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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@UTrulez schrieb am 20. Juni 2018 um 07:34:26 Uhr:

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 18. Juni 2018 um 12:57:43 Uhr:

 

Schwachstellen BMW sixpack:

 

M50

-Wasserpumpe (Flügel aus Plastik=Hitztod der Maschine) wurden später auf Metall umgestellt.

-stabzündspulen (selten)

-Zylinderkopfrisse ( Ölfilm im wasserkühler)

-auslass Ventil Abbrand (bei hohen Laufleistungen)

-Zweimassenschwung wird bei Anhängerbetrieb schwammig und rasselt im leerlauf bei defekt

-Flansch undicht von Ölfiltergehäuse, öl läuft über die Lima

-Kopfdichtung

Wie schon geschrieben, fahre ich seit 17 Jahren einen BMW 325i. Von den genannten Punkten kann ich fast nichts bestätigen. Wer 200000 km mit der ersten Wasserpumpe rumfährt ist meines Erachtens selbst schuld, wenn's kracht. Gutes Ersatzteil: 40 EUR. Zündspulen sind noch alle aus 1991 meine ich. So lange ich das Auto habe nie getauscht.

Das Rasseln im Leerlauf würde ich fast als normal bezeichnen und kommt vom Pilotlager, nicht allzu dramatisch. Wenn das Ölfiltergehäuse undicht wird, dann kann man das selbst für einen Zehner oder so reparieren.

Sollen wir jetzt die Macken diverser VW-Motoren aufzählen, bzw. ergoogeln? :D

und genau so siehts aus . . . der neid der besitzlosen halt . . .

Was haltet ihr vom shell 0w30 avl ?

Kann man das problemlos fahren wenn laut Anleitung das 0w20 rein sollte?

Zitat:

@*Menni* schrieb am 21. Juni 2018 um 06:30:45 Uhr:

Kann man das problemlos fahren wenn laut Anleitung das 0w20 rein sollte?

Falls die Anleitung die Viskosität 0W-20 ausschließlich und verbindlich vorschreibt: nein. Garantie- und Kulanzverlust droht.

am 21. Juni 2018 um 11:33

Zitat:

@*Menni* schrieb am 21. Juni 2018 um 06:30:45 Uhr:

Was haltet ihr vom shell 0w30 avl ?

Kann man das problemlos fahren wenn laut Anleitung das 0w20 rein sollte?

Aus technisher Sicht: absolut ja. Welche Garantiebedingungen der Hersteller hat, weiß ich nicht. Aber steht vielleicht im Handbuch, ob anderes Öl verwendet werden darf?

am 22. Juni 2018 um 0:18

Zitat:

@AE01a schrieb am 21. Juni 2018 um 07:33:51 Uhr:

Zitat:

@*Menni* schrieb am 21. Juni 2018 um 06:30:45 Uhr:

Kann man das problemlos fahren wenn laut Anleitung das 0w20 rein sollte?

Falls die Anleitung die Viskosität 0W-20 ausschließlich und verbindlich vorschreibt: nein. Garantie- und Kulanzverlust droht.

Genau so ist es!

Also ins Handbuch schauen und dich nach diesen Angaben richten. Insbesondere während der Garantiezeit.

am 22. Juni 2018 um 12:02

Zitat:

@andi.36 schrieb am 15. Juni 2018 um 17:46:28 Uhr:

Was ist nicht möglich ?

Komisch nur, auch mit dem ASL0540 war er zäher und hat ca. 0,5 Liter mehr verbraucht, beim SHU0W40 habe ich letztes Jahr sofort bemerkt, daß er irgendwie leichter spritziger läuft, aber dafür lief er rauher als mit dem SL0540 und dem Petronas.

Oder soll es am Sprit liegen, tanke sonst immer bei Shell und diesmal habe bei Star getankt.

Die Automobilindustrie investiert zig Millionen in der Motorenentwicklung um den Benzinverbrauch um ~2,5 % zu senken.

Aber hier auf Motortalk im Ölfred erzielen die Leute tatsächlich einen halben Liter Minderverbrauch dank eines Wundermotorenöls. Man muss nur ganz feste dran glauben. ;)

 

Weiter vorne fragt einer nach nem Öl für nen 2 Liter Saug-Bauernmotor im Golf 3. Da kommt doch tatsächlich als Empfehlung sowas wie 229.5... Wirklich. Da kann man nur noch den Kopf schütteln.

In dem Motor tut es das billigste in der Bucht erhältliche 5W-40 von Pennasol für 14 €/5l . Selbst das ist schon pures Gold für so nen Motor.

Noch nen bisschen weiter hetzt einer über gut und günstig Öl von Edeka. Kommt zwar nur von Mitan deren 0W-40 auf GTL-Basis ist. Viel besser gehts nicht. Aber weil es nicht von den derzeit hippen "Expertenmarken" ala Ravenol oder Rowe ist, wirds runtergemacht. Gruselig.

Öl-Freds sind wirklich pures Amusement.

Zitat:

@StephanSINF schrieb am 22. Juni 2018 um 14:02:25 Uhr:

Kommt zwar nur von Mitan deren 0W-40 auf GTL-Basis ist.

[...]

In dem Motor tut es das billigste in der Bucht erhältliche 5W-40 von Pennasol für 14 €/5l . Selbst das ist schon pures Gold für so nen Motor.

Link zur Ölanalyse?

Also ich hab vom Umstieg von 0W-40 auf 0W-30 keinen Unterschied im Spritverbrauch bemerkt. Jedoch großer Unterschied im Kaltstart, der ist jetzt Klapperfrei ;)

5 Liter ASL0540 mit 229.5 kosten 19,70€, das Pennasol Super Pace 14,64€, beides inklusive Versand. Wenn die Kiste damit auch nur ein kleines bisschen besser und länger läuft ist der Preisunterschied vernachlässigbar

Zitat:

@StephanSINF schrieb am 22. Juni 2018 um 14:02:25 Uhr:

Zitat:

@andi.36 schrieb am 15. Juni 2018 um 17:46:28 Uhr:

Was ist nicht möglich ?

Komisch nur, auch mit dem ASL0540 war er zäher und hat ca. 0,5 Liter mehr verbraucht, beim SHU0W40 habe ich letztes Jahr sofort bemerkt, daß er irgendwie leichter spritziger läuft, aber dafür lief er rauher als mit dem SL0540 und dem Petronas.

Oder soll es am Sprit liegen, tanke sonst immer bei Shell und diesmal habe bei Star getankt.

Die Automobilindustrie investiert zig Millionen in der Motorenentwicklung um den Benzinverbrauch um ~2,5 % zu senken.

Aber hier auf Motortalk im Ölfred erzielen die Leute tatsächlich einen halben Liter Minderverbrauch dank eines Wundermotorenöls. Man muss nur ganz feste dran glauben. ;)

 

Weiter vorne fragt einer nach nem Öl für nen 2 Liter Saug-Bauernmotor im Golf 3. Da kommt doch tatsächlich als Empfehlung sowas wie 229.5... Wirklich. Da kann man nur noch den Kopf schütteln.

In dem Motor tut es das billigste in der Bucht erhältliche 5W-40 von Pennasol für 14 €/5l . Selbst das ist schon pures Gold für so nen Motor.

Noch nen bisschen weiter hetzt einer über gut und günstig Öl von Edeka. Kommt zwar nur von Mitan deren 0W-40 auf GTL-Basis ist. Viel besser gehts nicht. Aber weil es nicht von den derzeit hippen "Expertenmarken" ala Ravenol oder Rowe ist, wirds runtergemacht. Gruselig.

Öl-Freds sind wirklich pures Amusement.

es ist aber wirklich so, dass es mit dem addinol giga light eine signifikante wirkliche verbrauchsminderung gab. die ich so vorher noch nach keinem ölwechsel bemerkt habe.

ich vermute, es liegt daran, dass aufgrund der guten reinigungswirkung, die kolbenringe wieder frei geworden sind, die verdichtung besser, somit arbeitet der motor wohl effizienter und am ende mit einem geringeren verbrauch. es waren ca. 0,5 bis 0,6 liter diesel auf 100 die er kontinuiertlich weniger verbraucht hat . dies hat man nicht nur an der anzeige gemerkt, sondern auch daran, dass man mit einer tankfüllung am ende bei gleicher fahrweise wirklich weiter gekommen ist.

 

die verbrauchsminderung hat sich allerdings auch nicht sofort nach dem ölwechsel eingestellt, sondern es hat schon ein zeit lang gedauert, ein paar 100 kilometer . . .

momentan läuft der motor mit dem addinol 5w40 premium c3. es hat zwar vom hersteller keine zulassung für diese visco, aber ich finde ein 5w30 oder 0w30 doch ein wenig dünn für einen motor mit nunmehr ca. 255 000 KM . . .

der motor läuft unverändert mit dem etwas höher viskosen addinol 5w40 c3. die verbrauchswerte sind konstant niedrig.

was ich beschlossen habe, ich werde die wechsel intervalle nicht mehr so weit ausdehnen, sondern wohl am ehesten alle 20 000 KM wechseln, weil ich der meinung bin, dass dies wohl besser für den motor ist.

viele grüße

am 22. Juni 2018 um 22:24

Zitat:

@StephanSINF schrieb am 22. Juni 2018 um 14:02:25 Uhr:

Noch nen bisschen weiter hetzt einer über gut und günstig Öl von...

"hetzt"?

Deine Kritik der hier gearteten Öl-Thematik in aller Annehmbarkeit, doch gehetzt wurde hier nicht.

Du solltest solche Worte nicht unbedacht wählen.

Ansonsten kann ich Dir nur raten, dieses Thema zu de-abonnieren.

Was die Automobilindustrie mit den Investitionen schafft, sieht man nicht selten wenn es um Öle, Vertragspartner, und Schmierstoff-Vorgaben geht.

Da hat man wie VW, zum Teil selbst bei BMW keine Ahnung, welche Öle für die Leistungs-Motoren optimal sind.

Öl-Partner sind dann z.B. solche, die keine Bandbreite haben und sich nur auf 0W-40 & 10W-60 konzentrieren.

Das ist bei Castrol, Mobil 1, Shell, und Petronas so.

Wer von denen bietet z.B. ein PAO-HC/Ester 10W-50 an? Keiner.

Wer von denen bietet z.B. ein PAO-HC/Ester 5W-40 an? keiner.

(Shell wäre mit dem Ultra 5W-40 auf GLT-Basis noch sehr gut dabei, doch wie sieht die Verfügbarkeit aus?)

Bei allen 4 Öl-Partnern besteht der Fokus darin, entweder 0W-40 oder 10W-60 zu vermarkten. Etwas dazwischen gab und gibt es schlicht nicht.

Da können die BMW M-Motoren reihenweise mit Lagerschäden nach 50.000 bis 100.000 Km anstehen...scheißegal, es gibt nur diese 2 Viskositäten. Da sage ich mal, ja herzlichen Hitwunsch bei solch einer (fehl-)Kompetenz in Sachen Öl. Was machen deren "Experten" denn so den ganzen Tag?

Auswürfeln, ob nun das 0W-40 oder 10W-60 den Zuschlag erhält, damit es in die Marketing-Schiene passt, obwohl beides nicht optimal ist?

Wir sprechen über M-Motoren, und dann ist man bei BMW nicht mal in der Lage, ein passendes Öl zu finden? High-Tech, Forschung usw. wird einem suggeriert...alles bis ins feinste getestet und erprobt, was einem ja auch den Aufpreis zahlen lässt. Und dann?

Lagerschaden nach 70.000 Km mit 6 Jahren Fahrzeugalter. BMW sagt dann, das ist bei Sport-Motoren einfach so, die müssen dann überholt werden.

Ja mensch...wenn das deren Know-how ist, dann will ich die Forschung gar nicht erst sehen.

 

Im Gegenzug testen Privatleute verschiedene Öle, und stellen mehrheitlich fest, dass SAE50 sehr gut funktioniert, 10W und auch 15W (einfach mal googeln; bmw m 15w-50 & bmw m 10w-50).

Die nächsten Schritte mit 0W- & 5W-30 sind ja aktuell. Und wenn der Motor damit klar kommt, ist das auch kein Problem. Doch was lange zuvor lief, ist einfach ziemlich zum Haare raufen.

Hallo in die Runde.

Was würdet ihr mir für einen Lombardini 820 empfehlen ?

es handelt sich in einen 1 Zylinder Traktor, 820ccm mit um die 20 PS. (Inzwischen wohl eher weniger nach 35 Jahren )

Ick bin unschlüssig.

# Werterhaltende Gehirnhälfte sagt das beste was man bekommt zu einem vertrettbaren Preis.

Ausserdem Luftgekühlt.

# Die andere Seite sagt, naja, is halt n Traktor, passt schon. Und rein damit.

Bin gespannt... :)

Zitat:

@turbonelli schrieb am 23. Juni 2018 um 01:53:57 Uhr:

Hallo in die Runde.

Was würdet ihr mir für einen Lombardini 820 empfehlen ?

es handelt sich in einen 1 Zylinder Traktor, 820ccm mit um die 20 PS. (Inzwischen wohl eher weniger nach 35 Jahren )

Ick bin unschlüssig.

# Werterhaltende Gehirnhälfte sagt das beste was man bekommt zu einem vertrettbaren Preis.

Ausserdem Luftgekühlt.

# Die andere Seite sagt, naja, is halt n Traktor, passt schon. Und rein damit.

Bin gespannt... :)

https://www.autoteile-meile.de/.../p-OIL-75 ? :D

Habt ihr noch nicht gemerkt das stephansinf sich an dem Tag angemeldet hat als er den Beiträg geschrieben hat ?

 

Die Wortwahl und schreibweise fällt doch Sofot auf . Es stinkt nach einem weitern Account von vielen. Es soll doch wieder nur Unruhe rein gebracht werden.

Zitat:

fahre ich seit 17 Jahren einen BMW 325i. Von den genannten Punkten kann ich fast nichts bestätigen

Die Punkte die ich angesprochen habe müssen ja nicht bei jedem Model auftreten. Ich hatte ne Zeitlang einen Bmw e34 525tds touring, das Fahrzeug war nicht schnell aber ich bin mein Schiffsdiesel sehr gerne gefahren.

Der Motor gilt als einer der anfälligsten im BMW regal.

Ich hatte nie Probleme mit dem Motor, habe aber auf der Bab penibel auf die Öltemperatur geachtet und auf Vollgasorgien habe ich verzichtet.

Mein kumpel hatte den gleichen tds allerdings mit weißem Leder und Automatik, der hatte weniger Glück an einem Wochenende haben wir den Kopf getauscht und Monate später kam die Einspritzpumpe.

Danach war allerdings die Maschine top, Karosse bekam dann neue Querlenker/stabis und Tonnenlager.

Zitat:

Sollen wir jetzt die Macken diverser VW-Motoren aufzählen, bzw. ergoogeln?

Ich brauch nichts ergooglen und wie ich oben schon geschrieben habe geht's hier nicht darum Bmw Motoren schlecht zu machen.

Schwächen gibt's in allen Maschinen, ob vw gruppe, Fiat, Ferrari, Jaguar ect

Auch Bmw ist nicht 100% fehlerfrei.

Zitat:

aber das erzähl mal den bmw hatern . . .

Ich sehe keine Bmw hater, nur jemand der mit dem Gedanken nicht klarkommt dass Bmw 6 Zylinder auch schwächen haben

Zitat:

und genau so siehts aus . . . der neid der besitzlosen halt . . .

Bevor du das Thema Besitzlosigkeit ansprichst, solltest du erstmal dein Profil einrichten. :)

Zitat:

Da können die BMW M-Motoren reihenweise mit Lagerschäden nach 50.000 bis 100.000 Km anstehen...scheißegal, es gibt nur diese 2 Viskositäten.

Das Problem der Pleuellagerschäden an den M-Motoren lag aber weniger beim Öl sondern an den Lagerschalen selbst. Die Motoren kamen ab Werk mit 3 Stoff Lagerschalen, die machten ärger und daher gab es eine E46 M3 Rückrufaktion seitens Bmw. Die Pleuellagerschalen wurden getauscht auf Sputterlager.

Zitat:

Lagerschaden nach 70.000 Km mit 6 Jahren Fahrzeugalter. BMW sagt dann, das ist bei Sport-Motoren einfach so, die müssen dann überholt werden.

Es gab mal ein Video mit Sabine Schmitz, die mit dem M5 Renntaxi auf der Nordschleife unterwegs war. Auf die Frage eines Gast wie lange so ein M5 v10 Motor im Renntaxibetrieb halte, meinte sie so 25-30tkm.

 

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