Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@Tequila009 schrieb am 2. Oktober 2017 um 18:43:05 Uhr:


Passt zwar gerade nicht zur aktuellen Thematik, aber nochmal eine sehenswerte PDF:

Das war ja noch vor der Umstellung auf New Life. 😰

Da hatten die noch Geld für schicke PDFs übrig 😁 🙁

Ob mit oder ohne PSA Freigabe,der Puggi nimmt jedes 5W40 Öl. Ich fahre seit Jahren TP 5W40 (da steht die 2296iger Freigabe drauf) ach ja,billiger wie Total

Zitat:

@wolffi65 schrieb am 3. Oktober 2017 um 00:05:52 Uhr:


Ob mit oder ohne PSA Freigabe,der Puggi nimmt jedes 5W40 Öl. Ich fahre seit Jahren TP 5W40 (da steht die 2296iger Freigabe drauf) ach ja,billiger wie Total

Sieht mir mehr nach einer Empfehlung aus, aber gut zu wissen, daß der Motor nicht so anspruchsvoll ist
Ich frage mich, ob der auch 5w50 vertragen würde oder ob die Bohrungen dafür zu klein sind.

@ SKY

Das die bohrunhen zu klein wären kann nicht sein dann würde der motor beim Kaltstart schon kaputt gehen. Jedes 0w40 ist kalt wesentlich dicker wie ein 5w50 warm. Wäre dem so wie du schreibst wäre relativ schnell Schluss mit dem motor .

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Also ich habe immer nur Empfehlungen auf den Beschreibungen von verschieden Ölherstellern gesehen.
Wie man an Hand dieses Traeds sieht es es eine Glaubensfrage die wahrscheinlich niemand beantworten kann.
Für mich ist wichtig das es dem Motor gut tut und auch erwerbbar ist,nicht erst bestellen muß und warten.
So lege ich 15 € für 5 Liter hin und fahr in die Selbsthilfe wo der Ölfilterund die Hebebühne wartet und gut ists.
Bisher hatte ich nie mit diesen Öl Probleme,PSA Motor 1,6 16V und jetzt 2,0 16V.

Warum willst du 5W50 fahren,das 5W40 reicht für normale Fahrer aus?

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 3. Oktober 2017 um 04:29:18 Uhr:


@ SKY

Das die bohrunhen zu klein wären kann nicht sein dann würde der motor beim Kaltstart schon kaputt gehen. Jedes 0w40 ist kalt wesentlich dicker wie ein 5w50 warm. Wäre dem so wie du schreibst wäre relativ schnell Schluss mit dem motor .

Naja, bei manchen Sachen hole ich mir lieber noch eine Bestätigung. Aber nach DER Logik kann es doch eigentlich gar keinen Motor geben, bei dem w50 oder w60 zu dickflüssig für die Bohrungen wäre!?

Zitat:

@wolffi65 schrieb am 3. Oktober 2017 um 14:48:34 Uhr:


Also ich habe immer nur Empfehlungen auf den Beschreibungen von verschieden Ölherstellern gesehen.

Das Total Quartz 9000 5w40 (also das ohne Energie) hat eine echte Freigabe.

Zitat:

Wie man an Hand dieses Traeds sieht es es eine Glaubensfrage die wahrscheinlich niemand beantworten kann.
Für mich ist wichtig das es dem Motor gut tut und auch erwerbbar ist,nicht erst bestellen muß und warten.
So lege ich 15 € für 5 Liter hin und fahr in die Selbsthilfe wo der Ölfilterund die Hebebühne wartet und gut ists.
Bisher hatte ich nie mit diesen Öl Probleme,PSA Motor 1,6 16V und jetzt 2,0 16V.

klingt gut

Zitat:

Warum willst du 5W50 fahren,das 5W40 reicht für normale Fahrer aus?

Klar reicht das aus. Aber da gibt es ein Geräusch, bei dem es mich interessiert, ob das durch die Verwendung eines w50 beeinflusst werden könnte, falls es vom Motor und nicht von nem Nebenaggregat kommt. Ausserdem auch wegen Reserven u.a. gegen Spriteintrag bei Kurzstrecken.

Zitat:

@skynetworld schrieb am 3. Oktober 2017 um 16:55:14 Uhr:



Zitat:

@Hunter123 schrieb am 3. Oktober 2017 um 04:29:18 Uhr:


@ SKY

Das die bohrunhen zu klein wären kann nicht sein dann würde der motor beim Kaltstart schon kaputt gehen. Jedes 0w40 ist kalt wesentlich dicker wie ein 5w50 warm. Wäre dem so wie du schreibst wäre relativ schnell Schluss mit dem motor .

Naja, bei manchen Sachen hole ich mir lieber noch eine Bestätigung. Aber nach DER Logik kann es doch eigentlich gar keinen Motor geben, bei dem w50 oder w60 zu dickflüssig für die Bohrungen wäre!?

JA sky man darf auch mal skeptisch nachfragen verstehe dich da voll und ganz . Dennoch wüsste ich nicht ob es wirklich einen Nachteil für den Motor hätte auf dauer oder nicht . Gehst du von der Visko beim Kaltstart aus muss es logischerweise funktionieren . Mein Neuer Firmenbus hat einen 1,6 Liter 120 PS Turbo diesel mit AdBlue verbaut Vom Thermomanagement kommt die Wassertemp egal ob sommer oder winter ( wobei ich den erst seid April habe da waren 6 Grad bis jetzt das niedrigste ) nicht über 78 grad . Liegt wohl an den neuen effizienteren Dieselmotoren . Der Motor hat einen recht großen Öl Wasser Wärmetauscher verbaut und 7 Liter Ölvolumen . Auch die Öltemp kommt nicht über 85 Grad . Bei den Temp macht mir die vorgeschriebene Visko von 5W30 Dexos2 keine all zu großen sorgen gewechselt wird eh 1 mal im jahr was ca 8 - 10000 KM entspricht mit vielen Kurzstrecken uns starts . Auch erlaubt wären 5W40 / 0W40 / 0W30 nach ACEA C3 und dexos 2 .

Woraus ich raus will , ich weis nicht ob es auf dauer gut wäre wenn ich in dem Motor z.B ein 10W60 oder 5W50 fahren würde bei öltemps von 80 bis 85 Grad . Eventuell könnt da die Betriebsvisko dicker ausfallen als gewünscht wobei ich ja nicht weis was gewünscht ist und wie die Konstruktion ausgelegt ist . Ist nur so gedanke von mir da ein 5w30 bei 80 Grad wohl dünner sein dürfte als ein 5W50 oder 10W60 . Das wäre jetzt die Frage ob es da Nachteile gäbe .Gut der DPF jetzt mal ausgeschlossen und wir gehen bei deiner frage mal von einem Benziner aus .

Welches Motoröl wird es sein ?

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 3. Oktober 2017 um 20:35:40 Uhr:



Zitat:

@skynetworld schrieb am 3. Oktober 2017 um 16:55:14 Uhr:


Naja, bei manchen Sachen hole ich mir lieber noch eine Bestätigung. Aber nach DER Logik kann es doch eigentlich gar keinen Motor geben, bei dem w50 oder w60 zu dickflüssig für die Bohrungen wäre!?

JA sky man darf auch mal skeptisch nachfragen verstehe dich da voll und ganz . Dennoch wüsste ich nicht ob es wirklich einen Nachteil für den Motor hätte auf dauer oder nicht . Gehst du von der Visko beim Kaltstart aus muss es logischerweise funktionieren . Mein Neuer Firmenbus hat einen 1,6 Liter 120 PS Turbo diesel mit AdBlue verbaut Vom Thermomanagement kommt die Wassertemp egal ob sommer oder winter ( wobei ich den erst seid April habe da waren 6 Grad bis jetzt das niedrigste ) nicht über 78 grad . Liegt wohl an den neuen effizienteren Dieselmotoren . Der Motor hat einen recht großen Öl Wasser Wärmetauscher verbaut und 7 Liter Ölvolumen . Auch die Öltemp kommt nicht über 85 Grad . Bei den Temp macht mir die vorgeschriebene Visko von 5W30 Dexos2 keine all zu großen sorgen gewechselt wird eh 1 mal im jahr was ca 8 - 10000 KM entspricht mit vielen Kurzstrecken uns starts . Auch erlaubt wären 5W40 / 0W40 / 0W30 nach ACEA C3 und dexos 2 .

Woraus ich raus will , ich weis nicht ob es auf dauer gut wäre wenn ich in dem Motor z.B ein 10W60 oder 5W50 fahren würde bei öltemps von 80 bis 85 Grad . Eventuell könnt da die Betriebsvisko dicker ausfallen als gewünscht wobei ich ja nicht weis was gewünscht ist und wie die Konstruktion ausgelegt ist . Ist nur so gedanke von mir da ein 5w30 bei 80 Grad wohl dünner sein dürfte als ein 5W50 oder 10W60 . Das wäre jetzt die Frage ob es da Nachteile gäbe .Gut der DPF jetzt mal ausgeschlossen und wir gehen bei deiner frage mal von einem Benziner aus .

Hmn ... ok, bei max. 85 Grad braucht man, zumindest wegen der Öltemp., wohl kein viskoseres Öl, aber theoretisch ja wegen evtl. Spriteintrags (also grundsätzlich)?
Der Peugeot hat (warm) so ca. 90 bis 120 Grad Öltemp. .

Zitat:

@skynetworld schrieb am 3. Oktober 2017 um 16:55:14 Uhr:



Zitat:

@Hunter123 schrieb am 3. Oktober 2017 um 04:29:18 Uhr:


@ SKY

Das die bohrunhen zu klein wären kann nicht sein dann würde der motor beim Kaltstart schon kaputt gehen. Jedes 0w40 ist kalt wesentlich dicker wie ein 5w50 warm. Wäre dem so wie du schreibst wäre relativ schnell Schluss mit dem motor .

Naja, bei manchen Sachen hole ich mir lieber noch eine Bestätigung. Aber nach DER Logik kann es doch eigentlich gar keinen Motor geben, bei dem w50 oder w60 zu dickflüssig für die Bohrungen wäre!?

Jein. Es kommt natürlich auch auf die Temperaturen an, und zwar sowohl die Umgebungstemperaturen wie auch die Betriebstemperatur des Öls...
Klammern wir winterliche Kaltstarts aus, dann kann keine 5w50 "zu dick" sein können im Sinne, daß einem dabei der Motor sofort um die Ohren fliegen wird - ein 5w50 bei 40° ist immer noch bedeutend dünnflüssiger als ein 0w-20 bei -20°C. Und auch mit letzterem müßte ein Motor klarkommen. (Daß das eine stark vereinfachte Betrachtung ist wird im letzten Absatz klar werden.)

Das Öl kann aber aber dennoch "zu dick" sein: ein Öl, das viskoser ist als notwendig (notwendig sei hier verstanden unter Berücksichtigung eines angemessenen Angstfaktors) verursacht einen nicht notwendigen Mehrverbrauch. Davon geht der Motor nicht kaputt, aber es verursacht trotzdem einen finanziellen Schaden im Geldbeutel des Tankenden.

Es ist darüber hinaus auch theoretisch denkbar, daß ein "zu dickes" Öl Wärmeverteilung und Wrmehaushalt des Motors beinflußt - nämlich dann, wenn das Überdruckventil der Ölpumpe öffnet. Die Ölfördermenge einer Ölpumpe ist nahezu unabhängig von der Viskosität, da beim Pumpen von viskoserem Öl durch die Ölkanäle Lager aber ein größerer Widerstand überwunden werden muß, sprich höhere Drücke auftreten, wird die das Überdruckventil der Ölpumpe öfter und länger geöffnet sein als bei einem niedrigviskosem Öl. Der tatsächliche Volumenstrom ist also geringer. Das kann wiederum den Wärmetransport beeinflussen, ein gleichmäßiges aufwärmen behindern/verlangsamen und zu "hot spots" führen. Bedenkt man nun die Wärmeausdehnung (und die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten unterschiedlicher im Motor verwendeter Materialien, und die Tatsache, daß Passungen/Spaltmaße auf Betriebstemperatur gerechnet werden), dann ist denkbar, daß
- Spaltmaße nicht mehr passen
- es zu Zwängungen und damit potentiell zerstörerischen Spannungen im Material kommen kann
- Dichtflächen zwischen Bauteilen aus unterschiedlichen Materialien vorzeitig versagten (Beispiel: ZKD bei Graugußblock mit Leichtmetallkopf).

Ob der Effekt des verringerte Volumenstroms gegenüber längerer Verweildauer und höherer lokaler Öltemperatur überwiegt und wenn ja, ob das in relevanten Größenordnungen geschieht oder total vernachlässigbar ist mögen bitte die Ingenieure unter uns ausrechnen. Ich studiere Architektur, ich bin Künstler, rechnen kann und mag ich folglich nicht. 😎

Hallo Leute,

vor kurzem habe ich erfahren, dass das Mobil 1 0W40 New Life eingestellt worden ist. Bisher habe ich immer für meinen F11 535i mit N55 Motor und meinen Focus RS Mk II das Mobil 1 0W40 verwendet.
Jetzt stellt sich mir die Frage, welche Alternativen gibt es. Gibt es überhaupt ein Motoröl was dem Mobil 1 0W40 New Life das Wasser reichen kann?

Was haltet ihr vom Rowe 0W40, spielt das in der selben Liga wie das Mobil 1?

Ich hoffe ihr könnt mir bei der Suche nach dem richtigen Ersatz für das New Life helfen.

LG

Dignitas

Nimm ein 0W40 mit den entsprechenden Freigaben. Mehr brauchst Du nicht, denn die ganze Hersteller X ist besser als Hersteller Y-Streiterei, ist für jedes halbwegs normale Auto (Motor) irrelevant. Bis sich irgendein Unterschied bemerkbar machen würde, hast Du die Kisten doch lange abgestoßen.

Für den BMW wäre z.B. das Valvoline Synpower mit LL01 geeignet. Ich gehe davon aus, dass man beim N55 kein LL04 nimmt, bzw. nehmen sollte.

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