wer ist schonmal mit seinem w124 stehengeblieben?

Mercedes E-Klasse W124

ich frage, da das im Prinzip der ultimative test ist. Klar können irgendwelche Dinge kaputt gehen, langsam oder schneller, aber im Prinzip muss ein Mercedes einen nach Hause bringen. Alles andere ist zweitrangig. Also, wie zuverlässig ist ein 20 Jahre alter W124 wirklich?

Meine beiden noch nie stehengebliben (gesamt ca. 40tkm (nur))

33 Antworten

hi,

ja, nur bei der rotphase an der ampel.
blöder spruch 🙄

bin mit noch keinem meiner benzen liegengeblieben.
das soll nicht heißen,die hatten nie was.
die benzens sind eigentlich (zufälligerweise ?) so konstruiert,
dass man eigentlich kommende störungen weit
vorher bemerkt.
ich bin wohl kein autoflüsterer, aber meine benzens
waren/sind fahrerflüsterer,die sag(t)en
es mir bisher immer vorher.
einfach mal hinhören und nicht nach dem motto ....
wird schon,geht wieder weg, klappt schon.
irgendwann klappt nicht mehr.

Ich bin stehengeblieben und zwar in einer sehr blöden Situation:

Auf dem Fährschiff von Tunesien nach Italien hat man mich in die aller unterstete Garage verfrachtet. Nach 24 Stunden Überfahrt wollte mein Benz nicht anspringen....

Georgelt, georgelt und georgelt, aber nix passiert (230E)...... Nach noch mehr orgeln und etwas Startpilot (alle Autos ca. 800 Stück waren schon runter) ist er dann mit qualem und rauchen angegangen....

Ich bin dann mit dicker schwarzer Wolke hinter mir und einem Verbrauch von ca. 18L/100km ca. 1000km von Genua nach Düsseldorf gefahren......

Zuhause angekommen hab ich dann nach nen paar Tagen die komplette Ansaugbrücke gewechselt (bzw. den Mengenteiler) und danach war ruhe....

Achja und drei Jahre davor ist mir auf der selben Rückfahrt bei Ludwigshafen auf der Autobahn (mit dem selben Auto) der Auspuff abgefallen.

Stehen geblieben sozusagen (bzw. nicht fortgekommen)
wegen eines Marderschadens am LMM-Kabel. Flicken unmöglich
wegen MKB-Problem, was dabei zutage kam. Ansonsten einmal
Platten wegen Miniloch an der Flanke (Mutwillen?) und einmal
herausgedrückte Getriebewannendichtung (Pfusch der Werkstatt) 😛

trotz defektem mengenteiler, undichter ölwanne, verendender zündspule etc.pp. haben mich meine inzwischen 4 w124 nie im stich gelassen... nur aufgrund einer unverschuldeten kaltverformung kam ich mal nicht weiter

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Ich.

Mein 300TE ist nach 20 Jahren und 3 Monaten bei KM Stand 354.000 oder so liegengeblieben.

Da ist beim Anfangen im 1. Gang mit leerem Autoanhänger dahinter ne Achswelle festgegangen, hat das Diferential ausm Achsträger gerissen, abgerissen, Federspeicher und Hydraulikleitung mit zerlegt und das wars dann.

Dank ASD hab ich das Gespann noch aufn Bürgersteig zur Seite gebracht.
Kumpel hat mich ne Stunde später abgeholt, zum nächsten Kollegen gefahren wo ich mir nen alten E300D ausgeliehen habe, bin wieder ne Stunde dahin gegurkt, habe den Kram umgeladen und mein Auto nach Hause gebracht. Ganze Spass hat in Summe 7h gedauert.

Ansonsten lief der immer.
Wobei ich auch schon mitm Manta an der Nordsee und in der Schweiz war, ich bin mit meinem Opel Rekord von 1959 schon am Gardasee und in Südfrankreich gewesen und über 40.000km damit gefahren, mitm Ponton oder mitm A-Vectra, mitm Fiat Ducato bis nach Talin hoch, eigentich funktionieren die Autos alle. Wenn man halt nicht son Sackmist kauft, laufen auch andere Autos als Mercedes...

Liegengeblieben bin ich bisher ansonsten nur -ob wohl ich mich immer davor gedrückt hab zu fahren- mit W210ern. Der E280 konnte das gut, z.B. in Duisburg bei Mercedes in der Einfahrt, Zündschlossgeraffel, hat 98.000km und 5 Jahre gehalten, kaputt. Oder einfach mal so, Zündspulen, aus, fertig, war bei 94.000km. Und hinter mir hats nem Kollegen -auch im W210- E320CDI den Motor zerrissen.

Ansonsten auf der ein oder anderen Probefahrt, meine 8-Zylinder Zickenqueen hat da mal nen frisch überholten -den hab ich nicht gebaut- Motor zerschrottet, der hat grade so 3km gehalten. Lief aber nach dem ich den Motor selber nochmal gemacht habe, dann auch zuverlässig. Und mit diesem Vorkriegsmercedesgedöns, da stand ich auch schonmal öfter am Straßenrand. Hat mal die Verteilerkohle geklemmt, oder hat sich n Farbkrümel in ner Vergaserdüse verfangen, und grade als ich noch fahren gelernt habe (Führerschein habe ich ja schon Jahrelang gehabt), da hab ich mit dem Wagen viel am Straßenrand gestanden. Aber das ist nicht liegenbleiben, das ist normaler Betrieb. Mit sowas muss man halt bissel basteln können. Viel Theater mit den Zündkerzen, was aber überwiegend an Bedienungsfehlern meinerseits lag. So einmal in der Pedalerie vertreten und den Kompressor im Leerlauf reingehauen, sind die Kerzen schonmal geduscht, kannste auf 4 Zylindern an Rand fahren und den Gasbrenner auspacken.
Oder mit zu viel Frühzündung im Stadtverkehr rumgeeigert, dann fällt auch schonmal einer weg. Und die Benzinpumpe, der Pallas Autovac, das Vieh hat mich vieleicht geärgert, bis diese Urmacherteil sauber und ordentlich tat... Fährste los, nach 3km ist Sprit alle, kannste am Abschleppseil nach Hause fahren...
Zwischenzeitlich hat man mich schon ausgelacht, aber ich wollte keine elektrische Pumpe, weil, was vor knappen 100 Jahren funktioniert hat, ist ja auch heute wieder hin zu bekommen. Hab ich auch irgendwann, und ich sag euch, ich bin Wochenlang JEDEN JEDES MAL am Seil nach Haus gekommen. Aber, wenn man da den Dreh so raus hat, und das einmal alles irgendwann auf die Reihe hat, dann geht das auch. Ich bin jedenfalls die letzte Zeit mit dem Auto Bier holen gewesen und auch längere Strecken gefahren, ohne dass ich mir unterwegs dreckige Finger machen musste...

Nem 124er jetzt eine überragende Zuverlässigkeit zu attestieren, würde ich aber n bisschen zu weit her geholt sehen. Auch da reißen Achswellen ab, gehen Traggelenke flöten, wenn nur mal beim Diesel so ne scheiss Garadenaleitung Luft zieht, dann ist der auch aus und n Benziener kommt jetzt ohne Lichtmaschienenregler auch nicht sehr weit. Von Dingen wie Zündverteilern, Kraftstoffpumpenrelais, etc. reden wir lieber nicht.
Die Zuverlässigkeit kriegt n B-Corsa oder n Fiat Ducato genau so hin.

Nach 2 Versuchen mit neuen W124ern habe ich damals für einige Jahre die Marke gewechselt.

Bin mal mit einem W124 300E stehen geblieben. Auf der AB - plötzlich kein Gas mehr angenommen. Oops - von der Überholspur auf den Standstreifen. Der TCS-Mensch hat dann den Zündverteiler auseinandergenommen: der war gebrochen.
Telefon mit MB, und weil der TCS-Mensch das kaputte Teil benennen konnte, hatte der MB-Notdienst das Ersatzteil dabei. Eingebaut - und ich konnte weiterfahren.
Mit demselben Wagen: Mehrfach wegen Steuergerät liegen geblieben. Einmal hat mich dann der TCS zur MB-Garage geschleppt. Die haben die Motorhaube aufgemacht, Zündschlüssel umgedreht - WRUMM! 😰
Da das Problem nicht einzukreisen war, habe ich das Auto mit 278000km verkauft, und noch gutes Geld bekommen.
Nach einem Ausflug zu Opel (viel Ärger!) retour zu MB. 🙂

Ich bin voriges Jahr mal mit meinem 300Ce mit defektem
Zündsteuergerät liegengeblieben. Jetzt hab ich immer eins
für den Notfall dabei.

Mit dem 230E trotz fragwürdiger Elektronik (ruckeliger Leerlauf) 60.000km ohne Probleme weggebügelt und er pflügt noch weiter durch die Norddeutsche Tiefebene. Davor 30.000km mit dem Polo nie was gehabt (was sollte da auch sein, hat ja nichts).

Mit dem W210 cdi nach knapp 6.000km im Besitz, dank Elektronik in Gießen liegengeblieben.

Servopumpe kurz vor der Haustüre abgebrochen. 250 Diesel Mopf 1.

200 Diesel Mopf1, Servopumpenhalterung angebrochen und gleich gewechselt.😁

... zweimal liegengeblieben mit unserem 300CE...

erstes mal mitten auf der Bundesstrasse, linke Spur, Berufsverkehr, ein Knall. Pleuelschaden. Da hatte er etwa 325.000 Km. Dann mit Tauschmotor das zweite mal, da war es die Wasserpumpe die das Kühlsystem mehrmals alle 10 Km leergeblasen hatte. Mit insgesamt etwa 20 Liter Wasser und mehreren Stops kam ich dann daheim an.

Grüsse

ca. 260Tsd Km bei unserem 300Ce nur einmal den AdAC gerufen, der durfte 1 Zündkerze tauschen - hätten auch weiterfahren können .. also kein echtes Liegenbleiben

E250D Binz Krankenwagen letzten 60Tsd Km nix

Opel Monza 3.0E 270 Tsd KM nix - wegen durchgerosteter Dome verkauft ... naja und Super verbleit

BMW 520i Touring ca 20 Tsd KM gings und bei ca. 170Tsd KM Nockenwelle fest - Steuerkette gerissen und durch Motorgehäuse geschlagen - knappe 3 Stunden aufm Standstreifen gewartet - mein erster und letzter BMW - mal von den ganzen Elektronikproblemen abgesehen - das sich während der Fahrt die Heckklappe ab und zu mal öffnete, war noch eins der Lustigeren

Nie liegengeblieben - habe aber auch erst seit 1,5 Jahren ein eigenes Auto. Mein E 220 ist nie liegengeblieben, im Gegenteil: Beim Verlassen des Elbtunnels Richtung Süden im vierten Gang ist mir bei Tempo 140 und 90% Vollgas der Gaszug ausgehakt (bzw die Rückholfeder ist gebrochen). Da ließ sich der Vorwärtsdrang nur per Kupplung stoppen. Neue Feder rein, und er war wieder bremsbar 😁

Der 126er ist bisher auch zuverlässig.

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300


Nie liegengeblieben - habe aber auch erst seit 1,5 Jahren ein eigenes Auto. Mein E 220 ist nie liegengeblieben, im Gegenteil: Beim Verlassen des Elbtunnels Richtung Süden im vierten Gang ist mir bei Tempo 140 und 90% Vollgas der Gaszug ausgehakt (bzw die Rückholfeder ist gebrochen). Da ließ sich der Vorwärtsdrang nur per Kupplung stoppen. Neue Feder rein, und er war wieder bremsbar 😁

Der 126er ist bisher auch zuverlässig.

Naja, unter "liegenbleiben" kann man recht unterschiedlicher Auffassung sein, denn nicht jeder Grund zum liegenbleiben, ist ein Grund um "liegenzubleiben", so gesehen bin ich noch nie in 30 Jahren mit irgendeinen Fahrzeug liegengeblieben und konnte mir bei Pannen immer selbst helfen. Manch anderer lässt seinen Wagen mit einer defekten Glühlampe abschleppen, so ist also auch das "stehenbleiben" recht unterschiedlich gefärbt😉 Das geht sogar so weit, dass ich zu "Friedenszeiten" in meinem 311er Wartburg einen Ersatzmotor mitführte, da sich vor einer längeren Fahrt ein Lagerschaden ankündigte und ich auf halber Strecke dann den Motor wechselte (dauerte 2 Stunden, während die Familie Pilze im Wald suchte). Da es dann weiter ging, zählt das wohl nicht unter "stehengeblieben"?😁 Mit einem 124er wäre das natürlich schlecht möglich, aber bisher gab es keinen Anlass zur Klage!

OT ... auch "Friedenszeiten" werden unterschiedlich definiert. 😉

Denke da zuletzt an 1919-1939 , nur passt da der 311er Wartburg nicht recht hinein.

Deine Friedenszeit zählt eher zum "kalten Krieg".

mike
die tarantel, mein erstes Comik

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