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Wer rostet weniger ? Der Vormopf ? Der Mopf ? Der 4 - Matic ?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 19. Mai 2013 um 18:21

Hallo , ihr Lieben !

Daß die Ausstattungslinie und die Lackfarbe keinen Einfluß auf den Rostbefall haben , wissen wir . Immer wieder werden jedoch unterschiedliche Meinungen über Ausmaß und Häufigkeit der Korrosion bei Mopf und Vormopf laut , auch wurde schon von den in Graz bei Steyr produzierten 4 - Matic - Ausführungen ein geringerer Rostbefall behauptet . Fest steht :

Der Rostbefall kann in unterschiedlichem Ausmaß alle 210er treffen in Abhängigkeit hauptsächlich von Alter und damit Wahrscheinlichkeit eines bakteriellen Lackbefalls bei der KTL . Aber : Gibt es nach eurer eigenen Erfahrung Unterschiede ? Und : Welche Stellen sind am häufigsten betroffen ?

Nach meinem persönlichen Eindruck sind die Vormöpfe eher rostärmer , obwohl älter als die Möpfe . Gerostet hatte meiner zunächst oben unter den Türgummis und an der Heckklappe sowie am Differential . Obligatorisch natürlich die Schellen der Bremsleitungsbefestigungen . Insgesamt nicht tragisch und gut behandelbar.

Beste Antwort im Thema

Mercedes ist in seinen Versuchen sich vom Mitbewerb durch Technologieführerschaft abzugrenzen ein Getriebener und vernachlässigt offensichtlich immer wieder die Prüfung im Alltag -- vermutlich ein Zugeständnis an den inzwischen recht geringen (bis nicht mehr vorhandenen) inhaltlichen Vorsprung gegenüber dem Mitbewerb.

Aus dieser Not gebärt die Technik diese teuflischen Rückschläge, die in Vorstandssitzungen vermutlich gerne (mit kurzem Seitenblick auf Shareholder Values) wegdiskutiert werden und wo warnende Stimmen aus den Reihen der Techniker von irgendwelchen Buchhaltern mit spitzem Rechenstift einfach gestrichen werden.

Die Erstkäufer, chronische Optimisten im Fall der Privatkäufer oder egalitäre Firmenwagennutzer, denen Reparaturkosten und Ausfallszeiten egal sind, leiden entsprechend massiv unter den sich sukzessive zeigenden Schwächen der Neuentwicklungen. Dieser Leidensdruck wird mit scheinbar (!) großzügigen Kulanz- und Garantieangeboten aufgefangen, in Wahrheit spart der Hersteller ein Heer von Fahrern und viele, viele Testfahrzeuge und Treibstoffkosten ein ... indem er "grüne Bananen" ausliefert.

Wir, die letzten Verwerter in der "Nahrungskette" (quasi die Saprobionten ... ;) ), die diese Autos gehäuft bis zuletzt nutzen, sind die Leidtragenden der sich erst langfristig zeigenden Qualitätsmängel. Was nützen Richtlinien über eine geforderte Haltbarkeit bestimmter Baugruppen, wenn diese einfach nicht so tun wie geplant? Dem Firmenwagenfahrer ist eine gelängte Steuerkette oder ein nur schwierig zu wechselnder Generator nach 250.000 km ziemlich egal -- er sitzt schon im nächsten Jungwagen, der Privatfahrer kommt selten in die problematischen Bereiche.

Gnarfs Erfahrungen sind ein besonders problematisches Konglomerat und für uns alle eine Lektion, keinen Mercedes zu kaufen, der nicht schon in der Serie nachweislich bewiesen hat, dass er hält, was er verspricht. Aufgrund der laufenden Änderungen in der Serie kann man nur eingeschränkt von einem Modelljahr aufs nächste schließen.

Somit kann man zusammenfassen: Einen Mercedes kann man eigentlich nur gebraucht kaufen, wenn man ganz bei Trost ist. Oder Gustav Gans heißt. :)

Nicht, dass es keine problemlosen Fahrzeuge gäbe, aber so ein Risiko um 50 bis 70.000 Euro vom eigenen Geld zu kaufen ist einfach nur verrückt.

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Jetzt hab ich googeln müssen was Amphedamine sind...

....langsam werd' ich alt...

:)

Von meiner damaligen Motorradpartie (15 Leute) sind 8 am Bike gestorben.

Das macht nachdenklich.

Das ist Speed (Amphedamin) ein Dreck dagegen...

am 6. Juni 2013 um 21:45

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Wie bist du denn an ein solches Fahrzeug geraten ?

@dsd:

Ist ja schon länger her seit Deiner Frage, aber komme drauf zurück: habe beruflich mit einer älteren Dame zu tun gehabt, die mir anvertraut hat, daß ihr werter Gatte vor einigen Monaten verstorben sei und sein "fahrbarer Nachlaß" noch in der Tiefgarage steht. Mein Interesse bezüglich Ihrer Ausführungen wuchs (ein großer Mercedes in silber, und er hat ihn nicht viel gefahren...). Und da sie nicht wußte, was sie mit dem Wagen machen sollte, hat sie mich gefragt und ich wußte, was zu tun war... Ich ging zu meiner Bank...und einen Tag später war ich im Besitz eines zehn Jahre alten "Neuwagens", der sogar noch annähernd neu gerochen hat...

Aber es ist halt ein Opa-Elègance mit 200er-Trödelmaschine ohne Klima ohne Schiebedach, dafür mit Automatik und blauer Innenausstattung ohne Leder, jedoch ein Kandidat fürs H-Kennzeichen...

So long,

TCR

Themenstarteram 6. Juni 2013 um 22:11

Danke ! Schöne Geschichte , wie sie das Leben durchaus öfter einmal schreibt .

Hallo,

bei meinem ist es eher überschaubar.

Serie: 05.1995-03.1997

E220 70KW Weiß Limo Schalter

WDB2100041A - 23.01.96 - Sindelfingen

238TD KM

Kofferraumschloss, etwas an den Radläufen, Beifahrerseite etwas mehr, Kotflügel vorn rechts und Türkannte unten Rechts.

Unterboden und Schweller nix.

Im Dezember 12 ohne Mängel durch den TÜV...ohne vorher rep. zu haben!

Ich würde kein anderes Auto mehr fahren wollen...genial...!

Bis auf ein paar Macken...aber wer hat die nicht?

LG Eva

Themenstarteram 7. Juni 2013 um 20:05

Heute war Großkampftag bei meinem Dicken - wetterbedingt verspäteter Früjahrsputz . Das volle Programm : Maschinelle

Wäsche in der Textilwaschanlage , der Rest zuhause . Saugen , Innenraumreinigung , Reinigung des Motorraums und des

Laderaums , Polsterreinigung , Chrompflege , Kunststoff - und Gummireinigung , Glasreinigung , Hartwachskonservierung,

Felgenreinigung und Konservierung . Dabei wird das Auto zwangsläufig genau inspiziert . Und : Kein Rost ! Ein echter

Vormopf !:):D Und das nach 3 harten Wintern !

Beste Grüße aus der Vorkammer !

Ich glaube, dass man das gar nicht klar deuten kann, welcher W210 denn am wenigsten rostet, denn das können sie eigentlich alle durch die Bank, unabhängig von Baujahr, Motorisierung, Ausstattungslinie, Lackierung oder Herstellerwerk ganz gut.

Beim W202 ist es ja eher so, dass frühere Modelle weniger rosten (1993 und 1994 zugelassene Autos sind rostärmer als die danach gefertigten Fahrzeuge), und die Mopf-Fahrzeuge ab Mai 1997 besonders rostige Gesellen sind, die teils erheblich schlimmer gammeln als ein gleich alter Vectra B oder Ford Mondeo Mk2. Wieso das nun so ist, ob das mit diesem neuen, schlechten Unterbodenschutz stimmt, sei dahingestellt; Fakt ist jedenfalls, dass es wirklich so ist.

Ich denke, dass beim 210er aber keine klaren Tendenzen erkennbar sind. Sehe ich Mopf-Modelle, sind die eigentlich meist recht gut erhalten, sogar die Taxis, die es hier von der Sorte gibt, die Vor-Mopf-Modelle aber in der Regel auch. Wann ist einen wirklich schlechten, offensichtlich rostigen 210er gesehen habe, weiß ich gar nicht.

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