Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107320 Antworten
@red.vanagon,
vielen Dank für den Tipp....damit habe ich es gefunden😉
....hier im Thread ist Fachwissen versammelt keine Frage,nur warum müssen Experten (oder einfach auch nur Informierte) zum Teil so unfreundlich und harsch miteinander umgehen??
mfg Andy
Hi Andy,
es liegt daran, dass es einfach nervt, wenn zum x-Mal die gleiche Frage auftaucht, die so oder ähnlich etliche Male behandelt wurde.
Stattdessen würde ich es auch für interessanter halten, wenn sich der Fachmann Sternendocktor hier auch wieder neuen "Problemen" widmen kann, anstatt immer damit aufgehalten zu werden , alten Kaffee aufzukochen.
Bei vielen Usern ist es auch nur Bequemlichkeit und versuchen nur schnellen Nutzen und ihren Vorteil aus einem Forum zu ziehen, ohne etwas dafür zu tun oder gar einzubringen.
Und klar, die Suchfunktion ist natürlich alles andere als hilfeich hier.
Gruss Mad
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
@andyrx
Sag mal, liest Du eigentlich das, was man Dir schreibt? 🙄
und liest du das was in den beiden Schreiben in den Links meiner Vorvorpostings und den Link vorneweg steht??🙄
das Mazda da für Wiedersprüche sorgt, auch oder insbesondere bei Laien die nicht ganz so tief in der Materie stecken wie ihr dürfte wohl klar sein.....?)
...und da ich aufgrund meiner Fahrzeuge nun mal öfter angefragt werde zu den Wiedersprüchlichkeiten seitens Mazda und Wankel/Öl versuche ich dies hier so aufzudröseln das ich auch eine fundierte aber auch verständliche Antwort weitergeben kann...
ich weiss nicht,aber es wird stets vorrausgesetzt das ohnehin schon fast alles bekannt ist und jeder die Unterschiede kennt,gerade die Eingangs geposteten Links sagten was ganz anders aus und targen somit zur Verwirrung bei....also Recherche habe ich da schon betrieben so ist das nicht.
mir hätte es HIER ganz einfach gereicht in etwa ein ''Datum'' genannt zu bekommen wo dies besprochen
wurde wie es red.vanagon getan hat und gut isses....den Rest an Fragen hätte ich dann gezielter stellen können....das zum Teil Oberlehrerhafte auftreten wirkt befremdlich,sorry
wenn nunmal stets und ausdrücklich geschrieben wird von Mazda ''Mineralöl'' und das 5w30 irgendwas dazwischen ist und man dies nicht recht versteht sieht man einen Wiederspruch....und dann kommt es nunmal zu für Fachleuten banalen Fragen.....die sich wohl manch ein User hier gar nicht mehr zu trauen stellt.
Auszug aus der zusammengefassten Ölbibel hier...
Nur bei den 15W-40er ist es so, dass diese immer rein mineralische sind. U. alle OW- sind immer vollsynth
mfg Andy
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
.........Auszug aus der zusammengefassten Ölbibel hier...
Nur bei den 15W-40er ist es so, dass diese immer rein mineralische sind. U. alle OW- sind immer vollsynth
mfg Andy
Und was ist daran nicht zu verstehen?
Das hat Wikipedia zum Thema Mineralöl ausgespuckt:Als Mineralöl bezeichnet man in der petrochemischen Industrie die Produkte, die bei der Verarbeitung von Rohöl durch Destillation und Raffination entstehen, beispielsweise Benzin, Heizöl, Schmieröl.
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Zitat:
Original geschrieben von Harry-NRW
Und was ist daran nicht zu verstehen?
Das hat Wikipedia zum Thema Mineralöl ausgespuckt:Als Mineralöl bezeichnet man in der petrochemischen Industrie die Produkte, die bei der Verarbeitung von Rohöl durch Destillation und Raffination entstehen, beispielsweise Benzin, Heizöl, Schmieröl.
nun ich habe vorher bevor ich hier fragte auch etwas gegoogelt auch und mich nicht auf Wikipedia verlassen...das erschien mir doch etwas platt....und habe diesen Link hier gefunden.
http://www.automagic.at/hintergrundwissen/motoroel-qualitaet.php.
Zitat:
Rein äußerlich ist ein Motoröl von einem anderen kaum zu unterscheiden.
Deshalb sind auf jeder Öldose einige Angaben, wie Spezifikationen oder die Erfüllung bestimmter Normen eines Automobilherstellers oder einer Zertifizierungsgesellschaft.
Wenn man diese Normen und Spezifikationen versteht, kann man Aussagen über die Qualität eines Motoröls treffen.
SAE - Spezifikation
Die am dicksten gedruckte Angabe auf einer Öldose ist die Spezifikation nach SAE (Society of Automotive Engineers ).
Mit dieser Angabe (z.B. 5W-40) wird aber nur eine, wenn auch sehr wichtige Eigenschaft des Motoröls angegeben: die Viskositäts-Klassifizierungen.
Die erste Angabe, gefolgt vom Buchstaben W (Winter), ist die Viskositätsklasse für tiefe Temperaturen, die das Motoröl erreicht:
Je kleiner diese erste Angabe 0W, 5W, 10W, 15W oder 20W desto fließfähiger bleibt das Motoröl bei kalten Temperaturen.
Die zweite Viskositätsklasse 20, 30, 40, 50 oder 60 zielt auf das Verhalten bei hohen Temperaturen ab: „Wie heiß kann Öl werden, ohne dass der Schmierfilm reißt?“.
Je größer die zweite Angabe desto besser SOLLTE das Motoröl bei heißen Temperaturen sein.
Allerdings ist die zweite Angabe bei hochwertigen Motorölen (0W oder 5W) heute nicht mehr aussagekräftig, da bei diesen Produkten die Hitzestabilität durch Additive verbessert wird, ohne dass dies in der Spezifikation zum Ausdruck kommt.
Diese Motoröle haben ein ausgezeichnetes Hochtemperaturverhalten, obwohl sie nur eine Spezifikation 30 oder gar 20 haben.
Qualitätsaussage auch für andere Eigenschaften
Obwohl die SAE Angabe wie gesagt nur die Viskositätsklasse angibt, ist sie auch aussagekräftig für die gesamte Qualität des Öls:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Denn 0W- und 5W- -Produkte sind vollsynthetisch: (Das Motoröl besteht aus synthetischen Basisölen unter Einmischung einer großen Menge Additiv.)
10W-40 Produkte sind in der Regel teilsynthetisch: (Das Motoröl besteht aus mineralischen und synthetischen Basisölen unter Beigabe von Additiven.)
15W-40 Produkte sind in der Regel mineralisch: (Das Motoröl besteht aus mineralischen Basisölen und aus wenigen Additiven.)
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Normen
Meistens in Klein gedruckt finden sich auf der Rückseite der Verpackung Angaben über Normen, die erfüllt werden.
Es gibt gemeinsame Normen von Automobilherstellern und Normen, die von einzelnen Automobilherstellern vorgeschrieben werden.
API
Auch in Europa war die amerikanische API-Norm (American Petroleum Institute) sehr gebräuchlich. Die API Norm definiert Leistungsklassen des Motoröls für Diesel und für Benzinmotoren.
Das heißt besteht das Motoröl eine Reihe von Tests, in denen viele Eigenschaften untersucht werden, erhält es eine bestimmte API-Norm.
Es gibt zwei Buchstabenpaare nach API, die die Leistungsklassen des Motoröls angeben:
Ein S (für „Service“) gefolgt von einem Buchstaben, definiert die Leistungsklasse für Benzinmotoren. Je höher dieser zweite Buchstabe im Alphabet steht desto höher die Leistungsklasse.
Ein C (für „Commercial“) gefolgt von einem Buchstaben, definiert die Leistungsklassen für Dieselmotoren. Je höher dieser zweite Buchstabe desto höher die Leistungsklasse.
Die höchsten Normen heute sind API SL für Benzinmotoren und API CJ für Dieselmotoren.
ACEA
Im Gegensatz zu den USA ist in Europa und Japan Treibstoff wesentlich teurer und kleinere, sparsamere Fahrzeuge sind im Einsatz.
Deshalb war die Automobilindustrie stets wesentlich stärker gefordert Motoren zu entwickeln, die noch sparsamer und kompakter sind.
Heute sind die europäischen und japanischen Motorentechnologien wesentlich weiter als in den USA, weshalb auch an Motoröle wesentlich größere Anforderungen gestellt werden.
Aus dieser Entwicklung heraus war man mit den Normungen des API unzufrieden und eine Europäische Vereinigung der Automobilkonstrukteure war die logische Folge. Diese hieß CCMC und brachte eigene Leistungsklassen heraus. Die CCMC wurde von der ACEA (Association des Constructeurs Européens d'Automobiles) abgelöst .
Die Leistungsklassen der ACEA werden durch 2 Buchstaben-Zahlen-Paare angegeben:
Ein A gefolgt von einer Zahl für Otto-(Benzin-)motoren. Je höher die Zahl, desto höher die Leistungsklasse.
Ein B gefolgt von einer Zahl für Dieselmotoren. Je höher die Zahl, desto höher die Leistungsklasse.
Die Normen werden laufend verschärft, so dass der eigentlichen Angabe noch eine Jahreszahl nachgestellt sein kann. Z.B.: ACEA A4/B4 98
Eigene Normen von einzelnen Automobilherstellern
Für die Entwicklung von neuen Motoren sind auch ACEA-Normen oft unzureichend, weshalb mehrere Automobilhersteller dazu übergegangen sind, eigene Normen zu entwickeln.
Z.B.: VW 506.01, BMW (Longlife) etc.
< 3. Klassen
5. Motoröl für
Zitat Ende:
*************************************************
nun dann bleiben doch ein paar Fragen offen wenn Du die ganze Geschichte zu den Service Bulletins von Mazda gelesen hast Acea A5/B5 0W30 gibt es wohl kaum als Mineralöl.....
solltest Du das ganze nicht verfolgt haben,erspare mir bitte weitere Links oder Statements die in speziell dieser Sache nicht wirklich weiterhelfen.
mfg Andy
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
Zitat:
Rein äußerlich ist ein Motoröl von einem anderen kaum zu unterscheiden.
Ach ja, wirklich?! Ich erspare uns jetzt mal den Rest des zitierten Textes.
Du kramst hier Sachen hervor, die jedem, der hier längere Zeit mitliest,
entweder längst bekannt sind oder von denen man weiß, dass sie falsch sind.
Was soll das?
Gruß, Trebo
Zitat:
Original geschrieben von Trebo
Ach ja, wirklich?! Ich erspare uns jetzt mal den Rest des zitierten Textes.
Du kramst hier Sachen hervor, die jedem, der hier längere Zeit mitliest,
entweder längst bekannt sind oder von denen man weiß, dass sie falsch sind.Was soll das?
Gruß, Trebo
Hallo Trebo,
genau das ist es was ich beschrieben habe....ein Kreis von Usern die hier länger mitlesen stehen über den Dingen,jemand der hier neu vorstellig sein wird,bekommt dann dies schnell mit und verzieht sich...dein Post war eher von der unfreundichen überheblichen Sorte🙁
das ich dies gepostet habe im Gesamtkontext der Situation die Mazda durch Missverständliche Formulierungen selbst verursacht hast Du überlesen.... nun was solls.
hier stehen einige (nicht alle)über den Dingen,schade eigentlich....lassen wir es dabei bewenden.
mfg Andy
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
genau das ist es was ich beschrieben habe....ein Kreis von Usern die hier länger mitlesen stehen über den Dingen,jemand der hier neu vorstellig sein wird,bekommt dann dies schnell mit und verzieht sich....
Ich glaube, es verziehen sich eher die User, die diesen Thread mit Leben und Wissen füllen, wenn ewig wieder Dinge diskutiert werden müssen, die schon vor 100 Seiten geklärt waren.
Gruss Mad
Motorenöl
Hallo zusammen,
ich bin zwar kein VW Fahrer sondern Peugeot,aber die Ausführungen vom Sterndocktor sind sehr interesant.
Ich fahre zur Zeit in meinem 407 SW 2,0 Benziner Motul 5W40 8100 E-Cess.Laut Verpackung ist es ein Vollsyntetisches Öl. Ist das so richtig???
Vorgeschriben ist laut Öltabelle ein 10W40 oder 5W40.
Nach den Ausführungen vom Sterndocktor währe es doch besser ein 0W40 einzufüllen????
Bis dann Fritz
@ Andy: zu den tollen Mazda Ölen hab ich doch schon viel bei "uns" geschrieben!!! Nit gelesen????
gruss
Die Geschichte der Menstruation; äh falsche Baustelle.
Die Geschichte der synthetischen Schmieröle ist voll von Vorurteilen, Halbwahrtheiten und Werbeaussagen.
Ein HC-Öl wird aus MPa Aromaten und/oder n-Paraffine hergestellt, indem man die katalytisch zerlegt und zu einheitlichen ISO-Pareaffinen zusammensetzt.
Den Prozess kann man sehr wohl sehr genau steuern.
Da diese Öle so nicht in der Natur vorkommen, gehören sie genau wie die Vollsynthetischen Öle zu den nichtkonventionellen Ölen. Das sie sich in Europa nicht Synthetiköle nennen durften, hatte nur juristische Gründe.
Im Rest der Welt sind es Synthetische Öle, in Europa waren es eben Synthese-Öle.
Bei MC- und XHVI-Ölen handelt sich auch um HC-Ölen die ein höhres VI als ein POA haben können. Das nur einmal am Rande, deshalb kann man nicht pauschal sagen ein POA-Öl wäre besser als ein HC-Öl. Um das komplett unübersichtlich zu machen, XHVI und MC Öle dürfen sich auch in Europa Synthetiköle nennen. Wieso sollten sie sich nicht synthetisch nennen? Ich nehme einen Fraktionsabschnitt und zerlege den in der Synthese und setze den zu einen einheitliche Kohlenwasserstoff in der Katalyse wieder zusammen, der so natürlich nicht in der Natur vorkommt!
Nur zur Anmerkung XHVI haben ein VI von 150!
Wieso Castrol kein POA mehr verwendet?
Dürfte wohl daran liegen das POA nur ein VI von max 140 hat.
Erst wenn mehr gefordert wird, greift man eben zu Esterölen.
Und noch etwas zu Aschen-
Aschen entstehen hauptsächlich durch die Adetive und dem Schwefelgehalt des Benzins und Öls. Hab ich keinen oder nur einen geringen Schwefelanteil so bildet sich auch weniger Asche.
Ob mein Öl eine Zündtemperatur von 350°C hat, ist dabei egal. Da ja eine Zündquelle vorliegt, gilt der Flammpunkt ab der das Öl brennt. Und damit wir uns nicht rumstreiten.
Im Abgasstrom beim Benziner mit Temperaturen von 600 bis 1000°C verbrennt auch das beste Synthetische Öl, weil die Zündtemperatur überschritten wird. Das nennt der heiße Maschinenbauer Nachreaktion, mit hohen Abgastemperaturen ist man bestrebt, eben die Kohlenwasserstoffe schon vor den Katalysator zu reduzieren. Bei Dieselmotoren mit ihrer lauen Luft sieht das dann schon anders aus, die erreichen aber auch 500 bis 600°C und der Oxidationskat der im Rußfilter mit drinsteckt, der sorgt halt für die Erhöhung der Nachreaktionsrate. Einmal davon abgesehen welche Klimmzüge man beim Regenerieren anstellen muß.
Wie die Sache im Motor aussieht, wo bei hohen Aschegehalt bei niederer Last sich mehr Asche im Vebrennungsraum absetzt. Außerdem ist die Frage was Ventile, Turbolader, Lambdasonde und die Drucksonde zu zu hohen Aschewerten meinen. Nicht nur sich einen Punkt rausgreifen, sondern das ganze System betrachten! Hohe Aschewerte reduzieren auch die Lebensdauer der Lambdasonden und Kats.
Empfehlenswert um sich etwas Grundwissen zu verschaffen, ist zwar schon etwas älter.
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Soviel einmal zu Spezial-Spezialisten.
@Andy das eine Fax von den Schweizer sofort vergessen, das ist von einer Werkstatt. Außerdem schon toll was auf dem Weg der Übersetzung als so rauskommt. Mazda hat Grundsätzlich etwas gegen POA und im speziellen etwas gegen einen Öl-Hersteller, aber nicht gegen Synthetiköle an sich.
So hat das so geliebte Mobil 1 einen zu hohen Aschegehalt. POA bereitete bei den alten Dosierpumpen Probleme, wodurch sie nur eine Dosiermenge im unteren Bereich des Streubandes lieferten.
HDP promovierter Ing.
Als heißer Maschinenbauer sollte man sich schon mit Tribologie (Die Lehre der Reibung) auskennen, ansonsten sollte man es bleiben lassen.
Zitat:
Original geschrieben von HD_Paschke
Nur zur Anmerkung XHVI haben ein VI von 150!
Wieso Castrol kein POA mehr verwendet?
Dürfte wohl daran liegen das POA nur ein VI von max 140 hat.
Erst wenn mehr gefordert wird, greift man eben zu Esterölen.
Nun, vielleicht wäre das Thema Menstruation so langsam doch interessanter?
Erstens heißt es PAO (man darf mich verbessern 🙂 ), zweitens kann ein HC-Öl nicht den VI eines PAO übertreffen (wenn man vom jeweiligen Optimum ausgeht, schließlich baut man das PAO ja so auf, wie man es haben will), und drittens ist die Meldung, das Castrol kein PAO verwendet, nun wirklich mal was ganz Neues. Woher hast Du diesen Unsinn?
Immer vorsichtig mit den Behauptungen!
Mobil und Castrol waren übrigens 1997 hintereinandergeraten weil Castrol das PAO durch ein hochwertiges HC-Öl ersetzte und weiterhin Synthetik-Öl drauf schrieb. Im Schiedsgericht bekam Castrol übrigens Recht.
To confuse the issue a bit, not all synthetic oils may be created equal.
The definition of "synthetic" came into question when the maker of
Castrol Syntec began using a different base for its synthetic oil a few
years ago. As reported by Patrick Bedard in Car and Driver magazine,
"Here's what happened, according to a detailed account published in the
trade magazine Lubricants World. Late in 1997, Castrol changed the
formula of its Syntec 'full synthetic motor oil,' eliminating the
polyalphaolefin (PAO) base stock (that's the 'synthetic' part, which
makes up about 70% by volume of what's in the bottle) and replacing it
with a 'hydroisomerized' petroleum base stock. Mobil Oil Corporation,
maker of Mobil-1, 'The World's Leading Synthetic Motor Oil,' said 'No
fair' and took its complaint to the National Advertising Division (NAD)
of the Council of Better Business Bureaus. NAD often arbitrates between
feuding advertisers on their conflicting claims." It was held that for
advertising purposes, Syntec was indeed a synthetic oil, even if its
base was petrochemical and not lab-created.
MC oder XVHI HC-Öle haben ein VI von 150 und deine PAOs aber nur maximal 130. MC und XVHI sind halt hochwertige HC-Öle.
Ich hab ja auch gesagt das man nicht pauschal sagen kann, PAOs besser als jedes HC-Öl wären.
Wer noch einen Rechtschreibfehler oder einen Dreher findet kann ihn behalten! Ein Kuchen schmeckt auch nicht anders, wenn das Wort Kuchen im Rezept verkehrt geschrieben ist!
mfg HDP
"Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt." Albert Einstein
Und aus diesem Text, der sich auf 1997 und auf ein nicht näher spezifiziertes Motoröl bezieht, leitest Du ab, dass Castrol keine PAO einsetzt? 🙄
Die wären übrigens die ersten und einzigen, die ein 0W-xx Öl ohne PAO bzw. Esterbasis hinbekommen.
P.S.: Eigentlich hast Du sogar Recht, die produzieren nämlich selbst überhaupt nichts. Folglich setzen sie auch keine PAO ein 😉.
@HD_Paschke:
Was soll das werden? Denkst Du der Thread sollte mal wieder etwas mehr Unterhaltungswert bekommen, weshalb Du Dir alle Mühe gibts, etwas zur allgemeinen Belustigung beizutragen?
Habe das von Dir geschriebene gelesen aber leider exakt "0,0" richtiges darin gefunden! Will auch nicht auf alles eingehen, weil ich die Leute hier nicht langweilen will.
Nur auf ein paar Dinge, welche auch die anderen evtl. (mal wieder 🙄 ) interessieren könnte:
* Es gibt weder ein "MC"- noch ein "XVHI"-Öl. Das sind reine und firmeninterne Kunstbegriffe, welche bestimmte Schmierstoff-Hersteller verwenden!
* "MC" ist von Fuchs Petrolub, also ein Fuchs-eigenes Kürzel u. bedeutet nichts anderes, als "Multi-HC". Das steht auch NICHT für ein bestimmtes oder spezielles Grundöl, sondern soll das lediglich ausdrücken, dass Fuchs als unabhängiger Hersteller auch bei HC NICHT ein bestimmtes verwenden muß, sondern sich auch die am Markt frei aussuchen kann!
*"XHVI" stammt dagegen von Shell, u. bezeichnen die das bessere der beiden HC-Arten eben einfach so!
* Gibt nur zwei Verfahren u. nur zwei HC-Arten. Eben das schlechtere, welches aus dem Vakuumgasöl gewonnen wird und dann noch das bessere, welches aus dem "Paraffin-Gatsch" gewonnen wird.
Das u. auch wie ein HC hergestellt wird, habe ich aber hier schon mehrmals erklärt, u. wissen das hier die meisten längst alles.
* PAO hat max einen VI von 140? = Wirklich witzig! Das, welches ich gerade hier habe, hat sogar einen VI von 193 - ohne VI-Verb. wohlgemerkt, sondern das Grundöl selber (ist z. B. von BASF).
* Castrol verwendet keine synth. PAOs mehr? = Der beste Witz von allen! Wollte ich jetzt alle Castrol-Öle einzeln aufzählen, welche auf synth. PAOs basieren, würde ich heute nicht mehr fertig. Deshalb nur mal ein grober Überblick:
- Nahezu die kplt. SLX-Serie!
- Grundsätzl. JEDES 0W-XX!
- U. a. fast die ganze "EDGE"-Serie!
Eben die BESTEN, welche die im Programm haben, genau wie das auch bei ALLEN anderen Schmierstoff-Herst, auch ist!
Auch bei Castrol (obwohl die selber gar nichts herstellen) weiß man, dass "HC" NICHTS mit Synthese zu tun hat und schreiben die das auch. Z. B. auch im "ABC der Schmierung", welches man sich von den schweizer Castrol-Seiten laden kann!
Betr. "0W-40er Mobil 1 hätte einen zu hohen Aschegehalt":
* Der liegt bei dem bei genau 1,25 Massen-% u. somit noch deutlich unter dem zulässigen Wert von 1,6. "Normale" Öle liegen da alle irgenwo zw. 1,1 - 1.5. OW-40er Mobil 1 sogar eher am unteren Ende der Spanne!
Will man eins mit nochmal niedrigerem Asche-Gehalt, muss man eins der neuen "low SAPS" nehmen. Bei denen nach der neuen "C3" darf der max. 0,8 Massen-% betragen.
Und wenn Du wenigstens richtig lesen könntest, wüßtest Du auch, dass ich bereits DAMALS auch genau SOLCHE für einen WANKEL als OPTIMAL emfpfohlen hatte! Eben z. B. solche nach MB-Blatt 229.51!!!
Deshalb folgende Bitte:
Verschone uns hier mit Deinen "Weisheiten" und "Märchen" u. verbreite deinen Nonsens doch wo anders!
Auch brauchts hier keinen neuen Troll!
P. S. Bei DEM was Du so verzapfst, solltest Du Dir auch einen anderen Usernamen zulegen, weil das für DIESEN Namen eine Beleidigung ist und diesen beschmutzt!!!