ForumW210
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W210
  7. Wer rostet weniger ? Der Vormopf ? Der Mopf ? Der 4 - Matic ?

Wer rostet weniger ? Der Vormopf ? Der Mopf ? Der 4 - Matic ?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 19. Mai 2013 um 18:21

Hallo , ihr Lieben !

Daß die Ausstattungslinie und die Lackfarbe keinen Einfluß auf den Rostbefall haben , wissen wir . Immer wieder werden jedoch unterschiedliche Meinungen über Ausmaß und Häufigkeit der Korrosion bei Mopf und Vormopf laut , auch wurde schon von den in Graz bei Steyr produzierten 4 - Matic - Ausführungen ein geringerer Rostbefall behauptet . Fest steht :

Der Rostbefall kann in unterschiedlichem Ausmaß alle 210er treffen in Abhängigkeit hauptsächlich von Alter und damit Wahrscheinlichkeit eines bakteriellen Lackbefalls bei der KTL . Aber : Gibt es nach eurer eigenen Erfahrung Unterschiede ? Und : Welche Stellen sind am häufigsten betroffen ?

Nach meinem persönlichen Eindruck sind die Vormöpfe eher rostärmer , obwohl älter als die Möpfe . Gerostet hatte meiner zunächst oben unter den Türgummis und an der Heckklappe sowie am Differential . Obligatorisch natürlich die Schellen der Bremsleitungsbefestigungen . Insgesamt nicht tragisch und gut behandelbar.

Beste Antwort im Thema

Mercedes ist in seinen Versuchen sich vom Mitbewerb durch Technologieführerschaft abzugrenzen ein Getriebener und vernachlässigt offensichtlich immer wieder die Prüfung im Alltag -- vermutlich ein Zugeständnis an den inzwischen recht geringen (bis nicht mehr vorhandenen) inhaltlichen Vorsprung gegenüber dem Mitbewerb.

Aus dieser Not gebärt die Technik diese teuflischen Rückschläge, die in Vorstandssitzungen vermutlich gerne (mit kurzem Seitenblick auf Shareholder Values) wegdiskutiert werden und wo warnende Stimmen aus den Reihen der Techniker von irgendwelchen Buchhaltern mit spitzem Rechenstift einfach gestrichen werden.

Die Erstkäufer, chronische Optimisten im Fall der Privatkäufer oder egalitäre Firmenwagennutzer, denen Reparaturkosten und Ausfallszeiten egal sind, leiden entsprechend massiv unter den sich sukzessive zeigenden Schwächen der Neuentwicklungen. Dieser Leidensdruck wird mit scheinbar (!) großzügigen Kulanz- und Garantieangeboten aufgefangen, in Wahrheit spart der Hersteller ein Heer von Fahrern und viele, viele Testfahrzeuge und Treibstoffkosten ein ... indem er "grüne Bananen" ausliefert.

Wir, die letzten Verwerter in der "Nahrungskette" (quasi die Saprobionten ... ;) ), die diese Autos gehäuft bis zuletzt nutzen, sind die Leidtragenden der sich erst langfristig zeigenden Qualitätsmängel. Was nützen Richtlinien über eine geforderte Haltbarkeit bestimmter Baugruppen, wenn diese einfach nicht so tun wie geplant? Dem Firmenwagenfahrer ist eine gelängte Steuerkette oder ein nur schwierig zu wechselnder Generator nach 250.000 km ziemlich egal -- er sitzt schon im nächsten Jungwagen, der Privatfahrer kommt selten in die problematischen Bereiche.

Gnarfs Erfahrungen sind ein besonders problematisches Konglomerat und für uns alle eine Lektion, keinen Mercedes zu kaufen, der nicht schon in der Serie nachweislich bewiesen hat, dass er hält, was er verspricht. Aufgrund der laufenden Änderungen in der Serie kann man nur eingeschränkt von einem Modelljahr aufs nächste schließen.

Somit kann man zusammenfassen: Einen Mercedes kann man eigentlich nur gebraucht kaufen, wenn man ganz bei Trost ist. Oder Gustav Gans heißt. :)

Nicht, dass es keine problemlosen Fahrzeuge gäbe, aber so ein Risiko um 50 bis 70.000 Euro vom eigenen Geld zu kaufen ist einfach nur verrückt.

50 weitere Antworten
Ähnliche Themen
50 Antworten
Themenstarteram 20. Mai 2013 um 10:03

Noch ein Wort zu den " laufenden Änderungen" : Beim Vormopf - 212er wurde ständig so viel geändert , daß selbst Spezialisten die größte Mühe hatten , da noch den Überblick zu behalten - es gibt einige Beiträge im 212er - Forum , die das thematisieren .

Auch die Überlegung , die Mopf - Ausführungen seien ausgereifter als die Vormöpfe , ist nicht so einfach verallgemeinerbar : Erstens werden einige Dinge "verschlimmbessert" (Pixelfehler gab's beim Vormopf nicht) und zweitens werden bisweilen auch nützliche Dinge einfach eingespart...

Und auch , was den Rost anbelangt , hat Daimler seit 10 Jahren ja keineswegs kein Rostproblem mehr - es hat lediglich

"normale" Dimensionen , wie bei anderen Herstellern auch - und nicht mehr so exorbitant , wie im Jahrzehnt zuvor , wo man froh sein konnte , wenn einem das Auto nicht schon nach 4 Jahren "erblühte" .

Vom Anspruch "das Beste oder nichts" anzubieten , ist Daimler jedenfalls weiterhin weit entfernt . Besonders beunruhigend finde ich die Berichte aus den 211er und 212er - Foren über nachlassende Kulanzbereitschaft des Werkes .

Wenn das so weitergeht , wird sich der Trend des letzten Jahrzehnts in D für Daimler noch verschärfen : Von 2002 bis 2012 war Daimler der einzige der sog . "Premiumhersteller" Audi , BMW und Daimler , der in D nicht absatzmäßig zugelegt hatte , sonder massiv verloren hatte : 2012 hatte Daimler in D > 105 000 Autos (fast 1/3 !!!)weniger verkauft als 2002 ! Und dazu sieht's auch auf dem perpektivischen Hauptmarkt China für Daimler mau aus...

Immer ein sehr schlechtes Zeichen , wenn einem der Heimatmarkt wegbricht...Und ob da die angekündigten oder bereits durchgeführten Maßnahmen

wie massive Einsparungen oder der Fußtritt für die bisherigen Käufer der alten A - Klasse oder das aggressive Proll - Design oder die immer weitergehende Auffaserung der Produktpalette oder oder oder die richtigen sind , um das Ruder herumzuwerfen , darf bezweifelt werden ! Ich prophezeie , daß in den nächsten zwei Jahren etliche Köpfe bei Daimler rollen werden...

Schönen Feiertag, Leute !

Ich mag mich den Vermutungen nicht anschließen.

Ich schreibe nur was ich weiss....

Meiner ist VorMopf 1/98 und war immer in der Garage und war nie Winterfahrzeug.

Rost nur an der Auspuffanlage (Flugrost)

 

Hallo

also ich kann mich der Meinung, dass die in Grax (X) gebauten weniger rosten nur anschließen. Ich habe 5 220 CDI´s Kombi alle mit dem X in der FahrgestellNr. und keiner Rostet so wie mein 270er auch Kombi, allerdings in A (Sindelfingen) gebaut. Irgendwas haben die Ösis besser gemacht, oder einen anderen Lack oder Grundierung, ich weiß es nicht. Jedenfalls habe ich letztes Jahr meinen 270er restaurieren müssen. Stand vor der Entscheidung ob behalten=restaurieren oder weg damit. Aber da er traumhaft fährt und mich in den letzten 12 Jahren und 250.000 Km NIEMALS im Stich gelassen hat, habe ich mich dazu entschlossen ihn weiter zu fahren.

Angefangen hat alles mit einem Sprung in der Windschutzscheibenunterkante links. Nachdem wir uns daran gemacht haben die Scheibe zu tauschen kam das ganze Drama zu Vorschein. Rost an beiden Ecken der Windschutzscheibe, links schon durchgerostet. Weiter ging´s hinter den Kotflügeln runter bis zum Schweller (unter der Dichtmasse). Kotflügel ab-entrostet. Seitliche Schwellerverkleidungen abgenommen, im Bereich der Hinteren Radläufe, bereits Durchrostungen- geschweißt. Hintere Stoßstange abgenommen und fast in Ohnmacht gefallen. Die Reserveradmulde und das Gegenstück auf der Beifahrerseite so stark vom Rost zerfressen, dass ich beide erneuert habe. Desweiteren habe ich den Kotflügel vorne links die beiden Türen rechts und die Türe hinten links erneuert, der Rest Fahrertüte und Heckdeckel wurden schon vor 5 Jahren von DB getauscht hatten damals schon Rost. Der restliche zutagetretende Rost wurde mit Fertan Rostumwandler behandelt und anschließend mit Tapox-Tankinnenbeschichtung versiegelt. Die unzugänglichen Stellen, wie Schweller, Radhausinnenseiten und in den Türen wurden mit insgesamt ca. 10 ! Liter Elaskon K60 Wachs "geflutet".

Die übliche Schwachstelle Federbeinaufnahmen vorne wurden schon vor längerer Zeit von mir neu (und jetzt könnt ihr mich schlagen) EINGESCHWEISST, das ist nun schon über 3 Jahre her und hält immer noch bombenfest (ich mach da keine Nieten rein :D ), wenn jemand wissen will wie ichs gemacht habe, bitte fragen, bei DB brauchen die angeblich 3 Std, ich machs in gut einer.

Nun macht mir mein Wägelchen wieder um so mehr Spaß, da kein Rost mehr sichbar ist. Und da es bei mir keinen Reparaturstau gibt und alle ausgeschlagenen Teile getauscht werden, läuft er so straff wie ein Neuer.

Entschuldigung, dass es so ein langer Roman geworden ist.

Viele Grüße aus dem sonnigen Franken

Jürgen

Hallo Walter,

klasse Idee:

WDB210065 1A - E320 - Sindelfingen

Produktionsdatum/Serie: ?.1999 - 1. Serie

EZ: Juni 1999

2. Halter seit: 10.2012/seit KM-Stand ~159.000

KM-Stand heute: 186.601

aktuell kein Rost nach (professioneller) Beseitigung der "üblichen" Roststellen an den hinteren Spitzen der vorderen Kotflügel. Unterboden vom Konservierer gecheckt, UBS mit FF reaktiviert und gefüllt, darüber PermaFilm. Vorderachsträger und Federaufnahmen eingehend von MB geprüft, ohne Befund.

Dezember 2012: Unterbodenschutz, Kotflügel innen (vorne und hinten) mit FluidFilm und PermaFilm überstrichen. Zum Abschluss in die Kotflügel noch FluidFilm Gel BN (zähflüssig) gestrichen.

Mai 2013: Kein neuer Befund, Fzg. hat den Salzwinter gut überstanden. Kleine Roststelle unter der Schwellerleiste (direkt unterhalb der Einstiegsleisten bei geöffneter Türe) hinten links beseitigen lassen, Schweller konserviert. Türdichtungen und Hohlräume in den Türen konserviert.

Grüsse

timmi

 

Hallo zusammen, hallo DSD,

denke wir müssen beim 210 zwei verschiedene Rost-Arten unterscheiden:

1. "Baureihen-Rost"

2. "Alters- und Pflegerost"

Die erste Variante kann jeden treffen, abhängig davon, wie frisch jeweils die Grundierung im Tauchbecken war, und wie sauber die Schnittkanten. Einführung Wasserbasislacke, Bakterienbefall, ggfs. nicht ausreichend konservierte Kanten, das kennen wir ja.

Das eine Fahrzeug triffts stark, das andere weniger, ein drittes vielleicht so gut wie gar nicht. Die Vermutung liegt nahe, dass die heute noch gut erhaltenen Exemplare bei der Produktion mehr oder weniger durch frisch gefüllte/gereinigte Tauchbecken profitieren, einzig beweisen können wir es nicht.

"Schnellroster", die man heute auf dem Gebrauchtwagenmarkt kaum noch so antrifft, rosteten dann an völlig "unmöglichen" Stellen wie auf dem Dach, Motorhaube mittig, an den hinteren Seitenteilen, usw., und natürlich besonders tückisch unter dem vermeintlich schützenden Unterbodenschutz.

Fazit: "kann man nix machen", ausser schnell mit dem Lackierer zusammen reagieren und die entsprechenden Stellen schnell und sauber instandsetzen.

 

Die zweite Variante lässt den Pflegezustand mit ins Spiel kommen und geht von einer "normalen" Anfälligkeit an "typischen" Stellen aus: Türunterkanten, Kotflügel, alles was im Spritzwasser liegt, Kofferraumschloss, Türschlösser, Unterkante Heckklappe beim S210.

Dieses Thema kennen wir schon von sämtlichen früheren Baureihen, selbst die frühen 124er und 201er rosteten an den Wagenheberaufnahmen (hab selbst zwei gehabt). Vom /8 und 123 gar nicht zu sprechen, hier hiess es: gut pflegen oder mit Rost leben!

Das sind beim 210 meiner Ansicht nach dann die Exemplare, die man verstärkt auf dem Gebrauchtwagenmarkt antrifft: eigentlich gute Substanz, aber durch Pflege-Stau verhunzte Autos, meistens einhergehend mit Wartungs- und Reparaturstau. Hier in der Schweiz übrigens im genau gleichen Mass wie in Deutschland, um dem üblichen Vorurteil mal entgegenzuwirken.

Daher auch der teilweise grosse Unterschied beim Preis: von knapp über 1000 Euro bis zu 15k und mehr liegt hier alles verteilt, die Mehrheit sicher im unteren Preisbereich.

Aber auch das kennen wir von den Vorgängern: die Gebrauchten werden irgendwann einfach nur noch heruntergeritten und dann abgestossen. Das war beim /8 so, bei 123 und 124, beim 210 und kommt aktuell beim 211 an. Ich hätte im letzten Oktober schon einen W211 280 4matic kaufen können, für ganze 500 Franken mehr als für meinen 210, bei vergleichbarem Kilometerstand um die 150tkm.

Fazit: bei Altersrost kann man beseitigen und pflegen, oder es vergammeln lassen -- von alleine gehts selten wieder weg! Ich meine, die Alterserscheinungen bei vorher gut gepflegten Exemplaren kann man im Griff haben. Das eine oder andere wird kommen, und dann macht man es eben wieder weg. Finde ich ganz normal!

Die Herausforderung wird sein, das Rost-Thema auch in der Zukunft im Griff zu haben. Aber auch das kann Spass machen. Mir jedenfalls schon :D

 

In Punkto 4matic kann ich sagen, dass ich hier in der Schweiz einige angesehen habe. Sie haben sich aber nicht gross von den Hecktrieblern unterschieden, manche hatten Roststellen, manche nicht... 4matic wäre für mich durchaus interessant gewesen, aber es gab jeweis Hindernisse wie Ausstattung, Wartungszustand, Km-Stand, usw.

Einzig die Theorie der späten Geburt hört sich plausibel an. Kann mir nicht vorstellen, dass die gesamte KTL Prozedur für den 211 umgestellt wurde, also hatten sie das Thema Baureihen-Rost wohl irgendwann mehr oder weniger im Griff.

Was der 211 hinsichtlich Altersrost noch zeigen wird, werden wir sehen! Ich wär nicht sonderlich überrascht...

Just my 2cents...

Heimwerkergruss

timmi

 

 

Zitat:

Original geschrieben von timmi74

... UBS mit FF reaktiviert und gefüllt ...

Das ist vielleicht ein wesentlicher Punkt: Meine beiden S210er hatten -- wie auch der W168 MOPF meiner Frau -- kein Gramm Unterbodenschutz (Bitumen, Wachs, Fett, was auch immer) am gesamten Unterboden. Nur diese aufgeschmierte Nahtabdichtung, die den Blätterteig darunter so schön zusammenhält. Ich meine aber aus manchen Beiträgen (auch in anderen Threads) herausgelesen zu haben, dass manche Fahrzeuge einen Unterbodenschutz hatten!?

A-D, das hatte ich damals auch sehr erstaunt in einem Deiner Beiträge gelesen. Verstehe nicht ganz, was MB damit bezweckt haben will -- null UBS?! Und man wundert sich? :confused:

Habe bei fast allen besichtigten 210ern einen Blick auf den Unterboden geworfen, und mir ist kein einziger untergekommen, der untenrum "blank" war... OK, habe ca. 20 Stück angesehen, vielleicht ein paar mehr. Sicher nicht genug, um eine repräsentative Aussage zu treffen...

Themenstarteram 20. Mai 2013 um 17:10

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Zitat:

Original geschrieben von timmi74

... UBS mit FF reaktiviert und gefüllt ...

Das ist vielleicht ein wesentlicher Punkt: Meine beiden S210er hatten -- wie auch der W168 MOPF meiner Frau -- kein Gramm Unterbodenschutz (Bitumen, Wachs, Fett, was auch immer) am gesamten Unterboden. Nur diese aufgeschmierte Nahtabdichtung, die den Blätterteig darunter so schön zusammenhält. Ich meine aber aus manchen Beiträgen (auch in anderen Threads) herausgelesen zu haben, dass manche Fahrzeuge einen Unterbodenschutz hatten!?

Ja , ich ! Meiner strotzte vor Unterbodenschutz , die Trockeneisboys hatten ihre liebe Mühe und Not , ihn im vorigen Jahr zu entfernen , da ich so mißtrauisch war und unter dem Zeug nur noch Rost befürchtet hatte - aber : Alles war bestens , nullRost am Unterboden ! Besonders gefreut hat mich das im Bereich der Federaufnahmen und der Schweller . Aber auch die Schweller von innen zeigten endoskopisch einen schönen Wachsbelag noch von der Werkskonservierung her . Habe

das dann zusätzlich noch mit MS fluten lassen , das Wachs kann ja brüchig werden .Ich sage ja , du ziehst die Montagsautos an , wie das Licht die Motten !:):D

Themenstarteram 20. Mai 2013 um 17:28

Timmi : Sehe das genau wie du !:)

am 20. Mai 2013 um 18:22

Servus DSD,

ich finde deine These,dass der individuelle Rostbefall aufgrund der Zusammenfügung aus verschiedenen Becken bzw unterschiedlicher Zeiträume sehr interessant.

Hier im Forum hält sich ja schon länger die Meinung,dass wenn mal einer an sichtbaren Stellen Rost hat,die unsichtbaren umso schlimmer aussehen.

So recht konnte ich die Meinung nicht teilen,da in meinem Fall drei Türen befallen waren,welche erneuert wurden und der linke Kotflügel,aber ansonsten alles andere ganz normale Alterserscheinungen(Steinschlag etc) sein dürften.

Im übrigen haben die drei ersetzten Türen nun wieder Kantenrost zum Vorschein gebracht,aber nun ja,reden wir nicht drüber

Hast du irgendwelche Hinweise darauf,dass die verschiedenen zusammengefügten Teile zeitlich soweit aus einander liegen könnten oder ist das eine Vermutung deinerseits?

Timmy,deinen Ansatz zur Unterscheidung der Rostproblematik stimme ich zu,nur wird ein "Normalo" schwer nachvollziehen können,warum man knapp 2000€ für die Konservierung eines Fzg dieser Klasse ausgibt.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte,dass die damaligen Neukäufer sicherlich nicht direkt zur Konservierung gefahren sind um 15Jahre später auf der Sonnenseite des Autolebens zu fahren.

Und die Gebrauchtwagenkäufer konnten nur hoffen,dass das erworbene Lustobjekt nicht nur von ausen aufgehübscht wurde um es gewinnbringend zu verkaufen,sondern auch unterm Blech die Substanz hervor brachte,damit sich eine spätere Konservierung lohnte.

Doch leider gehört das anscheinend zur Tagesordnung,die Roststellen provisorich für den Verkauf aufzuhübschen um in besser vekaufen zu können und der gutgläubige Käufer verliert auf dem Heimweg den Federteller.

Aber mittlerweile befinden sich unsere Fzg in einem Alter wo man früher oder später mit jedem Fzg sich der Thematik Rost stellen muss,von daher brauch man sich mittlerweile nicht beklagen,andere kämpfen in dem Alter auch damit.

Lg

Themenstarteram 20. Mai 2013 um 18:44

Hallo Medlock , ich hatte damals die KTL bei einer Werksführung in Sindelfingen vorgeführt bekommen . Wenn ich mich recht entsinne , wurden damals die Rohkarossen nicht komplett montiert ins Tauchbad gelassen , sondern lediglich die Grundkarosse ohne Anbauteile . Die wurden extra lackiert . Das macht ja auch Sinn , denn Anbauteile wie Kotflügel oder Türen werden ja als Ersatzteile sowieso häufiger produziert und benötigt . Das bedeutet zwangsläufig , daß der Lackierprozeß des Gesamtfahrzeugs zeitlich und räumlich auseinanderfällt . Damit eröffnet sich auch die Möglichkeit , daß das Fahrzeug mit unterschiedlichen Chargen unterschiedlich alter und verseuchter Lacke lackiert wird .

Zitat:

Original geschrieben von Medlock

 

Aber mittlerweile befinden sich unsere Fzg in einem Alter wo man früher oder später mit jedem Fzg sich der Thematik Rost stellen muss,von daher brauch man sich mittlerweile nicht beklagen,andere kämpfen in dem Alter auch damit.

Grüss Dich Medlock, genau das meinte ich.

Die 210er sind im jüngsten Fall knapp über 10 Jahre alt, die Rostproblematik mittlerweile bekannt, die Fahrzeuge günstig zu erwerben.

Ja, wir müssen auf unsere Wagen aufpassen und rechtzeitig behandeln. Wir kennen das Risiko und sind es in den meisten Fällen bewusst eingegangen.

Und trotzdem, das tut den Qualitäten unserer Baureihe keinen Abbruch!

Themenstarteram 20. Mai 2013 um 19:07

Hallo Jürgen , danke für deine mitgeteilten Erfahrungen ! Wer 5 Autos aus Graz beurteilen kann - wenn alle nicht rosten , kann das doch kein Zufall sein ! Und Gratulation zur Teil - Restaurierung deines 270ers - möge er dir deine Mühe mit langer Laufleistung vergelten !:)

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Hallo Jürgen , danke für deine mitgeteilten Erfahrungen ! Wer 5 Autos aus Graz beurteilen kann - wenn alle nicht rosten , kann das doch kein Zufall sein ! Und Gratulation zur Teil - Restaurierung deines 270ers - möge er dir deine Mühe mit langer Laufleistung vergelten !:)

Keine Sorge bei mir ist noch keiner unter 700.000 Km weggegangen ausser durch massive Kaltverformung durch Unfall. Im Moment liegt der Durchschnitt um die 200.000 Km, der mit der meisten hat die 600 T überschritten. Im Moment kämpfe ich mal wieder mit mechanischen Problemen brauche ein neues Automatikgetriebe. 1><2 Gang schlägt.

Ist evtl. auch mal interessant:

Die Wandler, die man von DB jetzt bekommt, haben wieder eine Ablassschraube !!!

auch DB lernt dazu. Auch deshalb tausche ich mit dem Getriebe gleich den Wandler und dann alle 60.000 Km einen Getriebeölwechsel und das Teil hält 500 T.

Gruß Jürgen

Mein E 320CDI Kombi ist einer der letzten (EZ 06/03, gebaut 10/02), ausserdem ist er aus Graz ( X in der FgstNr). Sollte also den aktuellen Theorien nach (;)) doppelt wenig rosten. Tut er auch, Theorien bestätigt :).

Gekauft habe ich ihn 06/09, weil er wirklich gut da stand, bis heute kann ich (abgesehen von einer winzigen Stelle am Dach unter der Reling und einem sehr schmalen Streifen am Heckklappenöffner) keinen Rost an der Karosse entdecken. Die Stelle am Heckklappenöffner war vor vier Jahren ca 1mm breit, jetzt ist die vielleicht 3 mm breit, das ist alles m.E. völlig ok, und es besteht kein Handlungsbedarf

Die (unbehandelten....) Steinschläge sind nicht unterrostet, die 3-4mm kleine Stelle, an der meine Tochter vor 2,5 Jahren mit ihrem Schneeschieber bis aufs Blech gekommen ist, ist auch nach 3 Wintern nicht viel größer geworden.

Rostkulanz hat das Auto nie bekommen.

Die Türen sehen auch unter den Dichtungen top aus.

Das Scheckheft ist übrigens noch jungfräulich, da der Erstbesitzer den Wagen in seiner Firmeneigenen Werkstatt warten liess (Geschäftsführer Baumaschinenhandel). Seit er in meinem Besitz ist, habe ich die Wartung selbst vorgenommen.

Km Stand ist jetzt 221 tkm. Eine Garage hat er nie gesehen, Carport habe ich seit einem Jahr.

Die Pflege beschränkt sich auf ca 5-6 mal im Jahr Waschstrasse, einmal im Jahr mache ich eine Grundreinigung mit Lackpolitur etc.

Der Lack sieht immer noch gut - sehr gut aus.

Am vorderen Querträger von unten sowie an den Bremsleitungen war vor Jahren schon Rost, daher habe ich den Träger entrostet, lackiert (mit Rostegal, scheint ganz gut zu sein) und die Teile Jährlich mit Fluid-Film behandelt. Der Rost hat sich dort daher auch nicht weiter verbreitet.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W210
  7. Wer rostet weniger ? Der Vormopf ? Der Mopf ? Der 4 - Matic ?