Wenden auf enger Bahn - eine Katastrophe ...

Hallo ihr! 🙂

Wie ihr seht, hab' mich eben hier angemeldet, weil's hier doch 'ne große Aktivität gibt und ich denke, hier kann mir auch von erfahrenen Bikern geholfen werden.

Mein Problem ist schlichtweg, dass ich das wenden auf engen Bahnen nicht kann. Dazu sei aber gesagt, ich bin 125er Pilot, fahre eine Honda CBR125R '07 ... so ziemlich das leichteste, was man kriegen kann in dem Segment. Bin leider auch ziemlich schmächtig ;-)

Naja ... das fing in der Fahrschule an, hatte da wirklich negative Erfahrungen, mit hat's da das Moped mal auf'n Fuß gehauen - und seitdem hab ich da höllisch Respekt vor (bei der Prüfung bin ich dann durch die Wiese nebenan gefahren - hättet mal den Prüfer lachen hören müssen ^^) ... ich kann's einfach nicht. :-P

Hat da jemand Tipps zu, wie macht ihr das? Ich hab letztens einem zugeschaut, der hat 'ne Hayabusa auf 'ner normalen Straße (4 Meter Breite) gewendet wie aus dem Handumdrehen. Sowas könnte ich nie ...

meow 🙂

Beste Antwort im Thema

Entschuldigt, dass ich mich wundere, aber warum hat hier eigentlich bislang noch miemand das magische Wort geschrieben:

BLICKFÜHRUNG

Um auf einer Straße zu wenden, muss man dahin gucken, wo man hinwill, das ist in diesem Fall über die Schulter zurück. Dann je nach Mopped ersten oder zweiten Gang nehmen, mit schleifender Kupplung fahren und rum. Der Blick bleibt dabei auf die Spur gerichtet, die man im Anschluss an das Wendemanöver einnehmen will, das bedeutet, während des Wendens geht der Kopf langsam wieder in die Normallage. Wohin man auf keinen Fall blicken darf, das ist direkt vor das Mopped, sonst kommt man auf dem engen Platz nie rum.

Sampleman

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Zitat:

Original geschrieben von Killboy


UNd notfalls steigst zum wenden ab😛

Das ist aber nicht der Sinn der Sache. Ich möchte schließlich später auch mal ein schwereres Motorrad fahren ... so in 20 Jahren - 'ne Hayabusa oder so. Da kannst ja mal schieben, viel Spaß! 🙂

Zitat:

Original geschrieben von meow



Zitat:

Original geschrieben von Killboy


UNd notfalls steigst zum wenden ab😛
Das ist aber nicht der Sinn der Sache. Ich möchte schließlich später auch mal ein schwereres Motorrad fahren ... so in 20 Jahren - 'ne Hayabusa oder so. Da kannst ja mal schieben, viel Spaß! 🙂

Ein schweres Motorrad muss sich nicht schwer beherrschen lassen. Meine Pan European wiegt vollgetankt ca. 330 Kg (ohne Fahrer). Durch den längs eingebauten V-Motor und den unter der Sitzbank angeordneten Tank liegt der Schwerpunkt aber so tief, dass Du die Fuhre selbst bei ganz langsamer Fahrt astrein um enge Kurven zirkeln kannst.

Nur Mut 🙂

Moin,

Zitat:

Ich ging halt grad jetzt von rollendem wenden mit gezogener kupplungs aus!

DABEI muß man umfallen, geht gar nicht anders. Immer mit Zug durch Kurven, egal ob Schrittgeschwindigkeit oder Lichtgeschwindigkeit 😁

Hallo! 🙂

Also ich rate dir auch dazu, das ganze zu üben üben üben üben üben. Erst mal langsame Schrittgeschwindigkeit, damit du wirklich ein Gefühl für die Ballance des Motorrades bekommst. Bevor ich das Wenden üben würde, würd ich an deiner Stelle nen langsamen Slalom fahren. Dann merkst du, wie leicht bzw. schwer sich das Motorrad einlenken lässt und bekommst am ehesten ein Gefühl dafür.

Es is natürlich schon ein Unterschied, ob man am Bike Stummellenker oder nen (breiten) Rohrlenker hat. Umso breiter der Lenker desto leichter tut man sich in der Regel, das Mopped auszuballancieren, weil der Körper an sich eine ganz andere Geometrie einnimmt und die Griffpunkte weiter vom Mittelpunkt des Motorrades entfernt sind. Auch ist eine nach vorn gebeugte sportliche Sitzposition lange nicht so agil, wie eine aufrechte Haltung, denn durch das Abstützen auf dem Lenker verlagerst du Gewicht vom Motorradmittelpunkt nach vorne aufs Vorderrad und in dieser Haltung sind feinfühlige Lenkbewegungen bei niedrigen Geschwindigkeiten wesentlich schwerer in die Tat umzusetzen.

Angst brauchst du vom Prinzip her keine haben, aber Respekt vorm Gewicht der Maschine z.B. ist angebracht.

Ein Fahrsicherheitstraining würde meiner Meinung nach sein übriges tun. Denn dort bekommst du gezeigt und merkst auch selbst wie man ein Motorrad sicher und gefahrlos bewegen kann.

Also... Am Wochenende weißt ja, was du zu tun hast: Leeren Parkplatz suchen und üben! 😁

Weiterhin gute Fahrt!
Gruß
Börny

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Zitat:

Original geschrieben von meow


Hat da jemand Tipps zu, wie macht ihr das? Ich hab letztens einem zugeschaut, der hat 'ne Hayabusa auf 'ner normalen Straße (4 Meter Breite) gewendet wie aus dem Handumdrehen. Sowas könnte ich nie ...

Üben, Üben, Üben....

Wir hatten jedes Jahr Fahrertraining bei der Motorradstaffel der Polizei.
Die "Verrückten" haben im Aufschlagfeld des Tennisplatzes (!) gewendet 😰

Je langsamer (weil eng) du die Wende machen mußt, desto weniger darfst Du dich in die Kurve legen - ist klar.
Wie kommst Du also rum?!

Mopped am Gas lassen, Fußbremse (leicht) treten und Lenker richtig einschlagen. Die Kurve wird nicht durch die Schräglage gefahren!
Jetzt mußt Du mit Gas und Fußbremse das Gleichgewicht jonglieren. Wenn sie das Kippen anfängt => Gas geben. Dann stellt sie sich wieder auf.
Wenn sie zu "schnell" wird => Fußbremse fester treten.

Aber nicht beides machen, also Bremsen UND Gas wegnehmen. Sonst fällst du eben um!

Fang mit großen Kreisen an und zieh sie immer kleiner (und langsamer)

Vielleicht gibt es ja Blinker mit Klettverschluß im 10er Pack?! *lol* 😁

Auch ein professionelles Training kann ich Dir empfehlen. Alleine ist es sehr frustran wenn ständig der Hobel umkippt...

Zitat:

Original geschrieben von Housil


Alleine ist es sehr frustran wenn ständig der Hobel umkippt...

Zum einen das und zum anderen gehts irgendwann selbst mit Klettverschlussblinkern 😉 (wie geil... 😁 ) ordentlich ins Geld... 🙁

Gruß
Börny

ihr habt ja wieder tipps für den armen kerl 😁

setzt dich aufs mopped drauf, anfahren füße --->HOCH<--- dafür sind die rasten da (nicht zur zierde)

bei ner 125er würd ich sagen in den zweiten ggf. auch in den 3 gang schalten, dann sind die lastwechsel nicht so extrem, los fahren den blick in die mitte schwenken und dann fahren, du fähst automatisch im kreis, ganz sachte das gaß halten, ging mit meiner maschiene im 2 gang ist ne 500er,... kein problem, leichte schräglage und fertig,...

übrigends mit so einer maschiene kann man sowas: Knees down

😉 viel spaß beim üben, aber machs erstmal ohne knieschleifen 😁

Hm ... mit ~30 um die Kurve? Naja, ich schätze mal, die Kreise die die da ziehen sind etwa die Breite gewesen der Straße, wo ich in der Fahrschule umdrehen musste ...

Herrgott, warum stell ich mich nur so doof an?! 😁

Hi,

ich sorge auch regelmässig für Gelächter beim Wenden, zumindest ist es mir extrem peinlich.

Mir reichen zwei Fahrbahnbreiten mit der Gummikuh kaum zum wenden.

Irgendwie muss ich das wohl mal üben.....

Mfg Felix

Entschuldigt, dass ich mich wundere, aber warum hat hier eigentlich bislang noch miemand das magische Wort geschrieben:

BLICKFÜHRUNG

Um auf einer Straße zu wenden, muss man dahin gucken, wo man hinwill, das ist in diesem Fall über die Schulter zurück. Dann je nach Mopped ersten oder zweiten Gang nehmen, mit schleifender Kupplung fahren und rum. Der Blick bleibt dabei auf die Spur gerichtet, die man im Anschluss an das Wendemanöver einnehmen will, das bedeutet, während des Wendens geht der Kopf langsam wieder in die Normallage. Wohin man auf keinen Fall blicken darf, das ist direkt vor das Mopped, sonst kommt man auf dem engen Platz nie rum.

Sampleman

Das kanns sein, genau das mache ich nämlich!

Dabei fühle ich mich sehr unwohl 🙄

Felix

sampleman - weil meistens niemand beim Kurven fahren stur geradeaus schaut 😉

Zum Thema Kupplung schleifen lassen:

Bei meiner Fahrschulmaschine ging das richtig gut, war eine 2005er CBR, da hab ich den Punkt immer spüren können und - bis auf ein paar wenige Male - hat das dann mit dem Wenden auch relativ gut geklappt.

Allerdings, bei meiner 2007er CBR, finde ich den Punkt nicht - irgendwie ist die Kupplung da sehr sporadisch ... auch beim Anfahren muss ich immer bisschen damit spielen, sonst fährt sich nix. Kann es sein, dass da was falsch eingestellt ist?

Zitat:

Original geschrieben von Fliegerfelix


Das kanns sein, genau das mache ich nämlich!

Dabei fühle ich mich sehr unwohl 🙄

Mach mal ein Motorrad-Fahrsicherheitstraining, zum Beispiel beim ADAC. Da werden Dir solche Sachen eingetrichtert. Ich musste zum Beispiel eine Balanceübung machen: Instruktor hält mein Mopped fest, ich stehe auf den Rasten und halte mich sonst nicht fest. Zuerst ging das gar nicht, weil ich immer dachte, ich fall runter. Dann hat der Insruktor mich aufgefordert, in die Ferne zu sehen und ihm zu beschreiben, was ich da sehe ("Da ist ein Auto." "Was für eins?" "Ein Ford." "Was für eine Farbe...). Plötzlich fiel es mir viel leichter, die Balance zu halten.

Wenn ich rekapituliere, wann ich beim Kurshalten, Wenden etc. Schwierdigkeiten hatte, dann ist es fast immer, weil ich nicht dort hingeguckt habe, wo ich hinfahren will. Ist zum Beispiel der Klassiker bei Kurven: Du guckst in die Kurve rein, alles paletti. Plötzlich kommt ein Auto entgegegen, Du guckst auf das Auto - schon versaut's Dir die Linie.

Sampleman

Da ist was wahres dran, ich werde auch mal ein Sicherheitstraining machen.

Das ist erst meine zweite Saison und die 1000km in der Letzten kann man wohl nicht wirklich "Saison" nennen.

Mfg Felix

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