Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Zitat:
Original geschrieben von 2X2HDi
Bei MP handelt es sich um reibungsmindernde Additive. Ist da ein "Mehr" schädlich?Zitat:
Original geschrieben von turbocivic
belegen kann ich das nicht aber...klar 🙂
für den menschen ist sehr salziges so wie auch destilliertes wasser nicht gesund, warum sollte das bei einem motor anders sein? ;p
Nicht dass ich falsch verstanden werde: alle 50tkm is ja ok, aber alle 8tkm finde ich auch ein bischen übertrieben. Nicht wegen der Wirksamkeit, sondern wegen des finanziellen Aufwandes.
HI diese Reibungsmindernden Additive sind ja im M1 schon enthalten (wie in jedem gutem Öl ) Laut SD aber im M1 besonderes gute und laut SD er hat es geschrieben habe den Satz noch im Kopf find nur das wo hir im Forum nicht mehr das ein M1 überhaupt keine zusätze braucht und das man mit MP den ganzen Additivhaushalt ducheinander bringt er schrieb auch das sich daduch die Wirkung wieder verschlechtert weil eben die Additive extrem empfindlich abgestimmt besonders beim M1 .
Und wer das M1 ne Zeitlang fährt oder sgen wir mal 2 - 3 Intervalle und dabei bleibt der braucht weder Motorclean noch sonstige Zusätze sondern eben nur alle 15000 Km ein Ölwechsel und der Motor wird älter als die Karosse je werden kann .
Gruß Hunter
ich sag's mal so: mein motor KLINGT am besten, nachdem ich 2 mal hintereinander einen ölwechsel OHNE motorspülung nach 3tkm gemacht habe, also das unverfälschte 'originalprodukt', was den schmutz rausgewaschen hat durch frisches originalprodukt ersetze. schon diese im ölkreislauf verbleibenden bruchteile von millilitern der motorspülung meine ich wahrnehmen zu können;-)
@hunter:
'...und das man mit MP den ganzen Additivhaushalt ducheinander bringt er schrieb auch das sich daduch die Wirkung wieder verschlechtert weil eben die Additive extrem empfindlich abgestimmt' ... sind 😉
nichts anderes hab' ich sagen wollen. dazu muss man auch nicht unbedingt wissen was da wie genau vorgeht, es ist viel einfacher: haben wir gar keine reibung mehr wenn wir das öl auf 1:1 mit motor
protect strecken oder sogar damit ersetzen? nein. also kann es nicht anders sein, als dass das motor protect das motoröl nur 'modifiziert'. POSITIV modifiziert es jedoch das verhalten BILLIGER öle.
wir bezahlen sozusagen die 'individualabstimmung' beim kauf des öls, motor protect dagegen ist das chiptuning im versandhandel zum selber einlöten. was ist nun besser? 😉
Hi,
das Motorprotect ist ein in Mineralöl gelöster Reibwertminderer....
Also Mineralöl kommt gar nie nicht in meinen Motor egal in welcher Menge. 😉
Grüße
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ja hatte doch paar seiten vorher geschrieben dass ich IN MEINEN wagen zum ersten mal motorprotect rein gemacht habe. davor immer bei freunden etc...
werde mir mein eigenes bild davon machen, ob es gut ist oder nicht. wynns öl leck stop kam bis jetzt bei jedem von meinen autos und öl wechsel immer mit rein zum öl.
normalerweise habe ich bei meinem auto folgendes gemacht.
motorclean ins alte öl 15 minuten laufen lassen. das alte öl raus, dann wynns öl leckstop und das neue öl(mobil1 0w40) rein natürlich immer neuen öl filter
dieses mal habe ich jedoch das Motor protect mit reingegeben.
werde denke ich beim nächsten mal das MP weg lassen. macht für mich eigentlich keinen sinn in meinem auto da meiner gerade mal 78000km´s weg hat. dachte tuste trotzdem rein da ich günstig daran komme.
der zustand vom motor ist mehr als gut. nach 4000km´s sah das alte m1 0w40 noch goldig aus 😎
Hi,
Das Wynns Ölleckstop besteht aus 100% Weichmachern die in die Polymerdichtungen einwandern und diese aufquellen lassen, somit Ölleckstop.
Beim M1 sind die nicht notwendig, wenn du aber besser schlafen kannst würde ich die Zugabe auf jeden 2. oder 3. Ölwechsel beschränken.
Ich bin mir nämlich nicht klar was die mit Dichtungen machen die OK sind, diese könnten überproportional aufquellen und sich somit aus den Passungen quetschen was nicht so toll wäre. (habe ich aber ehrlich gesagt noch nie gehört oder gelesen)
Was das MP betrifft ist das für das M1 wirklich übertrieben, das würde ich weglassen.
Grüße
Mosche .
Gebe Azoiso da völlig recht vobei ich keinerlei Zusätze fahen würde .
Habe das noch nie gemacht bei keinen meiner Autos ich handhabe das immer so :
Ist ne Dichtung fertig oder leckt sie kommt sie raus da weis ich auch das ich mir keine Sorgen mehr machen muß auch wenn ich mal weiter weg fahre .
Muß allerdings sagen das der Toledo den ich jetzt fahre das erste Auto ist was ich von 0 Km an gefahen bin und habe jetzt nach 11 Jahren 160000 km auf der Uhr immer ein gutes Öl gefahren und ohne Ausnahme immer alle 10000 km gewechselt
Bis jetzt ob ihr glaubt oder nicht bei 140tkm eine Ventildeckeldichtung sonst nicht und selbst diese hätte nicht unbedingt raus gemust weil sie nur estwas schwitze . Aber zum einen bin ich da sehr penibel und hasses es wenn dichtiungen Ölen oder ein bisschen mehr schwitzen und zum anderen wars reine neugier weil ich mal sehen wollte wie sauber es untern VD ist .
War aber alles wie neu . Auch sonst auser einer defekten Zündspule und einem gerissenem Gummiflansch ( Vergaserflansch ) keine Reparaturen oder defeke oder Ausfälle .
An sonsten bis jetzt an dem Auto alle Dichtungen von ausen so trocken wie der Sand in der Sahara .
Klar kann man immer Zusätze fahren diese kosten aber auch Geld und das invetiere ich in gutes Öl , wechsele es lieber estwas früher und fahre besser und günstiger damit . Das halte ich jetzt so seid dem ich Auto fahre ud seid dem ich Öl wechsele und ob das jetzt die 2 Autos meiner Eltern sind die 2 meiner Schwigereltern oder der Frau aber groß Dichtungen gewechselt habe habe bei denen noch keine .
Den Vogel schießt aber unser 22 Jahre alter Fiesta ab ( den mein Bruder jetzt fährt voher meine Mutter zu einkaufen ) den haben wir neu gekauft vor 22 Jahren seid dem ( ich weis es klingt unglaublich ist aber so ) ausser eine Wasserpumpe keine Reparaturen und ausser einer Ventildekeldichung ( nur geöfnet um Venbtile einzustellen das aber nur ein mal sonst nie wieder ) rein gar nichts noch nicht mal Achsmanschetten oder sonstige dichtungen hatten jemals was . Allerdings fängt er jetzt am Vergesser an zu schwitzen wobei das schon wtwas mehr ist als nur schwitzen aber das werde ich denächst beheben .
War immer ein gutes Öl drinne und hat jetzt rund 200000 km auf der Uhr . Frage mich ob der jemals kaputt geht .
Ford die tun was 😁
Wobei ich jetzt keine Werbung für Ford machen wollte 😉
Gruß Hunter
Mir ist was aufgefallen.
Eigentlich ist es doch so, wenn man den Ölstand kontrollieren will:
Man soll den Motor warmfahren, danach das Automobil auf einer ebenen Fläche abstellen und 5 Minuten später kann man dann den Ölstand am Meßstab ablesen.
Nun ist es aber so, daß einige Tage später (natürlich bei unbewegtem Fahrzeug) der Ölstand bestimmt 150-200ml über dem abgelesenen Wert liegt, selbst dann, wenn ich 10 oder 15 Minuten nach dem Abstellen gewartet habe.
und das trotz der dann 80 bis 90 Grad niedrigeren Öltemperatur.
Klar, daß selbst nach 15 Minuten immer noch ein paar Tropfen nachkommen, aber SO VIEL??
Irgendwie kommt mir das spanisch vor.
Hi.
möglicherweise ist die Ölrücklaufsperre bei deinem undicht?
Wie lange leuchtet die Öldrucklampe beim Kalrtstart bei dir?
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Mir ist was aufgefallen.
Eigentlich ist es doch so, wenn man den Ölstand kontrollieren will:
Man soll den Motor warmfahren, danach das Automobil auf einer ebenen Fläche abstellen und 5 Minuten später kann man dann den Ölstand am Meßstab ablesen.
Nun ist es aber so, daß einige Tage später (natürlich bei unbewegtem Fahrzeug) der Ölstand bestimmt 150-200ml über dem abgelesenen Wert liegt, selbst dann, wenn ich 10 oder 15 Minuten nach dem Abstellen gewartet habe.und das trotz der dann 80 bis 90 Grad niedrigeren Öltemperatur.
Klar, daß selbst nach 15 Minuten immer noch ein paar Tropfen nachkommen, aber SO VIEL??Irgendwie kommt mir das spanisch vor.
Das fiel mir seinerzeit beim Käfer auch auf. Nach dem Abstellen des Motors und 5 - 10 Minuten Wartezeit zeigte der Ölmeßstab ein scheinbares Manko von etwa 400 ml. (Unter Berücksichtigung, daß die Differenz zwischen der Max- und der Min-Marke Laut Werk 1.25 l beträgt, entspräche ein Drittel dieser Strecke ca. 400 ml, vorausgesetzt die Kurbelwanne hat über die gesamte Höhe den gleichen Querschnitt.) Ließ man aber den Motor über Nacht stehen, war der Ölstand wieder dort, wo er hingehört.
In dem Selbsthilfebuch "Jetzt helfe ich mir selbst" wurde die Messung bei kaltem Motor empfohlen, da die Messung am betriebswarmen Motor dazu führen kann daß "der Motor durch einen verkaufsfreudigen Tankwart mit Öl überfüllt wird".
Die reine Wärmeausdehnung des Öles kann diesen Effekt (so große Mengen) nicht bewirken. Die Dichte der Öle (kg/l) ändert sich pro Grad um ca. 6.5E-4 (0.00065), das ist am Ölmeßstab kaum abzulesen.
Ich kenne den betreffenden Motor nicht, halte es aber für möglich, daß er viel Ölnachlauf hat. Wer weiß, an welchen Ecken und Vorsprüngen das Öl liegen bleibt.
Ich messe morgens vor dem Losfahren, das hat noch den Vorteil, daß man den Ölmeßstab nicht einmal abwischen muß.
Und nur ja keinen Tankwart an den Motor lassen, die verkaufen viel zu gerne.
LG Kurt Radowisch, Wien
k.radowisch@a1.net
Zitat:
Original geschrieben von Kurt Radowisch
Ich messe morgens vor dem Losfahren, das hat noch den Vorteil, daß man den Ölmeßstab nicht einmal abwischen muß.
Da ist die Fehlmessung ja schon fast vorprogrammiert. Viele Öle kriechen den Meßstab ein ganzes Stück nach oben. Und Motoren mit stehendem Ölfilter, bei denen die Rücklaufsperre vielleicht nicht mehr einwandfrei arbeitet, gaukeln dann einen deutlich höheren Ölstand vor, als tatsächlich vorhanden.
Zitat:
Original geschrieben von 2X2HDi
Bei MP handelt es sich um reibungsmindernde Additive. Ist da ein "Mehr" schädlich?Zitat:
Original geschrieben von turbocivic
belegen kann ich das nicht aber...klar 🙂
für den menschen ist sehr salziges so wie auch destilliertes wasser nicht gesund, warum sollte das bei einem motor anders sein? ;p
Zusätzliche Additive haben in einem Motorenöl nichts zu suchen, egal wie man diese Wundermittel nennt. Die Formulierung eines Motorenöls wurde in aufwendigen Tests (motorische-, wie auch chemisch-/physikalische Tests) ermittelt. Um das Öl zu mischen (egal ob im Inline- oder Batchblending- Verfahren) muss eine bestimmte Temperatur erreicht werden, damit die Additive echt gelöst werden und nicht nur eine Emulsion bilden. Da es sich bei einem Motorenöl um ein chemisches Vielstoffgemisch handelt, kann man davon ausgehen das bestimmte Parameter (Massen, Temperaturen der Zutaten) beim Mischen nicht über- oder unterschritten werden dürfen, um eine gegenseitige Beeinflußung der Stoffe auszuschließen. Wenn man zum Beispiel einen Fehler in der Reihenfolge der Zugabe der Additive macht, kommt es bei bestimmten Produkten zu einer Verfärbung (grünstich) und demzufolge zu einer Reaktion der Additive/Stoffe des Öles.
Im Motor treten bestimmte Additive ebenfalls konkurierent auf. Zum Beispiel die ganze Gruppe der polaren Additive (EP/AW, Dispergentien, Detergentien, Korrosionsschutz, Reibwertveränderer) versucht ihren Platz an einer Oberfläche zu finden. Was hat also ein zusätzliches Additiv in einem Motorenöl verloren, das bei der ganzen Betrachtung nie eine Berücksichtigung gefunden hat? Nichts! Weil man aus oben genannten Gründen nicht sagen kann, ob Wechselwirkungen mit anderen Stoffen aus dem Öl auftreten oder es durch eine Art Übersättigung zu einer Blockierneigung anderer wichtiger Additive kommt.
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
Da ist die Fehlmessung ja schon fast vorprogrammiert. Viele Öle kriechen den Meßstab ein ganzes Stück nach oben. Und Motoren mit stehendem Ölfilter, bei denen die Rücklaufsperre vielleicht nicht mehr einwandfrei arbeitet, gaukeln dann einen deutlich höheren Ölstand vor, als tatsächlich vorhanden.Zitat:
Original geschrieben von Kurt Radowisch
Ich messe morgens vor dem Losfahren, das hat noch den Vorteil, daß man den Ölmeßstab nicht einmal abwischen muß.
Öle, die nennenswert "kriechen", werden normalerweise nicht als Motoröle verwendet. Und wenn sie etwas kriechen - man sieht sehr wohl am Meßstab: was ist Kriechen und was ist Ölstand.
Mit aufrecht stehenden Ölfiltern habe ich nur die Erfahrung, daß man sie schwer wechseln kann ohne zu kleckern (wurde vor einigen Wochen im Forum diskutiert). Wenn man in den Filter oben mit einem Nagel ein Luftloch schlug, lief er nach unten in den Motor aus, zumindest großteils.
LG Kurt Radowisch, Wien
k.radowisch@a1.net
Zitat:
Original geschrieben von lmclehmann
Zusätzliche Additive haben in einem Motorenöl nichts zu suchen, egal wie man diese Wundermittel nennt. Die Formulierung eines Motorenöls wurde in aufwendigen Tests (motorische-, wie auch chemisch-/physikalische Tests) ermittelt. Um das Öl zu mischen (egal ob im Inline- oder Batchblending- Verfahren) muss eine bestimmte Temperatur erreicht werden, damit die Additive echt gelöst werden und nicht nur eine Emulsion bilden. Da es sich bei einem Motorenöl um ein chemisches Vielstoffgemisch handelt, kann man davon ausgehen das bestimmte Parameter (Massen, Temperaturen der Zutaten) beim Mischen nicht über- oder unterschritten werden dürfen, um eine gegenseitige Beeinflußung der Stoffe auszuschließen. Wenn man zum Beispiel einen Fehler in der Reihenfolge der Zugabe der Additive macht, kommt es bei bestimmten Produkten zu einer Verfärbung (grünstich) und demzufolge zu einer Reaktion der Additive/Stoffe des Öles.Zitat:
Original geschrieben von 2X2HDi
Bei MP handelt es sich um reibungsmindernde Additive. Ist da ein "Mehr" schädlich?
Im Motor treten bestimmte Additive ebenfalls konkurierent auf. Zum Beispiel die ganze Gruppe der polaren Additive (EP/AW, Dispergentien, Detergentien, Korrosionsschutz, Reibwertveränderer) versucht ihren Platz an einer Oberfläche zu finden. Was hat also ein zusätzliches Additiv in einem Motorenöl verloren, das bei der ganzen Betrachtung nie eine Berücksichtigung gefunden hat? Nichts! Weil man aus oben genannten Gründen nicht sagen kann, ob Wechselwirkungen mit anderen Stoffen aus dem Öl auftreten oder es durch eine Art Übersättigung zu einer Blockierneigung anderer wichtiger Additive kommt.
Hi,
ganz so eng kann man das nicht sehen, da es ja WIMRE in den div. ACEA Profilen die Vorgabe gibt, daß Öle untereinander mischbar sein müssen damit man ggf. fremde Öle zum Nachfüllen verwenden kann, wenn das eingefüllte nicht greifbar ist.
Also sind die Additivpakte wohl schon sehr "verträglich" abgestimmt.
Das soll aber kein Plädoye für Mathy, LM, Wynns und Co. sein.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von azoiso
Hi,Zitat:
Original geschrieben von lmclehmann
Zusätzliche Additive haben in einem Motorenöl nichts zu suchen, egal wie man diese Wundermittel nennt. Die Formulierung eines Motorenöls wurde in aufwendigen Tests (motorische-, wie auch chemisch-/physikalische Tests) ermittelt. Um das Öl zu mischen (egal ob im Inline- oder Batchblending- Verfahren) muss eine bestimmte Temperatur erreicht werden, damit die Additive echt gelöst werden und nicht nur eine Emulsion bilden. Da es sich bei einem Motorenöl um ein chemisches Vielstoffgemisch handelt, kann man davon ausgehen das bestimmte Parameter (Massen, Temperaturen der Zutaten) beim Mischen nicht über- oder unterschritten werden dürfen, um eine gegenseitige Beeinflußung der Stoffe auszuschließen. Wenn man zum Beispiel einen Fehler in der Reihenfolge der Zugabe der Additive macht, kommt es bei bestimmten Produkten zu einer Verfärbung (grünstich) und demzufolge zu einer Reaktion der Additive/Stoffe des Öles.
Im Motor treten bestimmte Additive ebenfalls konkurierent auf. Zum Beispiel die ganze Gruppe der polaren Additive (EP/AW, Dispergentien, Detergentien, Korrosionsschutz, Reibwertveränderer) versucht ihren Platz an einer Oberfläche zu finden. Was hat also ein zusätzliches Additiv in einem Motorenöl verloren, das bei der ganzen Betrachtung nie eine Berücksichtigung gefunden hat? Nichts! Weil man aus oben genannten Gründen nicht sagen kann, ob Wechselwirkungen mit anderen Stoffen aus dem Öl auftreten oder es durch eine Art Übersättigung zu einer Blockierneigung anderer wichtiger Additive kommt.
ganz so eng kann man das nicht sehen, da es ja WIMRE in den div. ACEA Profilen die Vorgabe gibt, daß Öle untereinander mischbar sein müssen damit man ggf. fremde Öle zum Nachfüllen verwenden kann, wenn das eingefüllte nicht greifbar ist.
Also sind die Additivpakte wohl schon sehr "verträglich" abgestimmt.Das soll aber kein Plädoye für Mathy, LM, Wynns und Co. sein.
Grüße
Es ist ein Unterschied, ob man zwei gänzlich echt gelöste und homogenisierte Volumina miteinander mischt oder ob man eine chemisch reaktive Substanz nach eigenem gutdünken in eine echt gelöste homogene Menge gibt...