Welches Öl bei festen Intervall
Hallo
Welches Motoröl kann man bei einem festen Intervall verwenden?
Fahre ein 2.0 TDI ohne DPF
Danke
Beste Antwort im Thema
Es geht doch nicht um den Preis sondern um die Qualität des Öls.
Grundsätzlich ist ein häufigere ÖW auch mit günstigem Öl besser als lange Intervalle mit sehr hochwertigem Öl.
Wir ist denn dein Fahrprofil?
25 Antworten
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 19. Februar 2016 um 16:39:30 Uhr:
@AlOlAnEd,du solltest aber darauf achten, dass dieses sehr gute Öl, auch die PD Freigabe VW50501 besitzt.
Gruß
Danke für den Hinweis. Werde auf jeden Fall nach der Freigabe nachfragen. Bis jetzt nichts Negatives gemerkt. Regeneration wie üblich, Abzug, Durchzug und Leistung des Motors sehr gut.
Zitat:
@AudiJunge schrieb am 19. Februar 2016 um 21:26:40 Uhr:
5W40 ist auf jeden Fall das falsche Öl für den BMN 😉.
Begründung?
Der Te. schreibt doch: "ohne DPF".
Der TE hat aber auch keinen BMN und schreibt auch nicht das er das 5W40 im BMN fährt😉.
Also gab es den BMN nicht ohne geschlossenen DPF?
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Der BMN hatte meiner Meinug nach immer nen DPF ab Werk.
Danke!
Zitat:
@AudiJunge schrieb am 19. Februar 2016 um 22:20:44 Uhr:
Der BMN hatte meiner Meinug nach immer nen DPF ab Werk.
In der Tat, der BMN hat den DPF ab Werk verbaut gehabt. Habe meine Rechnung nochmal geprüft, da steht Motul 8100 X-Clean vollsynthetisch. In der BA die Freigabe nach VW-Norm muss 507 00 sein. Mann oh mann werde am kommenden Montag den Meister damit konfrontieren.
Zitat:
@AlOlAnEd schrieb am 20. Februar 2016 um 16:03:17 Uhr:
Zitat:
@AudiJunge schrieb am 19. Februar 2016 um 22:20:44 Uhr:
Der BMN hatte meiner Meinug nach immer nen DPF ab Werk.In der Tat, der BMN hat den DPF ab Werk verbaut gehabt. Habe meine Rechnung nochmal geprüft, da steht Motul 8100 X-Clean vollsynthetisch. In der BA die Freigabe nach VW-Norm muss 507 00 sein. Mann oh mann werde am kommenden Montag den Meister damit konfrontieren.
Sorry, aber ich sehe hier absolut keinen Grund zum meckern, ganz im Gegenteil, wenn das Motul 8100 X-Clean tatsächlich vollsynthetisch ist, so wäre es eines der besten Öle auf dem Markt. Leider kann man hier dem Hersteller aber nicht richtig trauen.
Dann hat das besagte Öl auch die PD Freigabe VW 50501) und die MB 229.51, welche beim Daimler für die abgasnachbehandelten Diesel- Fahrzeuge Verwendung findet. Dieses liegt in der Sulfataschebildung marginal über der VW 50700. Wenn jedoch, wegen der 5W/40er Visko tatsächlich weniger Öl verbrannt wird, so sollte es unterm Strich, sogar die bessere Variante darstellen. Dieses Öl würde ich in meinem Rentnergolf bedingungslos nutzen, wenn er einen DPF hätte und nicht gerade so teuer wäre. So ist es halt nur das zuvor verlinkte FUCHS TITAN 5W-40 GT1
Gruß
Ich hab neulich auch was zu dem Thema gelesen, wo behauptet wird, LL Öl sei schlechter als "normales Öl" Was sagt ihr dazu? Vielleicht wollten ja einige darauf anspielen. Mal ein Auszug
Zitat:
In Longlife-Ölen werden diverse Bestandteile zugefügt, die die Schmierfähigkeit und die Grundeigenschaften des Mineralöls bei Beanspruchung im Motor über das lange Wartungsintervall beibehalten sollen. Durch diese zusätzlichen Stoffe sinkt aber leider die "Reinheit" (ich nenne es jetzt einfach mal so) des Öles. Dies hat zur Folge dass das Öl im Vergleich zu vollsynthetischen Ölen ab der 10'000-15'000 km Marke prozentual mehr Fremdstoffe im Ölfilm sind. Daraus resultiert des Öfteren eine sog. Verschlammung des Öles und die Rückstände bleiben im Motor und deren Teilen zurück.
Generell erreichen die Longlife-Öle auf Grund ihrer Konzeption einen geringeren HTHS-Wert (wenn auch mittlerweile durch LL III knapp über 3,5 um die Norm zu erfüllen). Das bedeutet erhöhter Verschleiß der Ölmoleküle (Ketten brechen auf) und damit kann der Ölfilm mitunter abreissen. Auffällig bei einigen Herstellern ist da im technischen Datenblatt die Angabe: >= 3,5. Warum? Die Hersteller sollten genau wissen welche Werte ihre Öle vorweisen. Bei vollsynthetischen Ölen zeigt sich am Beispiel Motul 5W40: 3,64 mPa*s. Es geht also genaustens.
Obwohl "Lebensverlängernde" Maßnahmen getroffen wurden, ist der Additivanteil trotzdem geringer (niedrigerer TBN-Wert - Total Base Number) um den DPF zu schonen und entsprechend eine Zulassung zu erhalten. Beispiele davon wären: gesenkte Korrosionsadditive, die die Oxidation der Motorteile verlangsamen. Gesenkte Neutralisationsadditive, die für die Neutralisation acider Verbrennungsrückstände zuständig sind (Base neutralisiert Säure, daher Base Number ).
Warum wurden Additive gesenkt? Longlife-Öle, gerade LL III, haben eine Sulfatasche-Obergrenze. Die ascheverursachenden Additive, wie die zum Korrosionsschutz, wurden reduziert um diese Obergrenze nicht zu überschreiten.
Es ist aber schon länger so, dass Vollsynthetik-Öle auch wenig Asche produzieren, da die ascheverursachenden Additive durch neuere Molekül-Formen ersetzt wurden. Daher nicht mit den Werten jonglieren.Des Weiteren haben Longlife-Öle eine geringere kinematische Viskosität (Maß für die Zähflüssigkeit eines Fluids), bedingt durch Festlegung auf 30, was in einer geringeren Hoch-Temperatur-Stabilität resultiert. Im Grunde nicht schlimm für die Otto-Normal-Verbraucher, aber man merkt ja hier im Forum dass zum Großteil ein 40er Öl empfohlen wird - das kommt nicht von Ungefähr - denn auch hier besteht die Möglichkeit eines Schmierfilmabrisses. Die kinematische Viskosität hängt eng mit dem HTHS-Wert zusammen, da die Moleküle der Mehrbereichsöle (gilt im Übrigen auch für 5W40 o.ä.) im Betrieb schwerer zerstört werden wie ein reines Mineralöl. Aus dieser Problematik heraus dürfen und werden in vielen Hochbelastungsmotoren auch nur synthetische Öle eingesetzt (auch mal abgesehen vom KFZ-Bereich).
Was noch viel Sinn macht zu erwähnen ist ein erhöhter Verdampfungsverlust im Vergleich zu Ölen, die nicht bei Wartungsintervall-Verlängerung genutzt werden und wesentlich höher im Vergleich zu den vollsynthetischen Ölen. Kurze Erklärung: Entstehen manchmal Temperaturspitzen und/oder sehr hohe Temperaturen beim Schmiermittel, kann es dazu kommen dass leichtflüchtige Anteile (i.e. sehr kurze Ketten, Additive) des Öles in den Gaszustand übergehen, also verdampfen. Verdampfung dieser Anteile ändert die Eigenschaften des Öles (Eindickung), gleichzeitig erhöht sich der Ölverbrauch. Bei Bestimmung des Verdampfungsverlustes erhält man ein Ergebnis (Gewichtsabnahme der Probe), was man dann auch prozentual angeben kann.
Warum sind hier vollsynthetische Öle bevorteilt? In vollsynthetischen Ölen wird bei der Zusammensetzung auf dünnflüssige mineralölbasische Grundöle verzichtet. Somit sinkt der Anteil von flüchtigen Bestandteilen und der Verdampfungsverlust verringert sich. Gute Öle sind im Bereich von 6,7,8 % angesiedelt, wobei richtlinienbasiert die LL-Öle einen Verdampfungsverlust von bis zu 13 % haben dürfen.Das ganze klingt jetzt, wenn man es wissenschaftlich betrachtet, nach gravierenden Unterschieden. Aber man sollte sich hier nicht sofort ins Boxhorn jagen lassen. Longlife-Öle funktionieren und das ist auch gut so - sie sind kein "Teufelszeug". Je nach Fahrprofil und Motor sollte man aber bedenken, seinem Schätzchen etwas gutes zu tun! Ich persönlich habe nach Kauf meines A4 sofort auf Festintervall umgestellt und werde es auch jedem empfehlen der mich danach fragt. Welches Öl man aber nimmt sollte hier nicht Gegenstand werden, denn da scheiden sich bekanntlich die Geister.
tl;dr - Longlife-Öle sind durch ihr Konzept chemisch bedingt etwas schlechter, schmieren den Motor aber trotzdem.
Quelle:
http://www.a4-freunde.com/.../showthread.php?...Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 20. Februar 2016 um 16:53:27 Uhr:
Zitat:
@AlOlAnEd schrieb am 20. Februar 2016 um 16:03:17 Uhr:
In der Tat, der BMN hat den DPF ab Werk verbaut gehabt. Habe meine Rechnung nochmal geprüft, da steht Motul 8100 X-Clean vollsynthetisch. In der BA die Freigabe nach VW-Norm muss 507 00 sein. Mann oh mann werde am kommenden Montag den Meister damit konfrontieren.
Sorry, aber ich sehe hier absolut keinen Grund zum meckern, ganz im Gegenteil, wenn das Motul 8100 X-Clean tatsächlich vollsynthetisch ist, so wäre es eines der besten Öle auf dem Markt. Leider kann man hier dem Hersteller aber nicht richtig trauen.
Dann hat das besagte Öl auch die PD Freigabe VW 50501) und die MB 229.51, welche beim Daimler für die abgasnachbehandelten Diesel- Fahrzeuge Verwendung findet. Dieses liegt in der Sulfataschebildung marginal über der VW 50700. Wenn jedoch, wegen der 5W/40er Visko tatsächlich weniger Öl verbrannt wird, so sollte es unterm Strich, sogar die bessere Variante darstellen. Dieses Öl würde ich in meinem Rentnergolf bedingungslos nutzen, wenn er einen DPF hätte und nicht gerade so teuer wäre. So ist es halt nur das zuvor verlinkte FUCHS TITAN 5W-40 GT1
Gruß
Hallo Golfschlosser, so oder so ähnlich hat der Meister auch gesagt. Das Motul sei momentan auch einer der besten Öle auf dem Markt. Ich bin ein langjähriger Kunde bei ihm und kennen uns schon gut und lange. Meinen Crossi (VW Touran 2.0 TDI Cross) kennt er auch ganz gut. Dass es Pumpe-Düse Motor mit einem DPF ist kennt er selbstverständlich auch. Ich kann persönlich mir nicht vorstellen dass er ( wie soll ich es sagen) für das Motörchen was bösses tun würde. Also wie ich bereits zuvor geschrieben habe merke ich persönlich nichts Negatives.