Wer kennt sich mit der Ardic B091 Standheizung aus?
Hallo liebe Elbgemeinde. Meine Ardic Standheizung will nichts mehr sagen. Wer kennt sich aus?
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Neue Erkenntnis zur Vorwahluhr Typ 4. Man kann sich an der Vorwahluhr die Innenraumtemperatur anzeigen lassen.
Dazu die H Taste gedrückt halten und zusätzlich für min. 1,2 Sekunden die T1 Taste und danach die T2 Taste drücken, bis beide LEDs leuchten. H während dessen gedrückt halten. Wenn die LEDs an sind, 2x die T2 Taste drücken, bis die Innenraumtemperatur angezeigt wird. Vermutlich ist der Poti da, um den Temperatursensor zu justieren. Unter dem Testmodus 7 steht was von werksseitiger Temperaturverlagerung (-10). Durch drehen des Potis kann man diese von +10 bis -20 verstellen. Die Temperaturanzeige ändert sich dadurch aber nicht.
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Wieviel Ampere hab ihr als Batterieleistung? Ich bin ja auch schon ins vorgewärmte Auto gestiegen ... aber.
Die Beleuchtung läuft über LEDs. Hab meine mal zum reinigen auseinander gehabt. Glühobst war da nicht drin.
Ich hab ne normale 60AH Batterie drin, allerdings erst knapp 1,5 Jahre alte.
Dazu muss ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man die Standheizung auch so gut wie täglich auch bei Kurzstrecke nutzen kann, wenn man den Timer so einstellst, dass das Wasser eben grad warm wird und nicht, dass der Innenraum wirklich 20°C komplett hat.
Mein Vater hat seine im V70 seit Kauf 2004 jeden Tag im Winter morgens so genutzt und dann ganze 2 km gefahren, abends wieder ohne zurück - also 4 km zum Aufladen für ca. 20 min Betrieb und am WE vielleicht nochmal 50 km zusätzlich. Das Ganze dann 11 Jahre lang mit der originalen Batterie - ging ohne Probleme.
Da die 952 nicht grundlegend anders ist von Heizleistung und Funktion, erlaube ich mir mal, diese Erfahrungswerte auf die 091 zu übertragen.
Ach so, habe grade aus Zufall rausgefunden, dass bei der 091B für den V70 ein anderes Steuergerät verbaut wurde als bei der 850 Variante (schwarzer Plastikkasten mit "Volvo Ardic" drauf statt dem Blechkasten von Hella)!
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Die vom V70. 850 hat das Hella Stg (definitiv bis Mj97).
Zeitstart funktioniert bei mir übrigens auch, ich wage jetzt mal, meiner Heizung die Eigenschaft "läuft" zuzuschreiben.
Meine läuft nur kurzzeitig. Die Heizung startet mit den Schnurren der Wasserpumpe, kurze Zeit später setzt die Benzinpumpe ein und kurz darauf zündet auch der Brenner. Nach vielleicht 2 Minuten schaltet sich der Brenner wieder ab und das Kühlgebläse jault hoch um die Brennkammer zu kühlen. Nach einer kurzen Weile (ca. 1 Minute) startet der Brenner erneut. Wieder gleiche Prozedur. Nachdem der Brenner wieder abschaltet, ist dann aber komplett Ruhe. Also keine Wasserpumpe mehr und auch kein Lüfter.
Woran kann das liegen?
Luft im System? Hab vor 4 Wochen den WT im Innenraum getauscht. Hab zwar die Wasserleitung abgequetscht, aber beim Geweih geht das ja schlecht. Vor dem WT Wechsel, lief sie Problemlos. Da war es aber auch noch nicht so kalt.
Wie entlüfte ich das System denn am besten? Diese Kugelgeschichte auch der Anleitung leuchtet mir nicht ganz ein.
Wenn die Heizung kurz läuft, merke ich durch fühlen an den Schläuchen dass Wasser im System strömt.
Sprit bekommt sie eigentlich gut. Hab ein Stück transparenten Benzinschlauch als Schauglas mit eingebunden. Da sind keine Blasen zu sehen.
Wenn der Flammenwächter Stress macht, sollte sie ja gar nicht erst so lange laufen.
Bin ein wenig ratlos...
Wasserpumpe hattest du ja erneuert, oder? Das gleiche Problem hatte ich nämlich auch, weil meine alte Wasserpumpe immer mal wieder gefördert hat, aber nicht durchgehend. Da wurde dann die Standheizung zu warm, wenn kein kaltes Wasser nachkam und sie hat abgestellt - inkl Fehler gesetzt (die Frage ist, ob Temperaturfehler oder Stromüberlast für die Wapu).
Luft in den Wasserschläuchen sollte eigentlich rausgehen, wenn der Motor einmal ordentlich warm gefahren wird und dann einen Tag steht, in der Standheizung sind ja keine sonderlich engen Stellen, wo sich ein Luftpolster gegen die 1,5 bar Wasserdruck bei Betriebstemperatur halten könnten.
Nach der Methode hab ich bisher immer gearbeitet, ca. 1L Kühlmittel muss dann nachgefüllt werden, wenn man die Standheizung am Doppelrohr am Unterboden trennt und entleert.
Die Kugel im Schlauch soll meiner Erkenntnis nach dafür sorgen, dass die Motorwasserpumpe nicht über den Wärmetauscher spült, sondern über die Standheizung - klappt aber zumindest bei meinem Versuch nicht besonders gut (Schlauch mittels Schraubzwinge und Gummiblöcken auf minimalen Durchfluss geklemmt), da auch nach 10 km Fahrt kein warmes Wasser im Wärmetauscher angekommen war...
Wenn sie bei tieferen Temperaturen nicht vernünftig brennt, kann das durchaus auf eine zu geringe Fördermenge durch Verschmutzung oÄ hinweisen - zumindest die Webasto Dosierpumpen haben ein feines Netzgitter als Filter drin, das über die Jahre mal verstopft.
Die russische Methode, die Fördermenge einzustellen, wäre jetzt, die Pumpe solange fetter zu stellen, bis es anfängt zu rauchen und dann wieder etwas zurück. Damit sollte die Standheizung auch bei Minusgraden laufen.
Wasserpumpe ist neu. Alle Schläuche und sonstige Leitungen auch.
Die Kugel im Schlauch würde ja dazu führen, dass kein frisches Wasser vom Motor nachkommt (siehe Bild). Seltsames Verfahren. Oder geht die Kugel ins Geweih und sperrt dort den Zustrom zum WT? Aber wie bekommt man die wieder raus? welchen Durchmesser sollte die denn haben?
Wie variiere ich den die Fördermege der Membranpumpe? Einfach doch Erhöhung des Hubraums? Das werd ich heute nachmittag mal probieren. Aber zieh zündet ja und brennt auch ne Weile. Werde den Flammenwächter auch mal checken.
Irgendwie weis ich sonst auch gerade nicht weiter....
Ich beziehe mich mal auf die Eberspächer Dosierpumpen, sollte aber das gleiche Prinzip sein:
Zitat:
Reinschrauben des Nippel ergibt weniger, rausschrauben mehr Fördermenge. Meist genügt eine Umdrehung, um die Menge zu korrigieren.
Quelle: http://www.t4-wiki.de/wiki/Pumpe_V54_%28Dosierpumpe%29
Ich werde testen und berichten.
Im Handbuch zur Ardic steht halt nur drin, wenn die Fördermenge zu viel oder zu wenig ist, soll man die Pumpe tauschen. Von einer Einstellmöglichkeit ist da nicht die Rede.
Sollte die Pumpe nen Treffer haben, kann ich als Ersatz ja auch jede andere Membranpumpe nehmen oder? Prinzip ist ja das gleich, man müsste unter Umständen nur die Fördermenge anpassen.
Bin gestern nicht weit gekommen, weil am Ende die Zeit gefehlt hat. Aber ich vermute, dass es bei mir am Sprit liegt. In der Leitung war gut Luft, die es beim Pumpen auch nicht raus gezogen hat. Daher vermute ich, dass die Pumpe einfach irgendwo am Anschluss Luft zieht. Hab zwar in den Bezinschlauch rein geblasen und hatte das Gefühl, dass alles Dicht sein, aber das heißt nix.
Nächster Versuch, Benzinpumpe ausbauen und vom Brenner trennen und erst mal schauen, wie viel vorne raus kommt. Wenn das augenscheinlich genug ist. Versuch ich den Hub einzustellen.
Ich guck jetzt parallel nach ner neue Dosierpumpe. Von der Sache her sollte ja eigentlich jede gehen, die mindestens die 4,7 kW der Ardic schafft. Oder irre ich da?
Hab ein paar von Eberspächer im Auge.
Über n kurzes Feedback würde ich mich freuen.
Danke
Wenn ich das aus den Teilekatalogen richtig sehe, dann ist bei der originalen Ardic Pumpe der Druckregler an der Pumpe angeflanscht, d.h. einfach gegen eine andere Pumpe tauschen wird nix.
Bei der SHZ im P26 gibts dann eine separate Pumpe (lieferbar, 140$ oder 190€ bei Partacus, sieht aus wie die Standardteile von Webasto) und Druckregler (100€ bei Partacus).
Ob das dann allerdings alles an die Brennkammer der alten Ardic passt, weiß ich nicht.
Wenn deine Pumpe ansich wirklich defekt ist (glaube ich nicht dran), gibts es wahrscheinlich nur die Möglichkeit das Pumpengehäuse auszuräumen und eine moderne Dosierpumpe anzulöten.
Es könnte natürlich auch so blöd kommen, dass die Membran des Druckreglers kaputt ist. Dann ist fürchte ich der Umbau auf Webasto die einfachere Möglichkeit und bald auch günstiger.
Der gesamten Steuerungsmechanismus (inkl der ziemlich netten Timerfunktion) kann dann ja erhalten bleiben.
Komplette ThermoTop E / C uÄ gehen auf Ebay meistens für ~100-150 € weg. Da hat man dann ein System, wo man ziemlich alle Ersatzteile bekommt. Einbau an der Originalposition traue ich dir mal zu.
Das einzige was man meiner schnellen Einschätzung nach ändern müsste:
Adapter von 20mm auf 16mm Schlauch löten oder kaufen, dazu noch die originalen Spritzuleitung durch die Webasto Variante ersetzen, wo die Dosierpumpe senkrecht in der Leitung sitzt.
Du musst auch bedenken, dass die normalen Dosierpumpen waagerecht eingebaut (wie bei der Ardic) anscheinend nicht vernünftig arbeiten, so steht es zumindest im VW T4 Wiki Artikel.
Ich habe mich am WE mal intensiver meiner Standheizung gewidmet.
Zunächst habe ich die Spritleitung neu gezogen und die Pumpe ausgebaut, gereinigt, begutachtet und mit etwas mehr Hub eingestellt. Dichtigkeitstest mit einer Spritze hatte sie bestanden. Alle benzinführenden Schläuche sind transparent, damit ich den Fluss nachvollziehen kann. Alles wieder eingebaut und erstmal nen Schluck Benzin genommen, damit die Leitung auch blasenfrei ist. Vor der Dorsierpumpe hängt jetzt auch ein Benzinfilter. Alles wieder zusammengebaut und gestartet. Gleichen Problem. Heizung schaltet nach kurzer Brennphase ab. Laut Handbuch sind Flammenwächter, Steuergerät oder Dosierpumpe das Problem. Flammenwächter hatte ich vorher schon mit einem Tuch gereinigt. Aber nochmal alles ab, Heizung auf einem Getriebeständer abgelegt und gestartet. Durch den Schlauch konnte ich sehen, dass der Sprit zu Pumpe und von der Pumpe zur Brennkammer befördert wird.
Nächster Versuch: Sobald die Heizung gezündet hat, hab ich den Flammenwächter raus geholt und mit einer Taschenlampe gut mit Licht gefüttert. Siehe da, die Heizung läuft durch (2 Kippen und ein Bier später (hatte ja noch Benzingeschmack im Muund)). Also Flammenwächter wieder rein und die Heizung geht kurze Zeit später aus. Mehrere Versuche haben gezeigt, dass sich ein Problem am Flammenwächter bestätigt. An der Klemme 6 und 7 gemessen, hat er im Dunkelbereich 5V und beleuchtet ca. 0,7-1V. Also alles wie im Handbuch. Wenn ich aber den FW reinstecke und die Flamme brennt, geht die Spannung nur ca. 0,5-1 V nach unten. Also registriert er offenbar die geringe Lichtmenge der Flamme nicht ordentlich. Das Schauglas des Sensors ist etwas gelblich und leicht trüb. Ersatz hatte ich nicht da, weshalb ich erstmal alles wieder eingebaut habe. Der FW ist bei Skandix noch lieferbar und wurde auch direkt bestellt.
Jetzt kommts aber: Als ich nachts dann noch mal getestet habe, lief die Heizung plötzlich durch. Als wenn nix gewesen wäre. Mehrfach noch mal getestet. Läuft!
Jetzt zweifel ich ein wenig an mir.
Der neue FW wird verbaut und dann ist hoffentlich Ruhe. Aber erstmal schauen wie lange es dauert, bis sie wieder streikt.