wer ist schonmal mit seinem w124 stehengeblieben?

Mercedes E-Klasse W124

ich frage, da das im Prinzip der ultimative test ist. Klar können irgendwelche Dinge kaputt gehen, langsam oder schneller, aber im Prinzip muss ein Mercedes einen nach Hause bringen. Alles andere ist zweitrangig. Also, wie zuverlässig ist ein 20 Jahre alter W124 wirklich?

Meine beiden noch nie stehengebliben (gesamt ca. 40tkm (nur))

33 Antworten

Das geht sogar so weit, dass ich zu "Friedenszeiten" in meinem 311er Wartburg einen Ersatzmotor mitführte,.........

87 kw, der satz ist gut .... 😁 😁 😁

jeder verantwortungsvolle fahrer sollte einen ersatzmotor mit sich führen. 🙄

Hallo thegravityphil + alle 124er,

liegengeblieben bin ich bei 130.000 km / 18 Jahre durch einen kaputten Kupplungsgeberzylinder (=Kupplung war damit blockiert).

Ursache war wohl der "ausgesetzte" Bremsflüssigkeitswechsel über ca. 5 Jahre (durch den Vorbesitzer).

Trotz Wechsel bei Übernahme war der Schaden wohl angelegt und stellte sich dann 6 Monate später voll ein.

Die Kupplungshydraulik ist bei unseren alten 124ern wohl oft angeschlagen was sich aber einer Prüfung m.E. entzieht oder kennt jemand eine Abschätzungsmethode für den Hydraulikzustand (mal von schwarzer Bremsflüssikeit abgesehen) ?

Gruß

MikelRaccoon

In den letzten 7 1/2 Jahren (ca. 292.000 km) bin ich 3 Mal unterwegs "liegen geblieben":

2 Mal ist mir unterwegs der Auspuff abgerissen, den musste ich mit Draht wieder befestigen um dann zur Werkstatt zu fahren.

1 Mal (vor ein paar Wochen) hatte ich einen Platten, und konnte nicht das Reserverad (mit Stahlfelge) montieren, da ich die Sommerreifen auf LM-Felgen drauf hatte, und die Radschrauben für die Stahlfelgen lagen im Keller bei den Winterreifen...

Alle anderen Probleme bemerkte ich vorher, bzw. man konnte noch damit fahren: Wagen ging nicht aus 😁 (Unterdruckdose defekt), Diesel lief auf die Straße (Dieselleitung undicht und Dichtung Einspritzpumpe defekt), Tachowelle dröhnte laut (Anhalten, Weiterfahren, ging wieder), Gaspedal abgebrochen (fährt auch ohne).
Alle 2 Jahre fahre ich zur Werkstatt-HU, und alle 10.000 km zum Ölwechsel, da werden dann gleich auch immer die anliegenden Mängel beseitigt (Bremsbeläge, Bremsscheiben, Bremsschläuche, Bremsleitungen, Hydraulikleitungen der Niveauregulierung, Glühkerzen, Zündschloss, Traggelenke, Radlager, undichte Schläuche im Motorraum, abgebrochene Federn, Hardyscheibe, undichte Simmerringe vom Differential...).

Z.Zt. läuft bei Kurzstreckenfahrten (kalter Motor) manchmal Kühlerflüssigkeit auf die Straße, und im Kühlwasser ist etwas Öl, und beim Lenken quietscht es rechts vorne. Das hat alles Zeit bis nächste Woche, da geht's mal wieder zum Ölwechsel...

[dreimalaufHolzklopf]

Mario K.

in insgesamt 120 tkm (gekauft mit 120 tkm von meinem Vater, verkauft mit 240 tkm) mit meinem geliebten und inzwischen verkauften 300 te-24 ein einziges mal bei ca. 235 tkm - Kohlen Lima, Freitag abends mit zwei Kindern im Auto, wovon die große Montags wieder Schule hatte mitten im Salzburger Land. Damals noch nicht ADAC Mitglied, eine Woche später schon! Samstag morgens vom und beim Dorfschrauber mit Gebrauchtteilen wieder repariert, dann problemlose Heimfahrt.
Der 211 er Kombi 320 er den ich jetzt habe ist auch toll (ein Traum von Komfort, Eleganz und Ausstattung, objektiv viel schneller, dynamischer und sparsamer). Ob er mich über 12 Jahre so treu und problemlos begleitet wie der 124 er fragt Ihr mich bitte 2022.

Ich vermisse ihn - rein emotional. Zum guten Glück helfen die beiden Klassiker aus Coventry und Zuffenhausen darüber hinweg.

Anektode: der Vorbesitzer (mein Senior, s.o.) ist mal mit ihm am Stilfser Joch liegen geblieben. Grund: keine Gasannahme weil Tülle Gaszug kaputt. Abhlife wäre gewesen Luftfilter runter, Klebeband oder was ähnliches rum und weiter. Nur: Lufi runter braucht man einen 10er Gabelschlüssel, der normal im Bordwerkzeug ist. Das hatte besagter Vorbseitzer aber rausgenommen, da kein Präzisionswerkzeug von Stahlwille usw und daher den Ansprüchen nicht gerecht- hätte dafür aber locker gereicht.
Ich habe dann nachgezählt: im Werkzeugschrank (keine Werkstatt, sondern Rentner) befanden sich 13 (!) 10er Gabelschlüssel, von denen einer weitergeholfen hätte. Ich habe dann einen entwendet, entchromt und vergoldet (bin Galvaniker). Der liegt seither in der Wohnzimmervitrine vom Senior als Deko.....

Grüße
Martin

Ähnliche Themen
Deine Antwort
Ähnliche Themen