Wer hat Schuld bei Unfall
Hallo
Habe gestern wieder mal so eine extreme Situation erlebt das auf der Autobahn mir bei 210 wieder einmal einer ohne zu Kucken davor gesetzt hat so das ich gezwungen war eine Vollbremsung einzuleiten was grade noch so gereicht hat. Mehr als 10cm war aber nicht mehr platz gewesen. Wer dies aber noch nicht schlimm genuch gewesen regte sich der noch auf und fuhr später mir hupend und mit Fernlicht 4-5km hinterher.
Meine Frage würde jetzt sein wie sieht es rein rechtlich aus wenn es nicht mehr gereicht hätte rechtzeitig zu bremsen und ich ihn hinten reingefahren wäre.
Und die andere Frage was wäre gewesen wenn er mich angezeigt hätte weil er ja noch 4-5km hinterher gefahren ist und auch noch keine Schuld bewusst gewesen ist.
Habe mal ein Beispiel Video von mir wo ich die gleiche Situation vor 1.5 Jahren hatte und ich dies mit der Drive cam festgehalten hatte. um mal zu sehen wie nah der Abstand noch war.
https://www.youtube.com/watch?v=YfBAl0uqnq0
Wünsch euch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr
Beste Antwort im Thema
Ganz ehrlich? So wie du in dem Video rast brauchst du dich nicht wundern wenn dich einer übersieht. Bei soviel Verkehr geht man vom Gas.
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Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 3. Januar 2016 um 22:21:46 Uhr:
TL 130 und fertig .Manche Rasen und manche sind nicht in der Lage den Rückspiegel zu benutzen .
Es ist ein irrsinn was sich täglich auf der BAB abspielt .
Das würde voraussetzen, dass sich auch ausnahmslos alle an das Tempolimit halten würden. Dass das nicht der Fall ist, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen strikt eingehalten werden, wird sich also nichts Wesentliches dadurch ändern.
Achtet mal anstatt auf das kleine bisschen Irrsinn bewusst darauf, wie vernünftig die min. 99% der anderen Verkehrsteilnehmer fahren.
Zitat:
@Wimbowambo schrieb am 3. Januar 2016 um 22:26:40 Uhr:
Bei Verkehrsverstößen wird die Fahrerlaubnis entzogen und nicht der Führerschein. Deshalb haut die Rechnung von alex.miamarsch nicht hin.Zitat:
@dodo32 schrieb am 3. Januar 2016 um 20:06:24 Uhr:
Welche Annahme? Bezieht sich der Dialog auf *das hier*. 😕 Führerschein und Fahrerlaubnis sind nämlich in der Tat 2 verschiedene Paar Schuhe
Du hast es ganz offensichtlich immer noch nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Einfach in einer ruhigen Minute noch einmal lesen. Das bringt sicherlich mehr als die stetig Wiederholung unrichtiger Behauptungen oder gar falscher Unterstellungen. 😉
Dann verstehe ich wirklich nicht was du meinst. Weshalb sonst sollte man 52x im Jahr nicht in der Lage sein den Führerschein bei einer Verkehrskontrolle vorzuzeigen?
Zitat:
@alex.miamorsch schrieb am 3. Januar 2016 um 22:15:51 Uhr:
Wie @Habuda bereits gerade schrieb, sollten einfach alle mehr Rücksicht aufeinander nehmen. Sowohl diejenigen, die gerne etwas zügiger fahren möchten, aber auch diejenigen, die das nicht machen. Denn den begrenzten Raum müssen wir Verkehrsteilnehmer uns nun einmal teilen.
Das ist alles vollkommen konsensfähig.
Und meine Beobachtung ist auch, dass der Anteil der Hochrisiko"patienten" auf der Straße vergleichsweise gering ist, aber den einen Außreißer von 10 hat man immer - im Elternbeirat, der Eigentümergemeinschaft, unter den Kollegen oder im Verein.
Zum Tempolimit, ja ich wäre dafür. Ein Teil der fraglichen Situationen würde gar nicht erst entstehen oder wäre in der Konsequenz nicht so gefährlich oder die Unfallschwere wäre geringer. Und es würde deutlich gelassener zugehen.
Aber die Raserei lassen wir uns nicht nehmen, genauso wie man sich drüben in den Staaten die Waffen nicht nehmen lässt - das hat was mit Sozialisation zu tun und ist natürlich völlig irrational.
Zitat:
@lex-golf schrieb am 3. Januar 2016 um 22:38:28 Uhr:
Übrigends verliert man auch die Fahrerlaubnis wenn die Eignung zum fahren wegfällt. Am bekanntesten Drogen und Alkohol. Aber Es gibt auch viele andere gesundheitliche Gründe. Von Diabetis über diverse Schlaganfälle bis zu diversen Medikamenten und Demenz. §14 der Eignungsverordnung empfiehlt sich als Lektüre. Wer trotzdem fährt verliert dann (zeitweise) den Führerschein.
Das ist eine sehr verknappte Darstellung, welche der rechtlichen Problematik nur bedingt gerecht wird.
Man sollte v.a. berücksichtigen, dass es hier kein Automatismus angenommen werden kann. Selbst bei der Verurteilung aufgrund einer "Rauschfahrt" ist dies nicht der Fall, sondern muss eigens ausgesprochen werden. So wie auch eine MPU erst rechtmäßig anzuordnen ist.
In jeden Fall bedarf es dafür aber eines triftigen Grund. Eine bloße Meinungsstimmung in einem Forum ist da - zum großen Glück für den Rechtsstaat - absolut unbeachtlich.
Zumal wohl nur die wenigstens soweit denken, dass - dann drastisch herabgesetzte Maßstäbe - auch an das eigene Fehlverhalten (z.B. Vorfahrtverstoß mit darauf beruhenden Personenschäden) anzulegen wären. Dann wiederum wäre wohl aber das Geschreib aber groß.
Im Übrigen sind auch die Hoheitsakte, die den Führerschein betreffen, noch einmal separat zu behandeln. Das ist alles fein säuberlich geregelt.
Zitat:
@Wimbowambo schrieb am 3. Januar 2016 um 22:44:32 Uhr:
Dann verstehe ich wirklich nicht was du meinst. Weshalb sonst sollte man 52x im Jahr nicht in der Lage sein den Führerschein bei einer Verkehrskontrolle vorzuzeigen?
Der Führerschein (= das Dokument in Karten- oder Papierform) kann abhandengekommen sein (geklaut, verloren, verlegt, etc.). Es muss keinesfalls von einer Einziehung ausgegangen werden.
Das Ganze kostet dann halt nach Bußgeldkatalog 10€, weil hierbei grds. eine fahrlässige Begehung angenommen wird.
Aber dieses Fall ist doch sowieso rein theoretisch. Selbst in zig Jahren bin ich nicht einmal auf 5 Situationen gekommen, wo ich den Führerschein vorzeigen musste.
Zitat:
@Backside schrieb am 3. Januar 2016 um 22:50:04 Uhr:
Das ist alles vollkommen konsensfähig.Zitat:
@alex.miamorsch schrieb am 3. Januar 2016 um 22:15:51 Uhr:
Wie @Habuda bereits gerade schrieb, sollten einfach alle mehr Rücksicht aufeinander nehmen. Sowohl diejenigen, die gerne etwas zügiger fahren möchten, aber auch diejenigen, die das nicht machen. Denn den begrenzten Raum müssen wir Verkehrsteilnehmer uns nun einmal teilen.Und meine Beobachtung ist auch, dass der Anteil der Hochrisiko"patienten" auf der Straße vergleichsweise gering ist, aber den einen Außreißer von 10 hat man immer - im Elternbeirat, der Eigentümergemeinschaft, unter den Kollegen oder im Verein.
Zum Tempolimit, ja ich wäre dafür. Ein Teil der fraglichen Situationen würde gar nicht erst entstehen oder wäre in der Konsequenz nicht so gefährlich oder die Unfallschwere wäre geringer. Und es würde deutlich gelassener zugehen.
Aber die Raserei lassen wir uns nicht nehmen, genauso wie man sich drüben in den Staaten die Waffen nicht nehmen lässt - das hat was mit Sozialisation zu tun und ist natürlich völlig irrational.
Freut mich, wenn es diesbezüglich konsensfähig ist.
Über ein allgemeines Tempolimit kann man gleichwohl verschiedener Meinung sein. Alle Nachbarländer haben ein solches. Aber sie haben ebenso "Raser" resp. Verkehrsteilnehmer, die geltende Beschränkungen überschreiten, dort gibt es auch gefährliche Situationen, auch daraus resultierende Unfälle und - leider - auch Tote und Verletzte. (Teils sogar deutlich mehr als wir haben.)
Letztlich ist also alles mehr oder minder gleich. Es käme halt bloß der gravierende Nachteil hinzu, dass diejenigen auf einmal pönalisiert werden, die einfach auch nur sicher von A nach B kommen wollen...nur halt etwas zügiger, wofür sie auch gerne die Mehrkosten beim Sprit, der Wartung und der Fahrzeuganschaffung zu zahlen bereit sind. (Diese Einnahmeausfälle müssten dann auch wieder egalisiert werden - von allen!)
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Zitat:
@lokkisimon schrieb am 3. Januar 2016 um 20:47:44 Uhr:
@einTraumtaenzer schrieb am 3. Januar 2016 um 14:14:02 Uhr:
Zitat:
@lokkisimon schrieb am 3. Januar 2016 um 20:47:44 Uhr:
Ja Ich finde auch albern wie sofort wilde Spekulationen über mich veranstaltet werden nur weil man den TE etwas aus der Schusslinie nimmt.Zitat:
Und ich finde es besonders lustig, dass Du dich mit deinem Nick (lokkisimon) heute neu angemeldet hast und hier mit genau der gleichen Ausdrucksweise, dem gleichen Satzbau, der gleichen Grammatik und den gleichen Rechtschreibfehlern wie mit deinem anderen Nick (BBS-Rene) fleißig die Fahne hochzuhalten versuchst.
Albern... einfach nur albern!
Zitat:
@lokkisimon schrieb am 3. Januar 2016 um 20:47:44 Uhr:
Ja von dir habe ich auch nichts anderes erwartet bei haltlosen Theorien bist du ja der Spitzen Reiter hier. Da bin ich ja auf das Ergebnis mal gespannt. Ich vermute Es wird dich aber leider nicht glücklich machen.Zitat:
Ja, das ist mir auch aufgefallen. Ich habe ihn mal bei der Moderation gemeldet...
Ach lass es doch einfach.
Wer soll dir denn das noch glauben? Auch wenn Du verschiedene IPs benutzt, so bleibt der Schreibstil doch ganz eindeutig der gleiche.
Kindergarten...
Zitat:
@Wimbowambo schrieb am 3. Januar 2016 um 22:44:32 Uhr:
Dann verstehe ich wirklich nicht was du meinst. Weshalb sonst sollte man 52x im Jahr nicht der Lage sein den Führerschein bei einer Verkehrskontrolle vorzuzeigen?
Da das Grundbeispiel zwar ziemlich fiktiv aber theoretisch nicht unwahrscheinlich ist, wäre folgendes Szenario denkbar: der Führerschein wurde verloren. Dann wurde vergessen einen neuen zu beantragen. Als dies dann geschah, versäumte das Amt diesem Antrag nachzukommen. Es kam diesem dann irgendwann nach, der Verlierende erkrankte jedoch kurzfristig und konnte weder ein Bild vorlegen noch eine Unterschrift leisten und so weiter und so fort. Praktisch zwar eher unwahrscheinlich aber denkbar. 😉 Es geht doch im Grunde nur darum dass eine staatlich erteilte Fahrerlaubnis etwas anderes ist als das Dokument, dass diese bei einer Kontrolle ausweisen
kann. Also alles gut denn wer gerät schon 52 x jährlich in eine Kontrolle. 😉
Es geht bei solchen Debatten im Grunde um Rechtsgrundlagen, die durch solche Beispiele überspitzt erklärt werden. Das mag im ersten Moment befremdlich, überheblich oder auch wie bereits geschrieben wurde, als Korinthenkackerei empfunden werden..., aber so sind nun einmal die Realitäten. 😉
Jura ist ein Riesenthema und Menschen die sich damit wirklich gut auskennen, müssen sich mit Dingen beschäftigen, die weit über ein (unser?) rudimentäres Verständnis hinausgehen.
Prophylaxe funktioniert bei der Zahnpflege hervorragend. Im Zusammenleben müssen wir uns allerdings ALLE an bestimmte Regeln halten und im Zweifel mit den Konsequenzen unseres Handelns leben. Dies gilt sowohl für Menschen wie den TE, als auch den, der rausgefahren ist.
Fazit: es ist nichts passiert, und das ist auch gut so! Und alle Threads dieser Welt werden nichts daran ändern, dass wir alle nur Menschen sind und froh sein können in einem Staat zu leben der uns eine zweite Chance geben kann, aber je nach den Umständen nicht muss. 😉 Somit ist im Grunde allen Bedürfnissen Rechnung getragen aber die Perfektion wird es dennoch nie geben...
Zitat:
@dodo32 schrieb am 3. Januar 2016 um 23:10:23 Uhr:
...
Ein sehr schöner Abschluss zum ausklingenden Sonntag.
Dafür ein ausdrückliches: Danke!
Zitat:
... Das würde voraussetzen, dass sich auch ausnahmslos alle an das Tempolimit halten würden. Dass das nicht der Fall ist, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen strikt eingehalten werden, wird sich also nichts Wesentliches dadurch ändern.
Naja, mit der Begründung könnte man z.B. das komplette StGB abschaffen, schließlich gibts ja immer welche, die sich nicht davon beeindrucken lassen.
Aber lassen wir das, richtig ist natürlich dass man zum TL durchaus unterschiedlicher Ansicht sein kann ohne sich darüber die Köpfe einschlagen zu müssen.
In diesem Sinne: Unfallfreies 2016 @all.
Zitat:
@Backside schrieb am 3. Januar 2016 um 23:29:29 Uhr:
@alex.miamorsch schrieb am 3. Januar 2016 um 22:39:48 Uhr:
Zitat:
@Backside schrieb am 3. Januar 2016 um 23:29:29 Uhr:
Naja, mit der Begründung könnte man z.B. das komplette StGB abschaffen, schließlich gibts ja immer welche, die sich nicht davon beeindrucken lassen.Zitat:
... Das würde voraussetzen, dass sich auch ausnahmslos alle an das Tempolimit halten würden. Dass das nicht der Fall ist, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen strikt eingehalten werden, wird sich also nichts Wesentliches dadurch ändern.
Aber lassen wir das, richtig ist natürlich dass man zum TL durchaus unterschiedlicher Ansicht sein kann ohne sich darüber die Köpfe einschlagen zu müssen.
In diesem Sinne: Unfallfreies 2016 @all.
Ich sehe da allerdings schon einen Unterschied zwischen dem Abschaffen und Neuschaffen. Wobei auch das StGB keinesfalls ein starres Gebilde ist und auch hier durchaus Regelungen überdacht oder gar abgeschafft werden, wenn es erforderlich ist.
Mir geht es tatsächlich darum, dass es eine Illusion ist, wenn man ernsthaft glaubt, dass bei einem (generellen) Tempolimit sich alle danach richten und niemand mehr schneller als 120 oder meinetwegen 130 fährt. Denn so ist es weder hier und jetzt noch anderenorts.
Gefährliche Situationen dieser Art können dann auch in limitieren Bereichen entstehen. Gerade weil man umso mehr daran glaubt, dass von hinten niemand schnelleres herannaht. Das ändert dann vielleicht die Schuldfrage tatsächlich, aber am etwaigen Ergebnis (Unfall) ändert sich wenig bis rein gar nichts. Denn auch im hier erörterten Fall wäre die Kollision im Bereich um die Richtgeschwindigkeit erfolgt. So wie es halt im weit überwiegenden Teil der Unfälle nun einmal auch der Fall ist. (Die durchschnittliche gefahrene Geschwindigkeit auf Bundesautobahnen liegt schließlich bereits jetzt schon deutlich unter 130 Stundenkilometern.)
Aber natürlich gibt es für alles ein Für und Wider. Ich denke jedoch, dass unser Land und wir alle, weitaus wichtigere Sorgen und Probleme zu bewältigen haben, wo man wirklich etwas bewegen könnte.
...weil der Unfall zu dem Thema paßt... leider wurden keine Geschwindigkeiten angegeben.
Genau so eine Situation - die meisten sind nicht in der Lage vernünftig auf eine Autobahn aufzufahren... statt den Beschleunigungsstreifen zum Beschleunigen zu nutzen um anschließend mit entsprechender Geschwindigkeit auf die rechte Spur in eine Lücke zu wechseln... zittern, zögern, schleichen se die Einfahrtspur irgendwie ahnungs- und planlos entlang... gegen Ende werden se nervös und drängen sich verkehrswidrig auf die rechte Spur der Autobahn, wobei se mit ihrer zu niedrigen Geschwindigkeit die Fahrer auf der rechten Spur zum bremsen / ausweichen nötigen.
Langsam eingebürgert führt diese Phänomen dazu, dass die meisten bereits im Anflug auf eine Einfahrtsspur oft sinnloserweise auf die linke Spur wechseln. Und wenns einer ist, der sein Fahrzeug auch nicht im Griff hat, einer der ebenso überfordert mit Spurwechseln ist... der zieht dann einfach mal rüber nach links, statt auf Kollisionskurs zu bleiben und dem Einfahrenden energisch klar zu machen, wer an der Stelle die Vorfahrt hat ... kommt halt dann so etwas raus, wie man es im nachfolgenden Unfallbericht nachlesen kann.
Unfall auf der A93 durch plötzlichen Spurwechsel (bk-media, 04.01.2016)
Verursacher fährt einfach weiter
... Auf Höhe der Anschlussstelle Wernberg-Köblitz überholte sie gerade einen Ford, der von einer 23 jährigen Frau aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab gesteuert wurde. Vor dieser Frau fuhr auf dem rechten Fahrstreifen ein unbekannter Autofahrer mit einem dunklen Fahrzeug, der plötzlich, ohne sich um den nachfolgenden Verkehr zu kümmern, auf die Überholspur wechselte, um einem weiteren Auto, das sich auf der Einfädelspur befand, das Einfahren auf die Autobahn zu ermöglichen.
Dabei übersah der Unbekannte aber die überholende 21 Jährige, welche sofort eine Vollbremsung einleitete, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Aufgrund schneeglatter Fahrbahn kam die junge Frau allerdings mit ihrem Wagen ins Schleudern, stieß dabei
zunächst gegen den Ford der 23 Jährigen und prallte anschließend in die rechte Schutzplanke. Der unbekannte Verursacher fuhr weiter, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern...
Der Verursacher über alle Berge... na hätte se da mal statt irgendwelcher Vollbremsungen lieber drauf gehalten...
"statt auf Kollisionskurs zu bleiben und dem Einfahrenden energisch klar zu machen, wer an der Stelle die Vorfahrt hat."
Das man sich seine Vorfahrt nicht erzwingen darf ist dir bekannt, oder?
Statt solche Mätzchen zu machen, und die Situation die eh schon droht gefährlich zu werden noch weiter zu verschärfen, kann man auch einfach kurz vom Gas gehen und dann übeholen wenn es möglich ist.
Ich frag mich langsam was bei einigen hier in der Kindheit falsch gelaufen ist.
Ihr habt beide Recht. Aber bei der Wahl, ein Unfall mit oder ohne dem eigentlichen Verursacher wähl ich den mit. Wohlgemerkt, nur wenn sich der Unfall nicht vermeiden lässt.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 4. Januar 2016 um 18:29:58 Uhr:
Ihr habt beide Recht.
Aber ich hab rechter 😁 😁
Und ich hab linker! 😎
@Backside: Schöner Vergleich, Frage Waffen in USA und unbegrenztes Fahren hier. Gefällt mir.
Zitat:
@A43 schrieb am 4. Januar 2016 um 18:24:02 Uhr:
"statt auf Kollisionskurs zu bleiben und dem Einfahrenden energisch klar zu machen, wer an der Stelle die Vorfahrt hat."
Energisch klarmachen kann auch einfach ein deutliches Zeichen mit der Lichthupe sein. Wobei man dabei aufpassen muss, dass es nicht als Zeichen zum Reinlassen verstanden wird.
Zitat:
@A43 schrieb am 4. Januar 2016 um 18:24:02 Uhr:
Statt solche Mätzchen zu machen, und die Situation die eh schon droht gefährlich zu werden noch weiter zu verschärfen, kann man auch einfach kurz vom Gas gehen und dann übeholen wenn es möglich ist.
Das ist aber auch nicht immer die richtige Wahl, weil hinter dem Fahrzeug auf der Beschleunigungsspur oft noch weitere Fahrzeuge folgen und ein Fahrer planen könnte, hinter dem Fahrzeug auf der rechten Spur aufzufahren. Wenn nun dieses Fahrzeug die Geschwindigkeit reduziert, ist dies unter Umständen nicht mehr möglich.
Grundsätzlich gilt, wenn man Vorfahrt oder Vorrang hat, muss man auch so fahren, dass es deutlich wird, dass man dieses Vorrecht auch gedenkt zu nutzen. Also muss das Ziel sein, auf der rechten Spur mit unverminderten Geschwindigkeit weiterzufahren. Dennoch ist es klar, dass man einen Plan B haben muss, wenn das Fahrzeug doch auf die Autobahn auffährt. Das heißt, man hat sich zu 100% versichert ob die linke Spur frei ist oder nicht und man hat auch schon eine Notbremsung geplant.
Gerade aus dieses grundsätzliche Reduzieren der Geschwindigkeit, wenn jemand auffahren möchte, hat dazu geführt, dass häufig unachtsam aufgefahren wird. Es wird schon als Gewohnheitsrecht angenommen, dass man reingelassen wird.
Wenn möglich wechsle ich im Vorfeld auf die linke Spur aber nur dann, wenn diese absolut frei ist und kein Fahrzeug sich nähert, dass deswegen die Geschwindigkeit reduzieren oder gar bremsen muss. Das ist so frühzeitig, dass der Auffahrwillige gar nicht mitbekommt, dass ich wegen ihm nach links gewechselt habe.
Ich verstehe es auch nicht, dass die meisten Autofahrer immer erst im letzten Moment die rechte Spur frei machen. 🙁
Ach so, wenn ich wegen einem Auffahrenden meine Geschwindigkeit reduziere, dann aber auch weit im Vorfeld, so dass ich auf Höhe der Beschleunigungsspur längst die reduzierte Geschwindigkeit erreicht habe. So ist für alle auf der Beschleunigungsspur das Auffahren gut planbar.
Gruß
Uwe