Welches war, oder ist euer Traummotorrad

Ich nun wieder. Viele träumen, oder träumten bestimmt von einem tollem Motorrad, daß sie gerne hätten, aber nie ihr Eigen nannten.
Ich auch. Als Junge, so 16 Jahre alt, habe ich mir an der Schaufensterscheibe, die Nase plattgedrückt und mir die Puch 250 SGS (ich glaube, die hatte 2 Vergaser) immer wieder angesehen. Dann später als ich BMW fuhr (R75/5), war es die Münch Mammut, dann kamen die Japaner, oder waren die schon da, den Suzuki Wasserbüffel 750 GT. Dann die MV Agusta 750 mit Kardanantrieb. Die war unbezahlbar für mich. Ein Freund hatte die erste YAMAHA 250, 2 Zyl. 2-Takt.
Mit dem fuhr ich öfter als Sozius mit, die ging vielleicht ab. Gut die wollte ich aber nicht. Es hatte nicht sollen sein. Man kann ja nicht alles haben. Jetzt, wenn ich 20 Jahre jünger wäre, würde ich mir die 6 Zylinder BMW holen und die Japaner verblasen. (Bitte aber jetzt nicht über BMW, oder Japaner herziehen, so ist es nicht gemeint). Ich träume weiter.
Gruß
Siegi

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Vulkanistor



Zitat:

Original geschrieben von Dessie


Ähem..

für den Sammler hätte ich da ne etwas anspruchsvollere Aufgabe...

http://www.sadealers.co.za/.../1762.Lost-Motorcycle-Found.jpg

Ist das die neue Bio-Wegfahrsperre von Demeter 😕

Nein.

Das ist eine Bioentmobilisierungswaffe des CIA. Als Ärzte getarnte Mördertruppen haben sie insgeheim unter dem Decknamen Har lè Kin gezüchtet, um militanten Verschwörungstheoretikern das Handwerk zu legen. Man munkelt: auch der Tee aus dieser Pflanze sei gefährlich und würde psychoaktive Stoffe enthalten.

Der MAD weist übrigens auf Anfrage jegliche Beteiligung zurück. Man würde lediglich Suzukis vom Typ Hayabusa sabotieren und das dann der Landesfahrzeugverwaltung des Bundes in die Schuhe schieben.

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Zitat:

Original geschrieben von volvosilke


Dass ne alte Triumph oder ne alte Z1 technisch heutzutage reine Selbstmordwerkzeuge sein können, ist mir klar, aber so was fährt man dann eben auch nur zehnmal im Jahr mit 80 km/h ganz gemütlich über die Landstraße. 🙂
im Gegensatz zu vielen Autoträumen, die man sich niemals wird erfüllen können.

Ich behaupte jetzt mal frech, dass Du weder Z1 bzw. Z900 noch eine alte Triumph je gefahren bist, anders ist diese Aussage nicht zu erklären. Eine Triumph oder eine Norton, für die Leute, die sich eine Norton Manx nicht leisten konnten, eine Triton, sprich Triumph Motor im Norton Rahmen, waren die Sieger der TT. Nicht von ungefähr. Ich hatte die Dinger alle unterm Arsch, auch die H2E. Das mit dem mittleren Zylinder ist richtig, Michi, Kolbenfresser programmiert.

Z1mit Rau Kastenschwinge oder nur geänderter Schwingenlagerung, Lenkungsdämpfer und Gabelstabi von Kern ist auch heute noch einigermaßen konkurrenzfähig, der DOHC Motor, den ich im Wesen auch in meiner oben abgebildeten Z650 hatte, ebenfalls.

Auch automobile Träume kann man sich erfüllen, sofern man einigermaßen auf dem Teppich bleibt. In den 80ern bin ich auch ein paar Volvos gefahren, 264 GLE und 740 GLE TD. Nur meine Porsches waren in Sachen Ersatzteile teurer.

Klar bin ich so was noch nie gefahren, woher auch?
Aber die Aussage mit dem miesen Fahrwerk kam ursprünglich von euch, nicht von mir. 😕
Die ältesten Moppeds, die ich bisher gefahren bin, waren eine '78-er XT500, eine 80-er Güllepumpe und eine CB650 in gleichen Alter.
Und deren Fahrverhalten war (zugegebenermaßen mit den sicherlich ersten Fahrwerken) teilweise angsteinflößend.

Zitat:

Original geschrieben von volvosilke


...
Aber die Aussage mit dem miesen Fahrwerk kam ursprünglich von euch, nicht von mir. 😕
...

naja dass mit dem Fahrwerk ist relativ...- damals SUPER!

heute ghet gerade och*zwinker

Alex

Bei mir war es einfach: Ich hatte meine Harley 6 Wochen vor dem Motorrad-Führerschein.... und bin ihr bis heute treu geblieben. Natürlich im individuellen Design, aber das hatte ich mehr oder weniger bei allen meinen Fahrzeugen. Ich mag es wenn man mich auf der Straße erkennt.

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Der Siegi schrieb von einem Fahrwerk, das "nicht optimal" war. Alex wiederum schreibt von "damals Super" und Silke stellt die Behauptung auf, dass die Fahrwerke von XT 500, CX 500 und CB 650 "Angst einflößend" waren.
Die Aussage von Siegi scheint mir zutreffend.
Der Doppelschleifen-Rohrrahmen der Z1 war eine solide Sache. Die Gabel war allerdings unterdimensioniert und die Schwinge ebenso ein Witz, wie die Kunststoffbuchsen, in denen sie gelagert war. Dagegen war der Motor für 200 km/h gut. Die Kawasaki H1 Mach III hatte dagegen ein Moppedfahrwerk. Das war auch ein Witz, das Motorrad wurde nicht umsonst "Witwenmacher" genannt.

Eines der besten Fahrwerke damals kam von BMW, darin hing der 60 bzw mit den Dellortos 65 PS starke Boxermotor (R 100, R 100S und RS sowie 100RT)
Keinesfalls war das Fahrwerk der Kawasaki Z1 "damals Super", es wurde von Anfang an in der Fachpresse kritisiert. Daher machten Firmen wie Rau, Würth, Marzocchi, Kern, Eckert usw einen guten Umsatz, denn sie boten Ersatz für die Teile an, bei denen der Hersteller gespart oder geschlampt hatte. Andere Gabelfedern, eine verwindungssteife Kastenschwinge, ein Stabi über dem Kotflügel, Schwingenlager als Kegelrollen oder Bronzebuchsen, Lenkungsdämpfer gelochte Bremsscheiben zur Wärmeableitung usw. und aus dem Wackelpudding wurde ein geniales Superbike, das auch heute noch absolut alltagstauglich ist, von wegen mit 80 km/h über die Landstraße zuckeln. Heute kann man die Z1 mit Teilen aus dem Kawasaki-Regal, am Besten mit ZZR - Teilen zu einem Top-Motorrad aufrüsten.
Rau, Fritz W Egli, Martin und andere boten komplette Fahrwerke an.
Ich bin begeistert mit meiner Z 650 gefahren. Das Einzige, was ich an der zu bemängeln hatte, war die zu schwach dimensionierte Einfachscheibe vorn. Darunter litt auch meine BMW R 80 ST von 1984.

Die Bol d'or hatte ähnliche Probleme. Zudem war sie zu schwer. Wenn man sich das Foto meiner Bolle anschaut, erkennt man als Fachmann/frau: Räder der SC09, Gabelstabi von Kern (auch Kotflügel) gelochte Scheiben von Eckert, Stahlflexe, Vance&Hines Anlage (spart fast 20 Kilo ein) Sitzbank von Giuliari, Federbeine der SC09 usw usf. Was man nicht sieht, sind rote OKI's, geänderte Vergaserbestückung und ein Sportluftfilter. Mit dieser Bol d'or kann man modernen Supersportlern Angst machen und die stammt aus dem Jahr 1979.

Das Fahrwerk der CX 500 war seiner Zeit voraus und ist auch heute noch tadellos. Wenn die mit ihrem 50 PS - Triebwerk jemandem Angst einflößte, stimmte was nicht. Ich habe sie in der Variante "Eurosport" besessen, das war eine lahme Ente vor dem Herrn. CB 650 habe ich nie gefahren, wenn ich etwas nicht weiß, sage ich nichts dazu, denn Vermutungen sind nicht meine Sache. CBX 650 hat Erwin, damit fährt der uns um die Ohren herum, dass es nur so raucht. Von der XT 500 kenne ich nur die 27 PS - Variante, dieser Motor brachte das Fahrwerk in keiner Situation an seine Grenzen.
Die Erinnerung verklärt vielleicht auch manches, vielleicht befand sich auch der eine oder andere Fahrer/Fahrerin noch in einer Entwicklungsphase und musste noch lernen, mit einem großen und vergleichsweise starken Motorrad umzugehen.

Du bist doch effjott bigblock gefahren, Silke. Ich auch. Bruch des Zentralfederbeins, schwammige Gabel, klapprige Verkleidung, aber einen bärenstarken Motor mit 137 PS. Erst als ich im Vergleich eine Kawasaki ZX 10 gefahren bin, habe ich gemerkt, was für eine Scheißkarre die FJ1200 ist. Also weg mit dem Eimer und die ZX 10 gekauft. Die ist jetzt 21 Jahre alt. Aber immer noch state of the art.

Ein wahrhaft traumhaftes Motorrad ist ja auch die überall beliebte Kawasaki EL 250...

Wo Ihr gerade bei 70er/80er Möpps seid...
Ich stellen nach nunmehr 4 Wochen/1000 km fest, dass so ne olle XJ erstaunliche Farhleistungen hinlegt, klammere ich mal die fälligen Federn vorne und den schwammigen Metzlerreifen aus. Übrigens bemerke ich keinerlei Kardaneffekt vom Hinterrad. Die Umlenkung die Porsche einst dafür konstruiert hat funzt immer noch gut.
Der Primärantrieb pfeift so munter vor sich hin wie damals - und begeistert in Erklärungen gegenüber Jungbikern als vermeindtliches Turboagregat.. Dabei ist es lediglich ein ab Werk falsch verzahntes Getriebe...*Stirntipp.

Die XJ ist eins, von einer Reihe "Traumbikes" auf meiner Liste.. kommt bloß gute 30 Jahre zu spät. Damals hatte ich die 7000 Flocken dafür nicht..

Moderne Dingers mag ich irgendwie nicht.#

@ Sammler..und? Ab soooo 45.000km Ärger mit der unterdimensionierten Schraube am Steuerkettenspanner gehabt?
Die rissen gern mal aus...

Zitat:

Original geschrieben von Dessie


@ Sammler..und? Ab soooo 45.000km Ärger mit der unterdimensionierten Schraube am Steuerkettenspanner gehabt?
Die rissen gern mal aus...

Bei welchem Motorrad ? Und was für eine Schraube ?

bol dor

Ah - Nö. 75000 km. Still running.

@Sammler: Ich versteh einfach nicht daß Du mit Deinen Fähigkeiten von einem "individuellen Umbau" träumst, ihn aber nicht machst. Zur Anregung klickst Du mal hier . Die Dinger kriegst Du ja wirklich zu nem Spottpreis. Wichtig ist ja nur daß der Rahmen gut ist und Motor/Getriebe reparabel. Den Rest machst Du selbst. Ich würde bei einem Umbau ohnehin auf die magischen Baujahre vor 1989 zurückgreifen, da hat man einfach viel mehr Möglichkeiten in Sachen Auspuff.

@ M...sammler.
Was war denn mit deiner FJ 1200? Ich war damit sehr zufrieden! Wußte vorher garnicht, daß auf der Autobahn HH - Kassel Kurven waren.
Gruß
Siegi

Zitat:

Original geschrieben von Softail-88


@Sammler: Ich versteh einfach nicht daß Du mit Deinen Fähigkeiten von einem "individuellen Umbau" träumst, ihn aber nicht machst.

Das ist nicht richtig. Individuelle Umbauten habe ich durchaus schon gemacht. Du hast mich leider nur teilweise zitiert. Ich schrieb: "

sehr

individueller Umbau".

Auf die Ltd habe ich ein Auge, aber nicht auf die 440, für die bin ich viel zu groß, sondern die 750er Zweizylinder, Bei einer Honda VF 750 Custom mit Motorschaden wurde ich überboten.

Und träumen... eigentlich der falsche Ausdruck. Wenn ich mir was vornehme, setze ich es um. Das heißt aber auch, dass ich bei meinen Wünschen, das ist vielleicht der bessere Ausdruck, im Rahmen des Realisierbaren bleibe, denn mein Budget ist klein.
Als ich 1988 von einer eigenen Segelyacht "träumte" habe ich mir für 5000 Mark ein halb verrottetes Schiff gekauft und in zweijähriger Arbeit ein Schmuckstück daraus gemacht. Hinter dem Haus im Garten.
1990, an meinem 33. Geburtstag wurde das Schiff getauft.
Als ich Lust auf einen Porsche hatte, war es ein leicht verbogener S2, weil ich den Dreilitermotor einfach geil finde. Als ich mit dem fertig war, stand er top da und rannte 280 km/h.
Wenn solche Wünsche dann realisiert sind, suche ich neue Herausforderungen.
Bei den Motorrädern würde mich ein Projekt auf Basis der Honda Valkyrie reizen. Mehr als jeder V2. Und das Motorrad hätte für mich auch die richtige Größe. In Rottenburg wurde unlängst mal eine für 3000 Euro angeboten. Aber ich habe gerade noch genug zu tun.

Zitat:

Original geschrieben von siegiw


@ M...sammler.
Was war denn mit deiner FJ 1200? Ich war damit sehr zufrieden! Wußte vorher garnicht, daß auf der Autobahn HH - Kassel Kurven waren.
Gruß
Siegi

Habe ich doch geschrieben: Ein Klapperkasten (die Thermoplast Verkleidung), eine schwammige Gabel (gut, kann man mit anderen Federn lösen) bis hin zum Bruch des Federbeins.

Dann habe ich eine Kawasaki ZX 10 Probe gefahren und da das Bessere der Feind des Guten ist, bei der Besitzerin der ZX 10 2000 Euro auf den Tisch gelegt und die effjott für 1400 verscherbelt.

Der BigBlock hat noch mehr Mucken: Ölsteigleitungen im rechten, vorderen Stehbolzen wird undicht, Auspuffsammler rottet (400 Euro) usw.

Yamaha- Qualität eben. Nur Suzukis sind noch schlechter

Sehr zufrieden war ich bislang mit allen BMW Motorrädern, die ich hatte: R 100 S, R 80 ST, K 100 LT und aktuell die K 1100 LT in der letzten Highline - Edition. Neupreis 1998 über 30.000 DM.

Ich bin ja nun ein Spätstarter und musste erst deutlich über 40 werden, bevor ich meinen Moppedführerschein gemacht habe. Als ich mich Mitte der 70er Jahre erstmals mental mit Motorrädern auseinandergesetzt habe, war gerade die BMW R100RS mit der neuartigen Vollverkleidung auf den Markt gekommen, und die war damals für mich der Inbegriff des perfekten Motorrades. Von daher hatte ich immer eine große Affinität zu BMW. Heute weiß ich, dass mir das Thema "große Reiseenduro" gut passt, deshalb habe ich jetzt eine R1100GS. Noch lieber hätte ich eine R1200GS Triple Black. Oder 'ne vom Fachmann optimierte Guzzi Stelvio. Und als Unvernunft-Vehikel eine Triumph Speed Triple T300B in schwarz mit Soziusabdeckung.

Zitat:

Original geschrieben von sampleman


war gerade die BMW R100RS mit der neuartigen Vollverkleidung auf den Markt gekommen, und die war damals für mich der Inbegriff des perfekten Motorrades.

Wars damals auch. Design von Team Target mit Hans A. Muth, der auch die Katanas von Suzuki gezeichnet hat.

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