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Wer ist eigentlich für die Beschilderung von Baustellen verantwortlich?

Themenstarteram 23. Oktober 2021 um 15:02

Hallo,

 

Wer gibt die Beschilderung und die Durchfahrtsverbote bei einer Straßenbaustelle auf? Macht das die Baufirma, Stadt/Gemeinde?

Die etwas willkürliche Beschilderung an einer Baustelle (und eigene Doofheit) hat mich gestern 100€ Bußgeld gekostet. :mad:

 

Danach musste ich noch mal durch eine Straße, die mich das gleiche Bußgeld gekostet hätte. Beide Baustellen von der selben Baufirma. Schilder (Durchfahrtsverbote, 1x LKW und 1x +3,5t) meines Erachtens nach komplett sinnfrei aufgestellt.

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55 Antworten
am 24. Oktober 2021 um 8:10

Ich habe es noch nicht verstanden: Hast du nun ein Schild missachtet oder nicht:

Wenn du ein Schild missachtest hast, ist ein Bußgeld sicher berechtigt.

Wenn nicht, ist die Bußgeldstelle dein Gegner und nicht die Baufirma oder die von dir gering geschätzten Beamten irgendeines Straßenamtes.

Ob da nun Unfug statt gefunden hat oder du nur - als Ausnahme - die Beschilderung nicht verstanden hast - wer soll das hier bewerten können?

Das musst letztendlich Du selbst entscheiden, ob Du 100 Euro einfach so zum Fenster rauswerfen möchtest.

Wenn Du der Meinung bist, die Beschilderung ist falsch und Du Dich als Unschuldig betrachtest, würde Ich das nicht bezahlen.

Ansonsten darf man sich nicht darüber aufregen. Zahl es einfach und gut ist es.

Dann aber bitte nicht wundern, wenn die Beschilderungsfirmen im gleichen Trott weiter machen.

Themenstarteram 24. Oktober 2021 um 8:18

Zitat:

@situ schrieb am 24. Okt. 2021 um 10:10:47 Uhr:

Ich habe es noch nicht verstanden: Hast du nun ein Schild missachtet oder nicht:

Das Schild missachtet: ja.

Die Baustelle durchfahren: nein.

 

Fun fact: für Busse ist die Baustelle frei. Der Gelenkbus fährt zig mal am Tag durch. Der Gelenkbus hat 18m. Mein LKW 7,5m.

Die Beschilderung macht meist eine Firma für Verkehrssicherung, manchmal auch der Baubetrieb. Grundlage ist immer eine Verkehrsbehördliche Anordnung der zuständigen Straßenverkehrsbehörde. Die ist meist beim Landkreis, bei größeren Städten bei der Stadt, bei der Autobahn bei der Autobahnbehörde ansässig. Diese dürften auch Adressat für Beschwerden sein.

Die Polizei ist erstmal nicht verantwortlich für fehlerhafte Beschilderung, die Meinung "das sind ja Beamte" bei der Straßenverkehrsbehörde, ist für Deine Problematik erst recht nicht hilfreich.

am 24. Oktober 2021 um 8:45

Zitat:

@Bamako schrieb am 24. Oktober 2021 um 10:18:31 Uhr:

Zitat:

@situ schrieb am 24. Okt. 2021 um 10:10:47 Uhr:

Ich habe es noch nicht verstanden: Hast du nun ein Schild missachtet oder nicht:

Das Schild missachtet: ja.

Die Baustelle durchfahren: nein.

Fun fact: für Busse ist die Baustelle frei. Der Gelenkbus fährt zig mal am Tag durch. Der Gelenkbus hat 18m. Mein LKW 7,5m.

Ich habe es nicht verstanden.

Du hast ein Schild missachtet, welches dich gar nicht betraf? Baustelle ist völlig egal. Galt das Schild für die befahrene Straße oder galt es nicht?

Was andere dürfen - völlig egal. Gerade der ÖPNV erhält oft Sondergenehmigungen - das ist auch gut so.

Themenstarteram 24. Oktober 2021 um 8:58

Zitat:

@situ schrieb am 24. Okt. 2021 um 10:45:12 Uhr:

Ich habe es nicht verstanden

Das dauert aber! :D

 

Ich habe ein Durchfahrtsverbot missachtet. Diese Durchfahrtsverbot bezieht sich auf eine Baustelle. Die habe ich nicht durchfahren, ich wollte NACH dem Verbotsschild, aber VOR der Baustelle abbiegen.

 

 

Ich fahre seit Jahren tagtäglich durch Durchfahrtsverbote. Sei es im Wald oder in engen Gassen. Es wird aber (auch behördlich) geduldet, da ich ja nicht aus Spaß dahin fahre. Das "desensibilisiert" irgendwann ein wenig für Durchfahrtsverbote. Durch dieses Durchfahrtsverbot hätte ich nicht gemusst, das war mein Fehler. Sagte ich ja schon im Eingangspost.

Zitat:

@Bamako schrieb am 24. Oktober 2021 um 10:58:54 Uhr:

Zitat:

@situ schrieb am 24. Okt. 2021 um 10:45:12 Uhr:

Ich habe es nicht verstanden

Ich habe ein Durchfahrtsverbot missachtet.

Gut, dann ist der Sachverhalt doch klar.

Wo ist jetzt Dein Unmut gegen die Beschilderung?

Ich fahre ebenfalls regelmäßig durch Baustellen, nur würde ich mich nicht beschweren, wenn's mal was kostet.

Zitat:

@Bamako schrieb am 24. Oktober 2021 um 11:19:20 Uhr:

Da ich das auch im generellen Tue, noch nie einen Punkt kassiert und mein teuerstes Bußgeld 15€ waren, welches 5 Jahre zurückliegt, muss ich mir diesen Schuh wirklich nicht anziehen. Aber danke für das Angebot ;)

Dann geh doch ganz einfach dagegen vor.

Wenn das Schild "Durchfahrt verboten" für die Baustelle galt, Du aber vorher abgebogen bist, betrifft es Dich nicht.

Ich würde aber all zu gerne wissen wie die Beschilderung vor Ort ausschaut ?!

Themenstarteram 24. Oktober 2021 um 9:56

Zitat:

@Geisslein schrieb am 24. Okt. 2021 um 11:36:15 Uhr:

Ich würde aber all zu gerne wissen wie die Beschilderung vor Ort ausschaut ?!

Kein Problem.

Gelb ist meine Fahrtstrecke (ich kam von "links"), die roten Kreise sind die Durchfahrtsverbote (LKW verboten, Linienverkehr frei). Die rote "Gasse" ist die Baustelle

Screenshot_20211023-165503~2.png
Themenstarteram 24. Oktober 2021 um 10:00

@Opel-BMW , was hast du eigentlich vor hier? Etwas rumtrollen oder kommt da noch inhaltlich bedeutsames?

Zitat:

@situ schrieb am 23. Oktober 2021 um 21:45:16 Uhr:

Wenn der TE nach Beschilderung fahren durfte und trotzdem belangt wurde - dann ist doch zur Klärung nicht ein Straßenverkehrsamt zuständig, sondern die Bußgeldstelle.

Warum man da die Beleidigung eines Berufsstandes reinpacken muss...

Weil man sonst keine Argumente hat vielleicht?? Ist aber eigentlich ne typische Reaktion.

Zitat:

@Bamako schrieb am 24. Oktober 2021 um 10:58:54 Uhr:

Zitat:

@situ schrieb am 24. Okt. 2021 um 10:45:12 Uhr:

Ich habe es nicht verstanden

Das dauert aber! :D

 

Ich habe ein Durchfahrtsverbot missachtet. Diese Durchfahrtsverbot bezieht sich auf eine Baustelle. Die habe ich nicht durchfahren, ich wollte NACH dem Verbotsschild, aber VOR der Baustelle abbiegen.

Durchfahrtsverbote gelten nun mal ab dem Schild. Es sei denn es steht was anderes dran. Ich nehme an dass das hier nicht der Fall sonst hättest du es erwähnt. Dass es sich nur auf den Bereich der Baustelle bezieht nimmst du vermutlich nur an. Oder?

Vielleicht steht das Schild so früh um den

“ Schwerlastverkehr“ aus diesem Gebiet raus zu halten.

Also war alles in Ordnung.

Ob das jetzt alles Sinn macht oder nicht kannst du ja bei deinem Einspruch klären lassen.

Aber das lohnt ja nicht weil da ja alles Beamte sitzen.

Kannst ja umschulen. Dann wird bestimmt alles besser.

Also was willst du eigentlich?

In den wenigsten Bußgeldstellen sitzen Beamte als Sachbearbeiter, im Gegensatz zu den Rennleitern, die den Verstoß aufnehmen.

Themenstarteram 24. Oktober 2021 um 10:55

Da hier sich einige komplett vom Thema entfernen und nur noch auf der vermeintlichen "Beleidigung eines Berufsstandes" Herumhacken:

 

Das wird sich wohl auf meine Aussage "Na gut, dann wird jede Beschwerde wohl eh ins leere führe und keinen interessieren, sind ja Beamte." beziehen.

 

Jeder, der schon einmal versucht hat auf einem Amt einen Verantwortlichen zu erreichen oder eine Beschwerde einzureichen wird bemerkt haben, dass das wesentlich schwieriger zu erreichen ist, als in einem Wirtschaftsunternehmen. Darüber hinaus erfreuen sich Beamte einer gewissen Narrenfreiheit für ihr Handeln (die natürlich auch Grenzen kennt, die aber wesentlich später greifen). Meiner persönlichen Erfahrungen nach reagierte z.b. das Finanzamt erst nach Einschaltung eines Rechtsanwaltes, vorher war es ihnen schlicht egal. Das gleiche habe ich mit dem Amtsgericht auch durch, beides zu meinen Gunsten im Endeffekt durchgesetzt. Da darf sich einem schon eine Meinung bilden. Darauf bezieht sich meine Aussage.

Ich habe mal etwas durchgefegt.

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