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Wenn ich den Camper isoliere, hol ich mir das weiße Pferd in den Bus...

VW T3
Themenstarteram 10. Januar 2013 um 17:03

... sagt ein bereits genannter "Experte".

Ich kann keine logische Erklärung für diese Aussage finden. Klar, wer falsch lüftet muss mit Schimmel rechnen, nicht nur im Haus. Sinngemäß habe ich hier gelesen: Wer gut dämmt muss wenig heizen. Klingt für mich schlüssig und deckt sich mit meinen Recherchen.

Wie habt Ihr gedämmt? Und welche Erfahrungen habt Ihr gesammelt? Worauf muss ich achten?

Und was haltet Ihr von X-trem-Isolator als Dämmstoff?

Qualmende Grüße

Burnout

Beste Antwort im Thema
am 11. Januar 2013 um 18:04

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Friesel dokumentiert wieder sein Ex- Pärtenwissen.

1. Wird sind beim Haus...

könnte es ein Glashaus sein, aus dem Du einen Stein wirfst?

28 weitere Antworten
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28 Antworten

Extrem- Isolator, Trocellen, Armaflex... Neuerdings gibt es auch einen Anbieter bei Osbabrück- Bielefeld die Ecke.... komme nur gerade auf den Namen nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Burnout

... sagt ein bereits genannter "Experte".

Ahh, endlich :D

Und der erste ist sogar schon da :p

Mahlzeit! mmmhpf,gröööhl!!!Pipi!!!:D

Gruß Frank!

Themenstarteram 10. Januar 2013 um 21:52

Ich sollte mich öfters professionell beraten lassen. Das macht Spaß!

Der Typ meinte das ernst. Erst käme der Schimmel, dann würde die Feuchtigkeit sich als Kondenswasser niederschlagen und großflächige Durchrostung zur Folge haben.

Aber Spaß bei Seite. Ich wollte die Seiten und das Dach mit Dämmaterial bekleben und dann wieder ordentlich verkleiden. Da kann man nicht verkehrt machen, denke ich. Sollte ich mich irren, bitte ich um Aufklärung.

Hatte ich erwähnt, dass der Profi einen Opel fährt? :-D

Dann dämme, wie original, mit Glaswolle. Kein weißes pferd aber braune Pest. :cool:

Moin

Probleme beim von innen Dämmen sind bekannt? Die Probleme sind aber nicht neu. Ansonsten hast du schon gute Materialien gewählt. Selbst die gute alte Dämmwolle würde gehen.

 

Moin

BJörn

Zitat:

Original geschrieben von Burnout

Der Typ meinte das ernst. Erst käme der Schimmel, dann würde die Feuchtigkeit sich als Kondenswasser niederschlagen und großflächige Durchrostung zur Folge haben.

Aber Spaß bei Seite. Ich wollte die Seiten und das Dach mit Dämmaterial bekleben und dann wieder ordentlich verkleiden. Da kann man nicht verkehrt machen, denke ich. Sollte ich mich irren, bitte ich um Aufklärung.

Woher bei einer vernünftigen Materialauswahl der Schimmel kommen soll ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich hat der sein Auto fachmännisch mit Eierpappen isoliert :D

Das Problem Feuchtigkeit ist allerdings zu beachten. Auch wenn Du die Fächer mit geschlossenporigem Material wie oben genannt auskleidest, gibt es an den Falzen Kältebrücken. Und da könnte sich Feuchtigkeit absetzen und unter/neben die Isolation kriechen. Wegen der Kapillarwirkung (je kleiner der Spalt desto größer die Kraft die das Wasser hält) wird man das nur schwer wieder los.

Wichtig ist also, dass hinterher möglichst vollflächig eine Dampfsperrfolie verklebt wird, so dass dort niedergeschlagenes Kondenswasser wieder ablüftet. Das betrifft aber alle Arten von Isoliermaterial.

Westfalia hat seinerzeit einfach Glaswolle in die Fächer gestopft und keine Dampfsperre verwendet. Da hattest Du also immer einen nassen Schwamm auf dem Blech mit entsprechenden Folgen.

Grüße, Ulfert

Moin

Stimmt so nicht ganz.

Recht hast du: Fächer mit geschlossemporigen Material dämmen, danach die Fächer komplett mit einer Dampfsperre abkleben. Wäre eine Möglichkeit. Nachteil: Egal wo etwas durch diese Sperre durch muß, muß das Loch akribisch wieder geschlossen oder abgeklebt werden. Hat man irgendwo einen Durchlass in Form eines Loches für Feuchtigkeit, dann hat man sie HINTER der Dampfsperre am Blech, und dort kommt sie dann nicht wieder weg. Folg:Rost.

Die Probleme mit der Glaswolle im Camper kamen ja nicht sofort. Sie kamen erst nach 10-15 Jahren. Und wer sich dann die Wolle ansieht, der findet auch den Grund für den Rost.

Zum einen nimmt Glaswolle in gewissen Maße die Feuchtigkeit auf, diese gibt sie aber bei ausreichender Hinterlüftung auch wieder ab! Fehlt diese, dann beginnt das erste Problem: Das Biotop. Die Glaswolle ist im Camper meistens über die Jahre in sich zusammengefallen und liegt als "Klumpen am Boden des Faches. Da hinterlüftet dann nichts mehr.

Zweites Problem: Glaswolle ist wie Schmiergelpapier. Durch die Bewegungen des Autos schmiergelt die Wollen nun auf dem Boden und der dort befindlichen Naht rum, die Schutzschicht wird entfernt.

drittes Problem, dieses aber auch ganz ohne Wolle: Die Nähte des Busses, welche eh immer rosten. So sieht man verschiedene Busse, welche nie ein Camper waren, nicht gedämmt sind aber als solche genutzt werden, die an der Küchennaht rosten.

Wer kann, der dämmt von innen mitsamt Dampfsperre und läst nach außen Luftlöcher für eine ausreichende Hinterlüftung. (Siehe Häuser mit Löchern in den Wänden)

Moin

Björn

Zitat:

Original geschrieben von Friesel

Nachteil: Egal wo etwas durch diese Sperre durch muß, muß das Loch akribisch wieder geschlossen oder abgeklebt werden. Hat man irgendwo einen Durchlass in Form eines Loches für Feuchtigkeit, dann hat man sie HINTER der Dampfsperre am Blech, und dort kommt sie dann nicht wieder weg.

Das Material zum akribischen Abkleben gibt es beim Dachdecker - auch in Alu für Ofenrohre.

Eine gute Dampfsperre ist diffusionsoffen, d.h. sie lässt eine gewisse Menge Feuchtigkeit in beiden Richtungen durch - aber keine Wassertropfen. Das sollte auch im Camper reichen, dass die Fächer trocken bleiben.

Hinterlüften ist natürlich besser aber beim Auto nicht ganz leicht.

Grüße, Ulfert

Themenstarteram 11. Januar 2013 um 10:56

Wie gehe ich mit der Zwangentlüftung um? Wo führt die überhaupt hin?

Mein Bus war urspünglich ein Transporter. Fenster habe ich hinten nur in der Schiebetür (und der Heckklappe), falls das eine Rolle spielt.

Generell wird das Dämmmaterial vollflächig verklebt. An den Falzen lässt man ca 2cm frei die dann von innen dick mit MikeSanders behandelt werden. Dies ist völlig ausreichend.

Problematischer ist da schon der See an der C-Säule rechts vom Schubbstürenschloss. Nur mal so erwähnt.

Ferner würde ich in einen gedämmten Bus immer "Trockenkissen" rein legen. Sicher ist sicher. Gibt´s/ Gab´s bei westfalia.de.

Alternativ:

Natürlich kann man sich aus Dampfdiffusionsfolie Dämmkissen basteln mit denen man dann die Hohlräume zu stopft. Dies ist meiner Meinung aber zu aufwändig und zu teuer; wenn gleich es die optimalste Lösung wäre.

am 11. Januar 2013 um 13:10

Vielleicht hatte ich nur Glück??

Mein WoMo ist auch voll gedämmt gewesen mit Glaswolle. Ich hab' den 82er Bulli 2009 innen neu ausgebaut und hatte keinen Schimmel, kein Gammel innen, kein Wasser in der Glaswolle. (kein Garagenwagen, Alltagsauto) Die Wolle hatte sich aber (wie Freisel schreibt) an einigen Stellen von der Verklebung gelöst und ist abgefallen- da is' jetzt Steinwolle drin und ich kann auch bei Minusgraden campen.

Vielleicht vermeidest Du den Schimmel schon wenn Du mal lüftest sobald sich innen an der Scheibe Tropfen bilden, dass die Feuchte Luft raus geht bevor diese hinter die Verkleidungen kriecht. Mein Nachbar heizt z.B. das beschlagene Auto nur auf, lässt sich aber nicht belehren die Fenster zu öffnen. Da schimmelt's selbst innen am Fenstergummi.

So ein Trockenpäckchen hab' ich auch, verschenke ich! Bringt nämlich nix. Bei der Größe vom Bulli braucht man entweder so eine Baumarkt- Entfeuchterkiste mit Salz (evtl nur bei langen Standzeiten, wenn da Salzwasser rausschwappt- bäääh) oder man braucht 5 Eimer Entfeuchterkissen...

Interessant wäre die Dämmung der vorderen Türen- da sind bei mir nur großflächig Bitumenmatten verklebt. Alles andere ist schwierig wegen Regenwasser, dem Fenster usw... gibt's dafür ne Lösung die funzt?

Zitat:

Original geschrieben von Ulfert

Das Material zum akribischen Abkleben gibt es beim Dachdecker - auch in Alu für Ofenrohre.

Materialien für den Aussenbereich sind nur bedingt, bis gar nicht, für den Innenraum geeignet. Hier unbedingt die technischen Merkblätter beachten. So sollten zb die Bitumenplatten zur Entdröhung im Innenraum Alu- kaschiert sein. Im belüfteten Laderaum kann auf eine Kaschierung verzichtet werden.

Moin

@silverbug81

Das ist es was ich meinte. Wenn der Bus ausreichend lüften kann, dann bekommt man keine Probleme.

Kurze Erklärung, nicht vollständig:

Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Auf dem Weg nach Außen, egal ob Haus oder WoMo, kühlt die Luft aber ab. Das als Dampf transportierte Wasser kondensiert. Diesen Punkt verschiebt man mit Dämmung. (Beim Haus kann es passieren das dieser Punkt aus der Hohlschicht INS Mauerwerk geholt wird, dann hat man richtig Probleme.)

Ist dieser Punkt bei einem Auto eigentlich IMMER an den Fenstern und am Blech, so kann er bei einem isoliertem Fahrzeug in der Isolation sein. Das bedeutet dann das die Isolation, wenn sie denn nicht Dampfdicht ist, immer feucht wird. Sowas muß man nur wissen. Wie bei einem alten Haus. Bekomme ich die Dämmung nach Außen oder auch nach innen nicht Dampfdicht, und dafür gibt es viele Gründe, dann kann es sinnvoller sein gar keine Dampfsperre zu verwenden. (So beim Bus) Damit wäre dann erreicht das die Dämmung zwar feucht wird, aber danach auch wieder trocknen kann. Ausreichende Hinterlüftung ist dabei Pflicht.

 

Und so dann auch beim Bus. Eine hundertprozentige Dampfsperre halte ich beim Bus für Schwierig. Ergo kann man es so machen wie VW es einst tat: Keine Dampfsperre. X-Trem würde ich nur nehmen weil es einen besseren Dämmwert hat wie einfache Steinwolle, ansonsten täte es auch die. Und jedem Camper sollte bekannt sein: Heizen und Lüften! vor allem Lüften. Dann bekommt man auch keine Probleme.

 

Moin

Björn

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