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Wer ist umgestiegen von Tourer auf Reiseenduro?

Themenstarteram 7. Mai 2020 um 17:40

Hallo zusammen.

mich interessiert so die eine oder andere Erfahrung von Leuten die von einer Tourenmaschine auf Reiseenduro umgestiegen sind. Ich selbst hatte die FJ1200 mit 131 Pferden. Ein kraeftige aber zahme Tourenmaschine die zuverlaessig laeuft. Mir juckt aber auch bissel in den Fingern so ein Reiseenduro. Hab vor Jahren von dem ein oder anderen Umsteiger gehoert das es Welten und alle waren durchweg begeistert vom Reiseenduro. So ein Enduro faehrt sich ja etwas anders als eine Tourer. Der Anzug soll auch anders sein.

Welche koennt ihr empfehlen? Wieviel PS sollte ich mindest ins Auge fassen wenn mein Tourer 131 PS vorher hatte. Ich bin kein zuegiger Fahrer, aber ich mag dicke Reserven :D mein Tempo auf der Autobahn liegt nicht hoeher wie 130-140 km/h. Ich bin ein Fan aelterer Motorraeder und schraub auch alles selbst. Also so ein Reiseenduro aus den 80igern oder Anfang der 90iger ist kein Problem. Jabt ihr paar Erfahrungen und Tipps?

Danke

Beste Antwort im Thema
am 7. Mai 2020 um 18:51

Zitat:

@mattalf schrieb am 7. Mai 2020 um 20:36:51 Uhr:

Was ich eben gesehen hab, Yamaha TDM 850, BMW GS 1100 und Triumpf Tiger sind im Preis ziemlich gleich wenn ich zum wieder einstieg 2000 Euro ausgebe. Honda VStrom 1000 waere auch dabei. Da muss ich mich mal belesen zu den 4 Mopeds.

Eine TDM 850, insbesondere die letzten Baujahre 2000 und 2001, sind die besten Motorräder, die ich kenne. Wenn Du da eine findest, gut gepflegt mit wenig km, ist das auf jeden Fall erste Wahl.

Eine TDM ist aber eine Straßenmaschine und mag keinen Schotter. Dafür wäre die V-Strom besser.

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Nix älteres, ein Freund von mir ist von der K 1600 GT auf eine nagelneue R 1250 GS umgestiegen und hellauf begeistert. Fährt sich (angeblich) viel angenehmer, wobei er das Potential der GT nie ausgenutzt hat und das der GS auch nie nutzen wird.

„Ich brauche eine GS, weiß es aber noch nicht.“

:D

Ok, Spaß beiseite. Wenn Du Yamaha gewohnt bist und mit zufrieden. die 12er SuperTenere ist bestimmt keine schlechte Reiseenduro. Nur halt Leistungsmässig nicht mehr ganz auf Konkurrenzhöhe.

am 7. Mai 2020 um 18:09

Reiseenduros aus den 80er und 90er waren eher so Eintöpfe wie die Yamaha XT 600 Ténéré oder Honda Dominantor.

Das sind gute Motorräder die tatsächlich auch noch Endurofähigkeiten haben, aber leistungsmäsig liegen die im Bereich von 45 PS. Wenn Du vorher 130 PS gewohnt warst ist das wie Mofafahren für Dich.

Ich mag diese Moppeds, habe selber eine XT600, aber das dürfte nicht wirklich das sein, was Dir vorschwebt.

Stärker und komfortabler sind die alten Honda Afrika Twin, die aber richtig fette Brocken sind. Und sie sind begehrt und daher relativ teuer.

Aber diese alten Reiseenduros sind alle von der Leistung nicht mit heutigen Motorrädern vergleichbar und sie sind ebenfalls eher ruppige Gesellen.

Ansonsten, s. Lew: Das riecht nach einer "grossen" GS.

Themenstarteram 7. Mai 2020 um 18:29

Ich hatte auch gerade nach Africa Twin geschaut und gesehen das da fuer relativ abgerockte Modelle mindest 2000 Euro aufgerufen werden. Da werd ich mal gleich mal nach GS schauen und was da aufgerufen wird.

Themenstarteram 7. Mai 2020 um 18:36

Was ich eben gesehen hab, Yamaha TDM 850, BMW GS 1100 und Triumpf Tiger sind im Preis ziemlich gleich wenn ich zum wieder einstieg 2000 Euro ausgebe. Honda VStrom 1000 waere auch dabei. Da muss ich mich mal belesen zu den 4 Mopeds.

Da alle Welt nach Reiseenduro schreit - welch Wunder, die Preise sind hoch. Hab heute beim Yamaha-Händler eine 10 Jahre alte GS für deutlich über 10.000,- € gesehen. Meine damalige RT war jünger, als Neumotorrad teurer und brachte nur 6.600,- €.

am 7. Mai 2020 um 18:45

Ich bin von einer FZS 1000 auf eine CRF 1000 Africa Twin umgestiegen, habe die FZS aber immer noch. Sie macht auch weiterhin Spaß und ist kein reiner Tourer sonder eher ein Sporttourer mit 143 PS. Die AT hat mit ihren 95 PS rund 1/3 weniger Leistung und eine völlig andere Motorcharakteristik. Allerdings kannte ich das schon von den Vorgängern zur Jahrtausendwende, den TDM's und der 1150 GS.

An der AT fehlen mir rund 30 PS. Deshalb würde ich auch nicht auf die neue AT 1100 umsteigen, weil die nur 7 PS mehr hat. Eine GS hatte ich und ich will keine mehr. Wenn ich nochmal wahnsinnig werde, wird es eine Multistrada.

am 7. Mai 2020 um 18:51

Zitat:

@mattalf schrieb am 7. Mai 2020 um 20:36:51 Uhr:

Was ich eben gesehen hab, Yamaha TDM 850, BMW GS 1100 und Triumpf Tiger sind im Preis ziemlich gleich wenn ich zum wieder einstieg 2000 Euro ausgebe. Honda VStrom 1000 waere auch dabei. Da muss ich mich mal belesen zu den 4 Mopeds.

Eine TDM 850, insbesondere die letzten Baujahre 2000 und 2001, sind die besten Motorräder, die ich kenne. Wenn Du da eine findest, gut gepflegt mit wenig km, ist das auf jeden Fall erste Wahl.

Eine TDM ist aber eine Straßenmaschine und mag keinen Schotter. Dafür wäre die V-Strom besser.

Themenstarteram 7. Mai 2020 um 19:06

Ist das die 86 PS Variante? Hast du die genaue Typ- Bezeichnung?

Gruss

am 7. Mai 2020 um 20:24

Du meinst 4 tx ?

Der Wikipedia Überblick ist ganz hilfreich

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Yamaha_TDM

Ich bin ja einer, der viele Mopeds fuhr (Krankheitsbild "ich will Abwechslung!") und der in den vergangenen Jahrzehnten eine dreistellige Zahl an Mopeds hatte. Da waren etliche Reisedampfer wie die FJ 1200 und viele Enduros, Reiseenduros und Crossover mit maximal 750 ccm dabei. Ein großes Exemplar war - zufällig - nicht dabei. Mein ganz persönlicher Eindruck: Beide Kategorien machen gleich viel Spaß, aber es gibt einen wesentlichen Unterschied:

Wer wirklich reist und mehrere hundert Kilometer Autobahn fahren möchte, der nimmt den dicken Tourer, ist das Ziel weniger weit weg und der Weg ist das Ziel, dann macht eine Reiseenduro oder ein Crossover viel mehr Spaß. Auch als Daily Driver sind die dicken Mopeds lange nicht so schön zu fahren.

Weil sich sehr viele A2 Anfänger die größten Sportler und Supersportler wünschen und das bis vor kurzem oft Mopeds mit original satt dreistelliger PS-Zahlen bedeutete, habe ich immer und immer wieder geschrieben, dass die Klasse der "kleinen" Reiseenduros, also die so ungefähr von 500 bis 750 ccm auch Klasse 1 und Klasses A Inhaber begeistern und diese die genannten Mopeds freiwillig fahren. Der Grund ist simpel: Sie sind agiler als so ein Dampfer wie die FJ. Deine Idee ist ganz sicher nicht falsch, ich denke, Du wirst sicher viel (Fahr-) Spaß haben.

Wegen der Preisklasse noch ein Tipp: Die Suzuki DL V-Strom. Die frühen Modelle liegen in Deiner Preisklasse, es gibt die starke 1000er und die beliebte 650er mit ausreichenden 67 PS. Die 1000er V-Strom gibt es selten auch als Kawasaki KLV 1000 gelabelt. Der einzige Vorteil der Kawa: Sie ist in einer wunderschönen schwarz-orangen Farbgebung lackiert! Leider sind sie selten und werden im Schnitt deutlich teurer als die bis auf Farbe, Markenlogos und Typenschilder völlig baugleiche V-Strom gehandelt.

 

Gruß Michael

Die Sache, wenn man auf die Dinger aus den 90ern zurückgreifen will ist ja, man muss dann eine gepflegte und gewartete erwischen.

Dann ist auch hoher Kilometerstand nicht so das Thema. Meine R1100GS hat mittlerweile 158.000km auf dem Tacho, läuft aber wie ein Uhrwerk. Wenig gelaufene GSen leiden gerne an Gummiverhärtung und Rissbildung und es sind ne Menge Gummis an so einer GS, deren Undichtigkeit für den Betrieb mehr oder weniger gravierende Folgen hat.

Themenstarteram 8. Mai 2020 um 7:33

@cng-lpg damit kann ich was anfangen. Ich geh hier schon einige Zeit Anzeigen durch und finde immer wieder Motorraeder wo ich sofort zuschlagen wuerde. Bin momentan hin und her gerissen. Lange Touren reisse ich nicht mehr runter. Es sind hier Touren von 1-2h ueber schoene Landstrassen die anstehen. Ich lebe in Norwegen und da ist auf Landstrasse bei 80km/h Ende :D Also ueberwiegend kurvige und bergige Strecke.

Ich haenge ja so bissel an der FJ 1200 die ich mal hatte. War optisch in meinen Augen auch ein feines Ding. Auch die alte ZX10 hat mir lange in den Fingern gegribbelt. Wichtig fuer mich ist das Moped muss Orginal sein. Nix umgebaut oder Umlackiert. Dann sollte es zu meiner Groesse und Gewicht passen. Die erste die ich hatte war eine XJ 600. Die klemmte mehr zwischen dem Hintern und wirkte deutlich zu klein :D

Ich muss mal so eine V-Strom oder TDM probe fahren. Man sitzt da ja etwas hoeher und die liegt auch ganz anders auf der Strasse. Am Ende sehe ich das hinterher anders.

Themenstarteram 8. Mai 2020 um 7:38

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 8. Mai 2020 um 09:30:09 Uhr:

Die Sache, wenn man auf die Dinger aus den 90ern zurückgreifen will ist ja, man muss dann eine gepflegte und gewartete erwischen.

Dann ist auch hoher Kilometerstand nicht so das Thema. Meine R1100GS hat mittlerweile 158.000km auf dem Tacho, läuft aber wie ein Uhrwerk. Wenig gelaufene GSen leiden gerne an Gummiverhärtung und Rissbildung und es sind ne Menge Gummis an so einer GS, deren Undichtigkeit für den Betrieb mehr oder weniger gravierende Folgen hat.

Meine damalige FJ habe ich aus einer Scheune nach 11 Jahren Standzeit gezogen. Der Besitzer wollte 500 Euro. Ich hab alles in allem ca 800 Euro Material und 14 Tage schrauben investiert. Die lief wie ein Uhrwerk. Hatte zwar die ersten 20 min gestunken wie die Hoelle, aber das war ein geiler Moment als nach 11 Jahren das Ding auf anhieb startete. ;) Ich denke das Schrauben gehoert bei alten Motorraedern dazu.

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