Wer hat Interesse an einer Werksbesichtigung in Poznan teilzunehmen?

VW Caddy 3 (2K/2C)

Hallo Leute,

ich habe seit ein paar Wochen einen Kontakt im VW-Werk in Poznan (Polen) aufgebaut, zwecks einer Werksbesichtigung.

Da die Anreise (von Dortmund aus!) nach Poznan ca. 750 km einfach Strecke beträgt, habe ich mich für einen Flug entschieden 😉

Die Airline DAUAIR (www.dauair.com) flieg ab Dortmund nonstop nach Poznan in 1 Std. 35 Min.

Abflug wäre 10:00 ab Dortmund, Rückflug wäre 15:45 ab Poznan...

Der Spaß würde ca. 150,- € kosten, für das Geld kann man locker Fliegen 😛

Es würde sich um einen Tag mitten in der Woche handeln, sprich ihr müsstet zusätzlich noch eine Tag Urlaub nehmen!

Meine Frage nun an euch: "Wer hat Interesse, Zeit und das nötige Kleingeld an einer Werksbesichtigung in Poznan teilzunehmen?"

Termin wahrscheinlich erst in 2007, das hängt aber von eurem Feedback ab 😉

Gruß Torsten

Beste Antwort im Thema

Reisebericht

Hallo Daheimgebliebene,

als erstes (wie auch schon bei den beiden Caddy-Treffen) möchte ich mich persönlich und speziell im einzelnen bei den Teilnehmern noch einmal ganz herzlich bedanken...

Was nützt die beste Organisation im Vorfeld wenn keiner von euch dem Aufruf gefolgt wäre! 😉

Also ich möchte mich bei Günther für die neuen Wischergummis (-30%) bedanken, die wir gemeinschaftlich auf unserem Hotelzimmer zusammenmcgyvert haben. (Thomas könntest du bitte noch mal ein Foto von der Aktion einstellen!). Die neuen Wischergummis habe mir die nächtliche Heimfahrt wirklich sehr erleichtert – danke.

Des weiteren möchte ich mich bei Thomas für seine Investition bzw. der total genialen Idee mit den Walkie-Talkies bedanken. Die Dinger haben die Zeit der Anreise in meinen Augen immens verkürzt und die gut 1 Std. Stau etwas erträglicher gemacht - danke. *Zentrale an 328, bitte einen Wagen in die Warszawska Strasse 349 – RrrrrschhhhhhhschPiep* 😁

Ich möchte mich bei Gregor bedanken, der schnell und unkompliziert dem Werkspförtner unser Anliegen (Meeting mit Frau Lubka) auf Polnisch vermitteln konnte – danke.

Ralf möchte ich für seine sehr interessanten Ausführungen über die Polnische Lebensart während der Fahrt nach Poznan und seiner Gesellschaft auf der nächtlichen Heimfahrt danken (...brauchst ja keinem erzählen das wir uns auf der Rückfahrt in Poznan (Rush-Hour) verfahren haben!). 😛

Nicht unerwähnt lassen möchte ich einen sehr spontanen Teilnehmer, nämlich die Mutter von Gregor bzw. Oma von Ralf. Sie hat uns mütterlich mit div. Fleischwaren während der ersten Stauphase versorgt – danke.

Ich möchte noch einer weiteren Person danken, die allerdings nicht mit auf der Tour war, nämlich der Mutter von Ralf! Sie hat mir eine schnelle & unkomplizierte Heimreise nach Dortmund ermöglicht, indem sie Ralf abends von einer Berliner Autobahnraststätte abgeholt hat (Anfahrtszeit ca. 45 Min.!). Nach einem kurzen Tankstop (Teamarbeit von Ralf und mir) + Snack konnte ich dann, ohne großen Zeitverlust, sofort wieder auf die A10 Richtung Magdeburg losdüsen – danke.

Zum Schluß möchte ich mich natürlich noch bei Frau Barbara Lubka, für die wirklich sehr informative & interessante Werksführung, bedanken.

So, genug nun der Dankesworte, jetzt folgt endlich der eigentliche Besuchbericht...

Ich bin also am 21.11. so gegen 12:30 Uhr von meiner Arbeitsstätte losgefahren. Habe dann noch kurz Günther angerufen und ihm meinen „Status“ durchgegeben. Er und Thomas wollten ca. 30 Min. später von „Augschburg“ losfahren...

Um ca. 16:30 Uhr habe ich dann im IBIS Hotel Brandenburg Park eingecheckt und unser Zimmer bezogen. Dieses Hotel war wirklich optimal für unsere Tour, liegt wirklich direkt (keine 5 Min. mit dem Auto!) an der A10 Richtung Polnische Grenze. Wir konnten also ohne großen Zeitverlust am nächsten Tag die Reise fortsetzen.

So gegen 18:00 Uhr trudelten dann auch Günther & Thomas ein. Nach einem kurzen Schake-hands und Austausch div. Mitbringsel ging es dann zum gemütlichen Teil (Klönen) über...

Nach dem Abendessen, standen dann drei Männer (mit geöffneter Motorhaube versteht sich) auf dem Hotelparkplatz und fachsimpelten etwas über TDIs herum.

Dann kam der praktische (handwerkliche) Teil - Workshop „Wie baue ich neue Wischergummis ein?“

Also fix die Wicherarme in Service-Position gebrach und die beiden kompletten Wischer abmontiert, auf einem warmen Hotelzimmer lässt es sich besser basteln als auf einem kalten & schummrigen Hotelparkplatz!

Als Stärkung bzw. Absacker wurde dann von Günther drei Flaschen heimische Spezialitäten (Weihnachtsbier mit 5%) gereicht...

Nach anfänglichen Unwägbarkeiten, konnten dann die Wischergummis durch die neuen ersetzt werden, wirklich sehr kostengünstige Alternative zum Komplettwischer für 32,- EUR.

Nach dem Frühstück ging es dann pünktlich um 8:00 Uhr Richtung Grenzübergang...

Laut Günthers Navi sollte die Fahrstrecke nach Poznan 3 Std. und 15 Min. dauern!

Nach kurzer Zeit musst sich Gregor blöde Sprüche von mir bezüglich fehlender GRA anhören, man merkte sofort wer auf der Bahn „unrund“ fuhr...

Der Grenzabfertigung für PKW ging schnell und unkompliziert (nur kurze Passkontrolle!), danach kam dann der wilde Osten.

Zitat:

Die Polen nutzen die Fahrbahn samt Radfahrwege, es kann passieren, das man sich zu Viert nebeneinander begegnet. Tief durchatmen und Lenkrad festhalten. Die Polen selbst sind sehr gute Autofahrer und fahren ziemlich diszipliniert...

Es kam also so wie es kommen mußte, Russischer LKW rechts auf dem „Fahrradweg“, Polnischer LKW auf der linke Spur und wir in der Mitte (gestrichelt Linie!) 😰

Nach ein paar unfallfreien Überholmanövern wurde man dann immer mutiger...!

Der Hinweis von Ralf, das eine doppelt durchgezogene Linie in Polen keine Bedeutung hat, war sehr hilfreich...

An einem Rastplatz mit Tankstelle und Wechselstube machten wir dann eine kurze Pause...

Nach ca. 30 Min. Fahrt kam dann der große Stau in Form einer Tagesbaustelle. Mir drängte sich der Verdacht auf das die Gegenseite (nach Deutschland) bevorzugt behandelt wurde.

Wir standen also da und vor lauter Langeweile fing Ralfs Oma an plötzlich ihre Wurstdose rumzureichen (...durch Ralf!). Ich kaute also auf einer Wurst rum, hörte westliche Mucke kommentiert von einem polnischen DJ und „spielte“ mit dem Walkie-Talkie herum.
Immer wieder fuhren Tieflader, bestückt mit Caddys und T5, an uns vorbei (siehe Foto).
Wie sich später herausstellen sollte, verlassen täglich 650 LKW das VW Werk in Poznan. Es findet kein Transport über die Bahn statt!

Irgendwann ging es dann weiter und wir befuhren dann den kostenpflichtigen Autobahnabschnitt (kaum Verkehr gegenüber der anderen Straße) der A2 (E30) Richtung Poznan. Am Kassenhäuschen (kurz vor Poznan erst!) habe ich dann weltmännisch mein Djindobry & Djinkuje gesagt und der netten Dame 12 Zloty überreicht, Kassenbeleg zurück und weiter ging es...

In Poznan sind wir dann nur dem Navi nachgefahren bis wir zum Werk1 (Warszawska Strasse 349) kamen...

Gregor kurz raus zum Pförtner und nach der Location gefragt. Wir wurden dann zum Besucherzentrum (Front sieht aus wie das Kunden-Center in Hannover) bestellt, Frau Lubka wartet bereits auf uns.

Es folgte eine kurze Begrüßung der Teilnehmer durch Fau Lubka und wir wurden dann geschlossen in einen Konferenzraum geleitet. Wir kamen in eine Raum mit großem Tisch der für uns eingedeckt war (Karaffen mit stillem Mineralwasser, Kaffee & Plätzchen) war. Auf Frau Lubkas Seite stand noch ein Laptop mit Beamer.

Es erfolgte eine erneute Begrüßung der ganzen Gruppe und es wurde via Laptop ein AVI-File gestartet, daß sich mit der historischen Geschichte von Polen bzw. dem Werk beschäftigte. Danach mußte eine PowerPoint-Präsentation dran glauben...

Hier mal ein paar Zahlen:

Es gibt vier VW-Werke in Poznan. In Werk 1 werden die Caddys und T5 produziert. In Werk 2 arbeiten die Zulieferer und fertigen div. Baugruppen für Werk 1 vor. Werk 3 produziert global Gussteile für Volkswagen. Werk 4 baut die Sonderfahrzeuge in relativ kleiner Stückzahl.

In Poznan arbeiten 6000 Menschen für VW. Das Durchschnittsalter der Belegschaft beträgt 34 Jahre und es arbeiten nur Männer in der Produktion!

Werk 1 spuckt alle 2 Min. (das entspricht exakt dem Arbeitstakt der Endmontage) ein Fahrzeug aus. Wie schon gesagt fahren täglich 650 LKW Richtung Deutschland, ein Transport über die Bahn erfolgt nicht!

Der Automationsgrad in Poznan beträgt 21% (d.h. 21% der Arbeiten werden von Automaten erledigt). Zum Vergleich in Hannover beträgt der Automationsgrad über 40%! Das hängt mit den niedrigen Lohnkosten zusammen. In Polen ist es billiger ein paar Kollegen eine Scheißpistole in die Hand zu drücken als sich einen teuren Scheißautomaten dort hinzustellen!

Die Schattenseite der Medaille ist, in Poznan bekommt man im öffentlichen Straßenverkehr kaum VW zu Gesicht. In Wolfsburg ist jeder zweite Wagen ein VW, in Poznan fahren nur alte Ostkarren rum. Das hängt natürlich mit den geringen Löhnen der Arbeiter zusammen. Ein Caddy CC kostet in Polen ca. 90.000 Zloty (17.000,- EUR), das kann sich ein normaler Arbeiter in der Montage nicht leisten.

Als Bonbon der Präsentation wurden wir (neben dem Caddy Maxi) von Frau Lubka noch auf zwei weiter Caddy-Modelle aufmerksam gemacht...

Den „Caddy Junior Star“ und einen „Hunde-Caddy“.

Der Caddy „Junior Star“ soll (denke ich) irgendwann den zur Zeit laufenden „Caddy Family“ ablösen. Wurde uns in Quietschgelb und (wie beim Tramper) Applikationen auf der Außenseite vorgestellt. Sitze sind Innen total bunt! Der Caddy in der Hundeausführung ist ein Kastenwagen mit zwei großen Kitterboxen im Kofferraum.

Die Präsentation endete und es wurden noch ein paar Fragen gestellt.

Ich sprach also Frau Lubka noch einmal bezüglich Fotos an!
Sie verneinte höflich, wies uns aber auf ein brandneues „Präsentationsbuch“ hin.

Alle Teilnehmer der Werksbesichtigung bekommen von Ihr im neuen Jahr besagtes Buch zugeschickt.

Wir begaben uns in die Lobby des Besucherzentrums und es wurden Schutzbrillen und „Hörgeräte“ ausgegeben. Die Hörgeräte wurden von allen Teilnehmer während der Führung getragen um Frau Lubka in den lärmenden Werkshallen besser verstehen zu können. Sie sprach „normal“ in ihr Mikro und die Teilnehmer hörte ihre Stimme verstärkt über diese Geräte. Ohne dieses Hilfsmittel hätte die arme Frau wahrscheinlich jeden Abend eine heisere Stimme!

Wir begaben uns also in die Rohbaufertigung...

Ein Caddy im Rohbau besteht aus nur 5 Teilen! Bodengruppe, x2 Seitenteilen und x2 Querträger fürs Dach. Das Dach selbst, die Kotflügel und Motorhaube kommen später hinzu. Die lackierten Türen werden erst in der Endmontage eingebaut!

Was ich total interessant fand, es wird nicht auf „Halde“ produziert. Also 2 Tage Caddy Kasten, dann 2 Tage T5, dann wieder 2 Tage Caddy Kasten usw.

Nein, die Fahrzeuge werde nach Bedarf produziert und wild durcheinander...

Das Verhältnis war glaube ich 1:3, sprich ein T5 und dann 3 Caddys usw.

Die Scheißautomaten haben automatisch ihre Schweißköpfe für den Fahrzeugtyp gewechselt, das ging alles so schnell...

Caddy Rohkarosse rein, Roboter schweißte los...Schweißung fertig...Caddy Rohkarosse fuhr zur nächsten Arbeitsstation und in der Zwischenzeit hatte der Roboter den Kopf gewechselt weil schon ein T5 Rohkarosse angerollt kam, just in time!

Das selbe galt auch für die Lackiererei...

Es werden nicht 10 rote Caddys, dann wieder 10 Grüne und dann wieder 10 schwarze Caddys lackiert!

Die Lackiererei kann die Farbe bei jedem einzelnen Fahrzeug sofort umstellen, das war sehr schön in der Endmontage zu sehen...

2 grüne Cadds, ein roter Caddy, zwei schwarze Caddys, ein weißer Caddy, 2 grüne Caddys usw.

Alle Rohkarossen der Produktion durchlaufen einen lasergesteuerten Messplatz, sollten also die Karosserieformen aus irgendeinem Grund zu groß werden würde das sofort auffallen!

Weiter ging es dann in die Endmontage...

Hier war dann nicht mehr so entspanntes Arbeiten angesagt. Der Arbeitszyklus einer jeden Station (Kabelstränge verlegen, Armaturenbrett einbauen, Scheiben einkleben, Räder anbauen, Betankung aller Betriebsmittel usw. usw. usw.) betrug 2 Min.!

Hier war also ein schnelles aber nicht hektisches Treiben zu beobachten, jeder Handgriff von den Monteuren saß 100%ig!

In Poznan wird in Dreierschicht gearbeitet und das Arbeiten an den jeweiligen Stationen erfolgt nach dem Rotationsprinzip...

Was ich total cool fand waren die vielen Akkuschrauber mit eingebauter LED-Lampe, so was hätte ich auch gerne Zuhause.

Wir haben uns dann noch 2-3 „Hochzeiten“ angeguckt. Ist schon faszinieren wie die komplette Motor- und Fahrwerkseinheit (mit Kat, Endtopf, Stoßdämpfern vorne, Blattfedern hinten usw.) mit der fertigen Karosserie millimetergenau zusammengeführt wurden.

Zum Schluß wurden die Caddys einer Endkontrolle (Qualitätskontrolle) unterzogen...

Lichttunnel für den Lack und eine spezielle Rampe um die korrekte Funktion der Schiebetüren zu überprüfen.

Dann ging es raus auf die hauseigene Rüttelpiste (daher haben die Caddys nie 00000 auf dem Tacho stehen!). x2 150 Meter Kopfsteinpflaster mit div. anderen Fahrbahnbelägen.

Nach dieser Fahrkontrolle war dann Schluß!

Laut Frau Lubka, benötigt ein Caddy von der Rohkarosse bis zur Rüttelpiste genau 2,5 Tage...

Als Frau Lubka hörte, das deutsche Kunden ca. 10 Wochen auf einen Caddy warten müssen, gab sie uns den Tipp einen Caddy direkt über einen polnischen VW-Händler in Poznan zu bestellen...

Der direkt Kontakt zum Werk würde die ganze Sache wohl erheblich beschleunigen 😉

Nach der Rückkehr ins Besucherzentrum wurde noch ein Gruppenfoto geschossen und dann trennten sich die Wege der Teilnehmer...

Günther und Thomas sind zum Campingplatz gefahren, Gregor und seine Mutter ca. 70 km weiter Richtung Osten und Ralf und ich haben den Heimweg Richtung Berlin angetreten.

Wer ebenfalls Interesse an dieser Besichtigungstour hat, dem kann ich gerne Telefonnummer oder e-Mail von Frau Lubka zwecks Kontaktaufnahme übermitteln.

So zum Schluß kommen noch ein paar Bilder (heute Abend!)...

Gruß Torsten

PS.: Alle Teilnehmer möchten mir bitte noch einmal per Mail oder PN ihre Postanschrift mitteilen!

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Navigation

Moin Leute,

mal blöd von mir nachgefragt...

Wer von euch besitzt ein Navi (Festeinbau oder Aldi & Co.) im Auto?

Stehe zur Zeit mit Rainer47 im eMail-Kontakt zwecks Anreisebeschreibung.

Er meint, ein Aldi-Navi würde problemlos die "Warszawska Strasse 349" in Poznan finden 😉

Gruß Torsten

Hallo Torsten,

ich hab Tomtom und er findet die Strasse ohne Probleme.

.... und bei Google-Earth hab ich das Werk auch schon gefunden.

Ciao Thomas

hallo torsten,
mein dvd-navi dürfte das auch finden, bin aber nicht massgebend, weil ich wohl schon vorher da sein werde.
grüsse
michael mit dem red cad

Was gibts Neues.....

......zur angesagten Werksbesichtigung in Polen?

Vielleicht könnte mal "El Presidente" den derzeitigen Kenntnisstand mitteilen oder zusammenfassen?

Gruß
Rolf

Darfmanauchmitnemerdgasfahrzeuginpoleneinreisen? 😁

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Re: Was gibts Neues.....

Hallo Rolf,

Zitat:

Vielleicht könnte mal "El Presidente" den derzeitigen Kenntnisstand mitteilen oder zusammenfassen?

warum soll ich hier unnötig was reinschreiben, wenn schon alles gesagt wurde! *SPAM* 😉

Das einzige was sich geändert hat ist die Person, die die Werksführung durchführt...

Hatte wegen Thomas Tramper-Teile noch mal mit Herrn Skiera telefoniert und der kam plötzlich mit der Info um die Ecke, daß er nicht mehr für die Werksführungen zuständig ist! 😰

Würde jetzt ein Kollegin machen (kann ja klappen Frauen und Technik! ), Frau Lubka...

Habe mich also höflich per e-Mail bei ihr vorgestellt (Ja Halloooo! Isch bin der Maddin und wir sind ein paar Caddyverrückte die sich über ein Internetforum kennen gelernt haben usw. ...Blablabla... Mit freundlichen Grüßen "El Presidente"😉 😁 und noch mal unser Anliegen brav vorgetragen.

Hat sehr nett geantwortet und uns viel Spaß und eine gute Anreise für den 22.11. gewünscht...

That’s it!

Die Teilnehmer werden sich am 21.11. abends in Berlin (Ibis Hotel) treffen/übernachten und am nächsten Tag so gegen 8:00 Uhr gemeinschaftlich im Konvoi Richtung Poznan fahren...

Ein Teil der Leute übernachtet dort und fährt erst am nächsten Tag nach Hause andere fahren nonstop Richtung Berlin/Dortmund (...für mich bedeutet das 750 km am Stück! Das wird verdammt hart, ich hoffe spätestens so gegen 0:00 Uhr Zuhause zu sein am nächsten Tag muß ich wieder arbeiten!)

All der Stress für 2 Stunden Werksbesichtigung, nein wir sind nicht verrückt...! 😛

Gruß Torsten

...also ich bin schon ganz heisss. freu mich schon riesig auf unseren total verrückten ausflug.....kanns kaum mehr erwarten (so ähnlich wie weihnachten)

günther

... bin auch schon ganz "fiebrig". Hoffentlich schiessen die uns an der Grenze nicht auch Leuchtraketen hinterher. 😁

@Günther,

hab letztes WE bei uns am Flohmarkt zwei Talkie Walkies für billig Geld geholt.

Dann quatscht`s sich`s leichter und billiger "on a long trail to ..."

Kommunikation

Nabend Caddy-Verrückte,

noch gut 30 Min. und es ist November! 😉

Ich würde gerne, zur besseren Kommunikation zwischen uns, die Mobilnummern austauschen...

Könnte mir jeder Teilnehmer bitte seine Handynummer und e-Mailadresse per PN zusenden.

Wenn ich dann alle e-Mailadressen habe, schicke ich ein Rundschreiben an alle raus!

Jetzt noch mal nachgefragt (außer Günther & Thomas!), wer von euch nächtigt in Berlin und fährt morgens Richtung Poznan?

Da ich die Strecke komplett zurückfahren muß, bitte ich um absolute Pünktlichkeit am 22.11.!

Nicht das wir erst um 10:00 Uhr losfahren können, weil Person X morgens den Wecker nicht gehört hat... 😛

Wir haben 8:00 Uhr für die Abreise veranschlagt. Wenn wir 30 Min. früher losfahren könnten, hätte ich auch nix dagegen... 😉

Langsam geht mir ehrlich gesagt schon ein wenig der Arsch auf Grundeis ob alles reibungslos über die Bühne geht!? 😰

Gruß Torsten

Ja aber Herr Wachtmeister...

Nabend Günther & Thomas,

Zitat:

hab letztes WE bei uns am Flohmarkt zwei Talkie Walkies für billig Geld geholt.

Dann quatscht`s sich`s leichter und billiger "on a long trail to ..."

na dann steckt mal genügend Bares für die lange Fahrt nach Polen ein...! 😛

Ich denke der Autobahnpolizei ist es egal ob ihr mit ne'm Handy oder Walki-Talki während der Fahrt "telefoniert"...! 😁

Gruß Torsten

PS.: Gibt es nicht sogar Punkte in Flensburg fürs Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung? 😉

Hallo Torsten,

jetzt wo du es so drastisch darstellt:

hab doch daran gedacht, die Walkie Talkies haben ein Headset (puhhh, Glück gehabt 😁).

.... und soll hauptsächlich für wichtige Dinge wie:

- muss mal pinkeln
- meine Reserve ist unter min
- hab Hunger
- mein Vorrat an Aufputschmittel ist alle
- wo ist der letzte in der Kolonne geblieben
- warum bist du falsch abgebogen
- was bedeuten Leute die am Straßenrand mit einer Kelle winken, etc...

dienen.

Thomas

Gutes Omen

Hallo Mitfahrer,

habe ich euch noch gar nicht erzählt...!

Gestern habe ich unseren Werbekalender an der Wand umgeblättert - Monat November.

Ist ein Kalendern mit schönen Bildern von verschiedenen Metropolen der Erde...

...Shanghai, New York, Tokio, Mexico City, Toronto usw.

Drei mal dürft ihr raten, welche(s) Stadt/Bild (siehe Anhnag) den Monat November schmückt? 😉

Ich denke das ist ein gutes Omen für unsere Fahrt nach Poznan! 🙂

Gruß Torsten

Sprich ihre Sprache uns sie lieben dich!

Hallo Mitreisende,

ich habe mir von einem Freund (dessen polnischer Arbeitskollege) ein paar polnische Wörter übersetzen lassen...

Ursprünglich wäre ich ja mit dem Flugzeug angereist und hätte dem Taxi-Fahrer ja irgendwie meinen Reisewunsch mitteilen müssen! 😉

Ich habe die sehr positive Erfahrung gemacht, das man also "Ausländer" viel freundlicher aufgenommen wird, wenn man versucht (wenn auch nur ein paar Bröckchen, die den Einheimischen beim Aussprechen ein Lächeln ins Gesicht zaubern) ein paar Wörter in der jeweiligen Landessprache zu sprechen (z.B. auf Mallorca sein Bier auf Spanisch zu bestellen)..."Ähy Carlos gib mich mal ein großes Bier aber pronto!" 😁

Anbei also ein paar polnische Wörter/Sätze in Lautschrift...

Guten Morgen/Guten Tag: Djin dobry
Danke(schön): djinkuje
Bitte: prosche
Sprechen Sie Deutsch?: Czy muwi pan (Er)/pani (Sie) po niemiecku?
Sprechen Sie Englisch?: Czy muwi pan (Er)/pani (Sie) po angielsku?
Auf wiedersehen: Do widjinia
Ich möchte zu Herrn/Frau XYZ: Ja chcialbym do pana/pani XYZ
Straße: Ulica
349: tschysta, czterdzie’scidzrewienc’

Mein Tipp, ein paar Gläser Wodka und die Sache geht viel lockerer von der Zunge 😛

Gruß Torsten

"Ja nie rosumje po polsku! "

- Nicht zu vergessen, was weist: "Ich verstehe kein polnisch..." nachdem der Taxifahrer euch für einen Einheimischen hält 😁

Gruß Ralf

Konversation am Grenzübergang D/PL...

Hi Ralf,

Zitat:

"Ja nie rosumje po polsku!"

ich sehe schon, es gut dich und deinen Vater bei dieser Spritztour mit an Bord zu haben...! 😉

Bye the Way, was heißt eigentlich auf Polnisch: "Ähy was guckst du? Ihr kommt hier nät rein!!!"...? 😛 😁

Gruß Torsten

Poznan

Hallo Polenreisende,

ich beneide euch um das Erlebnis. Wie bereits auf dem Caddy Treffen in Rothenburg erwähnt, hatte ich das Vergnügen einer Werksbesichtigung in Poznan im April.

Ein paar Anmerkungen möchte ich noch beisteuern:

Für Erdgasfahrer zur Info: Ich habe keine CNG Tankstellen gesehen, aber fast jede Tankstelle hat LPG.

Grüne Versicherungskarte ist inzwischen nicht mehr Pflicht.

Es gibt auf der Anreise in Polen einige Bahnübergänge. Hier muß man aufpassen, stoppen ist Pflicht, es sei denn, es ist anders ausgeschildert.
Die Polen nutzen die Fahrbahn samt Radfahrwege, es kann passieren, das man sich zu Viert nebeneinander begegnet. Tief durchatmen und Lenkrad festhalten. Die Polen selbst sind sehr gute Autofahrer und fahren ziemlich diszipliniert,

Für die, die auf Malta übernachten, es gibt dort ein Restaurant. Aber man sollte sich einen Trip ins Zentrum gönnen. Dazu empfehle ich eine Fahrt mit dem Taxi für ca. 15 PLN (im April) zum Marktplatz (Rynek) Dort gibt es tolle Restaurants, ich esse gern im Sphinx. Der Marktplatz ist sehenswert.

Falls ich richtig gelesen habe, nimmt ein Teilnehmer seinen Hund mit. Gassigehen ist kein Problem, aber es gibt Maulkorbpflicht (für den Hund !!).

Wenn ihr im Werk seit, achtet mal auf die Zusammensetzung der Rohkarosse. Techniker werden erkennen, warum der Caddy so ein sicheres Fahrzeug und bei dieser geringen Fahrzeuglänge so schwer ist.

Torstens Dolmetscherkurs zur Ergänzung:
Bitte ein Bier heißt: Pivo brosche

Gruß und viel Spaß

Nordlicht Rainer

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