 2000 min-1 oder so).
Habe übrigens vor kurzem meine komplette Hinterradbremse revidieren lassen (Scheiben, Backen, Klötze) und da habe ich schon eine deutliche Reduktion meiner Vibrationen feststellen können. Jetzt ist auch noch die Vorderradbremse dran (wer weiß, was der Vorgänger da für einen Billigdreck aufgezogen hat oder er hat einfach die Bremsen zu Beginn "kaputtgebremst"😉
P.S.: In welcher Gegend in NO wohnst du denn ungefähr ? Rein interessehalber...

Guten Morgen zusammen,

vielen Dank zunächst für die weiteren Antworten! Das Video, das SLer gepostet hat, ist erstklassig -- kann ich nur weiterempfehlen 😉.

Ich versuche mich mal daran, einige Symptome zu beschreiben, die mir leicht auf den Wecker gehen bzw. sowie einige, die ich erst nach einer Recherche zum Verhalten von kaputten Hardyscheiben realisiert habe.

[1] Im kalten Zustand -- und seit rund 1,5 Wochen ist es hier ungewöhnlich kalt, sodass ich das gut beobachten konnte -- habe ich beim Hochschalten in den niedrigen Gängen (im Modus W, also vom 2. in den 3. und auch vom 3. in den 4.) stets einen leichten Ruck. Der Ruck fühlt sich nicht so an, als ob das Getriebe mir einenn Gang reinknallt oder irgendwie Probleme hätte zu schalten. Er lässt sich am Ehesten als leichter Schub oder Schubser beschreiben; das Auto macht einen ganz leichten, sanften Satz nach vorne. Als ich das Auto vor ca. 18.000 km/13 Monaten übernommen habe, war dies weniger ausgeprägt, aber schon spürbar. Der Kilometerstand beträgt 170.100. Dieser leichte Schub nach vorne lässt nach, wenn das Auto wärmer wird, und verschwindet irgendwann vollkommen. Es gibt dabei keinerlei Drehzahlerhöhung beim Schalten oder sonst irgendwas; das Schalten funktioniert nach meinem Verständnis einwandfrei. DSD ist einmal bei mir mitgefahren und sein Urteil war ebenfalls, dass das Getriebe sehr sanft schaltet. (Dies war an einem sehr warmen Tag und ich bin vorher 90km Autobahn gefahren, der Wagen hatte also Betriebstemperatur und nur eine kurze Standzeit, in der er kaum ausgekühlt ist).

Der User 3litercoupé hier aus dem Forum betreibt noch ein eigenes Forum, in welchem ich durch Zufall per google ein Posting von ihm fand, in welchem er beschrieb, dass viele Leute, die sich über hartes Schalten ihres Automatikgetriebes beklagen, tatsächlich nur eine defekte Hardyscheibe haben. Wenn ich mich recht entsinne, sprach er sogar von der "Mehrzahl" der Fälle, die ihm untergekommen sind. Leider hab ich gerade den passenden Link nicht zur Hand.

[2] Wenn ich rolle und dann wieder Gas gebe bzw. wenn ich schnell zwischen Bremsen und Gasgeben wechsle, dann gibt es einen leichten Ruck, der sich anfühlt, als würde sich der Kraftschluss erst herstellen müssen. Das passiert ohne dass das Getriebe dabei schaltet oder schalten müsste. (Ich rede auch nicht von Kickdown oder starkem Gasgeben). Diesen Ruck merke ich -- meine bisherigen Mitfahrer haben mich aber noch nie drauf angesprochen und nehmen das vermutlich gar nicht wahr. Ich meine, dass das sogar einigermassen unabhängig von kaltem oder warmem Betriebszustand des Wagens ist.

[3] Ein Symptom, durch welches ich bei meiner Internetrecherche erst aufmerksam geworden bin, ist, dass bei einer defekten Hardyscheibe beim Umschalten des Getriebes von P auf D oder R ein leichter Ruck durchs Fahrzeug geht. Das kann ich bei mir auch feststellen, habe es bisher aber als "normal" hingenommen und mir nichts weiter dabei gedacht. Bemerkt habe ich es aber sehr wohl und bisher eher darauf geschoben, dass ich wohl die Bremse nicht fest genug getreten habe und das Auto einfach gerne losrollen würde.

[4] Insbesondere/ausschliesslich im kalten Zustand kann es beim langsamen Ausrollen bergab zu folgendem Verhalten kommen, vor allem in dieser Situation: Ich fahre langsam um einen Kreisverkehr, das Getriebe schaltet zurück in den 2. Gang (absolut ruckfrei). Nach dem Kreisverkehr folgt eine abschüssige Strasse durch ein Wohngebiet, die mit jeder Menge Speedbumpern (hohe Bodenwellen quer zur Fahrtrichtung zur Geschwindigkeitsreduzierung) versehen ist, an denen man sich prima das Auto ruinieren kann, wenn man zu schnell drüber fährt und vorne und hinten dann aufschlägt (am Rande: ich sehe das JEDEN Tag, wie die Leute dort aufsetzen, weil sie zu schnell drüber fahren). Deshalb gebe ich gar nicht erst Gas sondern rolle langsam den Berg runter (weiterhin in Getriebestellung D natürlich -- ich hab also nichts verändert) bis zum ersten Speedbumper. Durch das Bergabrollen werde ich schneller und das Getriebe schaltet nun hoch. Dabei geht ein starker Ruck (diesmal wirklich ein kurzer, trockener Ruck) durchs Fahrzeug und es klingt äusserst unschön. In einem früheren Posting schrieb ich einmal, dass das Getriebe wohl herunterschaltet, aber das war ein Irrtum. Denn ich kann das Verhalten effektiv dadurch unterbinden, dass ich mein Getriebe auf "2" stelle, ihn also beim Runterrollen nicht hochschalten lasse. Dieses Verhalten habe ich immer aufs Getriebe geschoben und u.a. deshalb im Sommer eine Spülung durchführen lassen (vor ca. 6.000 km). Dadurch hat sich das Verhalten zwar leicht verbessert, ist aber immernoch vorhanden. Dennoch glaube ich hier nicht an ein Defekt im Getriebe, sondern eher daran, dass das Getriebe durch wackeligen Kraftschluss an der Hardyscheibe zu komischen Dingen gezwungen wird.

[5] Bei ca. 55-60 km/h habe ich leichte Vibrationen im Lenkrad. Sonst eigentlich nie. Im Stand merkt man Vibrationen im Lenkrad so gut wie gar nicht.

So.. Ich denke, das war's im Wesentlichen. Jede Sache für sich betrachtet könnte durch alles Mögliche erklärt werden. Ich hoffe, dass die Kombination der Symptome jedoch die möglichen Ursachen stark eingrenzen kann.

Selbst schrauben kann ich leider nicht. Ich habe hier weder das Werkzeug, noch Zugriff auf eine Hebebühne, noch die Zeit, noch das Wissen oder die Erfahrung oder die handwerklichen Fertigkeiten. Und ich hab Angst, dass ich's versaue und es dann teuer wird (z.B. weil ich hier eine Werkstatt zur Hilfe in Anspruch nehmen müsste. Will ich nicht.. siehe oben, Wischerblatt).

Kann sich jemand einen Reim auf diese Symptome machen? Lieg ich mit meiner Vermutung Hardyscheibe gut?

Viele Grüsse und vielen Dank
ES

Willkommen im Club der Getriebegeschädigten.......wenn Du Dich in meine Postings einliest, so wirst Du feststellen, daß ich fast die gleichen Probleme wie Du hatte und auch noch sporadisch habe. Ich habe mal ein wenig mit dem Getriebeöl experimentiert. Ich habe mir im Netz einen Meßstab bestellt und das passende Öl, danach immer wieder gefahren und gemessen, aufgefüllt, abgesaugt.....bis der Stand meiner Meinung nach perfekt war. Damit hörte auch die blöde Ruckelei im kalten Zustand auf und das Herunterschalten ging auch wieder sanfter. Nur gelegentlich schaltet das Getriebe manchmal etwas ruppig. Und denk nicht, das der Ölstand nach einer Spülung genau stimmt, bei mir fehlte über 1 Liter im Getriebe.........

Guten Morgen,

danke für Deinen Hinweis, werde mich dazu heute Abend mal einlesen! Ich möchte noch gar nicht im Club der Getriebegeschädigten begrüsst werden! 😉

Es würde mich allerdings schon wundern, wenn zwei Mal in Folge zu wenig Getriebeöl eingefüllt wurde. Das Getriebeöl wurde gewechselt bei ca. 120.000 km (in Norwegen), und ich habe bei ca. 162.000 km nochmal spülen lassen nach TE-Methode (in Deutschland). Dadurch hat sich das Schaltverhalten, das vorher schon gut war, nochmals verbessert. An den beschriebenen Problemen hat sich jedoch nichts verändert, das blieb prinzipiell gleich, ausser dass man merkt, dass das Getriebe sanfter schaltet, selbst wenn es verschluckt (wie in Punkt 4 beschrieben).

Des Weiteren: Würde sich der Getriebeölstand denn auswirken, auch wenn gar kein Schaltvorgang stattfindet (wie in Punkt 2 beschrieben)? Passt das zusammen?

Ich bin dankbar für jeden weiteren sachdienlichen Hinweis! 🙂

Viele Grüsse
ES, der sich eine Standheizung wünscht

Hallo ES,

ich halte alle von Dir geschilderten Phänomene bis auf die Vibrationen für ziemlich normal. Zumindest meine ich, das von meinen Autos zu kennen.

Im Einzelnen:

1 – kaltes Getriebe
War bei meinem 320 ähnlich: direkt nach dem Start werden die Gänge anders eingelegt als mit warmem Motor/Getriebe. Habe mich bei Deiner Beschreibung sofort wiederfinden können: eine ganz leichte Anhebung der Drehzahl unmittelbar bevor die nächste Stufe eingelegt wird, die Du wohl als rucken empfindest.
Bei warmem Getriebe ist das bei meinem nicht mehr zu spüren, daher lege ich das unter "ganz normal" ab.

Eine Getriebespülung ist bei meinem Wagen erst vor ca. 7tkm durchgeführt worden, zusätzlich hab ich den Ansaugtrakt gereinigt. Seither schaltet alles butterweich. Frühere Vibrationen im Stand und bei eingelegter Fahrstufe sind weg.

Würde bei Dir auch mal nach Falschluft schauen, bzw. nach Verschmutzungen im Ansaugbereich. Dazu gibts natürlich schon jede Menge Beiträge hier im Forum, wie für fast alles 🙂 Sven hat dazu glaube ich auch schon geschrieben. Und die Zündkerzen wollen natürlich auch mal gewechselt werden, falls noch nicht geschehen.

2 – schnelle Lastwechsel
Das kenne ich ebenfalls, hat wohl ganz einfach mit dem Fahrzeugalter zu tun. Habe mir einfach angewöhnt, sanft wieder das Gas "anzulegen" und bilde mir ein, mit einer schonenden Fahrweise weiteres Spiel im Antrieb begrenzen zu können. Das Spiel ist jedenfalls bei meinem 210 viel kleiner als bei früheren Wagen, und sogar neuwertige Fahrzeuge können das haben...

3 – Wechsel von P über R auf D
Je nachdem, wie langsam man den Hebel durch die Kulisse führt, wird eben schon die entsprechende Stufe eingelegt. Wenn ich den Wählhebel von D direkt nach P durchschiebe, quasi "ohne anzuhalten", ist kein Ruck spürbar. Wenn ich das langsam mache, will die Schalteinheit den Rückwärtsgang einlegen, dann hab ich auch einen Ruck. Oder den Rückwärtsgang eingelegt 😉

4 – Hochschalten ohne Gas beim Bergabfahren
Hatten bisher alle meine Autos mit Automatik. Durch das Beschleunigen mittels "rollen lassen" wird die nächsthöhere Fahrstufe gefordert, und der Gang wird relativ hart eingelegt. Hatten selbst meine Neuwagen... Abhilfe schafft in meinem Fall, den Hügel zu unserer Einfahrt etwas langsamer runterzufahren, so bleibt der Automat im 2. Gang. Ansonsten find ich das ziemlich normal.

5 – Vibrationen
Tja, die Ursache dafür ist per Ferndiagnose schwierig... das kann so ziemlich alles sein. Spontan fallen mir Reifen, Radlager, Spurstangenköpfe, evtl. Stossdämpfer oder eben der Antrieb ein. Reifen und Radlager wären meine ersten Ideen für eine Suche, muss aus meiner Sicht nicht zwingend vom Antrieb stammen.

Hilft Dir das erstmal weiter?

Grüsse
timmi

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