Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107320 Antworten
Meguin repsketive Liqui Moly
Fuchs
Norm kann man die 229.5 anvisieren
such dir was aus....wenn du mich fragst, orientier dich am Preis bzw. am für dich günstigsten Bezugsweg, vorausgesetzt, du wählst passende Wechselintervalle
Zitat:
@rhil49 schrieb am 16. Januar 2018 um 21:17:56 Uhr:
Hallo an alle Ölexperten,ich habe von Motoröl soviel Ahnung wie die Kuh vom fliegen,deshalb eine Frage:
welches Öl sollte ich bei meinem Saab 9-3 I (130 Ps,ohne Turbo)verwenden?Die Empfehlung im Handbuch ist ja von 1999 (10W40) aber ich denke,es hat sich sicher was getan in den letzten 19 Jahren.Für eine Empfehlung wäre ich dankbar.Ich fahre im Normalfall 70% Landstrasse,20% Autobahn und 10% StadtBis jetzt wurde Shell Helix HX6 10W40 verwendet
Du kannst ohne Weiteres bei deinem guten 10W40er bleiben. 10W40er wie das Shell HX6 bekommst du schon für weit unter 20€/5 Liter. Kaufland hatte vor einiger Zeit ein vergleichbar gutes für 16,-€ (5+1 Liter) als Aktionsangebot (Hersteller Mitan 10W40 TS). Wenn du das Öl einmal im Jahr wechselst und bei viel Kurzstrecken einige Monate früher, hast du alles Sinnvolle getan und das reicht vollkommen.
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 23. August 2017 um 11:40:40 Uhr:
Neben dem Grundöl werden für Pumpe-Düse Motoröle spezielle Reibkraftminderer und Verschleißschutzadditive eingesetzt. eines der besten Pumpe-Düse Motoröle war das Pentosin Pentosynt HC 5W40, nach der Übernahme durch Fuchs ist der Werkverkauf im Web nicht mehr zu finden. In Rußland wird es anscheinend von Pentosin noch angeboten
Hallo Laurin und alle anderen,
den zitierten Text las ich kürzlich. Leider bin ich noch nicht bis zum Ende des Threads gekommen, mir fehlt aber nur noch ein knappes halbes Jahr 😉 Falls jemand schon meine Frage inzwischen beantwortet haben sollte, bitte einen Link, ansonsten frage ich mal hier:
Von VW wird ja für die Pumpe-Düse-Motoren 505.01 bzw. 506.01 empfohlen. Das 506.01 lassen wir jetzt mal außen vor wegen dem niedrigen HTHS. Wenn ich mir das Lubrizol-Spinnennetz vom 505.01 ansehe, werden die Eigenschaften, die den Motor und nicht den DPF betreffen, von einem Öl, das die 229.5 und Porsche A40 hat, voll abgedeckt. Kann ich demnach ein Öl wie z. B. das Ravenol SSL oder VST bedenkenlos in einem Pumpe-Düse-Motor verwenden? (AXR-Motor ohne DPF)
Ein Öl nach 507.00, das gemäß VW auch alle Anforderungen der PD-Motoren abdeckt, möchte ich nicht nehmen, denn ich habe noch kein Full-SAPS-Öl 5W-40 oder 0W-40 nach dieser Norm gefunden. So eine Mid-SAPS-Brühe oder ein 5W-30 möchte ich mir nicht antun.
Laurin, was meinst Du mit "speziellen Reibkraftverminderern und Verschleißschutzadditiven"? Sind das wirklich ganz spezielle, oder habe die aktuellen Öle sowieso schon genug davon drin?
Gruß
Matthias
@ 6061-T6
sinnvoll nenne ich das jetzt nicht jemanden der viel kurzstrecken fährt ein 10w40 zu empfehlen auch wenn es kein schlechtes ist, wenn ich was besseres fürs gleiche Geld bekomme ? Ein total oder ein addinol 5w40 bekomme ich auch für unter 20 Euro und da tu ich dem motor garantiert was besseres fürs gleiche Geld.
Gruß Hunter
Ähnliche Themen
Was du sinnvoll findest, dürfte zum Glück weitgehend egal sein. Lies erst mal richtig, was da geschrieben steht. Er schreibt ja, daß der Großteil seiner Kilometer Landstraße ist. Ich habe auch nicht grundsätzlich empfohlen bei vielen Kurzstrecke 10W40 zu nehmen. Nur, daß wenn plötzlich viel Kurzstrecke dazukommt, einfach früher zu wechseln ist. Und selbst dann bietet ein 10W40er durch die höhere Kaltviskosität sehr guten Schutz vor Ölverdünnung. Außerdem ist sein Wagen 19 Jahre(!) alt, hat wahrscheinlich schon sehr viele Kilometer runter und kam die ganze Zeit wunderbar mit der vom Hersteller empfohlenen Viskositätslage 10W40 klar.
Und heutige 10W40er sind deutlich leistungsfähigere Formulierungen als vor 20 Jahren.
Wenn also solch ein Öl heute für 2,50€/Liter zu bekommen ist, gibt es für mich keinen vernünftigen Grund, für so einen alten Motor (viele Kilometer, evtl. erhöhte Lagerlauf,- und Kolbenringspiele) was anderes zu nehmen. Zumal heutige 10W40 sehr temperaturstabil sind, nur geringe Verdampfungsneigung haben und durch nur geringen Anteil an polymerhaltigen VI-Verbesserern praktisch keine Ablagerungen bilden. Mit einem 5W40er mit 229.5 wird der Motor keinen Meter weiter fahren. Vorher ist alles andere längst weggerostet und schrottreif.
Durch die höherer kaltviskosität bietet das 10w40 bei kurzstrecken einen besseren Schutz? 6000 Seiten und dann ernsthaft so einen Satz? Das ein 10w40 nicht schlechter sein muss als ein 5w40 ist klar. Das die visko nix mit der öl Quali zu tun hat auch klar. Aber eine längere durchölzeit eines Standart 10w40 für 2.50 Euro als mit einem 5w40 kann wohl kein besserer verschleisschutz bei raus kommen .
Sicher muss der motor keinen Nachteil haben mit einem 10w40 und ob der länger hält oder nicht spielt keine Rolle wenn ich bessers öl fürs das gleiche Geld bekomme.
Ältere motor grössere lagerspiele ist pauschal auch Quatsch Da dir schon klar sein müsste das alle 40 ziger öl nahe zu gleich dick sind bei betriebwarmen motor bzw öl .
Ich fahre einen 22 Jahre alten motor mit knapp 240000 tkm und fahre 0w40 und habe damit sogar den niedrigsten ölverbrauch ever und einen Bomben öldruck kalt als auch warm . Kann hier kein Nachteil erkennen und das 0w40 hat auch nur 20 Euro gekostet.
Das ist das gleiche wenn ich mir einen Röhren tv kaufen würde und neben dran steht ein Flat tv der doppelt so groß ist fürs gleiche Geld.
Gruß hunter.
Zitat:
@Hunter123 schrieb am 17. Januar 2018 um 15:20:52 Uhr:
Durch die höherer kaltviskosität bietet das 10w40 bei kurzstrecken einen besseren Schutz? 6000 Seiten und dann ernsthaft so einen Satz? Das ein 10w40 nicht schlechter sein muss als ein 5w40 ist klar. Das die visko nix mit der öl Quali zu tun hat auch klar. Aber eine längere durchölzeit eines Standart 10w40 für 2.50 Euro als mit einem 5w40 kann wohl kein besserer verschleisschutz bei raus kommen .
Ich gebe dir den guten Rat, erst einmal lesen zu lernen, da du offensichtlich massive Probleme mit dem Textverständnis hast. PISA läßt grüßen.
Ich schrieb ausdrücklich, daß 10W40 einen sehr guten Schutz vor Ölverdünnung bei viel Kurzstrecke bietet.
Über was für Durchölungszeiten reden wir hier eigentlich? Bei unseren warmen "Wintern" hier spielen Durchölungszeiten, besonders bei solch alten Motoren, überhaupt keine Rolle mehr. Das Valvoline MaxLife 10W40 hat sogar einen Pourpoint von sage und schreibe von -42°C. Was willst du denn noch?
Und was du mit deinem alten Hobel mit gigantischen 90 PS angeblich für einen "niedrigsten Ölverbrauch ever und Bomben-Öldruck" mit irgendwelchen 0W40-Spinnereien hast, spielt erst recht keine Rolle, weil es ganz einfach nicht um deinen Motor, sondern um den des Fragestellers geht. Und der kann getrost bei dem bleiben, was er bisher genommen hat, das hat sich nämlich bestens bewährt und alles andere ist komplett unnötig.
Und dein Vergleich mit irgendwelchen Fernsehern ist wirklich mehr als albern, weil die Unterschiede in der Praxis unter den genannten Voraussetzungen bei Weitem (!) nicht so riesig sind, wie du hier darzustellen versuchst.
Nimm einfach 10W-60, da fährst du nicht mehr im Grenzwertbereich und tangierst kein Pisa. 😉
Zitat:
@andi.36 schrieb am 17. Januar 2018 um 20:48:47 Uhr:
@6061-T6Geht's auch ein bissel freundlicher?
Selbst mit mehr Freundlichkeit verstehe ich die Logik immer noch nicht warum ein 10w40 mehr Reserven bei Sprit verdünnung haben soll. Was passiert bei spritverdünnung das öl wird dünner wo ist jetzt der Vorteil bitte ?
Es ist völlig egal was für ein Öl ich nehme - dieser Motor ist unzerstörbar, oder?
Achtung ironisch gemeint 🙂.
Hatte vor einiger Zeit meine erste Ölanalyse gepostet. Jetzt die 2. nach 12.500km. (ca. 11.000km davon mit VPower)
Was meint ihr??
Kommentar zum Kommentar mit dem Benzingeruch vom Prüfer: Ich hatte den Wagen vor der Entnahme im Leerlauf warm laufen lassen. Das Öl roch stärker als sonst - jedenfalls dachte ich das - nach Benzin.
Zitat:
@6061-T6 schrieb am 17. Januar 2018 um 13:20:29 Uhr:
… Zumal heutige 10W40 sehr temperaturstabil sind, nur geringe Verdampfungsneigung haben und durch nur geringen Anteil an polymerhaltigen VI-Verbesserern praktisch keine Ablagerungen bilden. Mit einem 5W40er mit 229.5 wird der Motor keinen Meter weiter fahren. Vorher ist alles andere längst weggerostet und schrottreif.
HAHAHA … meint er das tatsächlich ernst… 10W40 hat niedrige Verdampfungsneigung und ist temperaturstabiler gegenüber einem 229.5 0/5W40? 😰🙄 Komisch warum entspricht es dann nicht z.B der 229.5 Norm, sondern eben nur 229.1?
… praktisch keine Ablagerungen? Schon einmal einen mit 10W40 betriebenen Motor aufgemacht? Ich schon…
Der B204i ist ein unproblematischer Motor, was die Ölwahl betrifft …das ist richtig, richtig ist auch, dass man ihn ohne weiteres auch mit 10W40 betreiben kann und der hält trotzdem, sofern die Intervall passt. Aber deshalb obiges zu behaupten ist halt auch nicht richtig…
“… Sludging has been a popular subject on bulletin boards around the world and not just SAAB engines have suffered. Recently, it came to light that numbers of Audi TT engine failures had occurred and it was no coincidence that usage of semi-synthetic oil and extended service intervals were cited as some of the root causes. Using popular search engine Google with the search string 'oil sludging' quickly reveals that some Audi, Lexus, Toyota and VW vehicles are also affected." {http://www.serioussaab.co.uk/articles_pages/sludge.html}
Je dicker das Basisöl, desto geringer der NOACK.
Das trifft auf HC, GTL und auch PAO zu.
Das Problem in diesem Thread ist einfach, dass viele Leute glauben sie hätten Fachwissen.
Dabei fehlt es an nicht wenigen grundlegenden Informationen.
Es gibt wenige hervorragende 10W-40. Kroon Oil polytech 10W-40 ist so eins. In der weit überwiegenden Mehrheit halte ich diese Ölklasse für minderwertig. Das ist nach meiner Meinung ein Öl für Leute, die sich vor zwanzig Jahren oder mehr kundig gemacht haben und nicht mehr auf dem Laufenden sind. Das wird auch heute noch gekauft weil es damals gut war. Es ist mir unverständlich, wieso man eine solche Plörre verwendet, wenn man für das gleiche Geld hochwertiges Öl kaufen kann.
… genau richtig, den wie schon festgestellt, ein paar Seiten zuvor, gibt es im DACH Markt zum Großteil in dieser Viskositätsklasse (10W40) nur teilsynthetische Öle (nur wenige auf Synthesebasis, vorwiegend HC, und das Polytech gibts nur in D für D).Und teilsynthetisch heisst nicht, dass da dann min. 50% HC drin wäre, 5% reichen um diese Bezeichnung zu tragen… da trennt sich noch einmal die Spreu vom Weizen, ganz abgesehen vom chemische relevanten Leistungsprofil.
Das alles kann man sich ersparen, aber bitte…