Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Wenn man bedenkt, dass diverse Entwicklungsländer den (Plastik)Müll einfach in die Botanik kippen oder über Flüsse in's Meer leiten, dann finde ich die Schwerölverbrennung nicht so dramatisch.
http://i.dailymail.co.uk/.../...78-3649460-image-a-1_1466372666440.jpg
Zitat:
Der schlimmste Raffinerie Rückstand
müsste eigentlich in Sondermüllverbrennungsanlagen entsorgt werden.
Aber in internationalen Gewässern oder mit leichtem Heizöl geblendet in Afrika als dreckiger Diesel läßt sich sogar Geld mit verdienen.
Moderne Schiffe haben anlagen zur Abgasnachbehandlung die idR abger aus Kostengründen abgeschaltet werden sobald man in internationalen Gewässern ist, denn dort gibt es keinerlei Regeln und noch weniger Leute die sowas kontrollieren ..dann sind die Motoren auf Grund des verwendeten Treibstoffes die reinsten Dreckschleudern... verbrannt wird der Abfall der Raffinerien der sonst für nix mehr zu gebrauchen ist . Das ist auch nur möglich in dem er vor Ort aufwendig vorbereitet wird ehe der Motor das eingespritzt bekommt, z.b. ist es ohne vorheriges Erhitzen gar nicht machbar.
Schiffe sind alles andere als umweltfreundlich, sie haben nur den VOrteil sehr viel Fracht auf einmal zu transportieren. Für das Schmieröl ist sowas eine Herausforderung, die Öle haben z.b. ultra hohe TBN ,
aber die Filterung und Aufbereitung ist auch auch entsprechend hoch.
Viele Motoren haben eine getrennte Zylinderschmierung, Motoröl wird direkt in die Zylinder eingebracht... das ganze arbeitet nach dem Prinzip Verlustschmierung und wird danach aufgefangen.. entsprechend hoch ist auch hier die Umweltbelastung durch große Mengen Altöl...die nur theoretisch fachgerecht entsorgt werden müssen... im besten Fall wird's in irgendwelchen Motoren verbrannt, oder eben im Meer entsorgt. Allerdings beobachte ich in den letzten 20 Jahren an den Stränden daß es kaum noch Teerklumpen gibt, also irgendwas hat sich getan.. in meiner Kindheit sind wir ständig in die Dinger getreten ( Mittelmeer)
Zitat:
@UTrulez schrieb am 16. August 2017 um 08:12:34 Uhr:
Wenn man bedenkt, dass diverse Entwicklungsländer den (Plastik)Müll einfach in die Botanik kippen oder über Flüsse in's Meer leiten, dann finde ich die Schwerölverbrennung nicht so dramatisch.http://i.dailymail.co.uk/.../...78-3649460-image-a-1_1466372666440.jpg
Naja ich sehe das schon als Problem wenn bedenkt das die 15 größten Seeschiffe der Welt jährlich mehr schädliche Schwefeloxide ausstoßen als die PKWS der gesamten Welt.
Das mit dem Plastikmüll auch nicht weniger schön 🙁
In Asien ein sehr massives Problem, unter Wasser hat man überall Plastiktüten gesehen.
An welche Motorölanbieter verkauft denn die Ölaufbereitung in Uelzen? An Markenöle oder an wen sonst noch?
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Das Altöl vom Schiff könnte man eigentlich in den Schweröltank umpumpen. Das würde die Sache nur flüssiger machen und schlimmer als das was sie sonst als Rückstände bekommen kann es auch nicht sein.
Zitat:
@HL66 schrieb am 16. August 2017 um 08:24:25 Uhr:
Moderne Schiffe haben anlagen zur Abgasnachbehandlung die idR abger aus Kostengründen abgeschaltet werden sobald man in internationalen Gewässern ist, ...
Nicht mal alle Modernen. Der letzte Prestigedampfer von AIDA wurde entgegen der Ankündigungen der Reederei ohne Filteranlagen gebaut.
Und die zukünftigen Abgasgrenzwerten haben praktisch die Reedereien alleine ausgebrütet.
Das findet sich aber bestenfalls als Dreizeiler versteckt zwischen belanglosen Meldungen.
Zitat:
@dannmalzu schrieb am 16. August 2017 um 10:32:32 Uhr:
An welche Motorölanbieter verkauft denn die Ölaufbereitung in Uelzen?
Die haben ihre eigenen Marken (Pennasol, Motor Gold), verkaufen aber noch ein Industrieprodukt namens Kernsolvat. Inwiefern das jetzt zur Produktion von Motoröl eingesetzt wird, bzw. ob deren eigene Marken aus Altöl hergestellt werden, ist aus den Angaben auf der Webseite nicht ersichtlich.
Die Aufbereitungsanlage von Avista Oil ist nicht in Uelzen, sondern in Uetze-Dollbergen bei Hannover. 😉 Das aufbereitete Öl (Kernsolvat) wird allerdings nicht für deren PKW-Motorenöle verwendet. Das weiß ich aus zuverlässiger Quelle.
Passat 3BG 1.9 TDI AVF 130PS
6 Gang Handschaltung
Feste Intervalle 15tkm
Bin von 5w30 castrol abgestiegen und nutze 5w40 von Castrol jetzt
Oder doch andere Hersteller 😉 bzw auf 5w30
Zitat:
@Mark.777 schrieb am 16. August 2017 um 22:34:19 Uhr:
Passat 3BG 1.9 TDI AVF 130PS
6 Gang HandschaltungFeste Intervalle 15tkm
Bin von 5w30 castrol abgestiegen und nutze 5w40 von Castrol jetztOder doch andere Hersteller 😉 bzw auf 5w30
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Kann dir ROWE empfehlen.
Für deinen AVF mit Pumpe Düse würde ich ein 5W40 nehmen.
Bei 15 000 km Intervall und offenem DPF brauchst du kein 507.00 Longlife Öl.
Ich habe das Rowe Multi Formula schon mehrfach erfolgreich in PD Motoren eingesetzt.
Bekommst du um 34 Euro 5 Liter.
ROWE HIGHTEC MULTI FORMULA SAE 5W-40.
So, hier ist mal wieder eine Analyse.. ich habe ein Experiment gewagt und habe unter großem Leiden ein 20.000er Intervall gefahren. Mit einem für meinen Motor sehr ungewöhnlichen Ergebnis...
Erläuterung:
Woher die Nitration kommt weiß ich nicht, das stand schon ein paar Mal drin .. ich habe ca 5000km mit Chiptuning zurückelegt und dann wieder Serie geflasht, .. generell fettet der MOtor bei warmem Wetter und hoher Last sehr stark an .. mit Phase natürlich noch früher und mehr... vielleichtliegt es daran.
er hat außerdem eng begrenzte aber hohe Öltemperaturen und bekommt auf der Autobahn häufig Vollast.
Sieht aber für mich so aus daß das Öl am Ende ist und bereits eingedickt ist.. Lt datenblatt sollten die Visko Werte bei 60,5 und 10,3, VI 159 sein.
Weiterhin muß man sagen daß ich Liqui Moly MOS2 zugemischt habe... sieht man ja am Moly Wert.. wenn man eine Analyse vom LM pur anschaut, fallen sehr hohe Fe und CU Werte im Additiv auf... bedenkt man daß ich bei der Dosierung an der oberen Grenze war und auch beim Nachfüllen für den Zwischenfilterwechsel wieder etwas MOS2 zugegeben habe, so relativieren sich die gemessenen Verschleißmettalle.... leider kann man so nicht sagen, ob das MOS2 positiv wirkt oder ob das hohe Intervall auch negative Auswirkungen hat. siehe hier https://www.bobistheoilguy.com/.../ubbthreads.php?...
Ich habe jetzt Ravenol DXG eingefüllt, wieder mit MOS2 weil er damit subjektiv so super läuft. und werde künftig wieder auf ca 10.000 er Intveralle gehen..
Leider habe ich versäumt, die TBN messen zu lassen...das wollte ich eigentlich tun um abzuschätzen, ob es sich bei der Laufleistung auch um korrossiven Verschleiß handeln kann.
Der BC stand übrigens irgendwo bei ca 15% restlicher Öllebensdauer und das System hätte mich bis zur Meldung noch 3-5000 weitere km fahren lassen.. ich hatte mal den Gedanken, mal bis zur Meldung zu fahren und mit dem Öl noch in den Urlaub zu fahren, ich habe es zum Glück nicht gemacht
Subjektiv war das Öl schon lange durch .. der subjektive Kaltstart war schon lange eine Katastrophe.. total rauh u klapperig
Danke erst mal für deine Analyse. Was auffällt das Eisen, Kupfer und Aluminium im Vergleich zu den anderen Analysen bald 4 mal ein hoch sind. Hier wird schon deutlich das das öl in die Knie ging und es eben nicht immer gesund ist ein Intervall nach BC zu fahen und sogar noch mal früher zu wechseln . Die BCs sind da wohl alle sehr großzügig ausgelegt vielleicht geht dann hier die motorlebensdauer vor die Hunde .
Ich sehe laut Analyse das du über 200000 km auf dem J Astra drauf hast. Wie würdest du die neuer Generation Motor den so in Sachen Zuverlässigkeit einstufen ? Viele Rep. In der Zeit? Elektronik Probleme ? Zuverlässigkeit?
Gruß Hunter
Zitat:
Ich sehe laut Analyse das du über 200000 km auf dem J Astra drauf hast. Wie würdest du die neuer Generation Motor den so in Sachen Zuverlässigkeit einstufen ? Viele Rep. In der Zeit? Elektronik Probleme ? Zuverlässigkeit?
Hallo Hunter
eigentlich bin ich zufrieden, große Defekte sind nicht aufgetreten. Und irgendwas ist ja immer an den modernen Autos.. teilweise ist das natürlich auch normaler Verschleiß bei meiner Fahrleistung.
Der Turbo Motor ist absolut unauffällig und hat noch überhaupt keine Probleme gemacht. Mechanisch ist alles in Ordnung und ich habe so gut wie keinen Ölverbrauch. Der Turbolader ist original. Die Steuerkette ist bis heute absolut unauffällig, keinerlei Geräusche wie auch immer. Ich will hier mittelfristig mal eine Sichtprüfung machen, aber weniger wegen der Kette sondern mehr wegen den Gleitschienen.
Meine Eltern fahren denselben Motor mit ca 120.000km, auch hier alles unauffällig, original und ungeöffnet. Die Saugrohreinspritzung sehe ich als Vorteil auch wenn der Verbrauch vielleicht etwas höher ist ... wo keine HD Pumpe ist geht auch keine kapputt
Kupplung und das Problemgetriebe M32 sind noch original...das Getriebe macht seit bald 100.000k ein paar Geräusche aber es wird nicht schlimmer und ich lasse das erst mal so. Wenn es für 9xx Eur Tauschgetriebe gibt muß ich nicht mit vorzeitiger Instandsetzung anfangen, wenn es knallt kommt ein komplettes Getriebe rein und gut.... Die Kupplung und ZMS ist nicht mehr taufrisch aber ich fahre auch jeden Tag durch das Stuttgarter Stauchaos. Das ist Verschleiß.
Der einzige Schwachpunkt der mir einfällt ist die Wasserpumpe als altes Opelleiden ( 3x erneuert) und die Qualität einiger Wasserschläuche.
Elektronikprobleme habe ich überhaupt keine, es funktioniert alles, es gab noch nie komische Fehlermeldungen, Ausfälle oder Zickereien.
Sonst hier und da mal ein Lager am Freilauf Klimakompressor ersetzt aber das ist alles normaler Verschleiß, ich benutze das Auto...Stoßdämpfer habe ich gemacht, Verschleiß, fahre oft beladen u mit Anhänger.......
wie gesagt, große kapitale Schäden oder Probleme habe ich keine.
Ach ja, nach 190.000km war das linke Axialgelenk durch... bei meinem Renault war das alle 30.000km der Fall...das wars, mehr war nicht.
Entgegen der allgemeinen Meinung empfinde ich den 140PS Motor nicht als große Krücke, das reicht im Alltag und macht sogar ein wenig Spaß.. auch vollbeladen auf Urlaubsfahrt wird man nicht zum Verkehrshindernis.
Insgesamt finde ich das Auto gut und werde es auf unbestimmte Zeit weiterfahren sofern kein Unfall kommt... bei meiner Fahrleistung habe ich bei neuen autos zu viel Wertverlust... Technik lässt sich reparieren und ich mache fast alles selber... jetzt beginnt auch die Zeit wo es gebrauchte Teile gibt... günstiger kann man nicht Auto fahren.
Die bis heute schlechte Meinung über OPel kann ich nicht nachvollziehen.. solche Probleme wie aus der TSI und DSG Fraktion sind mir völlig fremd und wären für mich auch nicht akzeptabel. Und dabei kosten diese Autos auch noch deutlich mehr.. kann ich alles nicht verstehen
Zitat:
Danke erst mal für deine Analyse. Was auffällt das Eisen, Kupfer und Aluminium im Vergleich zu den anderen Analysen bald 4 mal ein hoch sind.
Ja, ist richtig.. ich werde sowas auch nicht mehr machen.. wie gesagt weiß ich aber nicht, ob Verunreinigungen aus dem Additiv eine Rolle spielen, da müsste ich das MOS2 mal alleine analysieren lassen, das ist mir aber zu teuer. Vielleicht mache ich jetzt nach 10,000km nochmal eine ANalyse, dann kann man ja auch eine tendenzielle Aussage treffen. weil ja wieder MOS2 mit drin ist.
Ja, die BCs gehen absolut an die Grenze.. OPel sagt ja auch offiziell wenn die Meldung kommt soll man unbedingt innerhalb 500km einen Ölwechsel machen...das ist ja absolut weltfremd bei Wartezeiten in den Vertragswerkstätten von 3 Wochen und mehr
Zitat:
Wie macht sich das Mos2 Additiv bei deinem Auto bemerkbar?
Durch weiter reduzierten Ölverbrauch ( auch auf dem eh schon sehr niedrigen Niveau), das beobachte ich auch bei anderen Autos, und durch weicheren Motorlauf. Die Effekte sind stärker als bei Ceratec.