Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@Hunter123 schrieb am 24. April 2018 um 15:29:46 Uhr:


@ 1895fortune

Wenn du so wie so alle 10000 km wechselst und dazu ein sehr gutes Temp. Management hast kannst du jedes öl mit mb5229.5 und 50200 Problemlos benutzen.

Ist hat eine Geldfrage und ich glaube nicht das dir Racing Öle was nützen oder bringen da dein motor das Temp. Niveau nicht bringt wo Racing Öle ihren Vorteil aufspielen könnten. Der Wechselintervall ist da viel entscheidender.

Gruß Hunter

zur Ergänzung......

wenn ein Öl offizielle Herstellerfreigaben erfüllt, ist es von Racing genau so weit entfernt, wie viele hier von einer unter 8 Minuten Zeit auf der Nordschleife...meilenweit 😉

oder anders gesagt: hat ein Öl Freigaben und wird als Racing beworben, ist es nichts anderes als Marketing. Racing hat ganz andere Anforderungen ans Öl!

das diverse Hersteller zunehmend auf den Zug aufspringen ist ein kluger Schachzug und nicht zuletzt einigen Engagements in Rennserien / Markenpokalen geschuldet, wo man Werbepartner ist und gleichzeitig Fahrzeuge eingesetzt werden, die entweder vom Reglement oder vom "Hersteller-Service" an bestimmte "Produkte" gebunden sind.

Zitat:

@deystro schrieb am 24. April 2018 um 09:56:32 Uhr:


@Sir Donald : Also da ich kein DPF habe wäre es MB229.5
Jedoch wie ich sehe haben wenige vollsynthetische Öle 5w40 diese Freigabe. Bei MB229.3 wäre die Auswahl größer , könntest du mir kurz den Unterschied erläutern zwischen MB229.5 und MB229.3?
Gefahren werden hauptsächlich Kurzstrecken falls das was zur Sache tut.

Die 229.3 ist Steinalt. Die 229.5 hat höhere Anforderungen in allen Bereichen wie zb Sauberkeit, Schmierfähigkeit usw. Vollsyntetische Öle die die 229.3 erfüllen mögen zahlreicher sein aber trotzdem Schlecher als ein 229.5 HC da die Entwicklung nicht stehenbleibt und somit sind die 229.3 technisch veraltet und sicher nicht mehr das was Vollsyntetisch seinerzeit war.
Ein moderneres HC mit 229.5 dürfte besser sein da es höhere Anforderungen erfüllen muss als bei der älteren Norm.

Nächstes Problem ist das es neue Grundöle gibt die zwar Syntetisch sind aber nicht zu PAO oder Ester gehören und damit kann ein Öl weitgehend aus syntetisch hergestellten Ölen bestehen aber darf nicht als Vollsyntetisch bezeichnet werden. Auf der anderen Seite gibt es viele Öle die der Hersteller als Vollsyntetisch bezeichnet aber diese Anforderungen bei Weiten nicht erfüllen sondern weitgehend reine HC sind, denn wo kein Kläger da kein Richter.

Letztlich ist jedes Öl nach 229.5 besser als das was die Hersteller deiner Autos fordern, bedeutet freie Auswahl.

Zitat:

@LupoR schrieb am 24. April 2018 um 16:33:48 Uhr:



Zitat:

@Hunter123 schrieb am 24. April 2018 um 15:29:46 Uhr:


@ 1895fortune

Wenn du so wie so alle 10000 km wechselst und dazu ein sehr gutes Temp. Management hast kannst du jedes öl mit mb5229.5 und 50200 Problemlos benutzen.

Ist hat eine Geldfrage und ich glaube nicht das dir Racing Öle was nützen oder bringen da dein motor das Temp. Niveau nicht bringt wo Racing Öle ihren Vorteil aufspielen könnten. Der Wechselintervall ist da viel entscheidender.

Gruß Hunter

zur Ergänzung......

wenn ein Öl offizielle Herstellerfreigaben erfüllt, ist es von Racing genau so weit entfernt, wie viele hier von einer unter 8 Minuten Zeit auf der Nordschleife...meilenweit 😉

oder anders gesagt: hat ein Öl Freigaben und wird als Racing beworben, ist es nichts anderes als Marketing. Racing hat ganz andere Anforderungen ans Öl!

das diverse Hersteller zunehmend auf den Zug aufspringen ist ein kluger Schachzug und nicht zuletzt einigen Engagements in Rennserien / Markenpokalen geschuldet, wo man Werbepartner ist und gleichzeitig Fahrzeuge eingesetzt werden, die entweder vom Reglement oder vom "Hersteller-Service" an bestimmte "Produkte" gebunden sind.

Das habe ich auch nicht anders gedeutet, wüsste nur gerne welche Vorteile die neuen RUP und RSP gegenüber dem VST haben. Noch höhere Reserven für den Volllastbereich benötige ich nicht, eher halt die schnellere Durchölung oder schnellere Aufwärmung vom Öl.

Bliebe da noch immer die Frage bzgl. Reinigung und Addinol 0540 welches von dir empfohlen wird oder geht es da eher um gut und günstig?

das Additivpaket der "Racing" Öle von Ravenol ist anders -> zusätzlich Wolfram und Molybdän
die Frischölanalysen sehen gut aus, keine Frage, aber die Gebrauchtölanalysen zeigen mir persönlich keinen signifikanten/lohnenswerten Vorteil!

was Reinigung angeht, ja, das wird dem Addinol nachgesagt.
dazu gibt es gerade im Bereich A3 Quattro 😉 viel nachzulesen.
wobei ich nicht glaube, dass deiner sonderlich "verschmutzt" ist, weil das Konzept des Motors als solches schon dafür sorgt, dass es wenig Ablagerungen gibt, zumindest wenn die Intervalle nicht überzogen wurden.
Zur Sicherheit machst du innerhalb des ersten 15.000km Festintervall mal einen Zwischenölwechsel und dann sollte da alles "sauber" sein.

ich bleibe bei meiner Aussage den 2.0 TFSI EA888 Gen.3 betreffend
- kurzes Intervall, maximal 15tkm/1Jahr und bei viel Kurzstrecke halt noch kürzer, eher 10tkm
- hin und wieder mal Fahrten, wo das Öl über einen längeren Zeitraum über 100°C geht (falls durch Kurzstrecke überhaupt Kraftstoff ins Öl eingetragen wurde, ist die Chance groß, daß die Reste so wieder auskochen -> Ölstand beobachten!)
- VW 502.00 und MB 229.5, dazu 5w40
- Marke, egal.....nimm das, was du gut und günstig beschaffen kannst (ich kaufe zum Beispiel Fuchs beim Händler im Ort, fahre aber auch aktuell noch Addinol), Addinol, Fuchs, Meguin/LM, ROWE (HC Version hat Freigabe), Ravenol VST und und und....

teilweise um ein vielfaches teurere Öle (egal ob PAO, GTL, weiß der Geier was) zeigen keine besseren Gebrauchtölanalysen im Bezug auf Verschleiß etc.....
es wurde durch die PAO-Fraktion noch nie ein Beweis dafür geliefert und auch der Club hängt so sehr in seiner Fakten-Kausalität, dass es dort die praktischen Erfahrungen kaum Beachtung finden....
und die Praxis zeigt: wenn die Bedingungen der Norm und der Visko erfüllt sind und das Öl "rechtzeitig" (Intervall ans Fahrprofil angepasst) gewechselt wird, zeigen selbst günstigeste HC-Öle, Beste Verschleisswerte....wie gesagt, sogar die Longlife Öle (5w30 - VW 504.00) im kurzen Intervall funktionieren!

und von der gesparten Kohle, lädst du dein Mädel zum Essen ein, tankst mal Ultimate 102, drehst ´ne schöne Runde "über Land" oder setzt dich an die Bar in der Kneipe und lauscht dem Öl-Stammtisch bei der Suche nach "dem besten Öl" und lässt dir nen Drink schmecken *PROST*

achso, eine Sache, schau dir mal den Thread an: https://www.motor-talk.de/.../...d-2-0-tfsi-ventildeckel-t6203618.html
Werksöl dürfte bei mir 0/5w30 gewesen sein....ca. 2tkm im Motor, abgelassen und neuer Filter
dann kam Mobil 1 NL 0w40 rein....weitere ca. 2,6tkm im Motor
-> Ölschweiß am Ventildeckel!
Öl abgesaugt, ohne Filterwechsel und quasi 11tkm Addinol, dann check beim VAG Partner, der hat alles sauber gemacht und wieder Addinol rein
-> trocken bei jetzt ca......öööööh, 22-23tkm Laufleistung
->->-> für mich spricht genau sowas, in Verbindung mit einer sehr (!) guten Ölanalyse für das billige HC-Öl

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Zitat:

@Sir Donald schrieb am 24. April 2018 um 16:46:40 Uhr:


Die 229.3 ist Steinalt. Die 229.5 hat höhere Anforderungen in allen Bereichen wie zb Sauberkeit, Schmierfähigkeit usw. Vollsyntetische Öle die die 229.3 erfüllen mögen zahlreicher sein aber trotzdem Schlecher als ein 229.5 HC da die Entwicklung nicht stehenbleibt und somit sind die 229.3 technisch veraltet und sicher nicht mehr das was Vollsyntetisch seinerzeit war.
Ein moderneres HC mit 229.5 dürfte besser sein da es höhere Anforderungen erfüllen muss als bei der älteren Norm.

Letztlich ist jedes Öl nach 229.5 besser als das was die Hersteller deiner Autos fordern, bedeutet freie Auswahl.

.

Viele gute Motoröle die früher die MB 229.5 erfüllten, wurden auf die MB 229.3 zurückgestuft weil diese die neuen Leichtlauf-Forderungen zur CO2 Einsparung nicht erreichen.

@LupoR Dankeschön!
Kannst du mir sagen wo ich ggfs. Ravenol sowie Addinol mit gutem Gewissen kaufen kann?
Wenn jetzt auch noch die Empfehlung für das Addinol 0540 für besagten Mini meiner Freundin kommt, hier nochmal meine Frage dazu https://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?... wird es wohl mindestens eine Füllung Addinol beim S3 geben.

Kauf das Ravenol im Ravenolshop die haben einen eigenen😉 oder bei Amazon..da wird es auch über den Ravenol eigenen Shop vertrieben. Addinol bestellst du zb über wectol

Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung der Freigaben der sogn. Ravenol-Racing -Öle :

RUB 5W-40 : mb 229.51 mb 226.5 und (!) vw 505 01

RSP 0W-30 : mb 229.5 vw 502 00 505 00

REP 5W-30 : mb 229.51 /52 BMW LL 04

alles Freigaben , alles „erlaubte“ Öle. Wer diese Öle herstellerbestimmungsgemäß fährt, riskiert keinen Garantieverlust im Falle eines Motorschadens.

Alles hochwertige vollsynthetische Öle mit Wolfram und Molybdän-Zusätzen.

Ich überlege, ob ich in den Pumpe-Düse-Diesel Polo meiner Frau (1.9 TDI) demnächst RUP nach 505 01 einfülle.
Racing-Öl im Pumpe-Düse . Wahnsinn !

Noch wissen wir allerdings nicht, ob das VST 5W-40 oder das RSP besser für 229.5 ist , im Nicht-Racing-Alltagsbetrieb.

Lieber Hunter, Deine hochgeschätzte Meinung erwarte ich jetzt auch.

Lg Ole

und warum das teure reinschütten, wenn das günstige ebenso gut funktioniert?

Zitat:

@LupoR schrieb am 24. April 2018 um 19:39:18 Uhr:


und warum das teure reinschütten, wenn das günstige ebenso gut funktioniert?

Wenn der Motor mit dem teureren Öl eine höhere Lebenserwartung hat, würde ich nicht zögern , ein paar Euros mehr auszugeben. Z.Zt. fahren wir Motul Specific 505 01.

Ups, da hat sich bei mir ja der Fehlerteufel eingeschlichen.. RSP hat 5W-30

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 24. April 2018 um 17:51:45 Uhr:



Zitat:

@Sir Donald schrieb am 24. April 2018 um 16:46:40 Uhr:



Die 229.3 ist Steinalt. Die 229.5 hat höhere Anforderungen in allen Bereichen wie zb ...

Viele gute Motoröle die früher die MB 229.5 erfüllten, wurden auf die MB 229.3 zurückgestuft weil diese die neuen Leichtlauf-Forderungen zur CO2 Einsparung nicht erreichen.

Auf die Visco wollte ich in dem Zusammenhang auch Grad aufmerksam machen.
Grad wenn man Angst vor Öl-Verdünnung wegen viel Kurzstrecke hat, käme auch ein 5W50 in Frage. Die haben wie schon geschrieben wegen der Leichtlauf-Forderungen dann immer nur die MB229.3, auch wenn sie sonst die MB229.5 erreichen könnten.

Das aktuelle Mobil 1 Peak Life (heißt jetzt Mobil FS x1 5W50) wäre z.B. so eins und ist eh' schon fast ein 5W40.
Und vieeeeeel günstiger als Ravenol.

Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 24. April 2018 um 19:46:13 Uhr:



Zitat:

@LupoR schrieb am 24. April 2018 um 19:39:18 Uhr:


und warum das teure reinschütten, wenn das günstige ebenso gut funktioniert?

Wenn der Motor mit dem teureren Öl eine höhere Lebenserwartung hat, würde ich nicht zögern , ein paar Euros mehr auszugeben. Z.Zt. fahren wir Motul Specific 505 01.

ich habe noch keine Ölanalyse gesehen, die das belegt!
wie gesagt, die Verschleisswerte sollten ja besser sein, sind sie aber nicht!

Zitat:

@LupoR schrieb am 24. April 2018 um 20:09:45 Uhr:



Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 24. April 2018 um 19:46:13 Uhr:


Wenn der Motor mit dem teureren Öl eine höhere Lebenserwartung hat, würde ich nicht zögern , ein paar Euros mehr auszugeben. Z.Zt. fahren wir Motul Specific 505 01.

ich habe noch keine Ölanalyse gesehen, die das belegt!
wie gesagt, die Verschleisswerte sollten ja besser sein, sind sie aber nicht!

sollen, sind es aber nicht ? Könntest Du das vielleicht erläutern ? Interessiert mich schon.
Das hieße dann , Motul Specific 505 01 vs Ravenol RUP . Um welchen Preisunterschied pro Liter reden wir jetzt überhaupt ?

Habe mir von Mannol Bremsflüssigkeit gekauft. Hat damit jemand Erfahrung und ist die genauso gut wie ATE Bremsflüssigkeit?

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