Wenn der Fahrer Ohnmächtig wird...

Gerade auf Galileo gezeigt... wie Beifahrer reagieren wenn der Fahrer Ohnmöchtig wird...

Wie würdet ihr reagieren?
Was ich nicht verstehe... der Reporter und die eingeladene Fahranfängerin reagieren eigentlich relativ falsch... sie ziehen die Handbremse und lenken den Wagen... toll... das eine mal nimmt er sogar noch den Gang raus...

Hallo? Ich meine das erste ist doch mal... Motor aus... gang drinlassen... Handbremse anziehen...dann steht der Wagen relativ schnell durch die Motorbremse und der zusätzlichen Handbremse...

Dann haben sie sogar noch Tipps gegeben wie man sich verhalten soll... aber nicht einmal wurde gesagt das man den Motor erstmal ausmachen soll... warum eigentlich? Hab ich irgendwas übersehen oder sind die einfach blöd? :P

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Zitat:

Original geschrieben von Chris492


Naja bei einem PKW mit elektrischer Feststellbremse ist das eigentlich sehr easy...wenn man da den Knopf dauerhaft zieht ....

Entscheidend ist aber dabei, daß der Beifahrer immer weiß, wo er den entsprechenden Knopf findet...

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Die Art der Aktion hängt immer davon ab, wieviel Anhalteweg man in einer solchen Situation überhaupt zur Verfügung hat. Da muß man in brenzligen Fällen auch durch Kaltverformung Geschwindigkeit abbauen.

Auch wieder wahr!

Wenn ich in der Situation Gefahr laufen würde, Bekanntschaft mit einem Sattelauflieger oder dergleichen zu machen, dann würde ich lieber die Kaltverformung mittels Leitplanke in Kauf nehmen.

Naja bei einem PKW mit elektrischer Feststellbremse ist das eigentlich sehr easy...wenn man da den Knopf dauerhaft zieht dann bremst die Kiste ordentlich bis zum Stillstand... hatte ich mal der Neugierhalber an einem Astra J probiert denn ich als Leihwagen hatte. 😛

Zitat:

Original geschrieben von Chris492


Naja bei einem PKW mit elektrischer Feststellbremse ist das eigentlich sehr easy...wenn man da den Knopf dauerhaft zieht dann bremst die Kiste ordentlich bis zum Stillstand... hatte ich mal der Neugierhalber an einem Astra J probiert denn ich als Leihwagen hatte. 😛

So etwas in der Art wurde mir auch bei einem Fahrsicherheitstraining bei VW in WOB mitgeteilt.

Zieht man den Knopf für die "Handbremse" während der Fahrt, dann bremst das Fzg. kräftig ab, ohne dass die Reifen blockieren würden.

Die VW-Fahrzeuge starten sozusagen so etwas wie ein "Notbrems-Programm".

Zitat:

Original geschrieben von Chris492


Naja bei einem PKW mit elektrischer Feststellbremse ist das eigentlich sehr easy...wenn man da den Knopf dauerhaft zieht ....

Entscheidend ist aber dabei, daß der Beifahrer immer weiß, wo er den entsprechenden Knopf findet...

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Zitat:

Original geschrieben von Chris492


Gerade auf Galileo gezeigt... wie Beifahrer reagieren wenn der Fahrer Ohnmöchtig wird...

Wie würdet ihr reagieren?
Was ich nicht verstehe... der Reporter und die eingeladene Fahranfängerin reagieren eigentlich relativ falsch... sie ziehen die Handbremse und lenken den Wagen... toll... das eine mal nimmt er sogar noch den Gang raus...

Habe den Beitrag nicht gesehen, aber kenne die Situation aus einer Schulung.

Die frage ist, wer ich in dem Beispiel dann bin???
Bin ich unerfahrene Beifahrerin, die selbst unsicher ist? Dann reagiere ich auf jeden fall falsch, und dank der Pannik reagiere ich dann sogar zusätzlich noch ziemlich sinnlos.

Als erfahrene Autofahrerin nach der Schrecksekunde natürlich auf die richtige Spur lenken, Gang raus, wenn der ohnmächtige Fahrer auf dem Gaspedal steht. Ist der Wagen bereits von der Straße abgekommen nicht mehr lenken, sondern geradeaus weiter. Der Motor geht beim entnehmen des Ganges dann in den Begrenzer, und der Wagen beschleunigt nicht weiter. Ist der Fuß nicht auf dem Gaspedal (was allerdings kaum vorkommt) kann man die Motorbremse nutzen. Der Wagen säuft dann im Stillstand ab. Motor auf jedenfall laufen lassen. Wie bereits beschrieben geht die Servolenkung nicht mehr.

Bevor ich sinnlos bremse muss der Verkehr beobachtet, und gewarnt werden. Deshalb Warnblinklicht an, gegebenfalls hupen.

Auf der Autobahn gucken ob ich auf den Standstreifen komme, oder andere "ausbremsen" kann, damit mir keiner mit karacho hinten drauf knallt. Hat man hinter sich einen Stau gebildet ist die größte Gefahrenquelle nicht mehr vorhanden. Die Handbremse bloß nicht einrasten lassen, da die Räder blokieren können. (Wer weiß schon als Beifahrer, ob dieser Wagen nun ABS für die Handbremse hat.) Wie es dann weiter geht ist Situationsabhängig. Die Fahrer in den anderen Fahrzeugen sind zu unterschiedlich, um da feste Regeln aufzeustellen. Hat man Glück kann man ohne Handbremse (falls nicht erreichbar, auffindbar) und Leitplanke anhalten. Die allerletzte Regel lautet aber immer, das man doppelt gucken muss, bevor man aussteigt. Denn viele fahren beim Stillstand des eigenen Fahrzeuges plötzlich wieder weiter, und einem beim öffnen der Türe eventuell über den Haufen.

Im Stadtverkehr hat man keinen hohen Geschwindigkeitsunterschied, da kann man meistens direkt die Handbremse ziehen, und muss nur gucken, das man auf seiner Spur bleibt. Dafür hat man dort aber keine Sachen, wo man entlangschleifen kann, wie auf der Autobahn.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Chris492


Naja bei einem PKW mit elektrischer Feststellbremse ist das eigentlich sehr easy...wenn man da den Knopf dauerhaft zieht ....
Entscheidend ist aber dabei, daß der Beifahrer immer weiß, wo er den entsprechenden Knopf findet...

Wenn ich den nicht finden sollte - oder wie bei dem ein oder anderen Mercedes nicht erreichen kann - dann muss ich mich (wohl oder übel) für die "negative Beschleunigung mittels Kaltverformung" entscheiden, sprich "mit der Leitplanke oder dem Acker auf Tuchfühlung gehen".

Und dieser Knopf befindet sich auch oft schlecht erreichbar links vom Fahrer...

Zitat:

Original geschrieben von Celvic


Und dieser Knopf befindet sich auch oft schlecht erreichbar links vom Fahrer...

???

Ich kannte das bisher nur von einem VW Passat, wo er in der Mittelkonsole verbaut war.

Dort würde ihn auch ein Beifahrer (selbst einer von hinten) gut erreichen.

Wenn er natürlich unerreichbar ist, dann gilt dasselbe wie für die Fuß-Feststellbremse wie bei Mercedes: Energieabbau mittels Kaltverformung (Leitplanke) oder erhöhte Reibung (Acker).

Außerdem hat der eingreifende Beifahrer die Schwierigkeit zu meistern, dass er das Auto in der heiklen Situation nicht mit Lenkrad in der Viertel-vor-Zwei Stellung kontrollieren bzw. abfangen kann.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Beim Motor-Ausmachen muß man aber höllisch darauf achten, daß man nicht gleichzeitig die Lenkradsperre einrasten läßt...

Was ich genauso sehe !  Natürlich muß der Schlüssel dazu abgezogen werden, was aber in der Situation beim rübergreifen aus Versehen durchaus passieren könnte - in so eine Situation kommt man 1 x im Leben 🙄.

Beim Astra J war der Schalter in der mittig...auch für den Beifahrer gut zu erreichen und wie schon geschrieben gab es eine ordentliche Bremsung... ich würde behaupten so stark das die Räder kurz vorm blockieren waren...aber eben nur fast...

Zitat:

Original geschrieben von Monstrabidur


Außerdem hat der eingreifende Beifahrer die Schwierigkeit zu meistern, dass er das Auto in der heiklen Situation nicht mit Lenkrad in der Viertel-vor-Zwei Stellung kontrollieren bzw. abfangen kann.

Dem Beifahrer kann man nach der erfolgreichen Bruchlandung zig Sachen sagen, die er besser machen könnte. Kommt die gleiche Situation nach einem Jahr nochmal kann man wieder zig Sachen sagen, aber dann andere. In so einer Situation reagiert niemand richtig.

Zitat:

Original geschrieben von Manitoba Star



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Beim Motor-Ausmachen muß man aber höllisch darauf achten, daß man nicht gleichzeitig die Lenkradsperre einrasten läßt...
Was ich genauso sehe !  Natürlich muß der Schlüssel dazu abgezogen werden, was aber in der Situation beim rübergreifen aus Versehen durchaus passieren könnte - in so eine Situation kommt man 1 x im Leben 🙄.

Ein falscher "Ruck" durch den Wagen, z.B. weil einer in genau diesem Moment reingeknallt ist, und man hat den Schlüssel in der Hand, und kann nix mehr machen. Oder bei einem schweren Schlüsselbund kann durch einen Ruck eine so große Fliehkraft entstehen, das der Schlüssel aus dem Schloss gezogen wird.

Deshalb auch ohne Servolenkung den Motor laufen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von MvM


In so einer Situation reagiert niemand richtig.

Genau das wollte ich ausdrücken.

Zitat:

Original geschrieben von Chris492


Naja bei einem PKW mit elektrischer Feststellbremse ist das eigentlich sehr easy...wenn man da den Knopf dauerhaft zieht dann bremst die Kiste ordentlich bis zum Stillstand... hatte ich mal der Neugierhalber an einem Astra J probiert denn ich als Leihwagen hatte. 😛

hääää? mir is jetzt kein auto bekannt bei dem das geht....da kannst solange geschwindigkeit erfasst wird über tacho, esp und abs solange drücken bis du schwarz wirst. ok n astra is ja auch kein auto...

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