ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Welches Motoröl?

Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

106532 weitere Antworten
Ähnliche Themen
106532 Antworten
am 9. Dezember 2017 um 14:10

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 9. Dezember 2017 um 15:00:19 Uhr:

Zitat:

@kev300 schrieb am 9. Dezember 2017 um 12:34:53 Uhr:

 

Was sagst du dazu?

https://www.youtube.com/watch?v=sn1GMwQUiiA

Schneidet besser ab als das 5w40 aus deinem Video.

Habe eine Gegenüberstellung versucht.

Das Repsol Elite 50501 schneidet mit 0,06 mm bei 100°C schlechter ab

als das gleiche Repsol Elite 50501 mit 0,01mm beim Start mit Raumtemperatur.

Übersichtstabelle der Meßwerte bei Raumtemperatur und 100°C

https://docs.google.com/.../edit#gid=0

Danke für die Tabelle!

Einige interessante Unterschiede dabei. Teilweise haben Öle des gleichen Herstellers bei gleicher Viskosität ziemlich hohe Unterschiede:

Bei 100°C

Castrol Edge Professional Longlife III 5W30: 0,23

Castrol Magnatec Professional A5 5W30: 0,07

Castrol Edge Professional 0W30 BMW: 0,01 <-- wesentlich besser

Total Quartz 9000 Energy 5W40: 0,02

Total Quartz 9000 5W40: 0,19

Erstaunlich, was das Wort "Energy" bei Total ausmacht. :D

Amsoil Signature Series scheint durch die Bank sehr gut zu sein. Schade, dass man das hier nicht so gut bekommt.

am 9. Dezember 2017 um 14:37

Zitat:

@kev300 schrieb am 9. Dezember 2017 um 14:58:32 Uhr:

 

Ja, leider..:(

Übersetzung aus deinem Link

Erst die dynamische Verschleißprüfung unter Last, bei normaler Betriebstemperatur, kann zeigen, wie sich die verschiedenen Motorenöle hinsichtlich des Verschleißschutzes wirklich vergleichen lassen. Genau das tue ich also, um die Fakten aufzudecken. Und deshalb ist es wertlos, sich nur das Datenblatt eines Öls anzusehen. Ein Datenblatt kann Ihnen nicht die Verschleißschutzfähigkeit eines Öls aufzeigen, denn Engineering-Tests und Praxiserfahrungen haben immer wieder bewiesen, dass der Zinkgehalt keine Rolle spielt. Das ist nur ein Mythos, der millionenfach wiederholt wurde, bis die Leute einfach annehmen, dass es wahr ist, was nicht der Fall ist. Nur der psi-Wert aus meinen Testdaten wird uns zeigen, wie sich Motorenöle in Sachen Verschleißschutz wirklich verhalten.

Meine Testdaten entsprechen exakt der realen Welt mit schwerer Überhitzung, realer Track-Erfahrung, realer Erfahrung mit flachem Stößel und realer High Performance Street-Erfahrung. Die Validierung der Testdaten kann nicht besser werden.

Habe mich auf 5W40 Motoröle für Pumpe Düse konzentriert.

Kann momentan zu Ca im Motoröl wenig sagen.

Gruß

Ne menge seiten um sich hier alles in ruhe durchzulesen, deshalb frag ich hier mal einfach direkt nach. Ich habe einen 3 Liter 525d Motor von Bmw und der verlangt 5w30 öl kann mir jemand was gutes empfehlen, will den Wechsel selbst vornehmen. Beim letzten wechsel war das Shell Helix drin und habe nun 15tkm gefahren damit. Leider verbrennt der Motor öl alle 5-6 tausend ein Liter, kann das auch an dem Öl liegen? Würde mich über gute Empfehlungen freuen.

Wichtig wäre das Baujahr / Motorcode und ob er einen DPF hat. Ein Ölverbrauch von 0,2 Liter / 1000 km ist niedrig. Und nur 5W-30 verlangt er bestimmt nicht. BMW LL 01/04 Freigaben sind ziemlich weit gespreizt. Auch 0W-40 ist möglich mit LL01 oder LL04.

Also Baujahr ist 2007 ist ein Facelift habe auch die Schlüsselnummern falls nötig 0005 AIC, Ich weiß das es auch 0 Öle gibts aber ich dachte wenn er schon so viel öl Verbraucht dann ist ein dünneres wie das 5w30 nicht von vorteil oder?

Zitat:

@kev300 schrieb am 9. Dezember 2017 um 15:10:08 Uhr:

 

Total Quartz 9000 Energy 5W40: 0,02

Total Quartz 9000 5W40: 0,19

Erstaunlich, was das Wort "Energy" bei Total ausmacht. :D

Deshalb hat das eine MB 229.3 und das andre 229.5. Da sieht man schon wer das bessere Additivpaket hat.

am 9. Dezember 2017 um 16:22

Zitat:

@Zebrone schrieb am 6. Dezember 2017 um 19:35:48 Uhr:

@ Laurin-2008

Danke für die schnellen Antworten.

Was hälst du vom neuen Mobil1 FS? Ist dieses Öl für meinen Passat aus dem Profil geeignet in der Visco 0W40? Frage wegen dem offenem DPF.

.

Hallo,

hatte den A4 1,9 TDI B5 MKB AHH BJ 1999 Face Lift

Habe diesen mit >450000km ohne Motor oder Turboschaden nach Rumänien verkauft.

Den Öl- und Ölfilterwechsel habe ich selbst alle 10000km den Luftfilter alle 25000km gewechselt.

Motoröl von Mobil 1 0W40, 0W40 von Aral, von SWD das 5W30, Total Quartz Energy und von Pentosin das HC befüllt. Hydrostösselklappern hatte ich mit dem Mobil 1 5W50

Der Audi-Motor hatte einige Schwachstellen.

Wasserpumpe, Störung am Druckabschaltventil => öfters ins Notprogramm.

Zylinderkopfdichtung, Ventildeckeldichtung nässte weil zu schwach.

Je nach Motorwerk wurden wie beim A6 C4 Korkdichtungen verbaut.

Manchmal hatte ich in einem Monat einen Ölverbrauch bis zu 1 Liter auf 2000km

und dann wieder nur ein Liter auf 5 - 10 tausend km.

Da es das legendäre Pentosin HC 5W40 ( sehr geringer Ölverbrauch)

oder das formidable Pentosin C3 5W30 bei uns nicht mehr gibt sind mein Alternativen schnell aufgezählt.

Mannol Elite 5W40

Total Quartz 9000 Energy 5W40

Mobil 1 New Life 0W40 ( nicht das FS )

Beachte die speziell nur für Diesel ausgelobten Motoröle sind schlechter als die Kombiöle fürn OTTO- und Diesel-Motor. Bedingt durch die höheren Öltemperaturen beim OTTO mit Turbolader haben diese Kombi-Öle das bessere Grundöl und Additiv Paket.

Ausnahme sind die PD 5W40 Motoröle mit der Freigabe 50501, diese haben ein höheres Lasttragevermögen

Repsol Elite 50501 TDI 5W40

Liqui Moly Diesel High Tech 5W40 ( Empfehlung auch für VW 50200 )

Ravenol RUP 5W40 ( Freigabe VW 50200 & 50501 )

Da du einen offenen DPF nachgerüstet hast, würde ich ein 50501 Öl fahren.

denn jede Belegung des RPF mit Asche bewirkt einen höheren Staudruck und somit höherer Axiladruck auf die Turbinenwelle.

Zur Dichtungspflege bietet sich fürs kleine Geld an.

https://www.oel-engel.de/INOX-Nano-Motorinnenschutz-250ml?...

Gegen Ringstecken mit übermäßiger Ölverbrauch

XADO Xtreme Flush, reicht für 10 Anwendungen

Bei starker Verschmutzung des Motors, für intensive Reinigung des Ölsystems sowie für Entkarbonisierung der Kolbenringe:

Vorm Ölwechsel zugeben und 150–200 km im Normalbetrieb fahren.

https://xado.de/.../xtreme-flush

Gruß

Zitat:

@kev300 schrieb am 9. Dezember 2017 um 15:10:08 Uhr:

Einige interessante Unterschiede dabei. Teilweise haben Öle des gleichen Herstellers bei gleicher Viskosität ziemlich hohe Unterschiede:

Er müsste halt nur mal paar Kontroll-Tests machen.

Das heißt, ein Öl mehrere Prüfläufe, um die Ergebnisse vergleichen zu können.

Sollte es hierbei nämlich zu größeren Schwankungen kommen, sind die Ergebnisse aus einmaligen Tests als Gegenüberstellung der Öle wenig aussagekräftig.

 

Zitat:

...denn Engineering-Tests und Praxiserfahrungen haben immer wieder bewiesen, dass der Zinkgehalt keine Rolle spielt. Das ist nur ein Mythos, der millionenfach wiederholt wurde,...

@ dem Schreiber des verlinkten Artikels

Aha, die ZDDP-Schicht auf meiner Nockenwelle ist dann wohl auch bloß ein Mythos und reine Einbildung. :D

Seine Aussage steht zudem im Widerspruch mit dem Hinweis, dass zu viel ZDDP auch schädlich sein kann.

Denn wenn der Gehalt keine Rolle spielt, wäre es ja völlig egal, ob ZDDP bei 100 mg/kg oder 3000 mg/kg liegt. ;)

Man erkennt an Analysen, dass ZDDP aktuell noch ein unverzichtbares Verschleißschutz-Additiv ist.

Sonst würde man es bei low-SAPS Ölen ja nahezu komplett weglassen, damit die Sulfatasche noch weiter verringert werden kann.

Macht man aber nicht, und dies aus gutem Grund.

Da kann er mit seinem Lasttragevermögen per 4-Kugel-Test als das einzig Wahre Ergebnis noch so daher kommen, auch dieser Test spiegelt nur 1 Aufbau wieder.

Zudem gibt es solch ein Szenario im Motor nicht. Zwei 3D-runde Flächen mit einem winzigen Druckpunkt wäre konstruktiv auch völlig unsinnig, da sich kein hydrodydamischer Schmierkeil aufbauen kann, weil das Öl durch die Rundung einfach seitlich weggedrückt wird.

Der 4-Kugel-Test ist eigentlich nur für extreme Notlaufeigenschaften, bei dieser weitere Anti-Wear-Additive zeigen müssen was sie können, aussagekräftig.

Mit der normalen Schmierung im Motor hat dies jedoch nichts zu tun.

Zudem ist zu beachten, dass das gemessene Lasttragevermögen in psi nicht die Belastbarkeit des Ölfilmes ansich aufzeigt, sondern nur, bis zu welchem Druck die Additive eine Beschädigung der Oberflächen verhindern konnten.

Physikalisch ist ein dickerer Ölfilm immernoch Druckstabiler als ein dünnerer, das ist Physik.

Ein Testaufbau, dieser die Nutzung der Viskosität außer Acht lässt, ist wenig brauchbar.

Daher schneiden die dickeren Öle auch so schlecht ab, und das 20er vollgepumpt mit Additiven so gut.

Würde man ein dickeres Öl mit exakt dem gleichen Additiv-Paket des 20ers testen, würde dieses min. genauso gut abschneiden.

 

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 9. Dezember 2017 um 14:47:58 Uhr:

Der Blog wurde hier bereits verlinkt und spätestens nach 2 Seiten geht das Thema: „5W40 ist immer besser wie 0W20“ von vorne los.

Was ist eigentlich aus Deinem 3er BMW mit dem Pakelo 5W-30 geworden?

Und warum fährst Du in Deinem jetzigen Mitsubishi ein 5W-40, und kein 20er oder 30er Öl?

Zitat:

@Provaider schrieb am 9. Dezember 2017 um 16:52:24 Uhr:

Zitat:

@kev300 schrieb am 9. Dezember 2017 um 15:10:08 Uhr:

 

Total Quartz 9000 Energy 5W40: 0,02

Total Quartz 9000 5W40: 0,19

Erstaunlich, was das Wort "Energy" bei Total ausmacht. :D

Deshalb hat das eine MB 229.3 und das andre 229.5. Da sieht man schon wer das bessere Additivpaket hat.

Der war gut. :D

Sorry, aber Deine Schlussfolgerung mit den Freigaben meinst Du doch nicht ernst, oder?

Zitat:

@kurde2005 schrieb am 9. Dezember 2017 um 16:21:40 Uhr:

Also Baujahr ist 2007 ist ein Facelift habe auch die Schlüsselnummern falls nötig 0005 AIC,

Braucht der LL01 oder LL04? Mit oder ohne DPF?

Zitat:

@kurde2005 schrieb am 9. Dezember 2017 um 16:21:40 Uhr:

Ich weiß das es auch 0 Öle gibts aber ich dachte wenn er schon so viel öl Verbraucht dann ist ein dünneres wie das 5w30 nicht von vorteil oder?

0W-40 ist warm dicker als 5W-30. Das 0W-40 ist nur kalt etwas dünner als das 5W-30 aber immer noch sehr viel dicker als das 5W-30 warm. 0W-40 ist nicht "dünn". Einen Ölverbrauch von 0,2 Liter pro 1000 km halte ich für in Ordnung. Nicht nur "in Ordnung" sondern eher gut, da immer wieder frisches Öl durch das Nachfüllen in den Motor kommt.

Zitat:

Das 0W-40 ist nur kalt etwas dünner als das 5W-30

Nicht grundsätzlich.. Einige 5W-30 mit abgesenkten HTHS-Werten sind ggf. kalt genauso dünn oder noch dünner als 0W-40.

FYI: am Funtensee hat es grade muckelige -15°C :D

 

allerdings hat man als Ortansässiger vermutlich eh ne Standheizung

Keine Sorge, am Funtensee gibt es keine Autos. Um dort hinzukommen musst du erst über den Königsee rudern und dann einen längeren Fußmarsch unternehmen. Diese Station liegt sprichwörtlich am Arsch der Welt.

:D Aber frag mal die Einwohner von Oimjakon, dort hat es um 8:56 Uhr Ortszeit gerade kuschlige -48 Grad. In Wostok, Antarktis, ist es um 22:56 Uhr mit -40 Grad wärmer, :D aber dort ist auch Sommer.

schade, ich wollte irgendwann mal mit dem Auto zum Funtensee fahren :(

dass es in Sibirien "etwas" kälter ist, war mir bekannt, ich wollte extra einen Ort in Deutschland nehmen

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 09. Dez. 2017 um 23:59:40 Uhr:

Um dort hinzukommen musst du erst über den Königsee rudern und dann einen längeren Fußmarsch unternehmen

Oder über die Gotzenalm-dann Wasseralm laufen.

Sind aber seit Oktober nicht mehr bewirtschaftet.

Deine Antwort
Ähnliche Themen