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Welches Schutzgas Schweißgerät ??

Themenstarteram 1. März 2014 um 6:08

Moin Gemeinde!

mein Schweller meldet sich mit einer Frühverrentung - etwas make up muss her

mit welchem Mic Mac Schutzgasschweissgerät arbeitet ihr ?

welcher Hersteller ist zu empfehlen ?

brauche so ein Teil eigentlich nur 3 x im Jahr für Blech.

bisher habe ich mir bei einem Baumaschinenverleih ein Gerät gemietet

für 25 euro am Tag - war von Elektra Beckum - nun ist das Gerät auch im Himmel

und wird nicht mehr vermietet.

welches Gerät ist einfach und nicht so extrem teuer ?

danke für die hinweise

gruss schrotti

Beste Antwort im Thema

Hallo

ich habe Schweißen sozusagen "von der Pike auf gelernt". Das ist schon über 40! Jahre her. Als "Schweißgerät" diente mir ein MESSER GRIESHEIM mit einer enormen Leistungsbandbreite. Dies war damals allerdings noch ein WIG - Schweißgerät mit Argon als Schutzgas. Die Schweißergebnisse waren nahezu perfekt. - So gute 20m Schweißnaht pro Tag waren keine Seltenheit.

Damals dachte ich nicht im Traum daran, einmal an Autos Blechreparaturen ausführen zu wollen. - Aber einen Kunden hatte ich dann doch. Sein DKW F102 war am Einstieg an mehreren Stellen durchgerostet. Die Reparatur hat mir wirklich Spaß gemacht.

Viele Jahre später hat mich dann der "Virus Oldtimer" befallen und es musste für den Privatgebrauch ein in den Werkstätten noch nicht so etabliertes MIG/MAG - Schweißgerät her. Viele Anbieter räumten mir die Möglichkeit ein, das Gerät in Ruhe zuhause auszuprobieren. Da ich ziemlich anspruchsvoll - weil verwöhnt - war, fiel letztendlich meine Wahl auf ein MERKLE MIG/MAG - Schweißgerät in Drehstrom - Ausführung. Dieses bot noch zusätzlich eine Punktschweißeinrichtung, welche sich sehr schnell als äußerst nützlich erwies.

Die Angebote und Preise sind heute ganz andere. Aber die Qualität hat sich keinesfalls verbessert.

Die hier genannten Preise halte ich allerdings für "nicht brauchbar". - Sicher, für den TÜV könnte es beim Laien so gerade ausreichen, aber wirklich professionell ist das dann wirklich nicht.

Echte Profis arbeiten häufig mit den oben erwähnten WIG - Schweißverfahren. - Speziell Könner auf dem Sektor der Oldtimerrestauration.

Mfg

Italsport

PS: Gerne verleihe ich beide Versionen kostenlos an integere Personen hier im Forum! Auch mit "Einarbeitung".

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Ich kann dir keine Marke empfehlen, denn mit allen kann man problemlos schweißen. Wenn sich doch einer auftut der ein bestimmtes Gerät nicht empfiehlt, müssen schon deutliche Gründe auftauchen, denn der größte Grund ist immer der Schweißer selbst. 

Also, keine Marke, jedoch kannste das am Preis festmachen. Um 3xx€ sind die Geräte für deinen Gebrauch. Wenn du doch öfter- auch was anderes, dickeres schweißen willst- gehts mit denen auch, aber es kommt auf die Materialdicke an. Ab 4mm Stahl musste schon ein anders Gerät (> 400€) haben.

Bei der Gasflasche rate ich zu einer 10L Eigentumsflasche mit neuen TÜV bei iiibähh z.B.. Die sind auf Dauer billiger als eine Mietflasche, die so zw. 0,5- 1€/Tag kostet.

am 1. März 2014 um 10:17

Ich hatte ein von Elektra Beckum. Das Gerät is schon über 20 Jahre alt. tut aber immer noch seinen Dienst. Das Schlauchpaket mußte mal erneuert werden. Das war aber auch alles.

Gas war ua. Argon.

Hallo

ich habe Schweißen sozusagen "von der Pike auf gelernt". Das ist schon über 40! Jahre her. Als "Schweißgerät" diente mir ein MESSER GRIESHEIM mit einer enormen Leistungsbandbreite. Dies war damals allerdings noch ein WIG - Schweißgerät mit Argon als Schutzgas. Die Schweißergebnisse waren nahezu perfekt. - So gute 20m Schweißnaht pro Tag waren keine Seltenheit.

Damals dachte ich nicht im Traum daran, einmal an Autos Blechreparaturen ausführen zu wollen. - Aber einen Kunden hatte ich dann doch. Sein DKW F102 war am Einstieg an mehreren Stellen durchgerostet. Die Reparatur hat mir wirklich Spaß gemacht.

Viele Jahre später hat mich dann der "Virus Oldtimer" befallen und es musste für den Privatgebrauch ein in den Werkstätten noch nicht so etabliertes MIG/MAG - Schweißgerät her. Viele Anbieter räumten mir die Möglichkeit ein, das Gerät in Ruhe zuhause auszuprobieren. Da ich ziemlich anspruchsvoll - weil verwöhnt - war, fiel letztendlich meine Wahl auf ein MERKLE MIG/MAG - Schweißgerät in Drehstrom - Ausführung. Dieses bot noch zusätzlich eine Punktschweißeinrichtung, welche sich sehr schnell als äußerst nützlich erwies.

Die Angebote und Preise sind heute ganz andere. Aber die Qualität hat sich keinesfalls verbessert.

Die hier genannten Preise halte ich allerdings für "nicht brauchbar". - Sicher, für den TÜV könnte es beim Laien so gerade ausreichen, aber wirklich professionell ist das dann wirklich nicht.

Echte Profis arbeiten häufig mit den oben erwähnten WIG - Schweißverfahren. - Speziell Könner auf dem Sektor der Oldtimerrestauration.

Mfg

Italsport

PS: Gerne verleihe ich beide Versionen kostenlos an integere Personen hier im Forum! Auch mit "Einarbeitung".

Ich würde auch weniger auf den Hersteller gucken als auf die Anforderungen. Wichtig am Auto ist ein ausreichend langes Schlauchpaket. Und wenn man keinen Drehstromanschluss in der Garage hat, dann lohnt sich vielleicht die Ausschau nach einem Inverter-Gerät.

Grüße,

Michael

Gelernte WIG-schweißer sind für alle anderen Schweißverfahren ungeignet. Sie sind verwöhnt und wissen mit der anderen Hand nicht wohin:p:D

@flatfour,

ich habe gerade schmunzeln (fast lachen!!!) müssen!;)

- Aber denk Dir nichts, auch "WIG - Schweißer" werden älter:)

Beste Grüße

Italsport:cool:

Moin Moin !

Man kann die neuen Elektra-Beckum Geräte nicht mit den alten vergleichen ! Früher wurden hier produziert und hatten nahezu Profi Qualität zum Baumarkt Preis, heute sind es China Importe und auf gleichen Level wie Güde usw.

Nach meiner Erfahrung gibt es unter 1100 E nur bedingt einsatzfähigen Schrott.

Worauf zu achten ist :

Leistung , mindestens 130 A für Dünnbleche , aber damit kann man nichts über 2-3 mm schweissen,wenn es mal was stärkeres sein soll ,dann eher auf 170 oder 180 A gehen.

Einschaltdauer (ED) : gibt an ,wie lange das Gerät innerhalb von 10 min benutzt werden kann , ist gerade bei Nähten von etwas dickeren Blechen wichtig und zugleich ein Mass für die Qualität des gesamten Gerätes und der Auslegung der Bauteile und der Kühlung. Bei reinen Karrosserieblechen wird man es nur mit Blechen unter 1mm Stärke zu tun haben , da reicht eine ED von 50 % bei 100A , aber wenn das Gerät dann 10 % ED bei 130 A hat ,kannst du auf etwas stärkerem Blech keine Nähte mehr ziehen.

Ausstattung : Da werden alle möglichen Sachen angeboten wie Punktschweissverfahren oder dergleichen ,, ziemlich unnötig in meinen Augen.

Wichtiger ist eine Armatur mit Füllstandanzeige ,sonst ist die Flasche immer dann leer ,wenn du sie brauchst ,und das ist am WE ,wenn du sie nicht tauschen kannst.

Lange Anschlusskabel und Schlauchpaket ! Dummerweise sind noch im Bereich von 1000 E Geräte üblich mit einem Anschlusskabel von 1 m Länge und einem Massekabel von höchstens 1,5 m , damit kannst du kein Fzg schweissen ,welches auf einer Hebebühne ist ,jedenfalls nicht ,wenn die Bühne oben ist.

Zitat:

Bei der Gasflasche rate ich zu einer 10L Eigentumsflasche mit neuen TÜV bei iiibähh z.B.. Die sind auf Dauer billiger als eine Mietflasche, die so zw. 0,5- 1€/Tag kostet.

Das ist zwar richtig ,aber auch nur wenig billiger (hängt vom Gebrauch ab) und vor allem völlig unpraktisch!

Wesentlich billiger und vor allem praktischer sind Tauschflaschen ,das sind Flaschen ,die du einmal "kaufst" ,d.h. eigentlich bezahlst du einmal eine Miete für den Rest deines Lebens , anschliessend wird die Flasche wie eine Mietflasche getauscht,d.h. die Füllung ist billiger als bei einer Eigentumsflasche (gerade bei 10l-Flaschen bezahlst du fast nur Gebühren !! ) ,du musst nicht wochenlang warten auf deine Flasche (d.h. auch nicht 2 x hinfahren) , du brauchst dich nicht um TÜV und dergleichen zu kümmern und auch nicht bezahlen. Wird von vielen Anbietern und Baumarktketten angeboten. Hat sich nach spätestens 2 Jahren gegenüber der Mietflasche bezahlt gemacht ,eine Eigentumsflasche lohnt sich nie,da sie in der Anschaffung etwa das Gleiche kostet , aber dann hohe Folgekosten entstehen und sie immer dann nicht da ist ,wenn man sie braucht. Sind aus diesem Grund auch kaum noch anzutreffen und werden auch von den meisten Gasanbietern nicht mehr befüllt.

MfG Volker

Gut, ich hätte noch schreiben müssen, wenn die leer ist 'verkaufst'' du die an den nächst besten Gaslieferanten und zahlst nur noch die Füllung ( z.Zt. wie bei mir 15 Jahre mietfrei).

Diese, meine 20L Flasche hat flammneu etwas über 100€ mit Versand gekostet, wobei mein damaliger Gaslieferant fast das gleiche haben wollte, NUR für die Füllung meiner 10L Eigentumsflasche.

Das ist heute noch so, gerade gesehen 10L 109€, 20L 136€.inkl Versand. Mit 20L mit ab und zu mal was schweißen kommen manche ein Leben lang aus:D

 

Die Schweißgeräte 'unter 1100€' sind nur bedingter Schrott' teile ich überhaupt nicht. Wie schon gesagt: derjenige der den Brenner hält ist der Hauptverdächtige bei schlechten Nähten.

Die ED ist ein gewichtiger Grund, ja, aber beim Auto ziemlich nebensächlich beim Punktschweißen. Wenn man gewerbsmäßig Rohre oder Stahlträger schweißen muss, dann ja. Und dann gehts nicht unter 1000€

Moin Moin !

Zitat:

Gut, ich hätte noch schreiben müssen, wenn die leer ist 'verkaufst'' du die an den nächst besten Gaslieferanten und zahlst nur noch die Füllung ( z.Zt. wie bei mir 15 Jahre mietfrei).

Ja,dann machen die aus der Eigentumsflasche eine Tauschflasche . Kann man natürlich auch gleich nehmen ,ist einfacher.

Zitat:

Die Schweißgeräte 'unter 1100€' sind nur bedingter Schrott' teile ich überhaupt nicht. Wie schon gesagt: derjenige der den Brenner hält ist der Hauptverdächtige bei schlechten Nähten.

Ich meinte damit auch nicht das Schweissergebniss beim Punkten von Dünnblech ,sondern eben die Ausstattung mit zu kurzen Kabeln,keine Füllstandanzeige und die mangelnde Eignung für stärkeres Material.

MfG Volker

Hallo ,

Mein Sohn hat sich letzten Monat in einem Bauhaus das Guide MIG 190 Kombi / A gekauft . Von Beruf ist er Karosserie und Fahrzeugbaumechaniker und arbeitet hauptsächlich an LKW - Aufbauten . Überrascht war er als er sogar sehr gute Ergebnisse selbst mit 220 Volt erzielte .

Ersatzteile gut verfügbar , falls mal etwas wäre , war auch ein Grund es um die" Ecke " zu kaufen .

Wir können es nur empfehlen .

Wer also vorhat sich eines in naher Zukunft zuzulegen kann ja auch warten bis es mal wieder die 20% gibt .

Man muss nicht einen 4stelligen Betrag ausgeben solange man es nur hobbymäßig betreibt !!

Martin

am 3. März 2014 um 13:50

Meins hat 380V. Ich will gar nichts anderes mehr haben.

Zitat:

Original geschrieben von verleihnicks

Meins hat 380V. Ich will gar nichts anderes mehr haben.

Unseres auch , hätte ich dabeischreiben können . Mangels Starkstrom in der alten Scheune betreiben wir es halt mit 220 Volt . Starkstrom liefert der kleine Generator im Notfall .

Martin

220V besser 240Volt wie er heute hat, ist immer negativ besetzt. Blödsinn. Die Zeiten wo der Kühlschrak ansprang und man es am Schweißgerät merkt sind vorbei. Evtl. noch wirklich nicht komplett sanierte Altbauten, da hat man das Problem.

Aber sonst......

400V ist was für große Schweißgeräte für dicke Elektroden und Drähte. Für'n Auto 3.rangig.

Mir ist 240Volt lieber. Schweißte mit'n 400V Gerät beim Bauern oder Nachbarn der die Steckdose selbst angeschlossen hat, Drehstromrichtung passt nicht, patsch, Gleichrichter kaputt. Na danke.

Eins vom Kollegen habe ich schon repariert, deswegen. Die Fa. wollte für den Gleichrichter fast den Neupreis des Gerätes haben.

Kaufe eine kleine Dinse, Hobart oder Miller Maschiene.

Ich habe eine kleine Hobart in der Garage, den Grossen Benzin Schweissmaschien als Generator 12KW.

Im Betrieb haben wir die Miller Maschienen. Direct Strom oder uber Generatoren. Ob du ESAB in Deutschland bekommst, weiss ich nicht.

Schon mal daraan gedacht eine Gebrauchte zu Kaufen von einer Werkstatt Auflosung?

Rudiger

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