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Weltweit erster CNG Löschfahrzeug in Ulm vorgestellt

Themenstarteram 17. Oktober 2019 um 20:17

CNG Fahrzeuge sind nicht Zuverlässig?

Interessant für Flughäfen, Betriebsfeuerwehr, usw..

Die Feuerwehr kann ab sofort auch mit CNG Fahren:

https://www.feuerwehrmagazin.de/.../erstes-lf-10-mit-gasantrieb-93152

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16 Antworten

Wo soll da der Vorteil sein bei solchen Randgruppenfahrzeugen? Am Flughafen Köln-Bonn hat ein Löschfahrzeug nach 10 Jahren Dienst keine 10.000 km auf der Uhr....

Und wo wird ein CNG-Loeschfahrzeug betankt? Wird dafür extra eine Tanke gebaut?

Für mich ist das nur populistische Schaumschlägerei ...

Themenstarteram 17. Oktober 2019 um 20:30

Die meisten Feuerwehren befinden sich mitten in der Stadt. Die müssen sowieso an der CNG Tankstelle vorbei fahren. Hast recht, ist eventuell für Flughäfen und Betriebsfeuerwehren nicht Ideal geeignet.

Ja, gerade für solche Einsatzzwecke ist das praktisch - keine Reichweite nötig, kaum Kilometer zu erwarten und die Fahrzeuge werden eher zu Tode gewartet :-) Gibt ja nicht umsonst jetzt noch uralte Ford Transit in top Zustand aus Feuerwehrbeständen....

Aber immerhin sauberer als ein Diesel, und wenn sie für den extra ne Tanke bauen werden evtl ein paar Fahrzeuge mehr auf dem Rollfeld ausgedieselt haben. Wobei wg der Brandgefahr (da ist der Diesel wieder im Vorteil) wohl davon abgesehen wird.

Zwanghafter Populismus - elektro wäre noch toller gewesen :-) Irgendwas muss man doch machen muss muss muss....koste es was es wolle, kaufen werden das nur deutsche Kommunen (müssen)

Einzig der Wasserstoffstromerzeuger ist Innovativ - da werden die Akkufahrer die nächsten Jahre schauen wenn sie merken, das sie vorschnell aufs falsche Pferd gesetzt haben. So wie die Selbstzünder zZ, die ja auch vor nicht all zu langer Zeit noch hochgejubelt wurden.

Zitat:

@Bizer schrieb am 17. Oktober 2019 um 22:23:03 Uhr:

Wo soll da der Vorteil sein bei solchen Randgruppenfahrzeugen? Am Flughafen Köln-Bonn hat ein Löschfahrzeug nach 10 Jahren Dienst keine 10.000 km auf der Uhr....

Eben, das lohnt nicht.

Zitat:

Im Dauerbetrieb soll die Pumpe (FPN 10-2000) mindestens 4 Stunden durchhalten.

Hmm, und dann? Bei jedem anderen Fahrzeug kippst halt Diesel aus dem Kanister nach und schickt den Manschaftswagen zum Nachschub holen. Nicht jedes Feuer ist nach 4 Stunden abgearbeitet.

PS. Mit Gas zu einem Brand fahren, der vermutlich mehr CO2 und NOx ausstößt als der Feuerwehrdiesel in seinem ganzen Leben?!? Ja, super Sinnvoll und typisch deutscher planloser Aktionismus (gut für den Pressesprecher aber sonst sinnlos). Mit dem Geld für diese Entwicklung hätte man was sinnvolles anfangen können.

Gruß Metalhead

Die Aufregung kann ich vestehen. Allerdings nur wenn das ausgemusterte Fahrzeug noch allen Anforderungen entsprochen hat. Wenn Das Fahrzeug sowieso ausgemustert wird, finde ich es gut wenn stattdessen alternative Antriebe zum Einsatz kommen. Da Sollten die Gemeinden und sämtlicher ÖPVN noch stark nachbessern. Wenn die Gemeinden nicht mit gutem Beispiel vorran gehen, wer dann? Aber alles natülich im Rahmen. Wenn ein Fahrzeug ausscheidet, einen Gaser kaufen. Von Elektro mit Batterie halte ich aufgrund der Herstellung der Akkus, überhaupt nichts.

Zitat:

@Speedya386 schrieb am 18. Oktober 2019 um 09:06:35 Uhr:

Da Sollten die Gemeinden und sämtlicher ÖPVN noch stark nachbessern.

Da kann man anfangen, da kommen Kilometer zusammen und das mach Sinn.

Einsatzfahrzeuge auf eine Antriebsart umrüsten die man nicht mal schnell vor Ort nachtanken kann ist aktuell nicht unbedingt sinnvoll und spart nix ein.

Gruß Metalhead

Zitat:

@Speedya386 [url=https://www.motor-talk.de/.../...-in-ulm-vorgestellt-t6722407.html?...] Da Sollten die Gemeinden und sämtlicher ÖPVN noch stark nachbessern.

Viele Gemeinden/Kommunen haben dank Schröder schon lange Erdgasfahrzeuge und hatten mit die ersten CNG Zapfen im (Bau)Hof...aber im Laufe der Jahre vermehrt wieder auf Diesel zurück gegriffen. War wohl doch praktischer und vor allem billiger- das zählt für die!

Das mit der Pumpe beim Löschfahrzeug dürfte auch nur funktionieren, wenn die Anfahrt nicht zu lang war. Einen LPGler könnt man zur Not mit Campinggasflaschen von der nächsten Tanke versorgen :-)

So eine fehlende Nachtankmöglichkeit wäre das absolute NoGo für mich als Entscheidungsträger.

Es wird sich zeigen, wie praktisch und wirtschaftlich das ist. Sinnvoller fände ich es allerdings, Fahrzeuge der öffentlichen Hand, die etwas mehr bewegt werden, alternativ zu betanken. NRW hat gerade zB neue Polizeiautos bekommen. Der 318d wird durch einen S-Max Diesel ersetzt. Warum setzt man da nicht Gaser oder zumindest wieder Benziner ein? Den Steuernachteil des Benziners kann man ja verrechnen.

Diesel hat das Problem der Dieselpest - mit langen Stillständen ist ein Dieselmotor nicht das Ideal - zumindest solange kein CARE drin ist.

Hier ist jeder Ottomotor im Vorteil, aber auch hier gibt es Alterung im Kraftstoff - und für den Zweck kurzer Strecken und langer Stillstandszeit ist Gas ideal, da altert nix ausser dem Tank.

Die Reichweite ist gerade im Polizeidienst ein Problem - wie auch die Tesla berittene US-Police feststellen durfte :)

https://www.nytimes.com/2019/10/03/us/tesla-police-car-chase.html

Natürlich muss man tanken....laden...oder wie immer man will...aber grundsätzlich ist ein Diesel bei Reichweitenangst fast immer im Vorteil - ausser man hat einen Hybrid-LPG mit vollen Tanks - ich fahr mit nem Prius ohne Tankstop locker bis nach Palermo. Spaß ist was anderes.

Ich sehe das mit der Reichweite bzw der Laufzeit der Aggregate auch nicht so dramatisch. Ulm ist ne größere Stadt, da wird es sicherlich mehrere Feuerwehrwagen geben. Falls der neue Wagen wirklich mal unabkömmlich sein sollte, fährt eben einer schnell tanken.

Stell ich mir bei einem Brand ganz amüsant vor : "Eh Hans ,was ist los- Wasserdruck sinkt!" "Gas ist alle..."

"Ok, lass eben abbauen, wir fahren kurz tanken - das brennt schon noch ne Zeit"

Dann hat die nächstgelegene CNg Tanke nicht 24h offen, also etwas durch die Stadt düsen....auf dem Rückweg ist die Rettungsgasse natürlich zu, die Kollegen müssen wieder beiseite rücken.....also wenns auf jede Sekunde ankommt eine top Lösung :-)

Am Ende sind das dann Fahrzeuge die nie genutzt werden, weil sie....nutzlos sind.

Na ja, ich bin kein Feuerwehrmann, aber wie realistisch ist es, dass ausgerechnet dieser Wagen stundenlang gebraucht wird?

Die meisten Fahrten sind doch bei ner Flughafenfeuerwehr Bereitschaftsfahrten. Notlandung --> Feuerwehr kommt --> kein filmreifer Feuerball --> suchen nach Schäden und Trümmerteilen --> Fahrzeug rückt ein.

Und wenn ein Flugzeug nach zwei Stunden intensiver Schaumdusche immer noch brennt könnte man langsam dran denken, umliegende Feuerwehren um Hilfe zu bitten.

Wenn Gas als Treibstoff klappt, dann bei einer Feuerwehr mit überschaubarem Einsatzgebiet.

Ansonsten sehe ich das wie die Vorkommentatoren: bei einem so wenige Kilometer bewegten Fahrzeug eher Symbolpolitik, trotzdem irgendwie nice.

Zitat:

@DonC schrieb am 19. Oktober 2019 um 11:59:04 Uhr:

Diesel hat das Problem der Dieselpest - mit langen Stillständen ist ein Dieselmotor nicht das Ideal - zumindest solange kein CARE drin ist.

Du sollte das Ding nicht 10 Jahre stehen lassen. Zwei Tankfüllungen im Jahr bekommst schon mit Übungen durch.

Zitat:

... da altert nix ausser dem Tank.

Ja, der aber richtig, besonders gerne beim Tanken und da Löschfahrzeuge ewig im Dienst sind (in 2., 3., 4. Hand) ist das nicht unbedingt ein Vorteil.

Gruß Metalhead

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