Wenn, dann welcher...??
Hallo Gemeindemitglieder,
ich hätte mal eine Frage an euch,
ich fahre einen BMW Z3 M-Roadster, erste Serie 321 PS, ohne
Fahrhilfen wie Antidrift, Antidrive ....wie se nich alle heißen.
Fahrleistungen und Fahrwerk ok soweit.
Läuft als drittfahrzeug max 3000 km/J, mir ist dieser allerdings ein
wenig zu brav, er geht gut, könnte aber für einen Roadster
ein wenig zickiger sein. Da ich schon bei der Anschaffung des
M-Roadster´s immer mit einen Boxter geliebäugelt habe nun meine Frage:
Kann der "normale" Boxter von der Performence dem Z3 das Wasser reichen,
bzw. ihm paroli bieten, das gewisse mehr an Fahrspass vermitteln ?
Oder müsste man, wenn man etwas sportlicheres zickigeres möchte,
auf den 911 umsteigen, und wenn, dann welches Model ?
Gruß
Ps.: Sollte ich wirklich invenstieren dann nicht mehr als 30.T-Euro
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von doka_doktor
Hallo Gemeindemitglieder,Läuft als drittfahrzeug max 3000 km/J, Kann der "normale" Boxter von der Performence dem Z3 das Wasser reichen,
Ps.: Sollte ich wirklich invenstieren dann nicht mehr als 30.T-Euro
Bei der Kilometerleistung würde ich überhaupt keinen kaufen. Wenn Du ein schönes Auto in der Garage hast, willste den doch fahren und nicht nur angucken.
Leg' die Kohle an und miete von den Zinsen bei AVIS. Einmal den, einmal den. Die restlichen Kilometer holste Dir mit Probefahrten. Ansonsten bei schönem Wetter nimm das Fahrrad, aber ohne Antidrive und im Schlepptau die Zicke.😁
Gruß
Rolf
13 Antworten
Ich hatte vor meinem jetzigen Auto ein Z3 M Coupe, Motor war klasse, Fahrwerk übel... Wenn du ein gutes Handling UND einen guten Motor willst: Boxster S... Wenn du zusätzlich auch noch ein schönes Auto willst: 911...😉
Da ist es dann Geschmackssache: Wer richtig Druck braucht nimmt den Turbo, ansonst reicht auch hier ein S, egal ob 4S oder der heckangetrieben S
Tschööö
Hallo,
Ich hatte ,vor ca 1 Jahr,die gelegenheit einen Bmw Z3 M ein paar Wochen lang zu ``testen``.Ich war auch sehr angetan vom Motor,dreht ordentlich,eine hohe Laufkultur,aber im Grenzbereich der Karosserie kam ich mir vor wie in einer Gummizelle ,sprich Karosserie nicht sehr verwindungssteif,aber naja vielleicht meine subjektive Meinung.
Mein freundlicher hatte vor ca einem halben Jahr einen z4 m roadster,den ich natürlich begeistert probegefahren bin,und nach dem tollen erlebnis war ich echt erstaunt,der motor ist im vergleich mit dem z3 m nur ein paar ps stärker aber subjektiv gaben die ganzen Komponenten eine hervorragende Fahrbarkeit,subjektiv um Ecken spritziger als der z3.
Zum Porsche:da ich einen Boxster als zweitwagen fahre,kann ich ihn sehr gut einschätzen gegen die z-reihe,zu nächst einmal muss man sagen ,dass die motorleistung eines z3 z4 m gegen eines boxster(S) natürlich auch eine andere ist,aber wenn man an dieses mittelmotorkonzept einmal gewöhnt ist und der Boxer Motor--einfach phänomenal.A
Daher ist der Boxster S ein reines Spassauto,das von der Fahrbarkeit ganz weit vorn ist.
Aber wenn geld keine rolle spielt:gt3 für die Nordschleife,Turbo für den Alltag😁😁
früher 2 x Z3 (auch ein M) jetzt Boxster S: zickiger wie der Z3M wirst du bei Porsche in dem besagten preissegment sicherlich nichts finden,
selbst bei den alten Luftis nicht. Der Z3M ist beileibe nicht einfach schnell und sicher zu bewegen.
allerdings der Boxster S macht super spass, deutlich mehr für mich als der 911 (997).
Zitat:
Original geschrieben von doka_doktor
Kann der "normale" Boxter von der Performence dem Z3 das Wasser reichen,
bzw. ihm paroli bieten, das gewisse mehr an Fahrspass vermitteln ?
Der "normale" Boxster sicherlich nicht. Der "S" steht von der Performence auf Augenhöhe zum "M", bietet aber wegen des Mittelmotors das interessantere Konzept. Als "zickiger" würde ich ihn jedoch nicht bezeichnen. Am Besten einfach mal Probefahren.
War gut eineinhalb Jahre mit einem 99er M Roadster unterwegs.
Wenn zickig einen Namen hat, dann wohl M Roadster. Mit keinem anderen Auto kannst Du so elegant rückwärts aus dem Kreisel rausfahren, kein anderes Auto hüpft in einer schnell gefahrenen Kehre gerne mal einen halben Meter gen Kurvenaussenseite .... nie war ich seither wieder dermassen nassgeschwitzt, wenn ich mal sehen wollte, was so geht mit dem Ding, auf der Strecke, natürlich.
Vermutlich jedoch verstehe ich unter "zickig" was anderes als Du. 😉
Praxis: Mit meinem 964er bin ich am Ende des Tages und auf der Rennstrecke genauso schnell unterwegs wie mit dem M Roadster, und das bei erheblicher Minderleistung des Boxers. Dass da die Probleme beim Setup-Paket zu suchen sind, liegt - betrachtet man die techn. Spezifikationen der Fahrzeuge - auf der Hand. Beide Fahrzeuge waren/sind übrigens mit H & R Fahrwerk ausgerüstet, auf dem M Roadster war der Michelin Pilot Sport montiert, auf dem 964 der Pirelli P Zero Rosso, die Dimensionen vo/hi praktisch identisch (hach, mein Gedächtnis ...).
Ich würde aber meinen, dass man im direkten Vergleich mit einem "alten" M Roadster mit dem 987er S das in allen Belangen schnellere und auch bessere Automobil bewegt. Ich denke auch, dass der 986 S absolut auf Augenhöhe mit dem S50 M Roadster liegt. Die Differenz dort dürfte in der Praxis wohl der Fahrer machen. Das sind jetzt allerdings nur Vermutungen, den reinen Zeitenvergleich auf gleicher Strecke habe ich nur bezgl. des M Roadsters/964ers.
So oder so, wenn Du puren Fahrspass suchst, dann bist Du mit JEDEM Porsche Mittelmotorsportler gut bedient. Denn auch ein ambitioniert gefahrener 986 ohne S macht durchaus einen Heidenspass, das Konzept passt einfach, allerdings muss man damit auch umgehen können. Ich denke deshalb, der non-GT/RS 11er wäre für Dich wohl etwas zu langweilig.
Schlussendlich kommt es darauf an, was DU unter Fahrspass verstehst. Zwischen Touareg W12 , M Roadster und der niedlichen Piaggio gibt es ja schliesslich 1'000 Definitionen von Fahrspass ... 😁
Salut
Alfan
Zitat:
Original geschrieben von doka_doktor
Hallo Gemeindemitglieder,Läuft als drittfahrzeug max 3000 km/J, Kann der "normale" Boxter von der Performence dem Z3 das Wasser reichen,
Ps.: Sollte ich wirklich invenstieren dann nicht mehr als 30.T-Euro
Bei der Kilometerleistung würde ich überhaupt keinen kaufen. Wenn Du ein schönes Auto in der Garage hast, willste den doch fahren und nicht nur angucken.
Leg' die Kohle an und miete von den Zinsen bei AVIS. Einmal den, einmal den. Die restlichen Kilometer holste Dir mit Probefahrten. Ansonsten bei schönem Wetter nimm das Fahrrad, aber ohne Antidrive und im Schlepptau die Zicke.😁
Gruß
Rolf
Hallo,
danke für die Tipps, ich denke ich sollte mal einen Boxter S probefahren.
Beim Z3M S50 Motor sollen die Leistungswerte ja erheblich streuen.
Die Messwerte in sachen beschleunigung liegen allerdings nahe an den
"Prospektwerten".
Ich fahre den M ringsherum auf 19" VA 235 HA 275, wie gesagt das Ding liegt
echt gut, fühlte mich bisher nie überfordert, sondern immer nur unterfordert.
Denke aber auch das die Straße nicht geeignet ist für experimente.
Unter zickig wünsche ich mir einen leichten Arsch, bei nässe überhaupt kein
Problem, aber auf trockener Straße, da muss ich ihn förmlich zwingen.
Es wäre halt interessant ob mir ein Porsche (Verm. BoxterS) das geben oder
vermitteln kann, was mir zZt. fehlt. Eine Elise, Super Seven oder Caterham
ist mir dann wieder zu extrem.
Ansonsten, ausleien ist nicht mein Ding, ich weiß, Betriebswirtschaftlich gerechnet
könnte man bei meiner KM-Leistung usw...... aber im Leben wenn es um Spass
geht, sollte man Betriebswirtschaft vergessen können.......
Zudem möchte ich mich eigentlich nur ungern vom Z3 trennen, ich mag das Auto
die Form hat was eigenes wie ich finde . Ihn aufzupeppen mit Kompressoren
oder sowas kommt für mich nicht in Frage.
Dennoch danke für die konstruktiven Anmerkungen.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von doka_doktor
(...) Unter zickig wünsche ich mir einen leichten Arsch, bei nässe überhaupt kein
Problem, aber auf trockener Straße, da muss ich ihn förmlich zwingen.
Dann vergiß den Boxster 'mal ganz schnell. Es gibt kaum ein Auto welches vergleichbar um die Ecken geht. Der klebt dermaßen auf der Straße, wenn der abschmiert, ist alles zu spät. Physik halt. 😁
Grüße
Matthias.
P.S. unabhängig von der Performance (da liegst Du ja schon heute sehr gut) ist der Porsche eine andere Klasse als ein Z3 oder Z4. Ganz andere Verarbeitung, viel solider.
Zitat:
Unter zickig wünsche ich mir einen leichten Arsch, bei nässe überhaupt kein
Problem, aber auf trockener Straße, da muss ich ihn förmlich zwingen.
Schliesse mich meinem Vorredner an, also wenn ein loses Heck deine Definition von Fahrspass ist, dann würd ich den Boxster/Cayman auch ganz schnell wieder vergessen.
Geht schon in den Drift, allerdings muss man da noch deutlich mehr Nachdruck walten lassen als bei den meisten M-BMWs, soviel ist klar.
Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten dass es zum querfahren nix besseres gibt als nen BMW.
Der Cayman entfalltet (wie die meisten Porsche die ich je gefahren bin) seinen Reiz eher wenn du versuchst richtig schon präzise auf den Punkt genau zu fahren und das Ding früh aus den Kurven rauszufeuern.
Bei den BMWs klebt die Vorderachse meist recht gut am Asphalt, das Heck allerdings zumindest bei dennen die ich kenne eher nicht so, der Cayman ist da wesentlich ausbalancierter.
Hat beides seinen Reiz.
Grüsse
Delanye
Zitat:
Original geschrieben von doka_doktor
Unter zickig wünsche ich mir einen leichten Arsch, bei nässe überhaupt kein
Problem, aber auf trockener Straße, da muss ich ihn förmlich zwingen.
Es wäre halt interessant ob mir ein Porsche (Verm. BoxterS) das geben oder
vermitteln kann, was mir zZt. fehlt. Eine Elise, Super Seven oder Caterham
ist mir dann wieder zu extrem.
Wenn's auf einen leichtes Heck mit schnell übersteuerndem Fahrverhalten ankommt...Schonmal an eine (gebrauchte) C6-Vette gedacht?
Übersteuernde Porsche gibts schon einige ... 964 Turbo II 3.3 und 3.6 ... 930 Turbo ... 911 Carrera 3.2 Clubsport ... die Carrera RS-Modelle ... 924 Carrera GT ... Yellow Bird ... Da kann man relativ einfach einen kontrollierten Heckschwenk auch auf dem trockenen erreichen.
Ansonsten? ... BMW M 635 CSI, diverse ältere Alpina Turbos á la B7 E24/E28.
Den schlimmsten Heckschwenker den ich bis jetzt unterm Allerwertesten hatte, war der Maserati Shamal - der geht irgendwie nicht anders um die Kurve, der kann nur quer. Da sind die alten Porsche Turbos Waisenknaben dagegen.
Aber die Wassermü... - modernen Porsches - kann man in der Disziplin vergessen. Alleine der 996 GT2 und der 996 GT3 RS haben da leichte Ansätze zum übersteuern. Der Rest untersteuert brav bis zum Limit außer man trickst auf Teufel komm raus.
Hallo,
also ich kann meinem Vorredner @DELANYE nur beipflichten:
Wenn Du was mit einem leichten Heck zum Driften suchst bist Du bei Porsche völlig falsch. Ich hatte vor ca. 4 Jahren einen M3 E46 mit SMG, etwas mehr Leistung (370 PS auf dem Prüfstand) und Fahrwerk ohne Modifikationen. Das Teil war sehr leicht in den Drift zu bekommen und auch dort zu halten. Ein Riesenspass.
Danach hatte ich einen 997 S mit Semislicks. Da ging schon nicht mehr so richtig viel mit Driften, dafür konnte ich mit deutlich höheren Geschwindigkeiten um die Ecken bügeln.
Seit 2 Monaten habe ich einen 997-GT2 und war vor 2 Wochen bei Porsche in Leipzig zum Drift-Training. Es war eine Katastrophe!! Ich hätte nie gedacht, daß es so schwer ist einen Hecktriebler mit 530 PS zum Driften zu bringen. Der GT2 hat derart viel Grip auf der Hinterachse, daß man das gute Stück nur mit brutaler Gewalt zum Ausbrechen kriegt und dann ist es auch schon zu spät. Jeder dritte Versuch endete in einem Dreher. Von einem sauberen Drift war ich meilenweit entfernt. Und glaubt mir ich habe mir viel Mühe gegeben (das Training hat mich einen Satz Reifen gekostet!)
Wie sagte der Instruktor am Anfang des Trainings: " Die Ingenieure in Weissach haben eine Auto konstruiert, daß möglichst schnell und sicher ohne Heckschwenk über die Rennstrecke fährt und wir versuchen in dem Kurs genau das Gegenteil zu provozieren."
FAZIT: Für die schnelle, saubere Runde auf der RS gibt es nichts viel besseres als einen Porsche. Willst Du aber driften und Spaß haben kauf Dir einen M-BMW (3er) oder eine Corvette (C5 oder C6).
Gruß
Manfred
Zitat:
Original geschrieben von doka_doktor
Eine Elise, Super Seven oder Caterham
ist mir dann wieder zu extrem.
Obwohl Du es ja nun bereits extra erwähnt hast, würde ich Dir eine Probefahrt damit mal ans Herz legen.
Könnte ja sein, dass Du danach gar nicht mehr aussteigen willst.
In der Alltagstauglichkeit rangieren sie selbstverständllich deutlich hinter Boxster oder Z3, aber was den Fahrspaß angeht, und darauf lieg bei Dir offensichtlich ja der Fokus, gibt´s nichts Besseres.
Positiver Nebeneffekt: Dinge wie die Höchstgeschwindigkeit, Papierwerte für Beschleunigung und Durchzug sowie Motorleistung werden zur absoluten Nebensache, ein Caterham beispielsweise geht mit nur 115PS schon seeeehr ordentlich, ist netterweise auch noch sehr sparsam und erzeugt mit einer sprichwörtlichen Leichtigkeit Fahrspaß in einer Dimension, die man mit einem Boxster oder Z3 nie erreichen kann.
Ist aber zugegebenerweise nicht jedermanns Sache.